Was macht guten Unterricht aus?

Rund um die klassische Reitkunst

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tincoinumena
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Was macht guten Unterricht aus?

Beitrag von tincoinumena »

Ich dachte mir, dies könnte eine interessante Diskussion geben:

Was macht für euch guten Unterricht aus?
Was ist für euch wichtig?
Wie gewichtet ihr Didaktik und Inhalt?
Wie viel theoretischen Hintergrund wünscht ihr euch bei den Erklärungen?
Braucht ihr Bilder für den Kopf oder reale Anweisungen?
Worauf würdet ihr euch absolut nicht einlassen?
Kommunikation mit dem/r Reitlehrer/in?
Wie häufig reitet ihr Unterricht?
Wie viel seid ihr bereit dafür zu bezahlen?
Lieber ein "Meister" oder mehrere Experten?
Wer sollte unterrichten dürfen?
Lieber keinen Unterricht geben/nehmen, als schlechten?
EDIT: Was haltet ihr von Schulpferden? Und welche Vorraussetzungen ein solches haben?

Ich würde mich über Berichte von beiden Seiten freuen.

Hintergrund:
Nachdem ich nun schon 11 Jahre bei meiner Reitlehrerin reite, unterrichtet mich seit kurzem noch eine zweite Person. Für mich ersteinmal ungewohnt.
Ich kenne aber auch eine Heilpädagogin, die Reitunterricht gibt und jemanden, die gerade ihre Diplomarbeit in Sozialpädagogik zum Thema abgegeben hat. Von daher habe ich gerade viel über das Thema geredet.
Zuletzt geändert von tincoinumena am Fr, 13. Mai 2016 12:21, insgesamt 4-mal geändert.
Liebe Grüße Tina


Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat. - Kurt Tucholsky
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Zu lieber ein Meister oder mehrere Experten?
Während meiner Reit-Jahrzehnte hatte ich festgestellt:
Jeder Trainer hat seine Stärken, aber auch seine "blinden Flecken". So gab es bei mir wiederholt Phasen, in denen bei mir bestimmte Trainer einfach "dran waren". Fast jeder hat mich auf seine Weise weiter bringen können.

Ein Hinweis, dass ein Trainer der "Richtige" ist, war, dass sich das Pferd verbessert hat.
Wenn wir uns in irgendeiner Weise verschlechtert hatten oder zu lange auf der Stelle getreten sind (das meine ich nicht lektionsbezogen, sondern umfassend), war in der Regel ein Wechsel dran.

Ich persönlich konnte nie ertragen, wenn ich am Ende der Stunde "im Krieg" mit dem Pferd war. Auch das war ein Zeichen für einen Wechsel, wenn das häufiger passierte.

Ein Hopping finde ich aber auch nicht günstig, denn man muss sich erst einmal in das System eines Trainers einarbeiten, um es beurteilen zu können.
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tincoinumena
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Beitrag von tincoinumena »

Zu lieber ein Meister oder mehrere Experten?
Während meiner Reit-Jahrzehnte hatte ich festgestellt:
Jeder Trainer hat seine Stärken, aber auch seine "blinden Flecken". So gab es bei mir wiederholt Phasen, in denen bei mir bestimmte Trainer einfach "dran waren". Fast jeder hat mich auf seine Weise weiter bringen können.
Ja, die "blinden Flecken" hat wohl jeder (Lehrer und Schüler gleichermaßen). Und das ist auch in Ordnung. Vorausgesetzt man hat eine Auswahl und der bisherige Reitlehrer ist nicht sofort zutiefst beleidigt. Aber dann hatte man eh den Falschen :)
Ich habe aber auch festgestellt, dass paralleler Unterricht mit sehr unterschiedlichen Methodik, den Reiter, das Pferd und bei der Hilfengebung verwirren kann.
Ein Hinweis, dass ein Trainer der "Richtige" ist, war, dass sich das Pferd verbessert hat.
Wenn wir uns in irgendeiner Weise verschlechtert hatten oder zu lange auf der Stelle getreten sind (das meine ich nicht lektionsbezogen, sondern umfassend), war in der Regel ein Wechsel dran.
Jein. Eine korrekte Bemuskelung sollte schon entstehen. Und auch Fortschritte in Takt, Losgelassenheit, Versammlungsfähigkeit etc. sollten zu sehen sein. Aber wie weit muss ein reiner Freizeitreiter wirklich streben wollen? Etwas neues Lernen ist schön und wenn die Pferde nicht mehr nur auf der Vorhand latschen, ist das auch gut. Aber wie groß müssen die Fortschritte sein? Sollte man sich nicht manchmal einfach dran erfreuen, wie schön das Pferd geht und wie weit man gekommen ist? Und dann anschließend lieber an den Feinheiten arbeiten? (Ich bin gerade dabei, meinen Ehrgeiz herunter zu schrauben und mich mehr meinem Pferdes anzupassen :) )
Ich persönlich konnte nie ertragen, wenn ich am Ende der Stunde "im Krieg" mit dem Pferd war. Auch das war ein Zeichen für einen Wechsel, wenn das häufiger passierte.
Genau so sehe ich das auch. Ein guter Pädagoge schafft es einen auch nach einer bescheidenen Stunde mit einem Lächeln vom Pferd steigen zu lassen.
Ein Grund weshalb ich so glücklich mit meiner bisherigen Reitlehrerin bin, ist die positive Verstärkung. Sie lobt viel und wenn es nicht klappt, dann sagt sie "Versuch es noch mal, das kannst du besser!", erklärt noch einmal was ich machen soll und geht im Zweifelsfall kleinschrittiger vor.


