Unterschriftenaktion - Wiener Hofreitschule
Also für eine einzige Einheit würde ich(!) das bei niemandem zahlen (kann mir aber eher vorstellen, dass Leute das für eine HK ausgeben, als nach den letztjährigen Entwicklungen für einen Bereiter der Spanischen).
Und zwischen 140 und 250 € ist auch noch mal ein Unterschied. Und der gute Dr. Heuschmann ist Tierarzt. Der hat halt auch ein entsprechendes Studium hinter sich und schon deshalb Anspruch auf einen anderen "Stundenlohn".
Und zwischen 140 und 250 € ist auch noch mal ein Unterschied. Und der gute Dr. Heuschmann ist Tierarzt. Der hat halt auch ein entsprechendes Studium hinter sich und schon deshalb Anspruch auf einen anderen "Stundenlohn".
inwieweit ein Tiermedizinstudium aber nun fürs Reiten lehren hilfreich ist, da kann man geteilter Meinung sein. Eine langjährige und über die Jahre mit viel theor. und prakt. Reiterfahrung erarbeite Reiterausbildung hätte mE auch seinen Wert. Ich pers. würde das auch vorziehen.
"Trainingscentrum Heldenberg" - was ist denn das?
Bei Herrn Kottas-Heldenberg kann man jetzt schon Unterricht bekommen. Sicher auch nicht ganz billig, aber vermutlich noch etwas unter 240,- die Stunde, oder?
Naja, letztlich wird der Markt das regeln. Wenn es nachgefragt wird ... es wird ja niemand gezwungen.
"Trainingscentrum Heldenberg" - was ist denn das?
Bei Herrn Kottas-Heldenberg kann man jetzt schon Unterricht bekommen. Sicher auch nicht ganz billig, aber vermutlich noch etwas unter 240,- die Stunde, oder?
Naja, letztlich wird der Markt das regeln. Wenn es nachgefragt wird ... es wird ja niemand gezwungen.
First a relaxed mind, then a relaxed horse.
Anspruch auf anderen Stundenlohn...au weia, was soll ich da sagen.
Das ist, glaube ich, eher die Geschichte zwischen Angebot und Nachfrage.
Aber es geht hier ja nicht um Herrn Heuschmann, sondern um die Spanische Hofreitschule.
Das ist, glaube ich, eher die Geschichte zwischen Angebot und Nachfrage.
Aber es geht hier ja nicht um Herrn Heuschmann, sondern um die Spanische Hofreitschule.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Habe gerade nachgerechnet: wenn ich einen Kurs mit Desmond O'Brien organisiere, muß ich auch pro halbstündige Einheit bei ihm 85,00 EUR = 170,00 EUR/Stunde verlangen (dafür aber zusätzlich auch nur 15,00 EUR/Tag für eine Paddockbox ).
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Horsmän: Der Ort wo das Trainingszentrum ist, heißt Heldenberg, hat wohl nix mit Herrn Kottas-Heldenberg zu tun.
Eine Freundin ist neulich bei einem Kottas-Heldenberg-Kurs mitgeritten und zahlte für zwei Einheiten 230 (ich glaube es waren auch nur 30 Minuten jeweils).
Neulich war ich bei Stückelberger zum zugucken, da zahlte man für 2x 30 Minuten ebenfalls € 240.
Ich finde das abartig, das steht doch in keinem Verhältnis mehr.
Selbst wenn noch Anfahrt und Unterkunft abgedeckt werden müssen, das ist doch völlig überzahlt.
Andererseits - hatte gerade die Dienste eines Anwalts privat zahlen müssen - der nimmt € 250 die Stunde...
Eine Freundin ist neulich bei einem Kottas-Heldenberg-Kurs mitgeritten und zahlte für zwei Einheiten 230 (ich glaube es waren auch nur 30 Minuten jeweils).
Neulich war ich bei Stückelberger zum zugucken, da zahlte man für 2x 30 Minuten ebenfalls € 240.
Ich finde das abartig, das steht doch in keinem Verhältnis mehr.
Selbst wenn noch Anfahrt und Unterkunft abgedeckt werden müssen, das ist doch völlig überzahlt.
Andererseits - hatte gerade die Dienste eines Anwalts privat zahlen müssen - der nimmt € 250 die Stunde...
