Die ersten Schritte mit einer Remonte

Rund um die klassische Reitkunst

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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Der nächste Lehrgang findet am 26.02. statt. Leider sind es zwei Stunden Fahrt pro Strecke.
Ich werde in den nächsten Wochen entscheiden, ob es geht oder nicht, ansonsten bleibt er nach dem Lehrgang erstmal bei Marit.

Gestern haben wir die kleine Longierhalle (ca. 9 x 18 m) für uns allein gehabt und das war ein sehr hoffnungsvoller Abschnitt ohne irgendeines der Probleme, mit denen ich in der großen Halle konfrontiert werde.
Kein Kreiseln, kein Drücken, kein Rennen. Einfach ein entspanntes Pferd was fein mitgemacht hat.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
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emproada
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Beitrag von emproada »

Hört sich doch sehr schön an! Der Winter ist einfach eine schwierige Zeit, da ist es ja mit einem älteren Pferd schon ab und an spannend in überfüllten Hallen. Ansonsten würde ich einfach geduldig so weitermachen. Gelände mit jungen angerittenen Pferden finde ich immer recht mutig und würde auch keinem dazu raten. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele davon doch wohl "draußen" unterwegs sind.


@Carmen: nicht jedem Pferd und Reiter machen solche Bodenarbeitsgeschichten Spaß.
Viele Grüße Tina
Linski
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Beitrag von Linski »

Habt ihr feste STallzeiten? Ansonsten mit SB vielleicht versuchen zu reden, ob du nicht spät noch in den Halle kannst.
Ich bin damals mit meiner Stute immer erst gegen 22 Uhr aufs Pferd gekrabbelt.
Habe damals mit SB gesprochen und war von seiner Seite aus ok.
Der Letzte machts Licht aus.
Lächeln! Reiten macht Spaß!
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Bei uns ist wochentags um 22h Ende mit Reiten. Eine Verlängerung für mich wäre sicher kein Problem.
Aber das halte ich körperlich nicht (lange) aus, da mein Tag bereits um kurz vor 6h beginnt.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Vor der Arbeit ist dann auch utopisch, oder? :kopfkratz:
Liebe Grüße
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
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Alexa69
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Beitrag von Alexa69 »

Du weißt ja im Prinzip, was ich mit Theuntje mache.
Theuntje wird im Juni 4 Jahre alt und ist wohl vom Ausbildungsstand so wie Mintse oder sogar etwas zurück.

Ich sitze 2 x die Woche drauf, "reite" ganze Bahn und Zirkel, lasse sie auch mal ein wenig abtraben am längeren Zügel, wenn ihr danach ist.

Longiert wird meist 1 x die Woche, dabei viel ganze Bahn, über Stangen....

Vor dem Reiten führe ich immer, manchmal auch mit Bodenarbeit verbunden, bißchen vorwärts, rückwärts, übertreten lassen, abkauen lassen. Oder nur mal bißchen Führtraining, mit Stangen-L, Pylonen, großem blauen Gymnastikball, Plane.

Ansonsten steht sie einige Stunden auf dem Paddock mit meinen anderen Pferden zusammen und noch drei anderen Stuten (8 Pferde insgesamt), darf abends auch mal mit meiner Bande in der Halle rumtoben. Gerade als es so kalt war und sie draußen nicht so viel toben, da hat es denen gut getan.

Mehr mache ich nicht, ich merke, dass ihr das reicht, sie ist ausgeglichen und wenn sie was tun soll, motiviert dabei.
Zum Frühjahr hin werde ich das Training etwas steigern, ab Sommer dann gezieltes Zuchtschautraining.
Danach sicher wieder ruhiges Programm und den Rest des Sommers genießen.

Wenn Ihr weiterhin Probleme habt, dann würde ich ihn wohl auch wieder zu Marit bringen.
Vielleicht ist es auch alles ein wenig viel für Dich mit Vollzeitjob und 3 Pferden, die mehr oder weniger von Dir bewegt werden.
Mit nem Vollzeitjob könnte ich meine ganzen Pferde nicht ausreichend bespaßen.

Viel Erfolg für Euch und mach Dir keinen Stress.
Gruß von der Küste.......Alex!
Yvonne

Beitrag von Yvonne »

Wenn das Pferd sicher beim Führen ist und Du ein zweites, sicheres Geländepferd hast, dann könntest Du den Youngster als Handpferd mit ins Gelände nehmen. Ich finde das ist eine schöne Beschäftigung für Jungpferde, sie sehen was von der Welt und können diese in Begleitung eines sicheren Pferdes kennenlernen. Außerdem verschafft das Bewegung, ohne dass das Pferd den Reiter tragen muss, was beim jungen Pferd, welches noch nicht so ausbalanciert ist, ja auch von Vorteil ist.
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Solche (unqualifizierten) Äußerungen können nur von Menschen kommen, die noch nie eine chronische Mauke gesehen haben, die bis zum Vorderfußwurzelgelenk hochgekrochen ist. Wenn ein Pferd einen Einschuss bekommt und lahm ist, weil die Schmerzen so massiv sind.
Ich bin Tiermedizinerin. :wink: Tut mir leid, wenn dir die Ratschläge, nach denen du ja gefragt hast, nicht gefallen.
@Carmen: nicht jedem Pferd und Reiter machen solche Bodenarbeitsgeschichten Spaß.
Die Pferde sind dabei idR nicht der limitierende Faktor. Nur viele Reiter haben eben ein "Reitpferd" und nichts weiter. Womit ich niemandem etwas unterstellen will.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
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