Bis vor 2 Jahren dachte ich, es wäre normal, dass Springreitlehrer stumm in der Mitte stehen würden und zwischendurch nur mal Rumschreien, wie doof man denn sei und ob man überhaupt Reiten gelernt habe. Leider hat es niemand für nötig gehalten uns zu erklären, wie man sich eigentlich einem Sprung nähert und wie die Hilfengebung auszusehen hat. :( Man wurde auf "Springmaschinen" gesetzt und die haben dann die Arbeit für dich gemacht. Gott sei Dank war ich wissbegierig genug, um auch als kleines Mädel mal Sachen nachzulesen.
Dann habe ich vor 2 Jahren mal in einer irischen Reitschule gearbeitet und festgestellt, dass Springen auch Spaß machen kann. Die Reitlehrerin dort konnte es tatsächlich erklären :D
Ein Hopping finde ich aber auch nicht günstig, denn man muss sich erst einmal in das System eines Trainers einarbeiten, um es beurteilen zu können.
Auch da stimme ich dir zu. Meine neue Trainerin hat mehrfach Sachen erklärt, denen ich mir schon lange bewusst und die für mich ganz selbstverständlich sind, in anderen Momenten fehlte mir dafür der theoretische Hintergrund. Wir lernen uns aber auch erst kennen und müssen uns erst auf einander einstellen. Dabei ist Kommunikation das A und O. Wie soll sie wissen, was ich vom Unterricht erwarte, wenn ich nicht den Mund aufmache?
Liebe Grüße Tina


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Ulrike
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Beitrag von Ulrike »

tincoinumena hat geschrieben: Aber wie weit muss ein reiner Freizeitreiter wirklich streben wollen? Etwas neues Lernen ist schön und wenn die Pferde nicht mehr nur auf der Vorhand latschen, ist das auch gut. Aber wie groß müssen die Fortschritte sein? Sollte man sich nicht manchmal einfach dran erfreuen, wie schön das Pferd geht und wie weit man gekommen ist? Und dann anschließend lieber an den Feinheiten arbeiten? (Ich bin gerade dabei, meinen Ehrgeiz herunter zu schrauben und mich mehr meinem Pferdes anzupassen :) )
Also, ich strebe soweit, wie wir kommen.

Aber, eben, ich strebe.

Mir als reinen Freizeitreiter stellt sich die Frage nach Zeit gar nicht. Deshalb kann ich geniessen, was gerade da ist und strebe immer wieder nach Verbesserungen der Gymnastik meines Pferdes.

Wenn ich merke, ich kann nicht geniessen, dann haben wir ein Problem oder gehen gerade einen falschen Weg.

LG Ulrike
CurlyMangas
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Beitrag von CurlyMangas »

tincoinumena hat geschrieben: Dabei ist Kommunikation das A und O. Wie soll sie wissen, was ich vom Unterricht erwarte, wenn ich nicht den Mund aufmache?
Das finde ich einen ganz wichtigen Punkt und zwar nicht nur um meine eigenen Erwartungen mitzuteilen, sondern auch um mein eigenes Gefühl und Vorschläge einbringen zu können. Wir arbeiten gerade beispielsweise am Schenkelweichen im Trab, was meinem Gangpferd naturgemäß sehr schwer fällt. Meine Reitlehrerin hat uns das Schenkelweichen an langen Seite reiten lassen, mein Eindruck war aber, das es meinem Pferd leichter fällt, wenn er nicht durch die Band begrentz wird, also habe ich das gesagt und wir haben es zusammen ausprobiert....

