Ruth Giffels 22.+23.8. in Lengnau, Schweiz

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chica
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Ruth Giffels 22.+23.8. in Lengnau, Schweiz

Beitrag von chica »

Kursbericht Ruth Giffels 22.+23.8. in Lengnau, Schweiz

Wieder war ich auf der Warteliste als Ersatz für meine Schwester, welche in den Ferien war. Ich hatte nicht mehr damit gerechnet, dass ich überhaupt noch teilnehmen kann. Knapp eine Woche vor dem Kurs bekam ich eine Anfrage, ob Moik und ich für ein verletztes Pferd als Ersatz einspringen wollten. Nach kurzer Rücksprache mit meinem Freund, welcher ja schon wieder ein Wochenende auf mich verzichten musste, sagte ich zu.

Es gab Samstag und Sonntag 2 Lektionen à 30 Min., wobei Ruth nicht sehr genau auf die Uhr schaute und wenn ein Thema gleich dran war durchaus auch etwas länger dran blieb. Es kamen alle Teilnehmer voll auf ihre Kosten. Moik war nicht so wahnsinnig begeistert, dass er schon wieder gefragt war, aber dafür hatte er eine schöne Weidehütte und kleine Weide als Übernachtungsmöglichkeit, da konnte er sich wirklich nicht beklagen mit dieser Luxusresidenz. Mit seiner Nachbarin, einem hübschen Lusitano-Schimmelstütchen, verstand er sich auf Anhieb prima und weinte ihr jedesmal bitterlich nach, wenn sie an die Arbeit musste und er zurückblieb. Verwöhntes Tier. Das Wetter war zum Reiten ideal: sonnig mit Wind, nicht zu heiss (eine Wohltat nach diesen Hitzetagen) und praktisch keine Stechviecher. Einfach perfekt.

Unsere Themen waren wieder Galopparbeit (mit dem Ziel irgendwann mal einen fliegenden Wechsel reiten zu können, unsere Problemlektion) und Piaffe. Ich war gespannt, wie jetzt Ruth Giffels uns an diesem Thema abholte. Sie kannte Moik schon, weil meine Schwester bei ihr schon zweimal mitgeritten ist, aber mich kannte sie noch nicht. Deshalb liess sie mich erstmal alleine beginnen und stieg dann nach und nach ein und übernahm das Kommando für die Lektion.

