Zur Diskussion gestellte Ritte, die zum spontanen Uebergeben

Rund um die klassische Reitkunst

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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Der Titel des Threads ist vielleicht etwas übertrieben, aber wohin sonst mit dem Video, ich wollte kein eigenes Thema aufmachen dafür.

https://www.youtube.com/watch?v=ZNdyueW4ZRY

Abgesehen von insgesamt finde ich ganz interessanten Hinweisen durch die Kommentatorin des Videos und erkennbaren "Hups" interessiert mich was ihr zum versammelten Schritt - ab ca. 3:25 - sagt.

Außer passartig verschoben würde ich im nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn sagen das Pferd geht nicht sauber!?
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
FNB
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Beitrag von FNB »

https://www.youtube.com/watch?v=YZnyeq7h7JE

Äh tja, ja ... ups.... :roll:

https://www.youtube.com/watch?v=-yozudZyHjs

Und nein, so sollte Legerete niemals aussehen
Motte
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Beitrag von Motte »

:shock: :shock: :shock:

Um Gottes Willen - was ist das denn??

Ganz "großartig" auch dieses Video des gleichen Reiters. Was für ein sinniger Titel - und man muss sich mal den Text unter dem Video durchlesen....

Ich fass es gerade gar nicht...
hilahola
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Beitrag von hilahola »

Hab mir jetzt nur den Schritt und das Angaloppieren bei min 3:43 angesehen... beim re HB ist definitiv ein Hund drinnen, das geht "zu kurz" und steif und deshalb wirkt das so hoprig - der Schritt wirkt auch einwenig "spannig" im Pferd, das würde man sich vermutlich ruhiger, "gelassener" wünschen.

Ich habe mir jetzt mangels Zeit nicht das komplette Video, sondern nur die Schrittpassage auf der Diagonalen (?)/Geraden am langen Zügel bis zum Angaloppieren angesehen samt Kommentaren als Untertitel (also weiß nicht was die Dame tatsächlich gesprochen hat).

Der Reiter kommt im Schritt am halblangen Zügel, an der lange Seite und nimmt nach/in der "Ecke" (Wendung links) auf und reitet versammelten Schritt bis zum Blumenbuschen und danach angaloppieren links.

Man könnte das Ganze so sehen: im Schritt am langen Zügel will das Pferd (vermutlich eher rechts hohl) lieber nach links von der Linie abweichen. Der Reiter hält daher die linke Hand näher am Widerrist (als Barriere) und die rechte Hand "öffnender" hinaus, damit er mit dem Zügel das rechte HB, das eh lieber irgenwie seitlich abhauen will, nicht ganz verliert. Raumgreifender mit mehr Zügelfreiheit fürs Pferd wird vermutlich nicht möglich sein, weil ihm dann das Pferd "auseinander fällt" und er dann Probleme bei der nächsten Lektion bekommen würde - vermutlich würde sich das Pferd, dann beim Übergang in den versammelten Schritt herausheben bzw. müsste er dann mehr mit den Zügel einwirken.

In der Wendung links merkt der Reiter offensichtlich, dass das rechte HB sich doch irgenwie aus seinem Einflussbereich entzogen hat und versucht es (entweder mit Bügeltritt/Belastung Gesäß) mehr am Boden festzuhalten (damit dann der Einsprung in den Galopp links auch funktioniert) und macht dabei vermutlich etwas zuviel, sodass der Schritt dann so taktunrein wird und das Pferd mit steifem HB gegen den Reiter drückt. Dadurch wirds Pony dann auch ein wenig spannig, andererseits "wirds" vermutlich ein bisschen mehr posive Körperspannung für den nachfolgenden Galopp brauchen, weil dieser vermutlich anfangs zu verhalten sein würde. Bis zum Angaloppieren hat ers auch nicht wirklich geschafft das rechte HB unter Kontrolle zu bringen, deshalb galoppiert das Tier auch nicht auf dem äußeren (rechten) HB an, sondern haut beim Angaloppieren auch die Kruppe hoch.

Wenn man jetzt eine reiterlich nicht so reiterlich erfahrene Person auf das Pony setzen würde, wäre vermutlich die Gerade (?) nach links weggedriftet (und dem Reiter würde es die rechte Hand über den Widerrist nach links ziehen) mit zu langen Zügeln, beim Aufnehmen würde sich das Pferd vermutlich herausheben und nicht mal ansatzweise versammelten Schritt gehen, sondern nur langsam und dann beim Angaloppieren nicht links, sondern rechts angaloppieren.

