Wer hat erfahrung mit Inhaliergeräten?

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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minou
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Beitrag von minou »

@lalala,

mich hat es auch fast aus den Latschen gehauen.
Meistens weiß man nachher auch nur, daß der Zausel verschleimt ist.
Vieles ist nur Geldmacherei.

Carola
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Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
muppet
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Beitrag von muppet »

Gibt es auch bezahlbare Ultraschallvernebler? :shock:

Ich muss mich leider auch langsam aber sicher in dies Richtung informieren und verzweifle gerade an den Preisen. :cry:
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isishettyminishetty
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Beitrag von isishettyminishetty »

hey, mein isi hat chronische bronchitits + stauballergie
und wir inhalieren mit dem dandy boy von waldhausen -
laut klinik von dr berger ist die partikelgröße empfehlenswert.
die mitgelieferte maske mußte ich allerdings etwas ummodeln...
er hat zw 400 7 500 euro gekostet, die anschaffung hat sich aber allemal gelohnt,
wir inhalieren nur mit nacl und die letzte endoskopie hat es wieder bestätigt:
alles supi auch ohne cortison :D
muß man allerdings ganz gewissenhaft nach jedem gebrauch desinfizieren, sonst kann man ganz toll keime tief in die lunge nebeln -
deswegen finde ich auslehen auch immer etwas heikel... :?
Lobe viel- Erwarte wenig
minou
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Beitrag von minou »

@muppet:

Kauf lieber gleich einen guten Inhalator. Ich habe den Air One von Hippomed.
Seit ca. 6 Wochen inhaliert mein Pferd 1x tägl NaCl mit einem Gramm B-Vetsan. Dem Pferd geht es inzwischen sehr gut und ist voll belastbar.

Ich habe sehr lange überlegt und recherchiert, welchen Inhalator ich kaufen soll. Kegel und Hippomed Air One sind scheinbar die besten.
Leider auch die teuersten. Meiner hat 750 Teuros gekostet.

LG
Carola
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Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Kennt jemand von Euch diesen Inhalator? Ich glaube, den empfiehlt mein TA (jedenfalls würde das vom Preis passen *soifz*), habe aber nur wenig im Netz gefunden. Für die üblichen Ultraschallvernebler gibt es ja gute Erfahrungsberichte, für diesen leider nicht.
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Ich muß das nochmal hochholen.

Verzweifle etwas am Drumherum der Inhaliererei.
Wie soll man denn 2,5h Einlegen der Einzelteile in Desinfektionslöung realisieren?

Außerdem frage ich mich auch, ob man den langen Schlauch wirklich braucht? Einfacher wäre es doch, direkt vom Vernebler in die Maske zu arbeiten - ohne 1,5m Umweg dazwischen.

Würde mich über einen Austausch freuen!
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Krümel 99
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Beitrag von Krümel 99 »

Hallo Thisbe,

warum sollst du denn so lange das Mittel einwirken lassen??
ich hatte ja den Air one von Hippomed und das zeug musste ich glaube 15 Min einwirken, länger nicht *grübel*

ich habe die Inhaliererei eingestellt, weil mein Pferd mit Maske beschloss einfach nicht mehr richtig einzuatmen :? :? und somit eeewig brauchte bis das Mittel weggeatmet war, der Air one vernebelt ja nur soviel wie auch weggeatmet wird..( was ja gut ist, weil man weiss wieviel auch im Pferd ankommt)

auch mit Bewegen vor dem Inhalieren hat er sichs verkniffen.. für mich wäre die Beste Lösung ein Ultraschallgerät was man in der Bewegung einsetzen kann, also wenigstens ein flotter Schritt, ich denke das würde bei meinem funktionieren :)

mit Bockshornkleesamen, MSM , Schwarzkümmelöl plus viel Bewegung gehts meinem Kandidaten aber prima , so das ich zur Zeit noch nicht drüber nachdenke...

den Schlauch habe ich auch als sehr nervig empfunden, aber ich denke mal der Vernebler ist zu empfindlich um direkt an der nase zu vernebeln??
das tragbare Akku Inhaliergerät was es gibt ist glaub ich ein Kompressor, die sind robuster, vernebeln nur nicht so fein..
LG von Nicole
Thisbe
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Beitrag von Thisbe »

Hallo Krümel,

suche mal nach SaHoMa, das ist ein direkt in die Maske integrierter Ultraschallinhalator mit Akku. Hatte den als Leihgerät (leider nur einige Tage), der ist aber noch ein Ende teurer als alles andere.