Samstag 1. Lektion:
Wir begannen ganz ruhig und langsam mit ein paar Seitengängen im Schritt zum Aufwärmen, dann im Trab auf dem Zirkel und geradeaus. Ruth liess uns ein paar kleine Tempiunterschiede reiten und ab und zu wieder Zügel aus der Hand kauen lassen. Moik war schön gleichmässig im Takt und gut am Bein, jedoch etwas guckig (die Aussicht war aber auch zu herrlich auf diesem Aussenreitplatz). Im Schulterherein auf der linken Hand musste ich Moiks rechte Schulter gut einrahmen und ihn eher etwas gerade reiten. Ebenso korrigierte sie immer wieder meine zu weiche äussere Hand, die manchmal auch zu offen ist und ihn dann das Zügelmass bestimmen lässt. Schon bald liess sie mich auch angaloppieren, kleine Tempiunterschiede und Übergänge reiten. Dann noch kurz die Piaffe antönen: viele kurze Übergänge Schritt und Trab, bis er Piaffe fast von alleine anbot (diese Übung hatten wir auch schon bei Richard Hinrichs geritten und ich finde sie sehr gut, da er gut ans Bein kommt). Dann Angstlektion fliegender Wechsel: Da Moik den Rechtsgalopp anstrengender findet als den Linksgalopp, sprachen wir uns ab, dass wir vom Rechts- in den Linksgalopp wechseln lassen wollen. Also ging ich im Handgalopp auf die rechte Hand, innerer Hufschlag, etwas Schultervor, umstellen, mit der Gerte aussen hinter dem Bein kurz anticken und umspringen lassen. Unser Problem beim fliegenden Wechsel ist nämlich, dass Moik zwar auf den Punkt hin wechselt aber über einen halben Trabschritt, also nicht fliegend. Er macht nicht mal einen ganzen Trabschritt, sondern lässt nur kurz die Diagonale fallen und wechselt dann sofort. Das ist sehr eklig, weil sehr hartnäckig, und nicht einfach zu korrigieren, weil es so kurz ist und er mich immer wieder erwischt. Was auch nicht gerade hilft, ist, dass er dann durchaus lustig werden kann und im Zeug rumhüpft. Und da ich leider seine Bocksprünge kenne, hab ich natürlich auch Respekt davor und traue mich oft nicht ganz so forsch zu reiten, wie es nötig wäre *pfiffel* Wir schafften es aber nach ein paar Versuchen, dass Moik zumindest hinten sauber wechselte. Mein grösstes Problem war, dass er mit der Kruppe gerne schief wird und er dann für den Wechsel einen zu grossen Weg hat, was ihn eher zu diesen Bocksprüngen veranlasst. Auch wurde mir klar, dass er hinten zu gross springt. Er müsste kleinere, flinkere Galoppsprünge machen. Da ich immer sehr darauf erpicht war, ihn schon vor mir und vor dem Bein zu haben und eher vorwärts zu reiten, hab ich damit natürlich die grossen Sprünge unterstützt, da ich immer dachte, es wäre leichter so zu wechseln, weil er dann mehr Zeit hat. Aber anscheinend ist das nicht so und ich vertraue da Ruth absolut, dass sie damit recht hat. Also müssen wir weiterhin an den kleinen flinken schnelleren Sprüngen arbeiten. Allgemein war er ein bisschen schwer in der Hand und zog etwas stark nach vorne, was es mir nicht so leicht wie sonst machte, ihn am Sitz aufnehmen zu können. Auch drückte er wieder mehr als sonst hoch und war nicht ganz so schön in der Anlehnung. Es dünkte mich, dass der Boden (Swingground) ihm ungewohnt und anstrengend vorkam. Aber janu, da muss er halt durch.

Samstag 2. Lektion:
Seitengänge nicht nur im Schritt, sondern auch vermehrt im Trab geritten. Tempiunterschiede und Tritte verlängern. Moik kam richtig aus sich heraus und es gab ein paar nette lange Tritte. Als wir einmal so über die Diagonale flogen ging regelrecht ein Raunen durch die Zuschauer, ich freute mich, aber am Schluss der Diagonale wollte er es fast übertreiben und ich musste ihn zusätzlich mit der Stimme zurückholen, er war gerade etwas zu eifrig. Um das Hochdrücken etwas zu verbessern, sollte ich ihn immer mal wieder kurz im Genick nach aussen stellen und wieder zurücklassen, um ihn in Genick und Maul zu lockern, da er manchmal etwas sperrte. Wieder schien er mir recht schwer in der Hand. Wir nahmen Schritt-Galopp-Schritt in Angriff, eine Lektion, die uns recht leicht fällt, weil er die Paraden i.d.R. sehr gut annimmt. Auch hier arbeiteten wir noch etwas mehr an Durchlässigkeit und Präzision. Ruth liess uns vom Zirkel einen Hufschlag verkleinern, etwas aufnehmen, wieder vergrössern, wieder vorwärts. Dann immer mal einen Hufschlag mehr verkleinern, aufnehmen, wieder vergrössern, wieder vorwärts. Wollte er sperren, kurze Aussenstellung, wieder zurück. Allgemein etwas tiefer einstellen. Er war zwar eigentlich recht gut in der Aufrichtung, aber sie meinte, da er gerne kurz vor oder sogar am Hochdrücken war, sollte ich ihn ruhig etwas tiefer nehmen. Wir schauten nochmals die Wechsel an, was so leidlich klappte, es gab ein paar nette Ansätze, aber ich war einfach immer noch zu defensiv. Am Schluss waren Moik und ich aber beide ziemlich ausser Atem.

