Melli hat geschrieben:
Oh das ist ganz einfach.
Besuch einfach mal einen beliebigen Dressurkurs und miss bei allen Teilnehmern a) die Häufigkeit der Steh-Pausen am hingegebenen Zügel sowie b) deren zeitlichen Anteil an der Gesamt-Arbeitszeit.
Und dann mach dasselbe bei einem beliebigen Horsemanshipkurs.
Bin gespannt auf dein Ergebnis!
Dto. Sperriemenensatz, mach doch mal eine Strichliste bei Dressurkursen (bei Branderup finde ich dich wohl eher nicht) vs. Horsemanship- und Westernkurse.
Danach können wir mega gern über lustige Vorurteile diskutieren.
Das ist eine putzige kleine Diskussionsbasis. Könnte es eventuell daran liegen, dass bei herkömmlichen Dressurkursen die Arbeit in der Bewegung im Vordergrund steht? Und nicht die im Stand – Baucheristen und ihre Balance vor Bewegung nehme ich jetzt mal ausdrücklich aus. Aber es könnte natürlich sein, dass selbst durchdachte Arbeit in Bewegung dem Bewegungstier Pferd großen Schaden zufügt.
Und zum Sperriemen: Nun ja, da ein großer Teil der Westernpferde ab einem gewissen Ausbildungsstand ohnehin auf Hebelgebiss geritten wird, wäre das nun auch sehr unfair – das wäre ja Kandare plus Sperriemen.
Also ich glaube, ich würde gerade lieber über lustige kleine Argumentationsketten reden…
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Oh Melli! Noch mehr Vorurteile?
Ich weiß ja nicht, auf welchen Kursen Du herumspringst, aber Deine Beschreibung hat mit denen, die ich besuche, nicht viel gemeinsam. Liegt vermutlich daran, dass ich bisher nur Kurse bei FN-Trainern gebucht habe.
Melli, ich schätze Stehpausen sehr, insbesondere zum sofortigen Festigen neuer Lernschritte. Möchte ich nicht mehr missen. Wirkt verblüfffend.
Da hörst Du fast den Groschen fallen.
@Cubano
Ich hatte es so verstanden, dass es darum geht, die StehPAUSEN zu vergleichen. Nicht etwa Arbeit im Stehen. Das macht - zumindest für mich - einen grundlegenden Unterschied.
Phanja hat geschrieben:@Cubano
Ich hatte es so verstanden, dass es darum geht, die StehPAUSEN zu vergleichen. Nicht etwa Arbeit im Stehen. Das macht - zumindest für mich - einen grundlegenden Unterschied.
Phanja, das hatte ich auch so verstanden.
Deshalb erschließt sich mir der Vergleich von Dressurreiten mit Horsmanship aber dennoch nicht. Wobei ich zugebe, dass ich auch nur ausgesprochen selten mit meinem Pferd im stehen ARBEITE. Es sei denn es geht um: genau, das Stehen.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs
Kiruna Karmina hat geschrieben:Melli, ich schätze Stehpausen sehr, insbesondere zum sofortigen Festigen neuer Lernschritte. Möchte ich nicht mehr missen. Wirkt verblüfffend.
Da hörst Du fast den Groschen fallen.
Rischdisch! Stehpausen am hingegebenen Zügel. Fester Bestandteil in meiner Arbeit. Und das habe ich schon oft auf Kursen gesehen. Einschließlich Sperriemen-loser Reiterei.
Ja....und?
Ich schrieb "wenig" und nicht "kommt überhaupt nicht vor".
Was ja genaugenommen furchtbar wäre, wenn ein so essentielles Lernelement in der klassischen Reiterei völlig ausgeklammert wäre.
Wer viele und lange Lernpausen einlegt, dem ist dann freilich auch das lecken und kauen nicht fremd.
Wo genau war jetzt das Vorurteil in meiner Aussage?
Ihr Lieben,
könntet ihr es nicht einfach einstellen? Es ist jetzt albern !
Es ist weder tierschutzrelevant, wenn Westernpferde korrekt mit Westernkandare geritten werden, noch wennn ein Sperriemen korrekt verpasst ist.
Ob man seine Pausen wärend der Arbeit lieber im Stehen oder aber im Schritt am hingegebenen Zügel macht, sei doch bitte einfach jedem selbst überlassen. Wenn ihr hierzu eine Grundsatzdiskussion führen wollt, eröffnet doch einen eigen Thread....
Sich jetzt hier anzugiften....
Ich hab's auch schon versucht wieder zum Thema zu kommen, klappt nich..hab leider auch gerade kein Video parat das auseinander genommen werden könnte.mir hat das Thema mal sehr gut gefallen, weil man viele Meinungen lesen konnte, mehrere ja bekanntlich mehr sehen als nur einer und somit das eigene Auge geschult werden konnte -aber was hier jetzt los ist finde ich überhaupt nicht mehr lehrreich. Lg
"Reiten ist das schönste Hobby - man lernt Verzicht und Demut" - Björn Zauss
Das gefällt mir jetzt nicht so, zu viel gespannt, zu wenig Geschmeidigkeit, zu wenig getragen. Nö, - nicht schlecht, aber entspricht nicht meiner Vorstellung von wirklich "gut".
Zuletzt geändert von saltandpepper am Mo, 12. Aug 2013 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
Hier nochmal Steffen Peters - ich gestehe, ich wusste vorher gar nicht, dass es den gibt, geschweige denn, dass das eine Größe im GP ist.
Interessant finde ich bei den beiden nachfolgenden Videos, dass es sich um dieselbe Kür handelt, im selben Jahr, aber einmal eher locker daheim nur vor Hofpublikum und das andere Mal halt in Aachen, wo es richtig um was geht. Beachtlich finde ich die Übergänge, vor allem den Galopppirouette, Piaffe, Schritt! Und dass peters ein so massiges Pferd derartig gesetzt kriegt, ohne dass es nach schwerster Arbeit aussieht.
Du kennst Steffen Peters nicht??
Manchmal lohnt es sich halt doch, die Guten im Sport anzugucken und nicht nur das Gruslige.. zur dt. Ehrenrettung hat er bei Hinnemann gelernt.
Einer der Reiter, die schon beim Warmup sehr positiv auffallen, schon immer.