Die 2,5h stehen auf dem Equicin von Kegel drauf. Habe mich am WE mal in der Giftkammer im Krankenhaus umgeschaut und jetzt ein Flächendesinfektionmittel im Test, das bei 1%iger Anmischung auch nur 15Minuten Einwirkzeit braucht. Die guten Gerätemittel war mir zu heftig (separate Entsorgung, nach Desinfektion noch 10Minuten Wässern der Teile erforderlich etc.).

Aktuell habe ich den Vernebler von Pari am Kegelkompressor (ohne Schlauch), damit bin ich aber noch nicht zufrieden. Ich werde den Atemschlauch wohl soweit kürzen, wie es geht und dann den Kegelvernebler nochmal versuchen.
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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

erzähl bitte unbedingt weiter, mich interessiert das auch sehr.
ich hatte früher einen kompressor, habs dann aber gelassen, weil ich zuviel angst habe, noch keime in die lunge zu transportieren...
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Krümel 99
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Beitrag von Krümel 99 »

Der SaHoMa hört sich interessant an, hab aber noch nirgendwo Preise gefunden...

Darf man das Pferd denn damit bewegen?? ich meine mal gelesen zu haben das die Ultraschallgeräte dafür zu empfindlich sind..

Ist auf jedenfall ne interessante Sache...

das Desonfektionsmittel von Hippomed musste auch ausgespült werden, fand ich auch etwas nervig, aber man gewöhnt sich dran *wastutmannichtalles*
LG von Nicole
Patrizia
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Beitrag von Patrizia »

den SaHoMa habe ich seit heute im Testbetrieb (zunächst mal für einen 14-Tage-Test vom Hersteller ausgeliehen). Meine Kleine (Allergikerin) war nämlich kürzlich wegen akuter Atembeschwerden in der Klinik. Dort wurde sie unter anderem 2 x täglich mit dem SaHoMa behandelt und die Klinik hat ihn (und zwar nur ihn) empfohlen.
Alles andere könne ich getrost "vergessen", weil sich bei den Inhaliergeräten mit Schlauch die Partikel auf dem Weg zum Schlauch wieder zu größeren und teilweise nicht mehr tief lungengängigen Partikeln verbinden würde und somit weniger dort ankommt, wo's hinsoll. Soweit die Aussage mehrerer Tierärzte, die ich befragt habe.
Der SaHoMa liegt mit ca. 1.300,-- natürlich weit über allen anderen Geräten (leider!). Kleiner positiver Nebeneffekt: auch als menschlicher Asthmatiker kann man damit inhalieren... das Gerät stammt ja aus einer Weiterentwicklung aus der Humanmedizin. Hab's heute probiert und für besser befunden als den alten Pariboy, den wir noch von meinem Sohn rumstehen haben.

Die erste Anwendung (am Pferd jetzt) heute sprach aber schon sehr für das Gerät. Leider nicht bei der Stute, wegen der ich das Teil besorgt habe. Sie hat sich aufgeführt wie ein vergifteter Affe... seit sie aus der Klinik zurück ist, steigt sie, sobald man was von ihr will und ist völlig kopfscheu. Ich weiß nicht, was die mit ihr dort alles angestellt habe.
Bei ihr hab ich es um der Sicherheit des teuren Geräts willen für heute erst mal bei einem (gescheiterten) Versuch belassen.

