Praxisbeispiele unserer Jungpferdeausbildung
Moderatoren: Julia, ninischi, Janina
- Steffen
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Nilspferd: Vielen Dank
Man kann sich wirklich nur wundern, was hier so "gesehen" wird...
Schade, dass man nirgends die ach so tollen Alternativen bewundern kann. Wenn dann 300 Leute zur Kasse gebeten werden, weil genau das angekündigt wurde, lernt man nur, dass man für das Geld besser eine Stunde Reitunterricht genommen hätte.
Früher konnte man in solchen Foren tatsächlich nochmal ein paar Anregungen mitnehmen, heute (fast) nur noch "Schlauköpfe" wirklich traurig
Man kann sich wirklich nur wundern, was hier so "gesehen" wird...
Schade, dass man nirgends die ach so tollen Alternativen bewundern kann. Wenn dann 300 Leute zur Kasse gebeten werden, weil genau das angekündigt wurde, lernt man nur, dass man für das Geld besser eine Stunde Reitunterricht genommen hätte.
Früher konnte man in solchen Foren tatsächlich nochmal ein paar Anregungen mitnehmen, heute (fast) nur noch "Schlauköpfe" wirklich traurig
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
Steffen, Gavilan & Duende
Re: meine erfahrung
Lag das Deiner Meinung nach eher nur an der reiterlichen Schwäche des Mädchens oder auch an ihrer Körpergröße/Gewicht? Und beim Pferd nur am "Hengst" oder auch an der Kraft?Steffen hat geschrieben:Hallo,
ich reite gerade meinen vierjährigen PRE-Hengst (Sohn von Gavilan) an. Nachdem ich zunächst aus Gewichtsgründen (bin 1,87 und wiege 84kg) ein "leichtes" Mädchen draufgesetzt habe, musste ich diesen Versuch abbrechen, da der Hengst sie nicht ernst genommen hat
Das würd mich mal interessieren, wie würde denn ein leichter Reiter (z.B. 1,58cm groß und 45 Kilo schwer, also jemand der halb so viel wiegt wie du), der auf genauso hohem Niveau reitet wie Du, so ein Pferd ausbilden? Denkst Du der könnte das reiterlich genau so machen wie Du oder "anders" oder gar nicht? (so rein von Größe/Gewicht ist das Pferd ja nicht sooooo großrahmig).
- Steffen
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ich denke das lag nicht am Gewicht, sondern an der Unerfahrenheit und nicht ausreichenden reiterlichen Ausbildung. Das hat mit Gewicht nur wenig zu tun. Aber ich wollte zunächst nicht gleich mein Gewicht in den Rücken bringen und habe nach einer Hilfe gesucht.
@colloid: Du hast Recht, ohne deinen Applaus ist mein Tag echt ruiniert, werde mein Jungpferd jetzt nicht mehr reiten und warte bist Du mir gezeigt hast wie es richtig toll geht. Ich hoffe nur, dass mein Pferd und ich das noch erleben...
@colloid: Du hast Recht, ohne deinen Applaus ist mein Tag echt ruiniert, werde mein Jungpferd jetzt nicht mehr reiten und warte bist Du mir gezeigt hast wie es richtig toll geht. Ich hoffe nur, dass mein Pferd und ich das noch erleben...
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
Steffen, Gavilan & Duende
Danke, das hat mich jetzt mal interessiert. Mein eigenes Pony ist ja sehr klein (1,30) und quadratisch kurz, ich bin so um die 1,58 und leicht. Manchmal reite ich ein Warmblut, wahrscheinlich so um die 1,65 und gefühlt "doppelt so lang" wie mein Pony. Ich hab da schon das Gefühl, dass ich zwar nicht mehr Kraft, aber viel mehr Körperspannung brauche, um mich da nicht mal aus dem Sattel ziehen zu lassen oder zu verhungern und damit nicht das ganze Pferd "auseinanderfällt". Deswegen die Frage.Steffen hat geschrieben:ich denke das lag nicht am Gewicht, sondern an der Unerfahrenheit und nicht ausreichenden reiterlichen Ausbildung. Das hat mit Gewicht nur wenig zu tun.
Wenn ich die Diskussion hier gerade weiter verfolge, frage ich mich, ob ich im falschen Forum bin.
Ich reite auch gerade einen vierjährigen Hengst und freue mich über die aussagekräftigen (schönen) Fotos von Steffen. Das Pferd sieht weder unzufrieden aus, noch ist irgendetwas an seiner Haltung großartig zu bemängeln. Wenn Ihr hier nicht kollektiv "sch...ße" schreien würdet, könnte man sich vielleicht doch mal sachlich über die Arbeit mit so jungen Tieren austauschen. Eure Art der Diskussion erstickt diese im Kein. Vielen Dank dafür.
