Wie richtig durchsetzen?

Infos und Fragen rund ums Thema "wie Pferde denken"...

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Bella85
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Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von Bella85 »

Hallo,
wir haben im Moment ein ziemliches Problem und ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Also unser Florido (7Jahre, PRE, Wallach vor ca. 2Jahren gelegt) lahmt seit 2Wochen und deswegen soll er nur 3mal am Tag Schritt geführt werden.
Nun ist er deswegen aber so unausgelastet, dass er anfängt nach mir zu schnappen.
Gestern war ich wieder mit ihm in der Halle unterwegs und wir haben ein bisschen Bodenarbeit gemacht.
Die Tage hat er schon immer ein bisschen in die Luft geschnappt aber mich nicht erwischt.
Habe ihn dann Rückwärtsgerichtet und er ist dann kauend und sich die Lippen leckend neben mir hergegangen.
Aber immer wieder kommt so ein schnapper zur Seite, wenn ich ihn angucke und merke er will schnappen dann sage ich nein und lasse ihn stehen aber sobald ich wieder losgehe macht er wieder so einen Mist.
Gestern hat er mir dann in den Arm gebissen (ist richtig blau geworden) und ich habe ihn mit der Gerte vor die Brust gehauen (wusste einfach nicht was ich machen soll).
Wie kann ich mich denn richtig durchsetzen ohne Gewalt und kennt ihr vielleicht Bücher die mir helfen könnten?
LG Linda
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Medusa888
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Re: Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von Medusa888 »

Bella85 hat geschrieben:Wie kann ich mich denn richtig durchsetzen ohne Gewalt und kennt ihr vielleicht Bücher die mir helfen könnten?
LG Linda
Wenn Du Dir im Internet Videos über freilaufende Herden anguckst, dann wirst Du feststellen, dass Pferde untereinander keineswegs nur freundlich und gewaltfrei umgehen. Es gibt eine ziemlich klare Rangordnung innerhalb der Gruppe. Sollte ein Pferd der Meinung sein, seinen Platz in der Rangordnung zu seinen Gunsten verändern zu wollen, dann geht das oft nicht ohne Keilereien/Beißereien ab.

Du solltest besser einmal richtig eine klare Ansage machen, damit Dein Pferd nicht meint, Dich in Zukunft immer wieder in Frage stellen zu können oder noch viel schlimmer, Dich als Leittier nicht mehr anzuerkennen.
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
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ottilie
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Re: Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von ottilie »

Bella85 hat geschrieben:Nun ist er deswegen aber so unausgelastet, dass er anfängt nach mir zu schnappen.
Vielleicht hilft es schon, ihm mehr Programm zu bieten - Clickern beispielsweise, da stehen einem dann viele Möglichkeiten offen das Pferd zu beschäftigen.

Ich gehe mal davon aus daß es vorher keine derartigen "Probleme" gab?
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Bella85
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Beitrag von Bella85 »

Nein vorher hat er mal probiert aber nicht so doll wie jetzt, deswegen gehe ich auch davon aus er ist einfach nur unausgeglichen.

Aber was würdet ihr denn machen wenn er nach ein schnappt, dann habe ich mit der Gerte aus reflex vor seine Brust gehauen und er ist Rückwärts gesprungen und im nächsten Moment versucht er es noch mal aber springt sofort zurück weil er weiss was kommt.
Nochmal mit der Gerte vor die Brust?
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich hatte bei Amor das gleiche Problem (allerdings nicht, weil er unausgelastet, sondern weil er halt ein Rüpel ist). Auf einem Bodenarbeitskurs mit Judith Mauss habe ich dafür ein probates Mittel gezeigt bekommen, wo man nicht laut oder körperlich heftig werden muß: ich witsche mit der Gerte mehrmals vor ihm auf den Boden (witsch-witsch-witsch-witsch-witsch), wenn er das macht. Bei uns funktioniert das super-gut.

Auch hier auf S. 8 nachzulesen: http://www.klassikreiten.de/viewtopic.p ... &start=105
lg, Tanja

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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

Als ich das letzte Mal mit meinem Krokodil das selbe Problem hatte, und ihn nicht mehr spazieren führen konnte, hab ich ihn meiner Reitlehrerin gegeben, und sie hat mir gezeigt wie man das löst.