Warums rechte HB nicht funkioniert - sei es natürliche Schiefe, körperliche Problem direkt am Bein, irgendeine Verspanntheit anderswo im Körper oder spontanes "ich mag nicht" seitens des Pferdes... kann man vermutlich nicht so einfach beurteilen.
oecone
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Beitrag von oecone »

Bezug Beitrag/Videos von FNB.
Das wirklich traurige daran ist, dass zu einem weiteren Einsteller auf unserer Anlage ein Trainer ähnlicher, nun ja, Qualität kommt. Wir sind uns am Stall nie einig, aber bei dem Trainer schon. Alle finden ihn furchtbar.

Die Trauermusik im ersten Video ist passend :lol:



Grüßle
oecone
FNB
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Beitrag von FNB »

Och, dieser Typ vermarktet sich ignorant auch in einem Forum. Faszinierend, wie unterschiedlich da Selbst- und Fremdwahrnehmung sind....
Motte
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Beitrag von Motte »

Motte hat geschrieben::shock: :shock: :shock:

Um Gottes Willen - was ist das denn??

Ganz "großartig" auch dieses Video des gleichen Reiters. Was für ein sinniger Titel - und man muss sich mal den Text unter dem Video durchlesen....
https://www.youtube.com/watch?v=2zAddq0WW7M
Die "Magie" korrekter Sitz- und Zügeleinwirkung

Ich fass es gerade gar nicht...
upps, ich wollte nur den Link einfügen, hatte ich vergessen und bin dann wohl fälschlich auf zitieren statt auf editieren gegangen...
Motte
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Beitrag von Motte »

FNB hat geschrieben:Och, dieser Typ vermarktet sich ignorant auch in einem Forum. Faszinierend, wie unterschiedlich da Selbst- und Fremdwahrnehmung sind....
Gibt es Menschen, die DAS gut finden???
hilahola
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Beitrag von hilahola »

und zu den anderen beiden Videos: ja, so sieht es halt aus, wenn man an bestimmten "Problemen" eines Pferdes arbeitet und selber noch am rumprobieren ist, was funktionierne könnte - unabhänig ob der Reiter es richtig macht, oder es bessere Wege gäbe. Ich finde es allerdings doch beachtlich, wie "ruhig" die Pferde in beiden Videos insgesamt sind, obwohl das ingesamt mir auch nicht so sehr gefällt.

Nur Mal zum Vergleich Dr. Ritter: ca ab min. 19 reitet er das Pferd der Schülerin selber. https://www.youtube.com/watch?v=xB2KtqYmBP4
sitzt definitiv schöner drauf, wirkt auch insgesamt alles gefälliger, aber auch bei ihm siehts teilweise nicht "schön" aus, wenns dann an die eigentlichen Probleme geht und auch bei ihm zeigt das Pferd deutliche Abwehrreaktionen...

[b] Und nur zur klarstellung: Das Video von Dr. Ritter gehört meiner Meindung nach eindeutig nicht in diese Kategorie (!) [/b] aber auch hier sieht man massig Fehler, oder Dinge, die nicht so sein sollen, obwohl der Herr meiner Ansicht nach eine sehr durchdachte und theoretische Person ist. Und vor allem sieht man hier mal aktiv angewandt wie er das, was er generell so schreibt, auch offensichtlich meint.
Motte
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Beitrag von Motte »

Finchen hat geschrieben:Der Titel des Threads ist vielleicht etwas übertrieben, aber wohin sonst mit dem Video, ich wollte kein eigenes Thema aufmachen dafür.

https://www.youtube.com/watch?v=ZNdyueW4ZRY

Abgesehen von insgesamt finde ich ganz interessanten Hinweisen durch die Kommentatorin des Videos und erkennbaren "Hups" interessiert mich was ihr zum versammelten Schritt - ab ca. 3:25 - sagt.

