Sattel für Pony

[Ponywork]

Hallo ihr Lieben,
ich bin auf der suche nach einem Sattel welcher sich für Working Equitation eignet. Ich reite im Moment mit einem 16,5 er Dressursattel welcher gut passt aber sich wirklich nicht fùr Trail eignet.
Da ich meinem nur 1,30 m großem Pony Rinderarbeit zutraue brauche ich natürlich einen SSattel der viel halt gibt, sich allerdings auch für Dressurarbeit eignet.
Bin jetzt auf einen Portuguesa gestoßen der etwas länger ist als mein Dressursattel aber natürlich das Gewicht besser verteilt
Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass so ein Sattel auf meinem kurzen breiten Pony zie mlich riesig wirkt.
Ich habe hier im Forum von einem ähnlich kleinrm Pony gelesen, welches auch einen iberischen Sattel hat.
Dass da ein Sattler draufgucken muss ist klar
ich möchte nur ein Paar vorab meinungencund alternativen
LG und ein dickes danke schonmal vorab

[cajujo]

Hallo Pony,

vllt erzählst du noch ein bisschen was die vorschwebt. Der Markt ist ja groß und für Nichtsattelfetischisten unübersichtlich geworden.

In der spanisch-barocken Ecke gibt es viele Anbieter und viele arbeiten mit flexiblen, bzw. Lederbäumen, wahlweise mit Kopfeisen oder ohne, angeschraubten Polstern oder Klettpaneels.
Alles hat Vor und Nachteile und muss pers. gewichtet werden.

Viele portugisische Modelle finde ich etwas arg wuchtig und die gr. Galerien auch unpraktisch wenn man es eher als Vielseitigkeitssattel nehmen will, der auch zur Dressur und mal ein Spüngchen herhalten muss.
Da du dich wahrscheinlich nicht dem Cutting hingeben willst müssten du mit, zumindest vorne, kleinen Galerien ganz gut zurecht kommen.

Ich wäre auch vorsichtig mit großen Sätteln, viel Platz dürftest du auf deinem Pony nicht haben. Schau mal wieviel Freiheit die Schulter braucht und wo die letzte Rippe angebraucht ist.
Bei den spanisch-barocken Teilen sind die Polster in der Regel breiter und dürften deinem Wunsch nach größerer Gewichtsverteilung entgegen kommen. Allerdings können sie ab dem Abfall des Rippenbogens/Rücken eigentlich kaum mehr etwas aufnehmen.

Ich und mein Pferd kommen mit stabilen Lederbaumsätteln ziemlich gut zurecht. Wir reiten etwas Dressur, lange Geländeritte, ab und zu Gymnastikspringen, Trails und Rindsviecherzeug (im Anfängerstadium).
Bei dem Sattel mit Kopfeisen mussten wir die Vorgurtsprippe versetzen lassen, die bei sehr vielen Modellen weit vorne angebracht ist. Bei den einen passt es, bei anderen halt nicht, es soll bei Pferden mit wenig Widerrist ein vorrutschen verhindern. Bei meinem auch recht kurzem Pferd finde ich die oft verwendete U-Kissenform nicht sehr vorteilig da sie in engen Wendungen und Biegung mit dem Haarwirbel kollidiert und zu stören scheint. Wir haben das ändern lassen, für Andere ist es Tradition oder soll noch Gewicht verteilen. Muss man eben schauen was zum Ross passt.

Eine nicht ganz unwichtige Frage ist natürlich auch in welchem Preissegment du dich bewegen möchtest oder vllt erst mal in einer billigeren Variante probieren ob diese Art Sättel euch liegt.

Alternativen sind natürlich Arbeitssättel der versch. Traditionen. Aber zu exotisch oder rasseuntypisch soll es ja vllt auch nicht sein.

Viele Grüße