Ganz einfach indem man konsequent und pünktlich reagiert. Sie ist mit ihm spaziert, ohne ihn anzusehen oder sonst wie war zu nehmen. Jedes Mal wenn er die Nase auch nur einen kleinen Zentimeter in Richtung Arm lang gemacht hat, hat sie das gespürt und leicht an der Leine geklingelt. Alles ganz ohne Aufregung, ohne wirklich zu strafen, nur leicht stören sobald er den Gedanken zum schappen hat. Nach 5 Minuten war Friede.
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chica
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Beitrag von chica »

Wenn es mal so weit kommt, dass mein Pferd mich verletzt, ist bei mir definitiv Schluss mit Hutschi-Gutschi. Wenns bei mir weh tut, gibts ein Echo, dass sich gewaschen hat. Einmal kurz und knackig, danach ist wieder Friede.

Ansonsten gilt es natürlich wirklich, solches Fehlverhalten schon im Ansatz zu korrigieren. Sprich, frühzeitig erkennen, wenn er Flausen im Kopf hat und entsprechend mit Ablenkung bzw. Unterbinden reagieren.
LG Ines
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Klara
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Beitrag von Klara »

Die Lieben testen meistens schon viel früher an. Das Fehlverhalten ist dann nur die Summe unserer Unaufmerksamkeit. Meine Schöne macht das auch geschickt in Minischritten. Ich muss auch ständig an mir selbst arbeiten, um das Anfragen auch zu bemerken und dann konsequent zu unterbinden. In der Regel gibt es dann nicht mehr das ganz böse Erwachen, wenn die Bedingungen doch mal schwieriger werden.
LG
Maren
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Maria Orange
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Re: Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von Maria Orange »

Bella85 hat geschrieben:... Nun ist er deswegen aber so unausgelastet, dass er anfängt nach mir zu schnappen. ...
Kommt mir ein wenig bekannt vor, wenn der 4-Beiner einmal nciht mehr weis, wo mit der überquellenden Energie hin. Trotzdem ist es nicht zu tolerieren. Es ist ein bischen der Tanz auf Messers Schneide einerseits klar die Grenze aufzuzeigen und andererseites ein Pferd, das sowieso schon aufgekratz ist nicht noch völlig aus der Fassung zu bringen, weil z. B. mit massiven Körpereinsatz gestraft wird. Auch hier ist wohl Vorbeugen die beste Maßnahme, also schon die Ansätze einer Unart ruhig aber sehr konsequent zu korrigiert und keinesfalls zu ignorieren.
"Striezel" und ich haben ein Stufensystem erarbeitet, dass wir beide gut kennen und es hat sich sehr bewährt. :-) Mein Pferd hat gelernt, dass bestimmte Verhaltensweisen (Scharrren) nicht toleriert werden und ich das Abmahne aber immer noch ein SCheitchen drauf legen könnte. Somit sind Diskussionen recht schnell beendet und ich muss das Stufensystem nicht ausreizen. Das macht uns beide froh.
Jetzt darf gelacht werden -> Stufe I - ein scharfer Blick
Stufe II - ein scharfes "Nein!" ggf. + Ruck am Halfter
Stufe III - sh. Stufe I + II + ich werde richtig laut und es fliegt auch mal der Führstrick ect vor die Pferdebrust.

Worauf du noch achten solltest: Hält dein Pferd einen Respektsabstand zu dir beim Führen ein? Verschaffe dir diesen Abstand unbedingt. Einen guten Massstab find ich immer ca. eine Armlänge. Wenn dir dein Pferd fast auf den Füssen steht, zeugt das nicht von viel Respekt. Es fängt ja immer im Kleinen an.
Ich würde darauf achten, dass das Pferd beim Herstellen eines angemessenen Abstandes mir weicht und nicht ich vorm Pferd weg gehe.