Dann habe ich mir zu Übungszwecken eine meiner braven Damen (kräftige Welsh-A-Ponystute) vorgenommen, die kürzlich wegen einer leichten Erkältung auch kurzzeitig gehustet hatte. Sie hätte jetzt sicher keine Inhalation gebraucht, aber ihr tat es dennoch gut.
Die Handhabung war überraschend einfach, durch die transparente Maske sieht man, wie der Nebel eingeatmet wird. Die Stute fand's wohl recht angenehm, denn sie fing während des Vorgangs entspannt zu kauen und zu sabbern an. Stand völlig ruhig, Hinterbein in Dösstellung angewinkelt, sie musste nicht mal aufgehalftert werden. Das Gerät ist so leise, daß man wirklich mit dem Ohr ganz nahe rangehen muß, damit man überhaupt was (ganz leises) hört... ich bezweifle, daß meine Stute es gehört hat.

Pluspunkte:
Vom kräftigeren Welsh-Pony bis zum (kleineren!) Kaltblut gut passend durch auswechselbare Schaumstoffringe,
sehr leicht,
einfach zu bedienen,
durch transparente Maske Einblick an den Ort des Geschehens,
Gerät schaltet nach Verneblung automatisch ab,
Leuchtdioden zeigen an, ob der Vorgang noch läuft oder fertig ist
Pferd kann frei rumlaufen und inhalieren, also gut auch im Offenstall möglich oder frei in der Box
alle Teile unproblematisch zu reinigen

Negativpunkte:
für sehr kleine Pferdeköpfe (die renitente Stute ist ein sehr kleines Welsh-A-Pony, Stockmaß 110cm, mit ausnehmend kleinem schmalem Kopf) liegen die seitlichen Befestigungsriemen zu weit vorne und stören sehr an den Augen, da sollte der Hersteller mit zwei weiteren Einklickpositionen HINTER den bestehenden nachbessern

Bei sehr großen Kaltblütern (unser Noriker hat's nur mal probeweise angezogen, aber da reichen die Riemen um den Kopf alle nicht und der riesige Rüssel passt auch nicht in die größere Schaumstoffdichtung) muß man erfinderisch sein

das Anlegen bei einem renitenten Pferd ist schwierig, da ein Halfter eigentlich doch eher störend ist und man somit wenig Einfluß- oder Haltemöglichkeit hat (bei einem großen Warmblutkopf mag auch noch Platz fürs Halfter sein, bei einem Kleinpferd definitiv nicht, da wäre ein Gleitring am unteren Riemen sicher keine verkehrte Idee)

Fazit: sehr teures Gerät, aber in der Handhabung auch wirklich überzeugend, wer das probiert hat, möchte sicherlich nicht mehr zu den Schlauch- und Kabelgeräten zurückkehren
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Wer hat denn noch Langzeiterfahrungen mit dem Air One? :D
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Ich möchte dieses Thema wieder aufleben lassen, da bei uns aus aktuellem Anlass ein Gerät notwendig werden kann.

Angeblich würden Geräten aus der Humanmedizin ebenfalls funktionieren, allerdings kann ich mir das nicht vorstellen, da ja die Tröpfchengröße ausschlaggebend ist....

bin allerdings verzweifelt, die Geräte die sonst im Handel für das Pferd erhältlich sind, sind für mich nicht leistbar!
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg." Mahatma Gandhi
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Filzi
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Beitrag von Filzi »

Hat wirklich keiner Erfahrung mit Geräten aus der Humantherapie?
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Tossi
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Beitrag von Tossi »

Hallo Filzi,

also ich hatte lange Zeit den PariBoy im Einsatz und kam sehr gut damit zurecht. Hat geholfen, den zähen Schleim zu lösen und mein Pferd hat die 15 Min. tägl. richtig genossen. Wenn Du eine nähere Beschreibung von unserer Hustengeschichte willst, kannst Du Dich gerne bei mir melden... ist eine längere Story.

LG Lisa
Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet. (David Hume)
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