Atrophierte Rückenmuskulatur- Übungen, Gymnastizierung?

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Alte Autoreifen z.B., oder habe ihr so Dinger, wo man den Platz mit abziehen kann? Dann macht ihr gleich noch was sinnvolles... :wink:
LG
Sheitana
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Krümel
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Beitrag von Krümel »

Normalerweise macht man doch solche " Schlepparbeit " mit Reifen ! Da könntest du doch dann größen- und gewichtsmäßig variieren ! Falls ihr einen Holzofen habt , würden sich im Wald natürlich auch Baumstämme anbieten .............. :lol: :lol: :lol: !!!

Tina
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Die gute Dame meinte, es sollte eher ein Treckerreifen sein. Den bekomme ich aber schon nichtmal von der Stelle bewegt. Aber wenn ich mich auf den Autoreifen draufstelle müßte es doch aber reichen, oder?
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Josatianma hat geschrieben:Die gute Dame meinte, es sollte eher ein Treckerreifen sein. Den bekomme ich aber schon nichtmal von der Stelle bewegt. Aber wenn ich mich auf den Autoreifen draufstelle müßte es doch aber reichen, oder?
Für den Anfang reicht es auf jeden Fall. So ein Treckerreifen ist ja mordsschwer.
LG
Sheitana
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Wenn das Pferd schon recht sicher ist im Ziehen und gut zu händeln dabei, kann man im Winter wenn Schnee liegt auch normale Rodelschlitten hinten anspannen, Kinders rauf und los gehts. Aber am Besten nur im Schritt und langsamer Trab, man fällt leicht um.

(Okay, wir waren mit den Ponys so auch im Galopp unterwegs, ich gebs ja zu. Aber wir waren da auch hart im nehmen wenn wir runter gesegelt sind. :lol: )
Julia
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Beitrag von Julia »

@josa: Es gibt die Reifen von den älteren Modellen die dann Vorderreifen waren, d.h. die kannst auch Du bewegen und sie sind schwerer als Autoreifen....draufstellen geht natürlich auch....
Liebe Grüße, Julia
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Jarit
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Palette ziehen

Beitrag von Jarit »

Hallo!
Josatianma hat geschrieben:Nur, was ziehen lassen? Hat jemand kreative Ideen?
Zu unserem Hoffest haben wir eine Palette vor einen Kalti gespannt, und zwar mit der glatten Seite nach unten. Die haben wir erst leer, dann mit immer mehr und immer schwereren Menschen ziehen lassen. Hatte auch einen hohen Spaßfaktor. :lol:

Viele Grüße
Jarit
LG
Jarit

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Jen
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Beitrag von Jen »

Josatianma hat geschrieben:Am Samstag war meine TA da zum Impfen. Da ich bei meinem Friesen zur Zeit nach Krankheit auch am Muskelaufbau bin, hat sie mir empfohlen ihn etwas ziehen zu lassen. Ein Geschirr wäre schnell aus Sattelgurten (alte Langgurte) gebaut. Nur, was ziehen lassen? Hat jemand kreative Ideen?
$

find ich keine gute Idee. du förderst damit die falsche Muskulatur, weil es das Hinterbein in eine schiebende Tätigkeit bringt, statt eine tragende. Das heisst, es fördert einerseits die Vorlastigkeit und Rückständigkeit (bei Friesen ja sowieso meist ein Problem) und andererseits das nach hinten rausstellen der Hinterhand.
Liebe Grüesslis, Jen
***
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**Rubin**
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Beitrag von **Rubin** »

Hey! Das sieht aus wie der richtige Thread für mich :D Ich habe mein "Pony" vor etwa 2 Monaten von einem Reiterhof gekauft, wo er für seine Steifheit und schlechte Rittigkeit generell bekannt war (deshalb mochte ihn auch keiner reiten). Das sieht man seinen Muskeln natürlich an und gerade die Kuhlen neben dem Widerrist hinter den Schultern sind sehr markant, zusätzlich hat er eine Bodybuilder-Figur (ganz wenig Popo aber mega Schultern und Hals, dieht sehr Vorhandlastig aus). Zur Zeit versuche ich, ihn v/a zu reiten, was er ja auch erstmal lernen muss, ansatzweise aber immer besser hinbekommt. Seit 3 Tagen hat er dabei auch angefangen zu kauen und ein wenig Schaum am Maul zu bilden, was ich zusätzlich als Zeichen sehe, dass er unter dem Sattel lockerer wird. dabei reite ich im Schritt ab und zu mal eine Volte, hauptsächlich aber in Schritt und Trab auf dem Zirkel, da alles was kleiner wird schon an seinem Takt zehrt.
Zur Zeit habe ich noch keinen Kappzaum und longieren nur am Knotenhalfter, wo er sich inzwischen immer mehr freiwillig dehnt, allerdings mit der Schulter nach innen kippt um die Balance zu halten. Ab und zu gehen wir auch auf den Springplatz und machen kleine Sprünge an der Longe, damit er die Oberlinie dehnen kann.

