Reitplatz mit Teppichschnitzeln.... Pro & Contra ?!

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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moppel1992
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Beitrag von moppel1992 »

ebenfalls empfehlenswert für Sand- u. Sandgemisch-Reitböden: www.fair-ground.de (sind 30km westl. von Hannover)

Wenn man Beregnung u. regelmäßige Pflege mit Bahnplaner gewährleisten kann,ist das sicher auch ne gute Sache mit Sand/Vlies-Gemisch.
Julia
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Beitrag von Julia »

Beregnung geht und planen werde ich ihn können,mit dem Auto. Und da reiten max. 3 Pferde am Tag drauf...

Um nicht zu oft wässern zu müssen werden wir den Vlies-Anteil erhöhen damit mehr Wasser gespeichert wird.
Liebe Grüße, Julia
moppel1992
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Beitrag von moppel1992 »

@roniybb, ich wollte mal nachfragen, was aus deinem Bauantrag für den Hippotex-Reitplatz geworden ist?
roniybb
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Beitrag von roniybb »

Hab keine Genehmigung generell bekommen, da hab ich wg Hippotex gar nicht erst weitergefragt. Bzw haben wir das Grundstück damals dann aufgrund der Ablehnung nicht gekauft. War klug von uns, das vorher zu klären. Momentan bauen wir Reitplatz, aber mit Schotterunterbau, Trennschicht und Drainage und Sand-Vlies-Mischung. Das Geld wird nie mehr für Hippotex reichen, hab erst mal Zwillinge bekommen... :oops:
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Henry
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Beitrag von Henry »

Hallo,
möchte diese Box mal wieder zum Leben erwecken...
Mich würden aktuelle Winter-Erfahrungen mit dem Teppichschnitzelbelag nach längerem Frost, Tau-Wetter mit Wasser vollgesogen Teppichschnitzel und erneutem Frost interessieren.
Ist der Belag immer bereitbar?
Würde es auch Sinn machen die Schnitzel auf einen vorhanden Platz (nur ein Vlies auf den Boden gelegt und mit Sand aufgeschüttet) aufzuschütten?
Vielen Dank im Voraus!

viele Grüße
Birgit
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Kleenes
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Beitrag von Kleenes »

Also bei uns ist der Teppichschnitzel Platz im Moment Gefroren :? wird allerdings nicht so hart wie Sand. Einige bei uns reiten auch darauf, ich weiche zurzeit auf die Rennbahn oder den Springplatz (Gras) aus.
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Henry
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Beitrag von Henry »

Hallo,
danke für deine Antwort!
Das der Platz bei euch gefroren ist würde ja bedeuten, dass die Schnitzel Wasser speichern. Weißt du näheres zu dem Platz - welcher Lieferant, was für eine Unterbau, seit wann in Benutzung...?
Danke!

LG
Birgit
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heike61
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Beitrag von heike61 »

hm........es scheint, als ob der aufbau nicht stimmt...ich kenne einige schnitzel-plätze, dass einer eingefroren ist ist absolut neu..!

wir haben seit 2004 einen platz von Hippotex....auch bei minus 22grad war dieser noch nie gefroren.....


gruß
heike
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
krümelzwerg
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Beitrag von krümelzwerg »

Meiner ist auch nicht gefroren, haben aber auch nur nen kleinen Picadero. War bisher immer bereitbar.
Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich ;-)
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Kleenes
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Beitrag von Kleenes »

Ich habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, er ist nicht so hart gefroren wie ein Sandplatz aber mir ist er zu hart. Die ersten Tage nach dem es geregnet und dann gefroren und geschneit hat war er noch gut und dann wurde er hart.
Was es genau für ein Unterbau etc. ist weiß ich nicht, ist mein erster Winter an dem Stall.
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Henry
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Beitrag von Henry »

Hallo,

danke für eure Erfahrungen!
Hört sich für mich vielversprechend an! Vor allem da ihr doch etwas mehr Winter haben dürftet (@Heike61 und krümelzwerg) als wir hier im Ruhrpott :wink:
Ich spiele auch mit dem Gedanken wenigstens den Longierzirkel (Durchmesser von 18m) mit den Schnitzeln auszustatten...muss mir "nur" Gedanken über die Finanzierung machen :roll:

LG
Birgit
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Frage am Rande:
wie sieht es mit der Mistentsorgung aus, stellt ihr sicher, dass der Mist ausschließlich in Biogasanlagen wandert?
Klar, erstmal alles kein Problem, wenn der Bauer, der den Mist abfährt, sich nicht dran stört. Wenn es dann im Laufe der "Entwicklung" aber als "Zusatz" in unserem Heu wieder bei unseren Pferden im Stall landet dürfte das keiner so prickelnd finden. :wink:
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Malwas
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Beitrag von Malwas »

Mein Stall hat auch einen Schnipsel-Platz, der selbst angelegt wurde. Mangelhafte Drainage hat dazu geführt, dass er bei Regen unbereitbar war, die Pferde müssen quasi wie auf einem tiefen, vollgesogenen Schwamm laufen, das geht so gut wie garnicht. Dann bilden sich auch sehr schnell tiefe Löcher bzw. Hügel. Im Sommer wurde mal alles Geschnipsel weggenommen und eine Art Drainage gelegt, aber es ist nicht wirklich besser geworden. Wenns dann friert, ist der Platz eine unbenutzbare Buckelpiste - außerdem frieren die Schnipsel an Pferdeäpfeln fest und man entsorgt Stück für Stück den eigenen Platzbelag, aber das ist beim Äppel wegräumen immer problematisch. Also mein Fazit: auf jedem Fall vom Profi machen lassen, sonst hat man nur im Sommer was davon.
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

Finchen hat geschrieben:Frage am Rande:
wie sieht es mit der Mistentsorgung aus, stellt ihr sicher, dass der Mist ausschließlich in Biogasanlagen wandert?
Klar, erstmal alles kein Problem, wenn der Bauer, der den Mist abfährt, sich nicht dran stört. Wenn es dann im Laufe der "Entwicklung" aber als "Zusatz" in unserem Heu wieder bei unseren Pferden im Stall landet dürfte das keiner so prickelnd finden. :wink:
Was sollte sich in einer Biogasanlage ändern? Die Mikroorganismen verarbeiten die Textilstückchen nicht und die Überreste aus der Anlage samt der unverdauten Synthetikfetzen wandern als Gülle wieder auf den Feldern.

Wir haben einen genialen Außenreitplatz von KHB (http://www.khb-heuschmid.de/). Auflage ist ein Sand-Textilgemisch. Tretschicht und Unterbau sind super, der Wasserablauf ist bestens. Beim Abmisten achten wir natürlich darauf, dass möglichst wenig Textilmaterial in der Schubkarre landet, mit "Mistboy" und kleiner Harke geht das ganz gut.

Im ersten Winter hat unser SB Magnesium beigemischt, damit der Platz nicht gefriert - nach dem ersten großen Schnee mit anschließendem Tauwetter war die Wirkung leider dahin, das Salz im Belag vom Schmelzwasser völlig ausgewaschen.

Der Platz gefriert also bei Minusgraden -> ohne Schnee ist das trotz der Textilbeimischung knochenhart. Wenn es dann darauf schneit, ist er aber gut bereitbar, Tiefschneereiten halt. Schneit es auf den nicht gefrorenen Platz, stollt es leider sehr stark (trotz Hufgrips). Der Sand vermischt sich mit Schnee und stollt dann sogar, wenn der Schnee selbst eigentlich zu kalt ist - Reiten ist dann leider nur sehr eingeschränkt möglich.
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
krümelzwerg
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Beitrag von krümelzwerg »

Da meine so gut wie nie auf den Platz äppeln, hat sich diese Problematik bezüglich Mist bei uns bisher nicht gestellt.
Meine Kundin äppelt ihren größeren Teppichschnipselplatz von Hand mit gummiertem Handschuh ab. Also auch kein Problem.
Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich ;-)
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