Ausschlagen beim Angaloppieren
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Wolke
Ausschlagen beim Angaloppieren
Mein Pflegepferd schlägt beim Angaloppieren an der Longe immer aus. Kann ich etwas tun, damit sie damit aufhört, weils für mich ja nicht ungefährlich ist, oder gibt sich das mit der Zeit? Ich lasse sie nur galoppieren, wenn sie es von sich aus anbietet, weil sie noch nicht gut im Gleichgewicht ist und ihr auch die Kraft fehlt.
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Manfred
Hallo Wolke,
gefährlich sollte es für dich nicht werden. Gehst Du denn mit, sodass sie dich auch treffen könnte? Dann vergrößere deinen Abstand und bleib mehr im Zentrum des Kreises.
Die Idee darauf zu warten, bis sie es von sich aus anbietet finde ich gut. Das habe ich bei Antares auch oft so in allen Gangarten an der Longe gemacht, ihn sozusagen in die nächste Gangart, die er anbot dann entlassen. Das aber mit einer stimmlichen Hilfe verbunden, sodass er es auch gleich zuordnen konnte.
Was hast Du denn bei diesem Ausschlagen für ein Gefühl? Ist es ein Freudensbuckler oder eher eine Widersetzlichkeit?
Wenn Antares vor Freude gebuckelt hat, dann habe ich ihn wieder etwas beruhigt, den Ton der Stimme gesenkt und auf weitertreibende Hilfen verzichtet.
War es jedoch eine Widersetzlichkeit, dann habe ich meiner Forderung noch etwas Nachdruck verliehen, ihm gesagt, das ich das auch so meine wie ich es gesagt habe und notfalls noch etwas nachgetrieben.
Hierbei ist sehr wichtig, dass meine Einschätzung nicht falsch war, sonst würde ich dieses Fehlverhalten eher noch verstärken.
Hoffe, das hilft dir etwas weiter
Manfred
PS.
Wenn dieses Verhalten jedoch weiter so anhält, dann würde ich mal prüfen, ob eventuell ein körperliches Problem vorliegt und sie desshalb sich gegen das Galoppieren sträubt.
Es kann auch die fehlende Balance sein, dann wäre eine äußere Begrenzung hilfreich, damit Du nicht soviel gegensteuern musst und das Tier somit sich besser selbst ins Gleichgewicht bringen kann.
gefährlich sollte es für dich nicht werden. Gehst Du denn mit, sodass sie dich auch treffen könnte? Dann vergrößere deinen Abstand und bleib mehr im Zentrum des Kreises.
Die Idee darauf zu warten, bis sie es von sich aus anbietet finde ich gut. Das habe ich bei Antares auch oft so in allen Gangarten an der Longe gemacht, ihn sozusagen in die nächste Gangart, die er anbot dann entlassen. Das aber mit einer stimmlichen Hilfe verbunden, sodass er es auch gleich zuordnen konnte.
Was hast Du denn bei diesem Ausschlagen für ein Gefühl? Ist es ein Freudensbuckler oder eher eine Widersetzlichkeit?
Wenn Antares vor Freude gebuckelt hat, dann habe ich ihn wieder etwas beruhigt, den Ton der Stimme gesenkt und auf weitertreibende Hilfen verzichtet.
War es jedoch eine Widersetzlichkeit, dann habe ich meiner Forderung noch etwas Nachdruck verliehen, ihm gesagt, das ich das auch so meine wie ich es gesagt habe und notfalls noch etwas nachgetrieben.
Hierbei ist sehr wichtig, dass meine Einschätzung nicht falsch war, sonst würde ich dieses Fehlverhalten eher noch verstärken.
Hoffe, das hilft dir etwas weiter
Manfred
PS.
Wenn dieses Verhalten jedoch weiter so anhält, dann würde ich mal prüfen, ob eventuell ein körperliches Problem vorliegt und sie desshalb sich gegen das Galoppieren sträubt.
Es kann auch die fehlende Balance sein, dann wäre eine äußere Begrenzung hilfreich, damit Du nicht soviel gegensteuern musst und das Tier somit sich besser selbst ins Gleichgewicht bringen kann.
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Wolke
Nein, beim Angaloppieren lauf ich nicht mit, sondern gehe auf Abstand, weil ich weiss, dass sie buckelt. Freude oder Widersetzlichkeit - ich weiss eben nicht so recht, aber ansonsten ist sie eigentlich ganz anständig an der Longe und auch wenn ich sie nur kurz galoppieren lasse, wird sie schnell übermütig und zeigt dann laut prustend Schwebetritte im Galopp und Trab. Von daher wahrscheinlich schon eher Freude.
