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Hallo,

ich reite mein Pferd mit einem Dressursattel (County). Das Pferd ist schmal und 'knochig' mit hohem Widerrist und nicht vollständig eingebetteter Wirbelsäule.
Leider zieht es eine normale (diese gesteppten, eine hat einen Moosgummibesatz) Schabracke nach einiger Zeit des Reitens immer auf seine Wirbelsäule. Dort wo die Schabracke endet (hinter der Auflagefläche des Sattels) hinterlässt die Decke dann abgeschubbertes Fell auf der Wirbelsäule. Dies ist dem Pferd sicher unangenehm.

Habt ihr Erfahrungen, wie man das 'runterziehen' der Decke verhindert? Andere Decke?

Gruß Tina

Hallo,

ich würde es mal mit einem Polypad versuchen, die liegen im Normalfall so wie man gesattelt hat... man muss halt sehr sorgfältig satteln aber dann ist es super.

Ich mein aber die echten englischen.. nicht diese HKM Teile..
ZB: https://www.williams-eventing.de/horse/ ... 5&subcat=1

Hallo, ich hab ein Pad, wo die Schlaufen nicht in den Gurtstruppen eingehängt sind, sondern wo jeweils ein Gurtband quer über das ganze Sattelblatt geht. Das ist prima, vorher hatte ich auch immer das Problem, daß die Satteldecken nicht eingekammert blieben oder der Sattel auf den Satteldecken rutschte. Hab grad nachgeschaut, nennt sich "Schweißblattfixiergurt", hier auf der Abbildung zu sehen http://www.ps-sattel.com/shop/category_ ... =cid%3D%26 . Vielleicht kannst du an deiner Satteldecke die Schlaufen oder einen Gurt entsprechend anbringen und das mal ausprobieren. Die Pads selbst sind eher für Pferde mit geradem Rücken ohne Widerrist, daher eher nichts für dich (ansonsten echt genial!) aber die Befestigung funktioniert sicherlich auch mit einer ganz normalen Satteldecke oder Schabracke. LG Abeja

Über Moosgummipads habe ich leider nicht viel Gutes gehört.

Du könntest Dir alternativ von Mattes ein sogenanntes Saddle-fix-Band für 10 EUR besorgen. Dieses Band ist eigentlich zum fixieren der Lammfellsatteldecken gedacht. Aber wenn Du Dir von einer Schneiderin je zwei Knopflöcher in die Schabracken nähen läßt, kannst Du das Band auch für Schabracken verwenden. Es wird vorne und hinten am Sattel eingehängt, da kann die Decke dann unter keinen Umständen mehr runter rutschen.

Sehr gute Erfahrungen was die Passfähigkeit und das "Nicht-Verrutschen" betrift, habe ich mit Lammfellsatteldecken gemacht.
Vor allem bleiben diese nach ein paar mal benutzen schön in der Form, d.h. es entsteht ein Abdruck des Rückens in der Deckenunterseite. Auch was Allergien bzw. sonstige empfindliche Stellen oder Hautprobleme im Bereich der Sattlellage berifft kann ich die Lammfellprodukte nur wärmstens empfehlen...
LG; martin

ich verwende relativ "starre" Satteldecken, Kieffer z.B. macht tolle Moltondecken, die rutschen dann auch nicht, weil sie in sich steifer sind und du hast die dämpfende Wirkung und das schwammige Gefühl, das man über Lammfellunterlagen reinbekommt umgangen.

Eine Alternative ist auch ein Winterrehfell. Dies ist eine uralte, heutzutage fast vergessene Sattelunterlage, die für das Pferd sehr angenehm, rutschfest und pflegeleicht ist.

Man legt das Winterrehfell mit der Haarseite auf den Pferderücken (Rehhintern zeigt auf Pferdehintern) und schneidet es in Sattelpaßform.

Zusätzliche Vorteile: Winterhaare brechen nicht und man muss keine Satteldecken waschen. Das Fell muss man nur ab und zu ausklopfen.

Kaiserulan hat geschrieben:Eine Alternative ist auch ein Winterrehfell. Dies ist eine uralte, heutzutage fast vergessene Sattelunterlage, die für das Pferd sehr angenehm, rutschfest und pflegeleicht ist.

Wo bekommt man das denn her? Hab davon noch nie gehört *staun*

Hier bekommt man zum Beispiel ein Winterrehfell:

http://www.tierfelle.de/Produkte/tabid/ ... fault.aspx

Hmm Grandeur Decken könnten da sicher auch helfen, zumindest hat sie bei mir geholfen! Sind echt zum empfehlen, aber leider nicht billig.