Longenkurs und Erfahrungenaustausch

Alles was ihr vom Boden aus mit Eurem Pferd machen könnt

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JEF
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Beitrag von JEF »

@Yve9979

Ganz schlecht, da ich dann ja zugleich mit ihm arbeiten müsste und filmen, und die Distanz dabei ist ja ziemlich gering, so dass auch keiner anderer dabei filmen kann. Ich werds morgen mal irgendwie versuchen da was hinzubekommen.

Das dunkle Video ist auch nur vom Longieren, da wäre das Problem eh nicht erkennbar.
Liebe Grüße

Jasmin
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mariscal
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Beitrag von mariscal »

Hallo Jasmin,

wie eine „normale“ Reaktion hört sich das, was Du beschreibst, sicherlich nicht an. Das die Pferde mit dem "Führen in Stellung" anfangs Probleme haben erlebe ich sehr häufig, aber so heftig wie Du es beschreibst, sehr selten und dann liegt meistens ein Grund für die heftige Wehrigkeit vor.
Es wäre echt super, wenn Du das mal von jemand filmen lassen könntest!!!

Liebe Grüße,
Babette
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JEF
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Beitrag von JEF »

Hallo Babette!

Ich werd heute mal versuchen davon ein Video zu machen auf dem man was erkennen kann.
Er reagiert auch sehr heftig, wenn ich versuche den Stresspunkt am Genick zu berühren, das ist meist dann der Fall, wenn er da wieder ne Blockade hat.
Allerdings hatte ich deswegen nun schon 5 oder 6 Mal jemanden zur Behandlung da, aber es wird einfach nicht besser, bzw. verschwindet das Problem dann wieder und tritt auf einmal wieder auf, ohne dass man ne Ursache dafür finden könnte.
Ich führe auch Tagebuch, um da eventuell hinter irgendeine Regelmäßigkeit zu kommen, aber da ist nichts rauszufinden.

Mich wundert die Reaktion nur gewaltig, da er unterm Sattel so gut wie noch nie läuft, allerdings beginnt er auch da wieder sich in bestimmten Situationen zu verwerfen...
Schön langsam weiß ich halt auch nicht mehr weiter...
Liebe Grüße

Jasmin
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

hm. ich komme mit dem führen in stellung nicht weiter.
problem.: teddy hat mühsam gelernt, beim führen hinter mir zu gehen. andererseits gehe ich beim LZ hinter ihm und wenn ich parelli-bodenarbeite mache, dann treibe ich ihn von der seite (schulterhöhe). wenn ich auf kopfhöhe laufe, wird er immer laaaaangsamer und ich habe keine mittel es zu ändern. wenn ich schneller gehe, bin ich vor ihm - und kann den kopf nicht mehr beeinflussen. gerte interessiert ihn als treibende hilfe noch nciht - vielleicht sollte ich mal beginnen.

heute kommt meine LZ-lehrerin, vielleicht weiß die rat
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

@gimlinchen: Hast du bis jetzt gar keine Gerte dabei? Ich hatte am Anfang ein ganz normale Reitgerte mit, da die Bogenpeitsche durch ihre Länge hinderlich war.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

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mariscal
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Beitrag von mariscal »

@gimlichen

Ich würde da ansetzen, dass ich meinem Pferd erstmal beibringe, antouchieren an die Kruppe heißt antreten. Weiteres antouchieren + Aufmunterung mit Stimme oder Schnalzen heißt „Fleißiger“.
Wenn es dann weiter schwierig ist, dass Pferd alleine im normalen Tempo gehen zu lassen, würde ich eine zweite Person bitten hinter dem Pferd zu gehen und bei Bedarf nach zu treiben.

Liebe Grüße
Babette
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farandi
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Beitrag von farandi »

@gimlichen
wenn auf Schulterhöhe gut geht probier es doch so? Ich schau auch das ich meinen nicht zu sehr abbremse! und wenn ich zuweit vorkomm, ist das der Fall!


Ich habe den Longenkurs jetzt seit 2 Wochen und bin grad total begeistert vom Kurs, meinem Isländer und mir ! :lol:

Das Führen in Stellung hat ja eigentlich sofort geklappt, das einzige was schwierig war das er den Hals auch wirklich fallen lässt, also nicht nur Stellung mit Aufrichtung sondern auch mit mehr Dehnungshaltung. Das ging dann mit Stresspunkte massieren sehr gut!
Schulterheirein auf dem Zirkel war auch gar kein Problem. Übertreten sowieso nicht!
Diese Beiden ersten Punkte (Führen in Stellung und Schulterherein auf dem Zirkel) hab ich dann einige male gemacht, auch vor dem Reiten und danach, bzw nur als Bodenarbeit ( dann aber länger).