Körperliche Probleme kann ich nicht ausschliessen, aber in den letzten Jahren wurde sie kaum geritten, zumindest Verspannungen vom Reiten sollte sie nicht haben. Oder könnte es auch damit zusammenhängen, dass sie trächtig ist? Das Fohlen sollte im Februar kommen.
Körperliche Probleme kann ich nicht ausschliessen, aber in den letzten Jahren wurde sie kaum geritten, zumindest Verspannungen vom Reiten sollte sie nicht haben. Oder könnte es auch damit zusammenhängen, dass sie trächtig ist? Das Fohlen sollte im Februar kommen.
Hallo,
tragende Stuten (vor allem ab dem 7. Monat) kaum bis gar nicht galoppieren lassen.
Der Galopp verlangt eine starke Beanspruchung der Bauchmuskulatur. Diese wiederum ist in der Trächtigkeit kontraproduktiv. Die Bauchmuskulatur muss sich für den wachsenden Embryo dehnen/erschlaffen. Gegen Ende der Trächtigkeit erschlafft zusätzlich die Kruppenmuskulatur, um das Gewebe noch mehr dehnen zu können und "Platz" zu schaffen. Wenn Du an der Flanke bis zum Bauch entlang fühlst, ist dort das Gewebe meist sehr hart und gespannt. Alles, was starkes Untertreten (Galopp, enge Wendungen, höhere Dressurlektionen) veranlaßt, vermeiden. Du kräftigst und kürzt damit in der Phase der Anspannung die Muskulatur.
Inwieweit die Stute bei starken Untertreten und Anspannen evtl. sogar Schmerzen haben kann, weiß ich nicht. Das Ausschlagen kann darin durchaus begründet sein, wenn gleich es auch eine andere Widersetzlichkeit sein kann. Aber dies erst nach der Fohlenzeit wieder in Angriff nehmen.
Bewegen kannst sie trotzdem noch. Aber eher schonend und mehr "Erhaltungsgymnastik" trainieren.
Alles gute dem Stütchen und ihrem Fohlen!
LG kallisto
tragende Stuten (vor allem ab dem 7. Monat) kaum bis gar nicht galoppieren lassen.
Der Galopp verlangt eine starke Beanspruchung der Bauchmuskulatur. Diese wiederum ist in der Trächtigkeit kontraproduktiv. Die Bauchmuskulatur muss sich für den wachsenden Embryo dehnen/erschlaffen. Gegen Ende der Trächtigkeit erschlafft zusätzlich die Kruppenmuskulatur, um das Gewebe noch mehr dehnen zu können und "Platz" zu schaffen. Wenn Du an der Flanke bis zum Bauch entlang fühlst, ist dort das Gewebe meist sehr hart und gespannt. Alles, was starkes Untertreten (Galopp, enge Wendungen, höhere Dressurlektionen) veranlaßt, vermeiden. Du kräftigst und kürzt damit in der Phase der Anspannung die Muskulatur.
Inwieweit die Stute bei starken Untertreten und Anspannen evtl. sogar Schmerzen haben kann, weiß ich nicht. Das Ausschlagen kann darin durchaus begründet sein, wenn gleich es auch eine andere Widersetzlichkeit sein kann. Aber dies erst nach der Fohlenzeit wieder in Angriff nehmen.
Bewegen kannst sie trotzdem noch. Aber eher schonend und mehr "Erhaltungsgymnastik" trainieren.
Alles gute dem Stütchen und ihrem Fohlen!
LG kallisto
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Wolke
Danke für den Hinweis, Kallisto. 
Mit trächtigen Pferden kenne ich mich nämlich nicht besonders aus. Zum Glück habe ich sie bisher auch nie mehr als ein paar Sprünge galoppieren lassen. Höhere Dressurlektionen und so beherrscht sie eh nicht. Sie kann noch nicht viel. Aber ich werde in dem Fall vorerst etwas nachsichtig sein, was das Untertreten angeht.
Mit trächtigen Pferden kenne ich mich nämlich nicht besonders aus. Zum Glück habe ich sie bisher auch nie mehr als ein paar Sprünge galoppieren lassen. Höhere Dressurlektionen und so beherrscht sie eh nicht. Sie kann noch nicht viel. Aber ich werde in dem Fall vorerst etwas nachsichtig sein, was das Untertreten angeht.-
Wolke