Und außerdem:
Bella85 hat geschrieben:... und wir haben ein bisschen Bodenarbeit gemacht. ...
Nun, vieleicht ist ein bischen Bodenarbeit nicht genug. Kannst du weitere Aufgaben am Boden für ihn einbauen (Hütchen, Stangen, Planen, Wippe, Vertrauenstraining mit allen möglichen Gegenständen) , sodass er seine Engergie und Konzentration in die Bewältigung der Aufgaben stecken kann, statt seine Zähne in deinen Arm.

Ach ja, und immer die Ruhe bewahren. ;-)

Alles Gute!
Viele Grüße

Sylvia
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-Tanja-
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Re: Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von -Tanja- »

Maria Orange hat geschrieben:Jetzt darf gelacht werden -> Stufe I - ein scharfer Blick
Stufe II - ein scharfes "Nein!" ggf. + Ruck am Halfter
Stufe III - sh. Stufe I + II + ich werde richtig laut und es fliegt auch mal der Führstrick ect vor die Pferdebrust.
Hab ich früher genauso gemacht. Hatte mein Herr Hafi nur ein müdes Lächeln/Schutekräuseln für übrig. Seitdem ich jedoch eine nonverbale und nicht durch direkte körperliche Einwirkung bestehende Rüge verwende, klappt es.
lg, Tanja

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Maria Orange
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Re: Wie richtig durchsetzen?

Beitrag von Maria Orange »

-Tanja- hat geschrieben: Hab ich früher genauso gemacht. Hatte mein Herr Hafi nur ein müdes Lächeln/Schutekräuseln für übrig. Seitdem ich jedoch eine nonverbale und nicht durch direkte körperliche Einwirkung bestehende Rüge verwende, klappt es.
Siehst du, wenn ich meinem Pferd mit der Gerte vor der Nase rum fuchtel, beisst er da eher noch rein. Nix gekonnt. :o
Ehrlich gesagt, habe ich nicht ganz verstanden, was du mit der Gerte vor dem Pferd tust. Wischst du damit auf dem Boden hin und her oder bewegst du sie auf und ab? Leider funktioniert der Link aus deinem Post zuvor (bei mir?) nicht. Kannst du das mal prüfen.

Aber so unterschiedlich die Typen Pferd, so unterschiedlich wird die richtig ´Ansprache´ ausfallen. Wie gesagt, unser System hat sich im Luafe der Zeit entwickelt. Einigest bewirkte nichts. Was einige oft verwenden - das Rückwärtsrichten. Für uns so zwecklos wie nur irgend etwas.

Ein Aspekt fällt mir noch ein: Wenn ich es nicht 100%ig ernst meine, dass ich ein bestimmtes Verhalten nicht dulde, brauche ich gar nicht anfangen auf das Pferd einzuwirken.
Viele Grüße

Sylvia
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Wenn der Link nicht funzt, bist Du wohl nicht für die Tagebücher freigeschaltet.

Ich klopfe mit der Gerte auf den Boden, auf und ab. Das kann man intensiver oder leichter tun. Amor die Gerte auf die Brust setzen würde er wohl als Aufforderung zum Spanischen Schritt verstehen. :lol:

RR finde ich zur Korrektur zumindest ansatzweise bedenklich, weil das Pferd dadurch eher lernt, daß RR = Strafe bedeutet. Es gibt ja aber auch Situationen, in denen ich das Pferd durchaus rückwärts treten lassen möchte, zur Gymnastizierung, etc.
lg, Tanja

