Haarausfall am Mähnenkamm

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himbeerdoni
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Haarausfall am Mähnenkamm

Beitrag von himbeerdoni »

Meine Stute hat eine Problem mit ihrer Mähne. Vor ca. einem Jahr habe ich entdeckt, das meine Stute am Mähnenkamm (genau da wo die Mähne wächst) dicke Schuppen hat. An dieser Stelle fällt mittlerweile sogar das Fell aus, so dass fast ein 2-Finger dicker Streifen ohne Fell den Mähnenkamm entlang geht.

Sie hat eine dicke und füllige Mähne und sie scheint da keinen Juckreiz zu haben. Das Fell geht da einfach so aus, ohne dass sie sich die Haare weggeschubbelt hat. Ab und zu scheuert sie sich auch die Schweifrübe. Ich schmiere diese Stellen ein paar mal die Wochen mit einer schuppelösenden Lotion vom Loesdau ein.

Hat jemand eine Ahnung was das sein könnte, bzw was ich dagegen machen kann ? Ich habe Angst dass der Hals bald nackt ist :cry:
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

DAS würde mich auch interessieren...
Ist bei meinem nämlich genau so :roll:
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Jen
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Beitrag von Jen »

Ev. Kotprobe auf Würmer machen lassen und Hautgeschabsel vom TA nehmen, um Pilz auszuschliessen. Würde ich glaubs mal so machen und dann weiter mit dem TA besprechen, was man sonst noch tun könnte. Tönt ja schon etwas komisch...
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Wir hatten mal einen Friesen, der sehr empfindliches Fell hatte sehr schnell anfing sich überall zu scheuern. Über permanente Gaben von irgendwelchen Mittelchen war ich gar nicht glücklich, weil das teilweise ziemlich heftige Inhaltsstoffe waren.
Wir sind dazu übergangen ihn ganz konsequent nach dem Arbeiten mit Wasser ohne Shampoo abzuduschen und gerade Schweiß, der auch für Juckreiz sorgt, rauszuwaschen. Seitdem hatte er deutlich besseres Fell, die schuppigen Stellen verschwanden und auch der Juckreiz ging zurück.
himbeerdoni
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Beitrag von himbeerdoni »

Also Würmer können es nicht sein. Meine Stute wird regelmäßig entwurmt. Das letzte mal erst vor 5 Tagen.

@ ottilie Wie behandelst du denn diesen Haarausfall ? Der ist bei uns komischerweiße nur auf der Seite wo die Mähne liegt. Kann dass vielleicht wirklich irgendwas mit dem Schweiß zu tun haben ? Ich kämme die Mähne jetzt schon oft auf die andere Seite rüber, dass da mal ein bisschen Luft rankommt.

Wahrscheinlich sollte ich echt mal einen TA drauf schauen lassen. Doof, der war vor 2 Wochen erst da, da hab ich das aber total vergessen gehabt. Jetzt darf er nochmal extra kommen.

Werd mal ein Foto machen und das hier einstellen. Vielleicht kommt es dann noch jemandem bekannt vor... :cry:
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Könnte auch eine Mangelerscheinung sein.
LG
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Medora
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Beitrag von Medora »

Mein Großer hat solch einen kahlen Streifen solange ich ihn habe. Da schuppt aber nichts und jucken tut es auch nicht - ist einfach kahl.