Und ich klopfe mein Pferd auch nicht, wenn er der rossigen Stute vor sich an der Schweifrübe schnuppern will.....man muss hier auch mal die Kirche im Dorf lassen. Als nächstes kommt wahrscheinlich die Diskussion, warum wir nun ausgerechnet Hengste halten müssen. Darüber habe ich mir bereits an geeigneter Stelle Gedanken gemacht und werde es hier nicht wiederholen.
Kommt mal wieder runter von Euren hohen Rössern. Ich kann ohnehin nur noch die Leute hier Ernst nehmen, die von sich selber mal aussagekräftige Bilder oder Videos einstellen und nicht die, die zwar laut schreien, aber zu Hause vielleicht doch nur auf einem bemalten Ölfass reiten.
@Steffen, würde mich ggf. gerne per PN mit Dir über die Arbeit mit Deinem Duende austauschen. Ich finde das nämlich spannend.
Ich reite auch gerade einen vierjährigen Hengst und freue mich über die aussagekräftigen (schönen) Fotos von Steffen. Das Pferd sieht weder unzufrieden aus, noch ist irgendetwas an seiner Haltung großartig zu bemängeln. Wenn Ihr hier nicht kollektiv "sch...ße" schreien würdet, könnte man sich vielleicht doch mal sachlich über die Arbeit mit so jungen Tieren austauschen. Eure Art der Diskussion erstickt diese im Kein. Vielen Dank dafür.
Und ich klopfe mein Pferd auch nicht, wenn er der rossigen Stute vor sich an der Schweifrübe schnuppern will.....man muss hier auch mal die Kirche im Dorf lassen. Als nächstes kommt wahrscheinlich die Diskussion, warum wir nun ausgerechnet Hengste halten müssen. Darüber habe ich mir bereits an geeigneter Stelle Gedanken gemacht und werde es hier nicht wiederholen.
Kommt mal wieder runter von Euren hohen Rössern. Ich kann ohnehin nur noch die Leute hier Ernst nehmen, die von sich selber mal aussagekräftige Bilder oder Videos einstellen und nicht die, die zwar laut schreien, aber zu Hause vielleicht doch nur auf einem bemalten Ölfass reiten.
@Steffen, würde mich ggf. gerne per PN mit Dir über die Arbeit mit Deinem Duende austauschen. Ich finde das nämlich spannend.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
Medusa, vielen Dank!!! Genau das wollte ich auch gerade schreiben. Ich kann dieses theoretisierende Gelaber echt nicht mehr hören. Vor allem, wenn man in einigen Jahren Forenleben doch schon den einen oder anderen User live auf dem Pferd gesehen hat . Oder Leute aus vermutlich gutem Grund niemals irgendwelche Bilder oder Videos von sich einstellen.
Erinnert mich irgendwie an PK, der auch alles sch**** findet, was andere machen, und selbst kein einziges positives Beispiel eines gut gehenden Pferdes zeigen kann.
Also, zeigt her eure Fotos und Videos vom Anreiten eurer Vierjährigen!
Erinnert mich irgendwie an PK, der auch alles sch**** findet, was andere machen, und selbst kein einziges positives Beispiel eines gut gehenden Pferdes zeigen kann.
Also, zeigt her eure Fotos und Videos vom Anreiten eurer Vierjährigen!
Also, ich muss mich doch tatsächlich mal in aller erster Linie Nilspferd anschließen. Die Beschreibung von Steffen ließ mich auch erst sehr aufhorchen, doch dan scrollte ich nach unten und sah die Bilder. Ich KANN beim besten Willen nichts schreckliches erkennen. Und vor allem nicht das, was hier alles in zwei Fotos !! hinein interpretiert wird.
Schade, dass du nicht erst die Bilder (oder am liebsten ein Video) kommentarlos eingestellt hast, Steffen!Nilspferd hat geschrieben:Also heute brech ich echt zusammen...
Ich sehe hier weder einen Reiter, der versucht, sich durch Gegensitzen aufrecht zu halten noch einen, der seinem Pferd die Nase runterzieht... Altobelli...
Ich sehe im Galopp ein Pferd, das schön durchspringt und von sich aus an den Zügel zieht, in diesem Moment wohl etwas zuviel. Würde der Reiter vorgeben, würde das Pferd nur noch mehr abtauchen - dass es "nach vorne ziehen soll" muss es sicher erst noch lernen... so als Vierjähriger.
wesentlich besser hinbekommen würdet.
Hihi, bei dem Wort ("Lalaland") und dem Vergleich mit Weichspülerfraktion muss ich schmunzeln...Rapunzel hat geschrieben:Manchmal frag ich mich ja schon, in welchem Lalaland ihr so alle lebt und reitet,
"Reiter und Pferd sind zu einer geistigen und körperlichen Einheit verschmolzen, sind zwei Herzen und ein Gedanke- die wunderbare Alchemie des Reitens hat aus den zweien in Wahrheit eins gemacht. Solche Kunst ist klassische Kunst!"
Seunig
Seunig
Geht nicht, der Herr war schon 4 1/2Rapunzel hat geschrieben: Also, zeigt her eure Fotos und Videos vom Anreiten eurer Vierjährigen!