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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Diese elende Schnapperei hat mein heute 6jähriger PRE auch gemacht. Ganz ehrlich? Da überlege ich mir nicht lange irgendwelche Maßnahmen, mache Führtraining oder ähnliches – wer schnappt, kassiert eine. Und das braune Pferd ist eigentlich die totale Mimose. Nur: das hat er so sehr schnell gelernt und war nicht mal "traumatisiert" :lol: Es gibt einige Dinge, die darf bei mir schlicht und ergreifend kein Pferd: Beissen gehört dazu, nach hinten auskeilen und mit dem Vorderbein schlagen. Das hatte übrigens der Schimmel in meinem Avatar so perfektioniert, dass er gezielt in Richtung menschliches Knie getreten hat – seitdem ich einmal zurückgetreten habe und das auch richtig, herrscht Ruhe.
Man mag mich für einen Tierquäler halten, aber hier geht es nicht nur um meine körperliche Unversehrtheit. Ich kann weder vom TA, noch vom Schmied noch ggf. von einem anderen Menschen, der die Pferde mal führen muss, verlangen, dass sie jedes Mal ein Verhaltensrepertoire abspulen, nur weil meine Pferde nicht erzogen sind. Und JAAAA, das ist Erziehungssache – auch wenn das Pferd unausgelastet ist.
Frax ist übrigens auch heute noch das totale Spielkind. Lieblingshobby: Klettverschlüsse an Jackenärmeln und Handschuhen öffnen und schließen. Darf er auch und er kennt den Unterschied zum schnappen seeehr genau.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
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Beitrag von Maria Orange »

-Tanja- hat geschrieben:Wenn der Link nicht funzt, bist Du wohl nicht für die Tagebücher freigeschaltet.

Ah, deswegen. Schade eigentlich. Aber da sitzt das Problem schon mal nicht vorm PC.
-Tanja- hat geschrieben: Ich klopfe mit der Gerte auf den Boden, auf und ab. Das kann man intensiver oder leichter tun.
Jetzt kann ich mir mehr vorstellen und behalte es mal im Hinterkopf. Ich finde es ja immer wieder spannend, zu hören/zu lesen, was Andere für Lösungsansätze gefunden haben.
-Tanja- hat geschrieben: RR finde ich zur Korrektur zumindest ansatzweise bedenklich, weil das Pferd dadurch eher lernt, daß RR = Strafe bedeutet. Es gibt ja aber auch Situationen, in denen ich das Pferd durchaus rückwärts treten lassen möchte, zur Gymnastizierung, etc.
*zustimmend nicken*. Diese Erkenntnis ist mir auch irgendwann gereift, weshalb es aus dem Programm der erzieherischen Maßnahmen gestrichen wurde.
Viele Grüße

Sylvia
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Cubano hat geschrieben:Diese elende Schnapperei hat mein heute 6jähriger PRE auch gemacht. Ganz ehrlich? Da überlege ich mir nicht lange irgendwelche Maßnahmen, mache Führtraining oder ähnliches – wer schnappt, kassiert eine. Und das braune Pferd ist eigentlich die totale Mimose. Nur: das hat er so sehr schnell gelernt und war nicht mal "traumatisiert" :lol: Es gibt einige Dinge, die darf bei mir schlicht und ergreifend kein Pferd: Beissen gehört dazu, nach hinten auskeilen und mit dem Vorderbein schlagen. Das hatte übrigens der Schimmel in meinem Avatar so perfektioniert, dass er gezielt in Richtung menschliches Knie getreten hat – seitdem ich einmal zurückgetreten habe und das auch richtig, herrscht Ruhe.
Man mag mich für einen Tierquäler halten, aber hier geht es nicht nur um meine körperliche Unversehrtheit. Ich kann weder vom TA, noch vom Schmied noch ggf. von einem anderen Menschen, der die Pferde mal führen muss, verlangen, dass sie jedes Mal ein Verhaltensrepertoire abspulen, nur weil meine Pferde nicht erzogen sind. Und JAAAA, das ist Erziehungssache – auch wenn das Pferd unausgelastet ist.
Frax ist übrigens auch heute noch das totale Spielkind. Lieblingshobby: Klettverschlüsse an Jackenärmeln und Handschuhen öffnen und schließen. Darf er auch und er kennt den Unterschied zum schnappen seeehr genau.
Stimme absolut zu - wer als Pferd rüpelt, wird rüpelig gemaßregelt, das verstehen sie untereinander, und auch sehr gut, wenn wir Menschen entsprechend agieren. Bei aller Freude an positiver Bestätigung und Verstärkung gilt bei mir vorrangig immer: ich werde als Mensch vom Pferd so respektvoll behandelt, wie ich es umgekehrt biete. Anmaßendes Verhalten dulde ich nicht. :wink:
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