Was ich leider erst durch einen Dressurkurs gelernt habe: Unbedingt abbrechen, wenn man merkt die Art zu unterrichten passt nicht zu einem oder zum Pferd. Diese Reitlehrerin konnte mein Pferd leider gar nicht einschätzen und hat es nach Schema F versucht. Ergebnis war ein Pferd, das sauer auf's Gebiss war.

Bei speziellen Problemen finde ich Spezialisten sehr hilfreich, deren Anregungen man dann gut mitnehmen kann, um sie mit der eigenen Reitlehrerin einzubauen/zu diskutieren und wenn sinnvoll umzusetzen.
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Mit der Verbesserung meine ich NICHT bis zum Grand Prix zu kommen, sondern dass das Pferd so gymnastiziert wird, wie es das gerade braucht. Dabei wird es schöner und alles wird spielerischer.
Damit meine ich auch, dass ich immer mehr mit dem Pferd verwachse, dass mir Auswege gezeigt werden, wo wir uns festgebissen haben, dass Beide immer mehr Freude an der gemeinsamen Arbeit empfinden. Das schließt Durststrecken natürlich nicht aus. Aber insgesamt entsteht immer mehr die "zentaurische Einheit".

Und noch einmal: dies meine ich völlig unabhängig vom Lektionen-Lernen.

Für das eine Pferd-Reiterpaar kann es bedeuten, endlich zur Losgelassenheit zu kommen, für das andere so durchlässig zu werden, dass Angaloppieren auf den Punkt genau erfolgt oder ein Zirkel wirklich rund wird und für das nächste, mit Versammlung und Schwung zu ganz dosiert spielen (also geballte Kraft zu sammeln und wieder raus zu lassen).
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Rabano26
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Beitrag von Rabano26 »

ich habe schon einige RL probiert, aber hatte irgendwie immer das Gefühl, es passt irgendwie nicht... bzw wir kamen schon etwas weiter (gerade nach unserem Unfall hat uns eine RL doch recht gut in Sachen Vertrauen weitergeholfen), aber irgendwie "zündete" es nicht... es waren verschiedene Typen dabei, mal mit mehr Anspruch an uns, mal mit weniger...
Seit dem Stallwechsel vor fast genau einem Jahr reiten wir nun mehr oder weniger regelmäßig bei einer VS-Reiterin, die mir auch mit diversen Bildern für den Kopf weiter geholfen hat, zb Lichter an Schultern, Brustbein und Bauch, die in die richtige Richtung leuchten müssen, sie achtet viel mehr auf meinen Sitz... alles, worauf vorher selten einer wirklich geachtet hat...

Wir sind im Vergleich zum Vorjahr schon viel weiter gekommen, aber den richtigen "Sprung" haben wir dann im April gemacht durch nur eine Std bei Manolo Oliva - für mich der Meister schlechthin :D da bin ich auch gerne bereit, mehr zu zahlen! (liegt aktuell bei 65 Euro für 30 Min :oops: )

Ja bevor ich schlechten nehme, den ich zuhause kriegen kann, würde ich eher darauf verzichten und mir mein Geld für Lehrgänge aufheben. Gerade hab ich das Glück,. dass es sich gut kombiniert zwischen meiner RL und den Std bei Manolo.

Unterrichten darf von mir aus jeder, mir ist ein Abzeichen oder Prüfung etc nicht wichtig, sondern es muss "passen" zwischen dem / der RL und uns. - ich habe auch jetzt wieder erlebt, dass mir eine "ungelernte" Trainerin besser weiterhelfen kann als ein "Profi" (abgesehen von Manolo).

Ich bin auch kein Turnierreiter, will es auch nicht werden, aber ich habe dennoch ehrgeizige Ziele für uns, aber kein Zeitdruck. Mir ist wichtig, das ich eine stetige Weiterentwicklung sehe bei uns und das es uns beiden Spaß macht 8)
Es grüßen aus dem schönen Rheinland

Ellen, Peije und Rabano
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tincoinumena
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Beitrag von tincoinumena »

Kiruna Karmina hat geschrieben:Mit der Verbesserung meine ich NICHT bis zum Grand Prix zu kommen, sondern dass das Pferd so gymnastiziert wird, wie es das gerade braucht. Dabei wird es schöner und alles wird spielerischer.
Damit meine ich auch, dass ich immer mehr mit dem Pferd verwachse, dass mir Auswege gezeigt werden, wo wir uns festgebissen haben, dass Beide immer mehr Freude an der gemeinsamen Arbeit empfinden. Das schließt Durststrecken natürlich nicht aus. Aber insgesamt entsteht immer mehr die "zentaurische Einheit".