Außer passartig verschoben würde ich im nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn sagen das Pferd geht nicht sauber!?
Das ist das klassische "einen kurz-einen lang gehen".
Gründe können sein:
- körperlich - also Lahmheit (schließe ich bei einer solchen Prüfung aber aus)
- Angespanntheit - also mangelnde Losgelassenheit. Da würde ich eher hintendieren, man sieht ja, wie elektrisch das Tier ist.
- Zügellahmheit

Auf jeden Fall: in einer Dressurprüfung eingentlich nicht wünschenswert :wink:
Motte
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Beitrag von Motte »

hilahola hat geschrieben:
Nur Mal zum Vergleich Dr. Ritter: ca ab min. 19 reitet er das Pferd der Schülerin selber. https://www.youtube.com/watch?v=xB2KtqYmBP4
sitzt definitiv schöner drauf, wirkt auch insgesamt alles gefälliger, aber auch bei ihm siehts teilweise nicht "schön" aus, wenns dann an die eigentlichen Probleme geht und auch bei ihm zeigt das Pferd deutliche Abwehrreaktionen...
Entschuldige bitte, aber da liegen....Welten (!) - ach was sage ich - Galaxien (!!) zwischen! Bei dem Horsemanshipgehoppel da zeigen die Pferde grundsätzlich (!), in jeder Phase, deutliche Abwehrreaktionen. Alleine, was der da mit seinen Händen veranstaltet :shock: - ich unterrichte gerade einen Anfänger, der macht das genau so: will nach rechts und zieht die rechte Hand über den linken Mähnenkamm. Das ist aber ein Anfänger - der darf denken, dass das so funktioniert!
Der Horsemanshipdingens da kann ja nicht mal ansatzweise richtig sitzen!
hilahola hat geschrieben: Und nur zur klarstellung: Das Video von Dr. Ritter gehört meiner Meindung nach eindeutig nicht in diese Kategorie (!) aber auch hier sieht man massig Fehler, oder Dinge, die nicht so sein sollen, obwohl der Herr meiner Ansicht nach eine sehr durchdachte und theoretische Person ist. Und vor allem sieht man hier mal aktiv angewandt wie er das, was er generell so schreibt, auch offensichtlich meint.


Natürlich sieht man hier Dinge, die nicht so sein sollen. Er versucht ja auch, das Pferd zu korrigieren - wäre ja nicht nötig, wenn alles laufen sollte, wie im Lehrbuch.
Dass es in solchen Situationen zu Bildern kommt, die nicht für's Lehrbuch oder das Poesie-Album gemacht sind, ist eigentlich logisch - ich glaube, da sind sich hier alle einig. (Abwesende ausgeschlossen :wink: )
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

hilahola hat geschrieben:Hab mir jetzt nur den Schritt und das Angaloppieren bei min 3:43 angesehen... beim re HB ist definitiv ein Hund drinnen, das geht "zu kurz" und steif und deshalb wirkt das so hoprig - der Schritt wirkt auch einwenig "spannig" im Pferd, das würde man sich vermutlich ruhiger, "gelassener" wünschen.

Ich habe mir jetzt mangels Zeit nicht das komplette Video, sondern nur die Schrittpassage auf der Diagonalen (?)/Geraden am langen Zügel bis zum Angaloppieren angesehen samt Kommentaren als Untertitel (also weiß nicht was die Dame tatsächlich gesprochen hat).

Der Reiter kommt im Schritt am halblangen Zügel, an der lange Seite und nimmt nach/in der "Ecke" (Wendung links) auf und reitet versammelten Schritt bis zum Blumenbuschen und danach angaloppieren links.

Man könnte das Ganze so sehen: im Schritt am langen Zügel will das Pferd (vermutlich eher rechts hohl) lieber nach links von der Linie abweichen. Der Reiter hält daher die linke Hand näher am Widerrist (als Barriere) und die rechte Hand "öffnender" hinaus, damit er mit dem Zügel das rechte HB, das eh lieber irgenwie seitlich abhauen will, nicht ganz verliert. Raumgreifender mit mehr Zügelfreiheit fürs Pferd wird vermutlich nicht möglich sein, weil ihm dann das Pferd "auseinander fällt" und er dann Probleme bei der nächsten Lektion bekommen würde - vermutlich würde sich das Pferd, dann beim Übergang in den versammelten Schritt herausheben bzw. müsste er dann mehr mit den Zügel einwirken.

In der Wendung links merkt der Reiter offensichtlich, dass das rechte HB sich doch irgenwie aus seinem Einflussbereich entzogen hat und versucht es (entweder mit Bügeltritt/Belastung Gesäß) mehr am Boden festzuhalten (damit dann der Einsprung in den Galopp links auch funktioniert) und macht dabei vermutlich etwas zuviel, sodass der Schritt dann so taktunrein wird und das Pferd mit steifem HB gegen den Reiter drückt. Dadurch wirds Pony dann auch ein wenig spannig, andererseits "wirds" vermutlich ein bisschen mehr posive Körperspannung für den nachfolgenden Galopp brauchen, weil dieser vermutlich anfangs zu verhalten sein würde. Bis zum Angaloppieren hat ers auch nicht wirklich geschafft das rechte HB unter Kontrolle zu bringen, deshalb galoppiert das Tier auch nicht auf dem äußeren (rechten) HB an, sondern haut beim Angaloppieren auch die Kruppe hoch.

