Olympia 2012 - Sie kommt; die deutsche Leichtigkeit

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Internetfreak
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Beitrag von Internetfreak »

Auf der Homepage von Reiter Revue steht fast wörtlich, dass in den Internetforen heiß diskutiert wird zum Ritt von Christian Ahlmann "vor allem aber heiße Luft".

Nett oder?
Wenn jemand ein Prunkpferd verlangt, das freiwillig steigt und lebhaft ist, so muss man wissen, das nicht alle dieser Gaben fähig sind, sondern nur diejenigen, welche mit einer stolzen Seele einen starken Körper verbinden.
Xenophon
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Was für ein schwerer Parcours... :shock: Diese luftige Gatterhindernis nach dem Wassergraben. Und diese Bella Donna hat das richtig gut gemacht trotz ihrer 9 Jahre.

LG Susi
lalala

Beitrag von lalala »

Ehning 0 und Janne viel zuviel. Der Mops war heute sehr kämpferisch drauf.
horsman
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Beitrag von horsman »

Motte hat geschrieben:
horsmän hat geschrieben:Die Sicht eines stets von Papas Millionen gepamperten, der Selbstkritik nicht fähigen Unreiters.
Ist das so?
Ahlmann macht seit Generationen in Tiefbau (und auch Baumaschinen) und dürfte in den fetten 60er-90er Jahren u.a. einige tausend km an Autobahnen und Bundesstrassen in unserer Republik verbaut haben. Selbst Vater "Schorsch" ist schon weich gelandet und konnte selbst mit Trabrennsport und Pferdezucht das Vermögen nicht aufbrauchen :wink:

Das unsere Teamreiter je einen Abwurf hatten empfinde ich nicht als Katastrophe. Ein Abwurf passiert so schnell, da kann das mal vorkommen und mit ein wenig Pech eben gleich bei Dreien. Desweiteren stellt Oplympia schon besonders hohe ANforderungen, hier insbesondere die luftig und leicht gebauten Hindernisse.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Na ja Horsmän - viel Geld macht aber nicht automatisch unfähig zur Selbstkritik. Auch wenn Du das eigentlich mehr oder weniger jedem erfolgreichen Olympiareiter unterstellst.
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Motte
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Beitrag von Motte »

horsmän hat geschrieben:
Motte hat geschrieben:
horsmän hat geschrieben:Die Sicht eines stets von Papas Millionen gepamperten, der Selbstkritik nicht fähigen Unreiters.
Ist das so?
Ahlmann macht seit Generationen in Tiefbau (und auch Baumaschinen) und dürfte in den fetten 60er-90er Jahren u.a. einige tausend km an Autobahnen und Bundesstrassen in unserer Republik verbaut haben. Selbst Vater "Schorsch" ist schon weich gelandet und konnte selbst mit Trabrennsport und Pferdezucht das Vermögen nicht aufbrauchen :wink:
Ok, das wusste ich nicht. Aber: muss man da gleich "gepampert" sein?
So weit ich im Kopf habe, hat der Christian Ahlmann immerhin im zarten Alter von 14 Jahren schon das goldene Reitabzeichen verliehen bekommen....Geld hin oder her: DAS muss man erst mal reiten.

Und auch der gute Neckermann war kein Sozialhilfeempfänger....
horsmän hat geschrieben: Das unsere Teamreiter je einen Abwurf hatten empfinde ich nicht als Katastrophe. Ein Abwurf passiert so schnell, da kann das mal vorkommen und mit ein wenig Pech eben gleich bei Dreien. Desweiteren stellt Oplympia schon besonders hohe ANforderungen, hier insbesondere die luftig und leicht gebauten Hindernisse.
Da seh ich genauso. Pech gehabt halt.
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Marcus Ehning und Meredith Michaels-Beerbaum sind im Einzelfinale - und da geht es wieder bei 0 los. Janne Friederike Meyer ist nicht dabei.
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Beitrag von horsman »