Und noch einmal: dies meine ich völlig unabhängig vom Lektionen-Lernen.

Für das eine Pferd-Reiterpaar kann es bedeuten, endlich zur Losgelassenheit zu kommen, für das andere so durchlässig zu werden, dass Angaloppieren auf den Punkt genau erfolgt oder ein Zirkel wirklich rund wird und für das nächste, mit Versammlung und Schwung zu ganz dosiert spielen (also geballte Kraft zu sammeln und wieder raus zu lassen).
Ich glaube, meine Antwort war durch meine aktuelle Situation geprägt :) Ich versuche halt gerade weniger ehrgeizig zu sein und mich mit kleinen Verbesserungen zufrieden zu geben. Es geht momentan eben nur kleinschrittig vorwärts. Und ich habe gemerkt, dass ich zwischendurch einfach mal einen Tag einfach so Reiten muss (ohne bewusst an den Problemzonen zu arbeiten). Sonst verlieren wir beide die Lust.
Ich habe auch überhaupt nichts gegen piaffierende Pferde etc., wenn das der logische nächste Schritt ist und Pferd und Reiter dazu bereit sind. Aber ich finde es halt auch nicht schlimm, wenn man es nicht bis dahin schafft.
Und natürlich sollte man mit dem Lernen nie komplett aufhören. Irgendwas kann man immer verbessern.
Liebe Grüße Tina


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tincoinumena
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Beitrag von tincoinumena »

irgendwie "zündete" es nicht... es waren verschiedene Typen dabei, mal mit mehr Anspruch an uns, mal mit weniger...
Seit dem Stallwechsel vor fast genau einem Jahr reiten wir nun mehr oder weniger regelmäßig bei einer VS-Reiterin ...
Wir sind im Vergleich zum Vorjahr schon viel weiter gekommen, aber den richtigen "Sprung" haben wir dann im April gemacht durch nur eine Std bei Manolo Oliva - für mich der Meister schlechthin :D
Das Phänomen kenne ich auch. Ich freu mich für dich.
da bin ich auch gerne bereit, mehr zu zahlen! (liegt aktuell bei 65 Euro für 30 Min :oops: )

Idealerweise würde ich das auch für guten Unterricht ausgeben, aber als Studentin gibt es da leider finanzielle Grenzen. Auf der anderen Seite finde ich es total angemessen für qualifizierten Einzel-Unterricht 25-35€ zu bezahlen. Anscheinend ist das aber vielen anderen Reitern (die den Unterricht gut gebrauchen könnten) schon zu viel Geld.
Unterrichten darf von mir aus jeder, mir ist ein Abzeichen oder Prüfung etc nicht wichtig, sondern es muss "passen" zwischen dem / der RL und uns. - ich habe auch jetzt wieder erlebt, dass mir eine "ungelernte" Trainerin besser weiterhelfen kann als ein "Profi" (abgesehen von Manolo).
Der Trainer-Schein ist vermutlich eher für Unfälle/Versicherungen relevant.
Aber Reitlehrer sollten schon über einen gewissen theoretischen Hintergrund verfügen. Bücher und Kurse sind nicht nur für alle andern da :wink:
Und meiner Meinung nach sollte die didaktische Seite auch nicht vernachlässigt werden. Ich finde, es sind viele Reitlehrer in dem Bereich gar nicht oder zu wenig geschult. Diese beten die immer wieder gleichen Formulierungen runter ohne die Fragezeichen in den Gesichtern der Schüler zu sehen.
Selbst wenn ich das theoretische Wissen für Basis-Unterricht habe, würde ich keinen geben, weil ich es nicht richtig vermitteln kann.
Ich ... ich habe dennoch ehrgeizige Ziele für uns, aber kein Zeitdruck. Mir ist wichtig... das es uns beiden Spaß macht 8)
Das kann ich so unterschreiben :D [/quote]
Liebe Grüße Tina


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xelape

Beitrag von xelape »

So nun gebe ich auch meine Meinung ab...

Mir ist die persönlich Chemie wichtig, ich will mich entspannen und konzentrieren können ohne Angst zu haben Fehler zu machen.
Ausserdem ist mir wichtig, dass immer pro Pferd gedacht, gehandelt und geritten wird.

