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Verfasst: Do, 18. Mär 2010 19:35
von Filzi
Lilith79 hat geschrieben:Mich völlig auf meine eigene Intuition zu verlassen, traue ich mir nicht so ganz zu, aber ich lasse eine Osteopathin regelmäßig mein Pony überprüfen/behandeln. Da sie da ja sowieso immer die ganze Muskulatur abtastet/massiert, wird sie mich auf etwaige Probleme und Empfindlichkeiten sicher hinweisen.
Außerdem kommt der Tierarzt ja sowieso auch mindestens 2x im Jahr zum Impfen, der kann sich dann gegebenfalls den Rücken auch noch anschauen.
Damit hab ich eigentlich ein gutes Gefühl. Vor allem ist es sicher auch ein Vorteil, das Tierarzt und Osteopathin mir keine Sättel verkaufen wollen.
Beide haben übrigens keine Vorbehalte gegen baumlose Sättel. Der Tierarzt reitet seine Isländer im Sommer teilweise auch mit baumlosen Silverado Sätteln.
Mit dem Barefoot hat sich der Rücken meines Ponies definitiv sehr positiv entwickelt, ich hoffe dass die Langzeiterfahrung mit dem Trekker ähnlich sein wird (da ich im Barefoot halt doch nicht so optimal sitzen kann).
Abchecken des Rückens durch eine Fachperson mache ich natürlich auch, ich meinte halt nur, dass ich mich beim Sattel mehr auf mein Gefühl verlasse.
Ich habe letztes Jahr einen Prestige Venus gekauft, der wirklich toll auf ihr liegt. 2 TA und 1 Sattler bestätigten, dass er super liegt. ABER trotzdem ist Stuti damit nicht gegangen. Derzeit reite ich mit einem Barefoot Arizona und kann nichts Negatives feststellen. Stuti ist sehr zufrieden.
Verfasst: Do, 18. Mär 2010 21:20
von Stef
@ Filzi
hast du dir jetzt mal ein Probesättel von Barefoot kommen lassen???
Verfasst: Fr, 19. Mär 2010 02:01
von Filzi
Stef hat geschrieben:@ Filzi
hast du dir jetzt mal ein Probesättel von Barefoot kommen lassen???
Rudi kommt nächste Woche zu uns in den Stall. Weiteres könnte ich den derzeitigen Sattel kaufen wenn ich mag.
Aber ich schaue zuerst mal, was Rudi so im Angebot hat.
Verfasst: Fr, 19. Mär 2010 08:15
von Sonja
Charona: Wie hast Du denn den Sattel jetzt verändert? Hast Du evtl Fotos vorher/nachher von den Kissen?
Verfasst: Fr, 19. Mär 2010 10:50
von charona
Hallo Sonja,
nein, habe keine Foto's von vorher/nachher. Im Prinzip habe ich lediglich die Moosgummi-Einlagen aus der Satteldecke entfernt und die Kissen V-förmig geklettet, hatte diese bisher immer nur parallel geklettet. Jetzt sind sie vorne weiter auseinander, als hinten, dadurch liegt der Sattel am WR etwas tiefer. Schau mal auf der site vom Sattelhaus, da gibt's ein video über die Anpassung des Espaniola. Hab mich durch dieses Video inspirieren lassen.
Viel Erfolg!
Verfasst: Fr, 19. Mär 2010 10:52
von Sonja
Danke!
Hidalgo Valencia II
Verfasst: Mi, 24. Mär 2010 18:15
von doris007
Hi!
Ein bisschen weiter vorne habe ich gelesen, dass sich mehrere für den Hidalgo-Sattel Valencia II interessiert haben - ich habe einen solchen nun seit Anfang März und bin zufrieden.
Da mein 1,60 m Araber-Mix leider sehr kurz ist (Auflagefläche sollte so ca. 40 cm sein), habe ich die 42,5 cm langen Kissen unter dem Sattel - die hören direkt unter der hinteren Galerie auf.
Obwohl etwas mehr Widerrist vorhanden ist, liegt der Sattel mit einer dünnen Spezialunterlage nicht auf.
Anbei ein Foto mit/ohne Sattel. Findet ihr eigentlich, dass der Sattel zu weit hinten gesattelt ist?
Weiters habe ich auch noch den Venice II getestet, er ist ein bisschen kürzer als der Valencia II, jedoch lag er nicht so gut am Pferd und ich hab mich auch nicht so wohl gefühlt! Auch kann man beim Valencia einen weit breiteren Wirbelkanal kletten und die Kissen haben mehr Auflage.