Sonntag 1. Lektion:
Die Lektion fing schon mal sehr vertrauenswürdig an: in der Stromleitung, die über den Platz geht, knackte es einmal ziemlich laut und Moik (sowieso etwas spannig drauf) schoss buckelnd davon. Ich war natürlich vorher im Schritt am langen Zügel am Entspannen und musste mich sortieren, kam schon fast in Platznot, das war so überraschend. Aber ich hab mich selber auch gerade ziemlich erschrocken. Also Zügel aufnehmen und los geht's. Zusätzlich zu unserem üblichen Aufwärm-Programm bekamen wir eine neue Lektion dazu: die Passade. Das ist eine ganz interessante Figur, die gar nicht so leicht zu reiten ist. Zuerst im Schritt: An der langen Bahnseite Schulterherein. Aus der Ecke kehrt (enge Wendung, also nicht ganz bis zur Mittellinie) und dann schnurgerade parallel zur Wand im Travers runter, im Travers so um die Ecke, schön die Biegung behalten, dann wieder zurück ins Schulterherein wieder die gleiche lange Seite hoch, wie am Anfang. Wenn man es genau nehmen würde, ist es eigentlich Renvers, weil die grössere Seite der Bahn auf der anderen Seite liegt, aber zum Verständnis ist es einfacher, wenn man sich Travers vorstellt, weil man in Innenbiegung dann am Schluss in die Wendung geht und nicht in Aussenbiegung. Ja, das erst im Schritt und dann im Galopp! Schluck. Es sollte eine Vorbereitung für die Galopp-Pirouette werden, da das Pferd schön eng in die Ecke wenden muss, dabei den Galopp erhalten, wieder die lange Seite der Bahn in einem leichten Schulterherein hoch, damit die Sprünge schön aktiv und drunter sind, oben aus der Ecke eng wenden, wieder im Travers runter und in die Ecke wenden. Wieder musste ich schauen, dass Moik mir dabei nicht auseinanderfällt und hochdrückt, sondern schön aktive kleine flinke Sprünge machte und etwas tiefer eingestellt wurde als gewohnt. Ich war überhaupt schon stolz, dass wir im Galopp blieben. Zum krönenden Abschluss gab sie mir nochmals eine neue Lektion mit auf den Weg: die Renvers-Pirouette. Im Galopp! Ich hab sie auch schon geritten, aber bisher nur im Schritt. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, diese im Galopp zu reiten. Ruth meinte aber, da er hinten so einen riesen Motor hat (die HH sei im Verhältnis zur VH fast zu kräftig) soll er ruhig hinten was tun, also grosse Sprünge, aktiv rumgehen, währen die VH am Platz bleibt, um ihm dann so mit der Zeit die kleineren Sprünge in der richtigen Galopp-Pirouette schmackhafter zu machen. Also nach dem Prinzip ihn noch mehr arbeiten zu lassen, damit ihm das andere weniger streng vorkommt. Die Übung geht so: auf die Diagonale in der Galopptraversale, dann bei x oder etwas nach x die Vorhand am Platz behalten und im Renvers um die Vorhand rumgaloppieren, mal nur eine halbe Wendung und dann geradeaus weitergaloppieren. Hm, wir schafften es bis zu einer halben Renvers-VOLTE im Galopp. Wirklich eine Renvers-Pirouette war es noch nicht wirklich. Ich war überhaupt schon froh, dass ich im Galopp rum kam. Wir liessen es bei der Übung auf der rechten Hand bewenden und legten dann die linke Hand auf den Nachmittag.