Wissen des Reitlehrers ist mir sehr wichtig und wenn mir etwas nicht logisch/ schlüssig ist frage ich nach bis ich verstanden habe WARUM er/Sie das nun so reiten lässt - wenn ich nicht einverstanden bin weil es nicht nicht gut anfühlt gebe ich auch das Feedback.
D.h. nicht dass ich am Dauerlamentieren bin.. aber ich bin der Meinung dass man sich auch an einige Themen rantastet und sich so selber entwickelt wenn man sich äussert wie sich das Reiten gerade anfühlt wenn man dies oder jenes verändert.

Ich denke dass man selber sehr stark selber verantwortlich ist dafür was man aus einer Reitstunde mitnimmt...
Und ob man auch die "leisen" Töne hört und auch versteht die von einem Reitlehrer kommen.
Ich finde man sieht das oft auf Kursen zB dass viel mehr gesagt wird.. aber der Schüler nicht wahrnimmt was evtl hinter ein Korrektur steck.. der RL aber nicht deutlicher wird, weil er/ sie niemanden zu Nahe treten will.

Kurse finde ich gut, weil ich komprimiert und ohne Zeitdruck ein ganzes Wochenende ganz viel lerne.. vom selber reiten, vom Zuschauen und von vielen Gesprächen.
Von meinen RL zu Hause erwarte ich die Offenheit gemeinsam diese vielleicht neuen Dinge zu erarbeiten und mich dabei zu unterstützen - und auch zu kritisieren wenn ich /Pferd zB noch nicht so weit sind.

Kommunikation steht also ganz oben.
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ninischi
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Re: Was macht guten Unterricht aus?

Beitrag von ninischi »

Was macht für euch guten Unterricht aus?
Was ist für euch wichtig?
Wie gewichtet ihr Didaktik und Inhalt?
Wie viel theoretischen Hintergrund wünscht ihr euch bei den Erklärungen?
Braucht ihr Bilder für den Kopf oder reale Anweisungen?
Worauf würdet ihr euch absolut nicht einlassen?
Kommunikation mit dem/r Reitlehrer/in?
Wie häufig reitet ihr Unterricht?
Wie viel seid ihr bereit dafür zu bezahlen?
Lieber ein "Meister" oder mehrere Experten?
Wer sollte unterrichten dürfen?
Lieber keinen Unterricht geben/nehmen, als schlechten?

Spannende Fragen..
Als Profi auf dem Gebiet des Lehrens und Lernens und Trainerausbilderin bin ich natürlich der Meinung, dass im Reiten viel zu viel völlig ohne Qualifikation unterrichtet wird. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen trotzdem etwas lernen und auch noch Freude daran haben :)

Den Rest versuche ich mal als Privatperson:
Didaktik spielt aus meiner Perspektive eine wichtige Rolle, weil der Inhalt schlichtweg nicht ankommt, wenn er nicht für den Adressaten passend didaktisch aufbereitet wird.

Theoretisches Hintergrundwissen sollte mein Reitlehrer reichlich haben, um im passenden Moment davon das Richtige anzubringen. Von ausschweifenden Theorievorträgen während der Praxisstunde halte ich schon deswegen nicht viel, weil Pferd und ich dann 'kalt' werden. Dafür frage ich am Ende der Einheit, besuche Seminare und Fortbildungen oder lese die entsprechenden Bücher.

Bilder für den Kopf und reale Anweisungen müssen sich bei mir ergänzen: In der Regel bin ich mehr der Typ für direkte Instruktionen und kann diese auch gut umsetzen. Aber manchmal braucht es für das richtige Ganze natürlich die richtigen Bilder im Kopf und ganz viel halte ich z.B. von Dehnungs-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen, die konkrete Anweisungen überflüssig machen, weil der Körper selbst die richtige Position findet.

Absolut nicht einlassen würde ich mich natürlich auf Unterricht, der mir "gegen das Pferd" vorkommt. Ich würde mich aber auch von nichts und niemandem blöd anquatschen/anmotzen oder auslachen / Witze auf meine Kosten machen lassen. Ein Grund, weshalb für mich Unterricht bei ein, zwei ansonsten sicher hervorragend arbeitenden Trainern nicht in Frage kommt.