Ich kann diesen Sattel nur empfehlen - jetzt muss ich nur noch meinen teuren Maßsattel verkaufen, der nicht passt!!
lg
Doris
Verfasst: Mi, 24. Mär 2010 19:52
von Filzi
Wow!! Der Rücken ist ja wirklich extrem kurz.
Bei den oberen Bildern würde ich fast meinen, dass der Schwerpunkt zu weit hinten liegt.
Verfasst: Do, 25. Mär 2010 10:08
von Traumdauterin
eine frage, was die unterlage angeht...braucht es immer eine spezialbaumlosunterlage oder reicht quasi eine normale decke gepolstert mit lammfellunterlage oder ähnlichem?
selbe frage bei sätteln mit lederbaum/flexiblem baum, was auch immer

Verfasst: Do, 25. Mär 2010 19:24
von Stef
soweit ich bei den Herstellern von Lederbaumsätteln gelesen habe, benötigt man keine Spezialunterlage...
Verfasst: Di, 06. Apr 2010 22:15
von Filzi
Kleiner Bericht zwischendurch:
Habe den Barefoot Cherokee zum Probieren bei mir.
Der Sattel gefällt Stuti sehr!!!!!! Ich habe aber meine liebe Not, wie schon im TB erwähnt. Ich hatte am Arizona Fender oben und dadurch scheinbar eine breitere Auflage für die Beine, was diese wieder stabiler am Sattel hielt.
Ich war nun 2 1/2 Stunden ausreiten und am Platz mit dem Sattel. Kam bis dato aber nicht so recht zurecht damit.
Ich finde schwer mein Gleichgewicht.
Wie sind da eure Erfahrungen? Legt sich das? Sollte ich doch vielleicht Fender nehmen??
Ansonsten fällt mir nichts mehr ein!
Verfasst: Mi, 07. Apr 2010 08:31
von Lilith79
Filzi hat geschrieben:
Ich war nun 2 1/2 Stunden ausreiten und am Platz mit dem Sattel. Kam bis dato aber nicht so recht zurecht damit.
Ich finde schwer mein Gleichgewicht.
Wie sind da eure Erfahrungen? Legt sich das? Sollte ich doch vielleicht Fender nehmen??
Hast Du die Fender noch da? Dann würd ich's einfach mal probieren.
Ich hab schon von mehreren Leuten gehört, die bei den Barefoot Sätteln mit Fendern einen besseren Halt hatten. Ich hatte mir für meinen Cheyenne deswege auch mal Barefoot-Fender mit Western-Steigbügeln gekauft, aber die wirkten an meinem kleinen Pony so wuchtig.Außerdem hab ich so kurze Beine, dass die Steigbügel direkt am Ende der Fender sind, so dass man sie nur schwer eindrehen konnte, das war irgendwie nicht so das Wahre. Deswegen hab ich sie gar nicht erst ausprobiert.
Ich muss sagen, dass ich bei meinem Cheyenne immer Probleme mit dem Leichttraben hatte, weil ich die Steigbügelaufhängung zu weit hinten fand, dadurch konnte ich mein Gleichgewicht nie so richtig finden. Es ist zwar mit der Zeit besser geworden, aber nie so, dass ich mich richtig 100% wohl gefühlt habe. Auch deswegen bin ich auf den Trekker Pro Endurance umgestiegen.
Verfasst: Mi, 07. Apr 2010 11:27
von ottilie
Ich hatte auch mal einen Barefoot Cheyenne (mit normalen Steigbügeln), fand das Sitzgefühl aber über kurz oder lang unmöglich - als wär ne dicke Pampers zwischen mir und Pferd

Ich bin dann zum Freeform gewechselt und war damit wesentlich zufriedener.
Verfasst: Mi, 07. Apr 2010 12:52
von Stef
hehe, das Problem mit dem Cheyenne kenne ich...ich hatte den 3,5 Jahre lang...
beim London hat man dieses Gefühl meiner Meinung nach aber nicht!!!
der Hidalgo Caracas ist heute eingetroffen...Morgen wird Probe geritten...schauen wir mal, ob mein Hintern dieses Mal rein passt...
mein London ist übrigens noch zu verkaufen!
Verfasst: Mi, 07. Apr 2010 20:34
von Filzi
Ich habe den Cherokee heute mit Fendern probiert und hatte absolut keine Gleichgewichtsprobleme mehr.
Mit den normalen Bügelriemen ist es einfach nur schlimm, ich wackle umher als würde ich das erste Mal am Pferd sitzen.
Würde noch gerne den BF London probieren bevor ich mich entscheide.