Sonntag 2. Lektion:
Themen: Verschiedene Übergänge in und aus der Piaffe, hauptsächlich Trab-Piaff-Trab. Da gab sie mir eine schöne Übung mit: Schlangenlinie mit 3 Bögen durch die ganze Bahn wechseln und jeweils auf der Mittellinie ein paar Piaffetritte. Die Piaffe selber war nicht so hammermässig, das konnten wir schon besser, aber dafür waren die Übergänge in und aus der Piaffe ganz ansprechend und am Schluss sogar - für unsere Verhältnisse - schön weich. Diese Übung nehme ich gerne mit in unser Arbeitsprogramm zu Hause! Dann übten wir nochmals die Lektion vom Morgen: die Passade als Vorbereitung und dann noch die Renvers-Pirouette auf die linke Hand. Moik war schon lustig drauf beim Angaloppieren und quiekte zur Belustigung des Publikums laut vor sich hin. Ich merkte, dass er langsam genug hatte von der anstrengenden Arbeit, aber er ist alt genug, auch mal etwas mehr zu tun. Er ist ja schon etwas bequem und hat sich gewöhnt, dass er ein nettes Leben hat. Die Übung ging dann ganz ordentlich, aber zur Pirouette haben wir es immer noch nicht geschafft, das braucht wohl noch etwas Übung. Gaaanz glücklich bin ich mit der Übung jedoch nicht so ganz, sie bringt ihn doch recht auf die Vorhand und ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich sie in unser Übungsprogramm aufnehmen werde oder ob wir sie noch eine Weile zur Seite stellen werden. Wir haben auch sonst genügend Hausaufgaben. Dann Schritt-Galopp-Schritt-Übergänge. Im Hand- und Kontergalopp. Auch Trab-Galopp-Trab-Wechsel im Hand- und Kontergalopp. Als Vorbereitung für den fliegenden Wechsel schlug sie mir vor, eine Weile NICHT mehr im Kontergalopp durch die Ecke zu reiten, weil das so viel Anstrengung braucht, dass die Motivation zum Wechseln kleiner ist. Noch leuchtet es mir nur bedingt ein, aber ich vertraue ihr da voll und ganz, also ist Kontergalopp um Kurven für eine Weile vom Programm gestrichen. Alles in allem meinte Ruth, wir hätten gut gearbeitet und rekapitulierte noch einmal kurz die Dinge, an welchen wir arbeiten sollten: etwas tiefer einstellen, links-rechts-Stellung, kleine flinke Sprünge im Galopp, Tempiwechsel im Hand und Kontergalopp, Übergänge im Hand- und Kontergalopp. Ich denke, da gibt es noch viel zu tun.

Fazit: ein schöner Kurs bei genialem Wetter, netten Teilnehmern und einer sehr motivierten Kursleiterin, die mit sehr kreativen Ansätzen neue Inputs gibt und bei aller Freundlichkeit die Präzision und Strenge nicht vermissen lässt, die es für den Fortschritt auch braucht. Gerne wieder mal (wenn mich meine Schwester lässt, da es normalerweise "ihr" Kurs ist, den sie mit Moik reitet, aber jetzt in den Ferien war und ich darum durfte).

Autorin: Jen
LG Ines
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(Noël Pierce Coward)
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Gelchen
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Beitrag von Gelchen »

Hallo Jen,

danke für den schönen Bericht, bei den fliegenden Wechseln habe ich ein ähnliches Problem, werde mal deine Übungen testen, ich reite leider erst wieder im Oktober bei Ruth, aber bis dahin kann ich ja schon mal üben.

Gruss

gelchen
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gibt es ein Zauberpferd.
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kallisto
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Beitrag von kallisto »

Danke für den ausführlichen Bericht! Total spannend, wenn man mitlesen kann, welche Probleme es auf hohem Reitniveau gibt. Gibt es auch Fotos?