...und wird am 15. April 5 Jahre alt und wir sind noch nicht weiter, da ich mich nicht mit unpassendem Sattel auf das Pony setze und auch nicht, wenn mir nicht danach ist (und mir war jetzt fast durchgehend 1,5 Jahre nicht danach und der Zustand wird wohl noch eine Weile anhalten).
Aber Fotos kannste haben:
- Dateianhänge
-
- Kuckst du sogar schon mit Genick höchster Punkt! *extra für Steffen*
- erste Schritte 03.jpg (105.72 KiB) 19397 mal betrachtet
-
- die suche nach dem keks.jpg (96.72 KiB) 19397 mal betrachtet
@Rapunzel - außer polemischen Äußerungen lese ich von Dir wenig konstruktives. Ich bitte Dich um etwas mehr Sachlichkeit. Andere User schaffen das ja auch!Rapunzel hat geschrieben:Okay, durch Reitvermeiden kann man natürlich etwaigen Problemen mit dem Pferd am allereffektivsten aus dem Weg gehen.
@all - bitte lasst persönliche Angriffe außen vor und bemüht euch ebenfalls weiterhin um Sachlichkeit. Ich möchten Thread nicht wegen Entgleißungen einzelner schließen müssen.
Zuletzt geändert von chica am Mi, 31. Mär 2010 18:18, insgesamt 1-mal geändert.
Rapunzel, polemisch oder nicht (ich bin dafür durchaus zu begeistern ), schließe mich Deinen Beiträgen an.
Reitvermeidung merke ich mir, tolles Wort.
Mir gefallen die Fotos, sieht nach guter Arbeit aus. Genau, Arbeit. Von nix kommt nix. *lach* Von dem Sitz des Reiters hätte ich gerne eine Scheibe, das ist meine Dauerbaustelle.
Reitvermeidung merke ich mir, tolles Wort.
Mir gefallen die Fotos, sieht nach guter Arbeit aus. Genau, Arbeit. Von nix kommt nix. *lach* Von dem Sitz des Reiters hätte ich gerne eine Scheibe, das ist meine Dauerbaustelle.
Steffens Bilder gefallen mir sehr gut - reelle Arbeit und wie bei einem Foto immer eine Momentaufnahme. Was hier alles in diese beiden Fotos hinein interpretiert wird, ist schon erstaunlich.
Ich habe in meinem "früheren Leben" viel mit Hengsten gearbeitet und auch schon Junghengste allein angeritten. Das waren Hengste, die gleichzeitig schon im Deckbetrieb standen (habe ich schon mal im Junghengst-Thread erzählt) - und das als Frau mit 165 cm/ 58 kg - kein Problem. Bei uns galt da immer die Prämisse, die Hengste vor dem Anreiten nicht zu sehr aufzutrainieren, denn je mehr "Schmackes" desto mehr "Spackes". Und ich kann manche Grundsatzdiskussion (z.B. das Interesse an anderen Pferden in der Halle) im Sattel mit einem Pferd tatsächlich leichter klären, wenn es noch nicht ganz im Gleichgewicht und deswegen auch noch nicht so mutig ist.
"Meine" Hengste waren mit 3-4 Jahren alle äußerst arbeitswillig, geradezu lernbegierig und man musste sich immer bremsen, das Angebotene (z.B. einen wunderbar gesetzten Galopp nach 4 Wochen) nicht anzunehmen und auszunutzen. Das Gefühl der Kraft und Anmut und gleichzeitig das vollkommene Einlassen auf den Reiter, das einen ein Hengst spüren lassen kann, ist wirklich mit nichts zu vergleichen, da gerate ich immer noch ins Schwärmen.
Ich habe in meinem "früheren Leben" viel mit Hengsten gearbeitet und auch schon Junghengste allein angeritten. Das waren Hengste, die gleichzeitig schon im Deckbetrieb standen (habe ich schon mal im Junghengst-Thread erzählt) - und das als Frau mit 165 cm/ 58 kg - kein Problem. Bei uns galt da immer die Prämisse, die Hengste vor dem Anreiten nicht zu sehr aufzutrainieren, denn je mehr "Schmackes" desto mehr "Spackes". Und ich kann manche Grundsatzdiskussion (z.B. das Interesse an anderen Pferden in der Halle) im Sattel mit einem Pferd tatsächlich leichter klären, wenn es noch nicht ganz im Gleichgewicht und deswegen auch noch nicht so mutig ist.
"Meine" Hengste waren mit 3-4 Jahren alle äußerst arbeitswillig, geradezu lernbegierig und man musste sich immer bremsen, das Angebotene (z.B. einen wunderbar gesetzten Galopp nach 4 Wochen) nicht anzunehmen und auszunutzen. Das Gefühl der Kraft und Anmut und gleichzeitig das vollkommene Einlassen auf den Reiter, das einen ein Hengst spüren lassen kann, ist wirklich mit nichts zu vergleichen, da gerate ich immer noch ins Schwärmen.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)