"Anschraten" funktionierte als ich es das erste mal (beim 3ten mal) probierte gar nicht, er wollte nicht wenn ich so weiter gehe (also zu ihm gewandt) antraben! Beim zweitenmal als ich es probierte schneller zu werden, war ich nicht am Platz sondern im Gelände und es wurde sehr schöner Tölt ! Wirklich eine Augenweide ;-)
Ich habe es dann dabei belassen. Tölten wir eben statt trab, dafür auf beiden Händen und in schöner Stellung!

Heute dann nur kurz 10 min auf den Platz, da wir gestern einen 2,5 Stunden Schneeausritt hatten.
Zum 2ten mal ins Programm genommen Führen in Stellung Ganze Bahn! mit Halten und wieder antreten ohne die Stellung aufzugeben! Und , welch Wunder, Pony steht nicht nur geschlossen sondern tritt auch wunderbar mit dem Inneren Hinterbein zuerst wieder an!
Anschließend nochmal das "Anschraten" probiert - und Voila! Fari ist erst unsicher einen Töltschritt, läßt sich dann in Trab fallen und trabt wunderbar neben mir in Stellung! Auf der anderen Hand ging es dann gleich ohne Tölt-zwischenschritt! Juhuuuu!

Liebe Grüße, Sabine
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mariscal
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Beitrag von mariscal »

@ farandi


Das hört sich SUPI!!! an! :D

:jump1:

liebe Grüße
Babette
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Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

@ mariscal: bin ja auch von dem Kurs begeistert. Konnte jedoch erst das zweite Mal heute wegen der Wetterverhältnisse danach arbeiten.
Bei meiner Kröte hab ich jedoch das Problem, dass sie sehr große Schritte macht, ich beruhige sie mit der Stimme, wird auch besser. Jedoch verkriecht sie sich schnell. Hast du da einen guten Tipp? Sie lässt sich dann zwar in Dehnungshaltung bringen, macht aber dann wieder so riesige Schritte. Wenn ich sie wieder etwas kürzer Treten lassen will (HH geht gut mit), verkriecht sie sich jedoch wieder recht schnell.
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mariscal
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Beitrag von mariscal »

@ Yve9979
Ich würde versuchen, das Verkriechen Deiner "Kröte" :lol: durch Paraden am Kappzaum zu korrigieren, geht das?
Und lass ruhig ein paar Übungseinheiten ins Land gehen, es wird bestimmt besser!
Liebe Grüße
Babette
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Wie ist das eigentlich mti der Dehnunshaltung im Trab auf dem Kreis... ich bin der Meinung, dass das auf so kleinem Kreis gar nicht möglich ist im Trab, sondern sich das Pferd eher versammeln muss. Ist es sinvoller, sobald das anschratten an sich in Stellung klappt, den Kreis zu vergrößern? Wenn ich mein Pony auf kleinem Kreis traben lassen, geht sie in Aufrichtung. Sieht sehr schön aus, ist aber sehr anstrengend und Dehnungshaltung wär mir lieber. Oder mach ich was falsch?
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Also bei meinen geht die DH auch auf recht kleinem Kreis. Wobei es ja nicht so ist, daß dein Zirkel nur den Durchmesser hat, den du durch die Longe gibst. Du bewegst dich ja mit deinem Pferd auf dem Kreis und bleibst nicht stehen. Teilweise laufen meine Pferde einen ganz normal großen Zirkel und ich laufe entsprechend mit.
Liebe Grüße, Sabine

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Medora
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Beitrag von Medora »

@Cat: Gerade das Erarbeiten der Dehnungshaltung auf einem eher kleinen Kreis hat bei Aramis "den Durchbruch" dahin gehend gebracht, dass für ihn Dehnungshaltung nicht mehr hieß "auf die Vorhand fallen und losrasen", sondern "Schub aus der Hinterhand entwickeln und über den Rücken laufen". Klar, mehr dehnen können sie sich auf einem größeren Zirkel, aber, wie gesagt, für das Erlernen der korrekten Dehnungshaltung war bei uns der kleine Kreis sehr wichtig.

Medora
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Cat_85
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Beitrag von Cat_85 »

Und wie genau mach ich ihr das klar? Sie stellt sich zwar schön, aber eben immer in Aufrichtung. Und ich weiß nicht, wie ich sie dazu bekomme den Kopf zu senken. Ist es okay, wenn ich ständig nach unten auf den Kappzaum einwirke?
JEF
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Beitrag von JEF »

Ich habe nun mehrmals versucht zu filmen, aber in unserer Halle ist ziemlich blödes Licht, da kann man nichts erkennen.

Allerdings funktioniert nun nach einigen TRainingseinheiten das Führen in Stellung ziemlich gut. Er stellt sich nur noch nach aussen, wenn er irgendwas interessanter findet als mich :roll:
Ich werd auf jeden Fall dran bleiben und weiter berichten.
Liebe Grüße

Jasmin
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