LG Susi
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smilla
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Beitrag von smilla »

Von mir auch vielen Dank für den tollen Bericht! Und: jaaaa Fotos!!
"Reiter und Pferd sind zu einer geistigen und körperlichen Einheit verschmolzen, sind zwei Herzen und ein Gedanke- die wunderbare Alchemie des Reitens hat aus den zweien in Wahrheit eins gemacht. Solche Kunst ist klassische Kunst!"
Seunig
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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Danke Jen für den schönen Bericht. Ich konnte schon als Zuschauer dabei sein (aktiv hat es bisher bei Ruth nicht geklappt) und erkenne sie in Deinem Bericht wieder. Schön anschaulich.
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Rinchen
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Beitrag von Rinchen »

Toll ausfuehrlich beschrieben, Jen. Die ganzen Uebungen muss ich mir teilweise nochmal genauer im Kopf "durchreiten", teilweise nicht einfach zu verstehen. Da bin ich wirklich gespannt, wenn Josa und ich im Januar bei ihr sind, was sie uns so auf den Weg gibt.
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Jen
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Beitrag von Jen »

also, ich hab ein paar Bilder, leider qualitativ sehr schlecht, da die Kamera irgendwie falsch eingestellt war, aber ich war froh, dass sie überhaupt jemand bediente ;) also beklag ich mich nicht gross. was erkennen kann man ja trotzdem... so ungefähr. 8) sind zwar viele Bilder, dafür schreib ich einen kurzen Kommentar dazu, damit man die Bilder mit dem Bericht oben in Zusammenhang bringen kann.

immer schön in die Senkrechte aufstehen, wurde mir auch immer wieder korrigiert
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und schön taktmässig auf dem Zirkel den Rhythmus finden
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ist zwar nett, aber drückt in dieser Position gerne hoch
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deshalb tiefer einstellen. Mit tiefer ist nicht eingerollt oder sowas, wie man vielleicht falsch verstehen könnte, sondern das gemeint:
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Im Galopp immer mal wieder kurz nach aussen stellen und wieder zurück (nur Kopf, nicht Hals), um Genick und Unterkiefer schön locker halten
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und nach erfolgtem Galopp-Schritt übergang natürlich strecken lassen und loben darf nicht fehlen ;)
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Dann die Schlangenlinie im versammelten Trab:
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auf der Mittellinie Piaffe:
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wieder versammelter Trab um den Bogen rum und auf der Mittellinie wieder Übergang in die Piaffe (sehr gute Übung!):
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Und hier noch die Passade, die kompliziert tönende Übung, die hoffentlich etwas logischer mit den Bildern wird ;)

also: zuerst im SH Galopp die lange Seite rauf:
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Dann oben (immer noch im SH! ächz) möglichst eng aus der Ecke wenden
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im Renvers auf gerader Linie wieder runter
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und unten in dieser Stellung möglichst eng wenden (als Vorbereitung für Galopp-Pirouette)
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und nachdem wir das 3-4mal hintereinander gemacht hatten, waren wir beide sehr froh, als es einigermassen geklappt hatte *zügelhinschmeiss* :lol:
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Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
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emproada
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Beitrag von emproada »

Danke für den schönen Bericht!
Darf ich mal fragen, was für einen Sattel Du da hast?
Viele Grüße Tina
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Jen
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Beitrag von Jen »

Hallo

das ist ein Röösli-Sattel. Modell "Classic Luzern".
Liebe Grüesslis, Jen
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Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Julia
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Beitrag von Julia »

Toller Bericht und tolle Bilder ! -Danke !

Und vor was einer wunderschönen Kulisse Ihr da reiten konntet *seufz*
Liebe Grüße, Julia
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Jap, toller Bericht, tolle Bilder. Tolles Pferd, tolle Reiterin!
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
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bea
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Beitrag von bea »

Habe Bericht und Bilder eben entdeckt; toll! :D
LG, Bea
Reiten heisst: sitzen - fühlen - denken.
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