Ahlmanns peinliche Ausredeversuche mit der Capsainmanipulation bei den lezten olymp. Spielen, das noch peinlichere gerichtliche Geplänkel danach und jetzt dem Pferd die Schuld zu geben und es vor Millionen Augen der Welt zu strafen für seinen verpeilten Anritt der Kombi - das reicht mir um zu erkennen, wie er zu seinen Pferden als "Partner" steht. Da sind mir Ehning und M.M. Beerbaum symphatischer, indem sie alle Schuld für die Fehler sofort auf sich nehmen, wenn es so klar ist. Für mich ist der Mann als "Sportler" durch, auch wenn er ganz ohne Frage nicht ganz schlecht im Springsattel ist. In Zukunft ein Grund zu weg-zappen.
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Guten Morgen,
dass Ahlmann sich bei der Capsain-Geschichte völlig daneben benommen hat, steht außer Frage. Der Vorfall bei den diesjährigen olympischen Spielen dagegen wird wohl durchaus kontrovers diskutiert. Aber egal, darum ging es mir nicht: Ich finde Deine Rückschlüsse "Geld-charakterlos" einfach nur im hohen Maße unfair. Denn wie Motte schon ganz richtig schrieb: Um mit 14 das Goldene Reitabzeichen zu bekommen, reicht es nicht aus, dass Papa Kohle auf dem Konto hat.
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Beitrag von -Tanja- »

Cubano hat geschrieben:Um mit 14 das Goldene Reitabzeichen zu bekommen, reicht es nicht aus, dass Papa Kohle auf dem Konto hat.
Keiner kann sich hierüber ein Urteil in diesem speziellen Fall erlauben, es kann nur gemutmaßt werden, aber aus eigener Erfahrung weiß ich: über Vitamin B geht so ziemlich alles. Und das ist sicherlich auch im Reitsport so.
lg, Tanja

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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Ob die Stangen beim Springen für das Goldene Reitabzeichen fallen oder liegen bleiben, ist in meinen Augen ganz sicher keine Sache von Vitamin B. Aber wahrscheinlich irre ich mich: Der Ahlmann kann gar nicht reiten, hat auch nicht mit elf – wie z.B. im Munzinger nachzulesen – angefangen und mehrere Stunden pro Tag auf dem Pferd gesessen, der hat einfach nur Eltern mit Geld und deshalb wurde ihm eh alles in den Hintern geschoben. Ne, ist klar. Also ich finde ja nun schon die blinden Befürworter des Reitsports manchmal naiv, aber diese Begründungen "Reiter mit Geld im Hintergrund kriegen eh alles geschenkt" stehen dem irgendwie in nix nach.
Und noch mal, nur bevor das untergeht. Ich kann weder mit CA, noch mit seiner Einstellung irgendwas anfangen, aber darum geht es gerade auch nicht.
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Beitrag von Medusa888 »

Danke Cubano, Du sprichst mir aus der Seele.

Diese permanenten Angriffe gegen erfolgreiche Reiter mit "Background" finde ich ziemlich ermüdend. Vielleicht möchte ja noch jemand in der Privatsphäre von dem einen oder anderen Kaderreiter rumwühlen. Das WWW macht es möglich. :roll:
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Beim Goldenen Reitabzeichen gehts aber nicht nur um gefallene oder nicht gefallene Stangen. :wink: Meine Anmerkung war auch nicht auf finanziellen Background gerichtet - hätte ich dazuschreiben sollen.
lg, Tanja

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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Doch Tanja, beim Goldenen Reitabzeichen in der Kategorie Springen geht es um gefallene oder nicht gefallene Stangen: Du brauchst dafür: " 10 Siege in Springprüfungen der KI. S, darunter mindestens ein Sieg in S** und 10 Platzierungen an 2. bis 3. Stelle in S*. Je ein Sieg in S* kann durch eine Platzierung an 2. bis 5. Stelle in S** und/oder S*** ersetzt werden. Der Sieg in der S**- Prüfung kann durch eine Platzierung an 2. bis 5. Stelle in S*** ersetzt werden."
Und da ist die Frage, wieviel Dir da Vitamin B nützt, durchaus berechtigt. Entweder Du reitest den Parcours fehlerfrei oder halt nicht.
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Beitrag von chantesse »

das stimmt schon. Aber man braucht in erster Linie jede Menge Pferde, um mit 14 schon 10 S-Siege im springen einfahren zu können.
Ich würde behaupten, es gibt keine "armen" 14jährigen mit goldenem Reitabzeichen. *g*.
Insofern ist natürlich schon richtig, dass man ohne Geld eine derartige Leistung nicht bringen kann.
und nein, das ist kein Sozialneid, sondern lediglich Feststellung der Tatsache, dass man im Reitsport besser fährt, wenn man einen Haufen Kohle von zuhaus aus hat.
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