Sehe ich nicht ganz so @1. Absatz: Denn wir suchen nun mal nicht "nur" einen guten Reiter, sondern eben vor allem auch einen guten Lehrer. Und mir(!) bringt und reicht es nicht(s), wenn jemand da steht und sagt "ist halt so, glaub mir einfach, ich hab die Erfahrung".horsmän hat geschrieben:inwieweit ein Tiermedizinstudium aber nun fürs Reiten lehren hilfreich ist, da kann man geteilter Meinung sein. Eine langjährige und über die Jahre mit viel theor. und prakt. Reiterfahrung erarbeite Reiterausbildung hätte mE auch seinen Wert. Ich pers. würde das auch vorziehen.
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Naja, letztlich wird der Markt das regeln. Wenn es nachgefragt wird ... es wird ja niemand gezwungen.
Dem letzten Absatz würde ich aber wieder zustimmen
Wieso ulkig? Anders würde unser System hierzulande gar nicht mehr funktionieren: Ein Ausbildungsberuf bringt dir früher/schneller Geld, dafür eben nicht so viel. Während ein Studium erstens länger dauert und zweitens auch ordentlich kostet, danach aber im Schnitt mehr Geld bringt. Mal etwas lapidar formuliert (selbstverständlich vorausgesetzt, man studiert etwas, was man auch als Beruf ausüben kann und natürlich kann man auch mit Ausbildungsberuf zu den "Topverdienern" zählen, nur wird man sich dann dafür weitergehend qualifiziert haben). Wenn das nicht so wäre, würde sich doch keiner mehr die Uni antun bzw. könnte es gar nicht, weil es nicht zu finanzieren wäre. Ist doof, aber Realität.chantesse hat geschrieben:das ist ja eine ulkige Argumentation, janina, *lacht*.
erst recht, wenn man schon mal den Unterricht gesehen hat.
Und ich habe Heuschmanns Unterricht bereits gesehen. Denke aber hier auch, dass das der Markt regelt: Es wird seinen Grund haben, warum er als RL anfing. ER ist nun wirklich nicht auf diese Tätigkeit angewiesen, dementsprechend MUSS entsprechende Nachfrage da gewesen sein, folglich ist es auch in Ordnung einen höheren Preis anzusetzen. Mal abgesehen davon, dass er zusätzlich noch einige Veröffentlichungen vorzuweisen hat.
Das ist für mich(!) etwas anderes als ein Bereiter der (heutigen) Spanischen, zumal es wie gesagt schon immer möglich war bei selbigen Unterricht zu bekommen und genügend "Ehemalige" auch hier in Deutschland Kurse geben.
Deine Theorie der Ausbildungslevels (ich zähle auch ein Studium zur Ausbildung) entspricht leider nicht mehr ganz der Praxis.
Ich arbeite beispielsweise trotz hochqualifizierter Spezialausbildung zu etwa einem Drittel dessen, was ich verdienen könnte. Aus verschiedenen Gründen allerdings.
In Falle der Reitlehrer zählt wohl auch, was man bieten kann (und zwar ziemlich unabhängig von einer etwaigen Ausbildung), als auch, wie man sich darstellt und vermarkten kann.
Ich arbeite beispielsweise trotz hochqualifizierter Spezialausbildung zu etwa einem Drittel dessen, was ich verdienen könnte. Aus verschiedenen Gründen allerdings.
In Falle der Reitlehrer zählt wohl auch, was man bieten kann (und zwar ziemlich unabhängig von einer etwaigen Ausbildung), als auch, wie man sich darstellt und vermarkten kann.
Pferde sind wie guter Sekt - es braucht Zeit und Erfahrung, damit sie perlen können.
Das seh ich auch so, aber ein Tiermedizinstudium ist dafür nicht unbedingt nötig. Sicherlich sind gute anatomische Kenntnisse sehr hilfreich. Aber dies ist ja nur ein (wenn auch nicht unwesentlicher) Teil der Reiterei.Janina hat geschrieben:
Sehe ich nicht ganz so @1. Absatz: Denn wir suchen nun mal nicht "nur" einen guten Reiter, sondern eben vor allem auch einen guten Lehrer. Und mir(!) bringt und reicht es nicht(s), wenn jemand da steht und sagt "ist halt so, glaub mir einfach, ich hab die Erfahrung".
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