Ich habe zu Beginn mal jemanden draufschauen lassen (um Pilz etc. auszuschließen) und geschmiert habe ich auch mal was, hat sich aber nie geändert. Gut bei uns ist, dass die Mähne von der anderen Seiten drüberfällt, so sieht man es nicht :D

Tania
himbeerdoni
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Beitrag von himbeerdoni »

Mangelerscheinung ? Von was denn ?
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

@himbeerdoni
Behandeln tu ich eigentlich gar nicht... Hatte nämlich auch nie beobachtet, daß Otto dort von selber scheuert oder juckt. Allerdings hatte er es immer gern, wenn man ihn dort ein bisschen gekratzt hat.
Aufgefallen ist es mir letztes Jahr irgendwann im Frühjahr/Frühsommer. Da hat es auch relativ stark geschuppt. Einschmieren tu ich ab und an mit ner Creme mit Ringelblume (anfangs regelmäßig, jetzt nur noch so ab und an ein wenig prophylaktisch). Die Verschuppung haben wir so in den Griff bekommen, das tut es jetzt gar nicht mehr. Allerdings wachsen auch keine Haare nach... mal sehen, vielleicht kommt ja dieses Frühjahr wieder was.
Und ja - es ist auch auf der Seite, wo die Haare hinfallen.
THP hatte auch keine Idee dazu.
Verwurmung kann ich eigentlich ebenso wie Du ausschliessen, genauso irgendeinen Mangel. THP ist regelmäßig vor Ort und da wird immer alles abgetestet.

EDIT - Foto hab ich glaub ich zu Hause grade gelöscht... muß nochmal gucken.

@Medora - ist ja interessant.
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coverke
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Beitrag von coverke »

Medora hat geschrieben:Mein Großer hat solch einen kahlen Streifen solange ich ihn habe. Da schuppt aber nichts und jucken tut es auch nicht - ist einfach kahl.

Ich habe zu Beginn mal jemanden draufschauen lassen (um Pilz etc. auszuschließen) und geschmiert habe ich auch mal was, hat sich aber nie geändert. Gut bei uns ist, dass die Mähne von der anderen Seiten drüberfällt, so sieht man es nicht :D

Tania
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Also gut - Medora, coverke und ich - wollen wir nicht einen Bildervergleich machen? Kann aber erst heute abend gucken bzw. muß neu fotografieren.
Finde ich ja spannend, daß es doch einige mit so einer "Erscheinung" gibt.
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Bildervergleich kann ich auch mit machen. Traki hat auch so eine Stelle im Mähnenkamm zu bieten, die einfach da ist..

LG Alix
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Jen
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Beitrag von Jen »

in einem anderen Forum wurde von Rapunzel die Vermutung geäussert, dass kahle Streifen am Mähnenkamm auch auf eine Stoffwechselstörung zurückführen könnte. Leider weiss ich nichts genaueres, vielleicht schreibt sie mal was dazu? Soll anscheinend besonders Pferde mit speckigem Mähnenkamm treffen... aber was man dagegen tun kann? *schulterzuck* Fütterung...?
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Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

Bei dem Araberhengst im alten Stall traten auch kahle Stellen am Mähnenkamm auf. Er wurde auf Würmer, Pilz, Mangelerscheinungen, etc. untersucht.
Letztendlich meinte der TA, es würde sich um einen ganz normalen Haarausfall handeln, wie ihn ältere Menschen auch bekommen. Der Hengst ist ca. 18 Jahre alt. Muss angebl. lt. Aussage des TA häufiger vorkommen als man denkt, jedoch vorher alles andere ausgeschlossen werden.
Inwieweit diese Diagnose häufiger gestellt wird, kann ich nicht sagen. Hörte das zum ersten Mal.
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Medora
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Beitrag von Medora »

Hui, ich hoffe, ich denke dran, mal ein Foto zu machen. *hinterdieohrenschreib*

Ich muss zugeben, dass ich da jetzt schon lange nicht mehr draufgeschaut habe. Es gab mal Zeiten, wo die Stelle im Sommer auch dicker wurde und ein bisschen wärmer war. Aber jetzt war sie lange unauffällig (so unauffällig, dass ich es fast komplett vergessen habe).

Stoffwechselstörung kann aber gut hinkommen, da ist ja leider bei Aramis schon wegen seiner Borreliose-Erkrankung grundsätzlich was im Argen.

Ja, ein Vergleich wäre spannend!
Tania
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