Kommunikation mit dem Reitlehrer kommt für mich auf den Lehrer und das "Kompetenzgefälle" an. Je größer es ist, desto mehr setze ich einfach um und frage nur nach, wenn ich nicht verstehe, was gemeint ist. Mit kleiner werdendem Kompetenzgefälle findet mehr Unterricht im Dialog statt, was auch sehr fruchtbar sein kann. Ich melde dann mehr zurück, wie es sich für mich jetzt anfühlt usw.
Insofern kann das Gefälle auch negativ sein: Mein Mann versteht z.B. kaum etwas von Reiterei (aber von Training / Muskulatur / Bewegungsabläufen im Allgemeinen), kann mir aber dennoch konkrete Fragen beantworten und meine Innensicht mit dem abgleichen, was von außen sichtbar ist. Das würde ich dann allerdings nicht mehr als Unterricht bezeichnen.

Zur Häufigkeit: Springunterricht reite ich normalerweise beinahe jede Woche, weil es beim Springen ja auch immer auf den Parcours ankommt und Gruppenunterricht sinnvoll ist. Dressur- und Geländeunterricht seltener (jeweils ca. einmal pro Monat im Mittel, würde ich sagen), weil der qualifizierte Unterricht meines Vertrauens nicht öfter in erreichbarer Entfernung stattfindet und es auch jeweils mit Fahrerei verbunden und damit zeitaufwändig ist. Wochenendkurse bis zu einer Woche sind natürlich auch immer gut. Längere Kurse finde ich zu viel. Spitze waren bei mir 17 Tage beim Trainerlehrgang, das war mir zu viel und meinem Pferd auch.

Zum Bezahlen gilt bei mir die Faustregel 1€ pro min für guten Einzelunterricht.
Gruppenunterricht muss günstiger sein und wenn ich Qualitätsabstriche machen muss, dann auch.
Für den Meister seiner Disziplin zahle ich um die 50€ pro Einheit plus Fahrt (das können auch nochmal bis zu 50€ sein), aber das ist für mich auch das Ende der Fahnenstange. Einen Oliv.. für 160€ die Einheit brauche ich nicht.

Einen Meister hatte ich über 10 Jahre. Dann ist dieser verstorben. Eigentlich bin ich eine treue Seele und hätte lieber einen für alles. Aber diese eine Person gibt es eben nicht mehr und ich habe nicht wieder DEN einen Meister für alles gefunden. Nun habe ich für jede Disziplin eigene Meister (z.B. Josef Kastner für den Sitz), die aber zusammen und zu meinem Weg passen und bin darin wieder treu. Mal hier und mal da zum Kurs zu fahren wäre gar nichts für mich.

Lieber keinen Unterricht geben/nehmen, als schlechten? Ja! Unbedingt. Aber besser nach gutem Unterricht suchen. :D
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
Butterfly1
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Beitrag von Butterfly1 »

Was macht für euch guten Unterricht aus?
Ich denke, das ist für jeden etwas anderes :wink:
Für mich persönlich ist das ein Unterricht, der ...
... uns (Pferd und Reiterin) dort abholt, wo wir stehen und uns deutlich voranbringt.
... uns fordert und auch Lektionen einbringt, an die ich mich noch nicht heran getraut hätte, die wir aber aufgrund dessen was wir bereits erarbeitet haben angehen können.
... uns Hausaufgaben gibt die fordernd, aber bewältigbar sind.

Was ist für euch wichtig?
Dass der Trainer ruhig und präzise anleitet und ein gutes Auge hat. Dass der Trainer "meine Sprache" spricht.

Wie gewichtet ihr Didaktik und Inhalt?
Da ich selbst beruflich aus dem Bereich der Didaktik und Methodik komme...sehr wichtig für mich. Ansonsten sträuben sich mir innerlich die Nackenhaare.

Wie viel theoretischen Hintergrund wünscht ihr euch bei den Erklärungen?
Ein gesundes Mittelmaß. Welche Übung reite ich wann mit welchem gymnastischen Ziel und was bewirkt es. Ohne langes Geschwafel. Z.B. diese Übung holt das innere HB unter den Körper, direkt daran anschließend belaste ich es mit der nächsten Übung. Bitte kein non-stop-Zutexten aber auch keine bloßen Anweisungen ohne dass ich weiß wann, was, warum und wie fühlt es sich richtig/falsch an.

Braucht ihr Bilder für den Kopf oder reale Anweisungen?
Ich bin Realist, Bilder sind nicht so meins, dafür präzise Anweisungen zu Bügeltritten, Oberschenkel-Knie-Unterschenkel-Hilfen usw.

Worauf würdet ihr euch absolut nicht einlassen?
Wer schreit, cholerisch ist, unfair zum Pferd ist, Lektionen fordert die definitiv (noch) nicht gehen sieht mich nie wieder. Auch ein abgehobenes Getue mag ich nicht, egal ob der Trainer sich als Künstler oder "verkanntes Olympiatalent" sieht. Und ich möcthte bitte 100% Aufmerksamkeit vom Trainer.