gefüttert bekommt er nur trockene Silage guter Qualität, steht 8std am Tag auf der großen Weide (auf der sehr gutes Stroh zugefüttert wird damit die Pferde was zu knabbern haben) und nachts im Offenstall. Zusätzlich füttere ich nur ein paar Möhren, also nicht nennenswert.

hab ihr eventuell Tipps, was ich noch tun könnte (sobald der Kappzaum in 1-2 Wochen da ist geht es ans ordentliche Longieren, da fangen wir dann nochmal klein an mit Stellung und Biegung usw.) oder ob ich ihm vielleicht zusätzlich etwas füttern kann, was ihn im Muskelaufbau unterstützt (bin eigentlich der Meinung, dass er so wenig tut, dass er nichts braucht...). Ihr habt ja schon viel erzählt waas das Klettern z.B. über Cavaletti angeht, das nehme ich mir natürlich auch zu Herzen und ihr braucht nicht alles zu widerholen, aber vielleicht fällt euch ja doch noch was ein ;)

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Dressurreiterin22
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Beitrag von Dressurreiterin22 »

@ Rubin deiner sieht ein bisschen aus wie "Piccolo" ein Schulpferd von D. Schattling zu lebzeiten
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

dual aktivierungsübungen würden mir noch einfallen
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Beitrag von kallisto »

Wie alt ist Robin?

Sieht nach viel Arbeit aus und die steile HH wird es aufgrund der Anatomie nicht leicht machen. Aber schön, dass Du ihm auf einen besseren Weg verhelfen möchtest. Viel Erfolg!

LG SUsi
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Achtung Ironie: Du könntest natürlich Anabolika füttern. Da wachsen die Muskeln von allein.

Nein, da hilft nur ganz dröge korrektes Arbeiten: Handarbeit, Longe, Doppellonge, Stangenarbeit und alles, was hier schon so aufgezählt wurde. :D

@Jen: Vielen Dank für deinen Kommentar. Eine Antwort ging leider in der Vorweihnachtshektik unter, aber ich habe mich jetzt auf das Longieren am Kappzaum verlegt und die Muskulatur wächst.
Liebe Grüße, Sabine

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**Rubin**
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Beitrag von **Rubin** »

Vielen Dank! Rubin ist 8 Jahre alt. Ja die steile Hinterhand wird schon einige Probleme mit sich bringen, aber er bemüht sich wirklich sehr. Naja dann bin ich ja zumindest schon auf dem richtigen Weg und freue mich umso mehr auf meinen Kappzaum wenn er denn endlich kommt !
Poetin
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Beitrag von Poetin »

Hallo ihr Lieben und ein frohes neues Jahr:

Ich habe diesen Thread sehr interessiert gelesen, weil mich das Thema momentan auch betrifft, aber leider nicht das 100% passende für mich gefunden. Daher stelle ich meine persönliche Frage mal hier:

Der alte Sattel meiner Stute hat bei ihr eine leichte Atrophie im Trapezmuskel ausgelöst. Vor knapp einem halben Jahr habe ich dann einen neu angepassten bekommen, allerdings nicht explizit auf den Aufbau des Trapezmuskels hin trainiert. Vor ca. 8 Wochen war eine Physiotherapeutin da, die mich auf die atrophierte Muskulatur nochmals hinwies und meinte, ich solle erstmal longieren und co., um den Muskel wieder aufzubauen. Zeitgleich kaufte ich mir noch einen anderen Sattel von einer ganz anderen Sorte (Erst Westernsattel, schließlich Dressursattel). Ab da bin ich nur noch mit dem Dressursattel geritten. Und erst jetzt baute sich die Muskulatur wieder auf. Nun meine Frage:
Wenn eine Atrophie durch einen unpassenden Sattel verursacht wird, baut sich die Muskulatur automatisch wieder auf, wenn ein neuer Sattel drauf liegt und er passt? Oder muss man gezielt daran arbeiten und sie gezielt aufbauen, damit sich die Kuhlen neben dem Widerrist wieder füllen und reicht nur ein Sattelwechsel nicht?
Ich verstehe nämlich, ehrlich gesagt nicht: Warum sich die Muskulatur nicht gleich nach dem Sattelwechsel aufbaute, sondern erst jetzt. Und dies in relativ kurzer Zeit. Nach 2 Wochen konnte ich schon bereits erste Veränderungen sehen.

Hat jemand damit Erfahrung?

Freue mich auf Antworten.
Liebe Grüße,
Poetin
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