Gedanken zur Arbeit an der Longe - meine Erfahrungen

Alles was ihr vom Boden aus mit Eurem Pferd machen könnt

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Jen
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Beitrag von Jen »

Hallo

ich möchte nur kurz darauf hinweisen, dass dies nicht *meine* Methode ist ;) sondern die Methode der akademischen Reitkunst, welche auf den alten Prinzipien der klassischen Reitkunst begründet ist und sich nach der Anatomie und Biomechanik beim Pferd richtet.

Den Unterschied zu PNH sehe ich darin, dass ich die gymnastischen Lektionen benutze und den Gehorsam quasi die "Nebenwirkung" der klassischen Ausbildung ist. Während bei PNH der Gehorsam an erster Stelle steht und das gymnastische erst danach kommt. Natürlich könnte ich zb. sagen: eine Hinterhandwendung ist wie ein Schulterverschieben, eine Vorderhandwendung ist eine Hinterhandverschiebung etc. äusserlich sieht es ähnlich aus, PP hat ja auch keine "neuen" Lektionen erfunden, auch wenn er ihnen nette Namen gibt. Aber trotz der äusserlichen Ähnlichkeit ist es einfach anders, weil die Form anders ist. Aber das zu erklären bin ich heute abend einfach zu müde ;)

Gute Nacht :)
Liebe Grüesslis, Jen
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

@Kosmonova: Ich kann den Hilfszügel auch im Kappzaum einschnallen. :D Wie schon geschrieben, ich habe in einem Voltibetrieb drei Jahre intensives Longieren gelernt. Dort haben wir es mit korrekt verschnallten Hilfszügeln geschafft Muskeln an die richtigen Stellen zu bekommen. Hilfszügel heißt nicht immer gleich Vergewaltigung vom Pferd. :wink:

Und ich gebe Jen recht: es ist nicht ihre Methode. Wer diese Methode sehr gut und genauestens erklärt bekommen möchte, sollte sich die erste DVD von Bent Branderup: Akademische Reitkunst holen.
Liebe Grüße, Sabine

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FoxOnTheRun
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Beitrag von FoxOnTheRun »

Klar hat Jen die Methode nicht erfunden, aber sie hat sie hier im Forum kultiviert und hat erreicht, daß sie von vielen hier nun eingesetzt und gelebt wird. . Und wenn man Jen-Methode schreibt, weiß jeder was gemeint ist. Und kürzer als die "Methode der akademischen Reitkunst, welche auf den alten Prinzipien der klassischen Reitkunst begründet ist und sich nach der Anatomie und Biomechanik beim Pferd richtet und wie sie auch bei Jen im Thread nachzulesen ist", ist es auch zu schreiben. fühl Dich geehrt Jen!
LG Foxi
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Wer Frauen ohne Fehler sucht und Pferde ohne Mängel, der hat nie ein gutes Pferd im Stall und im Bett nie einen Engel.
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Jen
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Beitrag von Jen »

Danke :oops: wollte es ja einfach nur klarstellen, da es etwas ähm eingebildet? klingt...aber bin ja schon still
Liebe Grüesslis, Jen
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Josatianma hat geschrieben:Wer diese Methode sehr gut und genauestens erklärt bekommen möchte, sollte sich die erste DVD von Bent Branderup: Akademische Reitkunst holen.
Ich finde die DVD gut für's Auge. Aber ohne die Erklärung von Jen wären das trotzdem bömische Dörfer für mich gewesen. Denn wenn man gar keine Vorbildung hat, versteht man auch Branderup nicht, da die ganze Vrarbeit mit dem Kopfsenken gar nicht dabei ist. Tolle DVD trotzdem in jedem Fall.
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Jen
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Beitrag von Jen »

Thisbe hat geschrieben: Ich finde die DVD gut für's Auge. Aber ohne die Erklärung von Jen wären das trotzdem bömische Dörfer für mich gewesen. Denn wenn man gar keine Vorbildung hat, versteht man auch Branderup nicht, da die ganze Vrarbeit mit dem Kopfsenken gar nicht dabei ist. Tolle DVD trotzdem in jedem Fall.
äh? ehrlich nicht? Ich habe nur die alte Videoversion und hab sie mir schon ewigs nicht mehr angeguckt, aber dort ist das Biegen im Stand und so ganz sicher mit drauf...?
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Na, er erklärt das mit der Längsbiegung und das Übertreten. Aber für mich hat sich, nur dadurch, der Zusammenhang mit dem Longieren nicht recht erschlossen. Aber das mag daran liegen, daß ich darin auch der totale Neuling bin. Nur die DVD alleine hätte mir nicht so viel gebracht, aber so war sie für mich eine wunderbare Veranschaulichung Deiner Erklärung.
Für Leute mit Vorbildung mag auch die DVD ausreichend sein :wink:
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Jen
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Beitrag von Jen »

ok, ja in dem Fall, freut mich, dass es dir geholfen hat ;) :)
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Doch auf der DVD ist das mit der Längsbiegung im Stand drin. Das Problem ist einfach nur, daß er auf dem Video sehr schnell zu dem Longieren an der "langen" Longe übergeht. Die vielen kleinen Schritte, die dazwischen einfach Zeit brauchen sind nicht zu sehen. Geht aber auch nicht, dafür reicht der Platz auf einer DVD nicht. :D

Mir hat es sich auch erst nach den persönlichen Erfahrungen erschlossen, wie er es meint. Natürlich haben mir auch die diversen Beschreibungen hier im Forum weitergeholfen. Mittlerweile läuft Pico am Kappzaum in einer wunderschönen DH. Sicher gebe ich nicht alle Hilfen so korrekt, wie es sein sollte, aber mein Ziel ist erreicht. Alles andere müßte jetzt von außen korrigiert werden - nur von wem?
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Beitrag von Carmen »

Josatianma hat geschrieben:@Kosmonova: Ich kann den Hilfszügel auch im Kappzaum einschnallen.
Ich dachte eigentlich, das wäre ein absolutes Tabu. :shock: Oder hast du einen Kappzaum mit reinem Ledernasenteil ohne "Einlage"?

@Thisbe
Nach 45 min Longieren hätte ich als Pferd auch gestreikt. :? Ist sehr traurig, dass man sich als Neuling in gewissen Bereichen nicht auf die Aussagen der eigentlich Erfahrenen verlassen kann... :evil:
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Ich dachte eigentlich, das wäre ein absolutes Tabu.
Seit wann das denn? Wäre mir jetzt wiederum völlig neu. Habe es bis jetzt noch nie gemacht. Da ich dort auch Zügel einschnallen kann bzw. eine Doppellonge oder Langzügel, warum sollte ich keinen HZ dort einschnallen können?
Liebe Grüße, Sabine

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