Wie häufig reitet ihr Unterricht?
1x im Monat Dressur, wöchentlich Springen

Wie viel seid ihr bereit dafür zu bezahlen?
Aktuell 115,- für 60min Dressur :oops: aber jeden Cent wert :wink: Springen 15,- in der Gruppe.

Lieber ein "Meister" oder mehrere Experten?
Ich hatte eine Trainerin für die Handarbeit in Form von Lehrgängen, sie war die Einzige in der Gegend die einigermaßen da für mich passte, das Reiten bei ihr lag mir nicht soooooooo. Und dann eine Trainerin für Dressur und Springen, aber in der Dressur war ich da nicht ganz glücklich, merkte, dass es nicht ganz passte.
Jetzt habe ich einen Trainer für Dressur+Handarbeit und passt absolut perfekt, genau was ich immer wollte und somit stellen sich die Fortschritte sehr rasch und überzeugend ein. Fürs Springen hab ich die "alte Trainerin" behalten, beim Springen passt es weiterhin und sie ist immer wieder überrascht, wie sich mein Pferd entwickelt (weiß nicht ob sie weiß, dass ich mir für die Dressur+Handarbeit jemand neuen gesucht hab oder ob sie denkt, dass ich das allein so hinbekomme).

Wer sollte unterrichten dürfen?
Finde Scheine unwichtig, wenn der Trainer kompetent ist. DAS weiß man leider erst durch paar Mal probieren :roll:

Lieber keinen Unterricht geben/nehmen, als schlechten?
Hmmmmmmm, kommt auf die eigenen Fähigkeiten der Wahrnehmung und Reflektion an. Ich persönlich lieber keinen als schlechten, bin aber (würde ich sagen :lol: ) mit gutem Gespür und Selbstkritik ausgestattet.
Dann kommts drauf an, wie schlecht ist der "schlechte Unterricht". Verschlechtert sich das Pferd dadurch reiterlich oder gesundheitlich, dann definitiv Finger weg. Bleibt man einfach stehen, ohne Verschlechterung und hat selbst keine nennenswerte Ansprüche an das persönlich oder pferdische Vorankommen, ist das doch auch völlig ok.
Klassikfjord
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Re: Was macht guten Unterricht aus?

Beitrag von Klassikfjord »

Was macht für euch guten Unterricht aus?
Was ist für euch wichtig?

Unterricht auf Grundlagen der Biomechanik ist mir am allerwichtigsten, schließlich reite ich Dressur, um mein Pferd gesund zu erhalten.

Wie gewichtet ihr Didaktik und Inhalt?

Didaktik ist mir persönlich eher unwichtiger. Solange der RL in der Lage ist, Anweisungen präzise zu vermitteln, muss er mir nicht zwangsläufig sympathisch sein. Der Fehler sitzt schließlich im Sattel....und wenn er was falsch macht, darf das auch ruhig explizit beim Namen genannt werden.

Wie viel theoretischen Hintergrund wünscht ihr euch bei den Erklärungen?

Soviel, bis ich alles restlos verstanden habe. Und (zumindest in Ansätzen) umsetzen und nachreiten kann.

Braucht ihr Bilder für den Kopf oder reale Anweisungen?
Bin "Gefühlsreiter", Bilder im Kopf habe ich nie. Daher immer konkrete Anweisungen.

Worauf würdet ihr euch absolut nicht einlassen?
Unterricht, der mein Pferd psychisch stresst. Physisch darf es (mittlerweile) ruhig mal anstrengender sein.

Kommunikation mit dem/r Reitlehrer/in? Sollte unmissverständlich funktionieren.

Wie häufig reitet ihr Unterricht? Im Schnitt alle 14 Tage

Wie viel seid ihr bereit dafür zu bezahlen?

Momentan 50 Euro / 45 min (mit Anfahrt). Das ist aber auch meine Schmerzensgrenze.

Lieber ein "Meister" oder mehrere Experten?
Lieber eine einzelne Person, die die Entwicklung des Pferdes mitbekommt.
Ich würde zwar interessehalber auch gerne mal bei anderen Meistern :) Unterricht haben, aber von RL-Hopping halte ich gar nichts.
Man sollte dem RL da schon vertrauen und sein Konzept eine Weile mitmachen (natürlich vorausgesetzt, dass die Richtung grundsätzlich stimmt).

Wer sollte unterrichten dürfen?

Jeder der das, was er vermitteln will, auch selber seinen Pferden beigebracht hat bzw. nachreiten kann. Vor jemandem, der das selbst nicht reiten kann, was er mir vermitteln möchte, und sich somit nicht in die Situation reinfühlen kann, könnte ich vermutlich keinen Rat annehmen.

Lieber keinen Unterricht geben/nehmen, als schlechten?

Definitiv lieber keiner.
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tincoinumena
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Re: Was macht guten Unterricht aus?

Beitrag von tincoinumena »

Gerade weil ich selbst keine gute Didaktin/Pädagogin bin, ist mir dies sehr wichtig. Ich versuche mal ein bisschen was zu erklären. Didakten und Pädagogen mögen mich korrigieren und ergänzen:
ninischi hat geschrieben: ... Ich würde mich aber auch von nichts und niemandem blöd anquatschen/anmotzen oder auslachen / Witze auf meine Kosten machen lassen. ...
Kommunikation mit dem Reitlehrer kommt für mich auf den Lehrer und das "Kompetenzgefälle" an. Je größer es ist, desto mehr setze ich einfach um und frage nur nach, wenn ich nicht verstehe, was gemeint ist. Mit kleiner werdendem Kompetenzgefälle findet mehr Unterricht im Dialog statt, was auch sehr fruchtbar sein kann. Ich melde dann mehr zurück, wie es sich für mich jetzt anfühlt usw. ...
Natürlich sollte man sich die Kompetenz des Reitlehrers respektieren und sich auch auf die Trainingsmethoden einlassen. Allerdings ist Reitunterricht auch eine Dienstleistung und der Kunde sollte freundlich behandelt werden :smile: Die Vorstellungen und der Stand des Schülers sollten also vor Beginn (der ersten und auch jeder weiteren Stunde) erfragt werden und optimalerweise gemeinsam das Vorgehen besprochen werden. Dabei darf der Reitlehrer aber auch gewisse Dinge ablehnen oder erklären, weshalb diese oder jene Methode in dem Fall unangebracht ist.
Klassikfjord hat geschrieben: Didaktik ist mir persönlich eher unwichtiger. Solange der RL in der Lage ist, Anweisungen präzise zu vermitteln, muss er mir nicht zwangsläufig sympathisch sein. Der Fehler sitzt schließlich im Sattel....und wenn er was falsch macht, darf das auch ruhig explizit beim Namen genannt werden.

Didaktik heißt ja nicht, dass man nicht korrigiert wird oder nicht gesagt wird, was "falsch" ist. Vielmehr umfasst die Didaktik auch solche banalen Dinge wie zeitliche Einteilung des Unterrichts und Entwicklung von Lernzielen. Dazu kommen dann z. B. die Formulierungen der Anweisungen. Da das Gehirn Gebote besser als Verbote akzeptiert, klappt "Atme mal aus und entspann dich ganz bewusst!" meist besser als "Jetzt verkrampf dich nicht so!".

wie ninischi schon geschrieben hat:
ninischi hat geschrieben: ...
Didaktik spielt aus meiner Perspektive eine wichtige Rolle, weil der Inhalt schlichtweg nicht ankommt, wenn er nicht für den Adressaten passend didaktisch aufbereitet wird. ...
Ich sehe gerade bei meiner Stallkollegin die tollen Ergebnisse von pädagogisch-basiertem Reitunterricht. Sie hat innerhalb von 2 Jahren eine Reitanfängerin ausgebildet, die jetzt vorrausschauend reitet und mitdenkt. Sie hat einen guten Sitz und kann fühlen, was das Pferd unter ihr macht!

Interessant auch, dass so viele direkte Anweisungen bevorzugen. Mir helfen Bilder meist besser. Inzwischen habe ich etliche imaginäre Bindfäden, Scheinwerfer und Schwämme an und in meinem Körper :lol:
Liebe Grüße Tina


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Beitrag von tincoinumena »

Mir ist noch ein Diskussionspunkt eingefallen :)

Was haltet ihr von Schulpferden?
Welche Ansprüche habt ihr an ein gutes Schulpferd?
Allgemeine "Do & Don't"s


Die wenigsten kaufen sich ein eigenes Pferd, wenn sie reiten lernen, oder können sich ein eigenes Pferd leisten.
Ich kenne sowohl den Schulpferd-Typ, der nie korrigiert wurde, und die, die regelmäßig Korrektur geritten wurden. Letzterer ist leider immer noch zu selten.
Manche Pferde fordern korrekte Hilfengebung, andere lassen alles über sich ergehen.
Liebe Grüße Tina


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