Wenn man jetzt eine reiterlich nicht so reiterlich erfahrene Person auf das Pony setzen würde, wäre vermutlich die Gerade (?) nach links weggedriftet (und dem Reiter würde es die rechte Hand über den Widerrist nach links ziehen) mit zu langen Zügeln, beim Aufnehmen würde sich das Pferd vermutlich herausheben und nicht mal ansatzweise versammelten Schritt gehen, sondern nur langsam und dann beim Angaloppieren nicht links, sondern rechts angaloppieren.

Warums rechte HB nicht funkioniert - sei es natürliche Schiefe, körperliche Problem direkt am Bein, irgendeine Verspanntheit anderswo im Körper oder spontanes "ich mag nicht" seitens des Pferdes... kann man vermutlich nicht so einfach beurteilen.
Ich stimme ja durchweg zu - aber hey, wir reden nicht von einem Trainigsritt wo ein noch nicht so "gut" ausgebildetes Pferd ausgebildet wird, sondern von einer recht hohen Prüfung. Da sollten Dinge doch ein wenig anders aussehen - bzw. lassen manche Sachen ja auf die Basis schließen.

Hast du ohne Ton geschaut?



Jedenfalls vieles, was ich an dieser Stelle nicht sehen mag. Da bin ich ganz bei Motte was die woher auch immer rührende Taktunreinheit/das Stocken im Schritt betrifft und das trifft für mein Empfinden auf noch andere Dinge zu.

@Motte:
jau, ich meinte auch nicht Lahmheit im Sinne von Verletzung o.ä. - aber womöglich so verspannt, dass normaler Schritt nicht geht. Wie auch immer, unschön. :D
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
FNB
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Beitrag von FNB »

Motte hat geschrieben:
FNB hat geschrieben:Och, dieser Typ vermarktet sich ignorant auch in einem Forum. Faszinierend, wie unterschiedlich da Selbst- und Fremdwahrnehmung sind....
Gibt es Menschen, die DAS gut finden???
Äh ein paar wenige wohl schon, sonst hätte er keine Berittpferde.

Aber ich meinte es eher so: alle Teilnehmer von dem Forum finden es einfach furchtbar, aber er schwadroniert in der Theorie und GLAUBT auch noch, dass er fähig ist, das zu reiten. Ist echt Hammer und fast schon Comedy dieser Mensch. Wenn es für die Pferde nicht so traurig wäre. Kaum eines unter ihm geht im Takt, teilweise fangen die fast an zu tölten...

Und Herrn Ritter kann man damit überhaupt nicht vergleichen. Der korrigiert ja kurz in dem Video. Der o.g. Herr meint, das dies RICHTIGES Reiten sei.... tja ja
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Das ist aber schon so ein grundsätzliches Problem in der momentanen Reiterwelt. Da reiten ja sehr viele Leute so oder ähnlich rum wie der Typ in den Videos und verkaufen das als besonders pferdeschonende "Reitkunst" (lustigerweise hab ich tatsächlich noch nie schöne Reiterei mit diesem "Zusatz" gesehen). Und fortbildungswillige, aber etwas ahnungslose Reiterlein werden dann besoffen und wieder nüchtern gequatscht, warum das alles ganz richtig und wichtig so ist und das Pferd erst zwei Jahre mit rausgedrücktem Unterhals herumeiern muss, um sein Gleichgewicht zu finden usw. usf. Hauptsache es ist keine "Rollkur".

Hier in der Gegend gibt es mehrere von der Sorte, die haben begeisterte Anhängerschaften und diese wiederum sind 120 % davon überzeugt, dass sie jetzt den Stein der Weisen gefunden haben und ihre Pferde tolle Fortschritte machen.
oecone
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Beitrag von oecone »

Das ist am Ende derselbe Horst ... :?

Welche Leute zu so einem Trainer gehen. Kann ich Euch sagen. Leute die keine Ahnung haben, aber sehr von sich überzeugt sind.
Bei uns ist es ein blutiger Anfänger, der sich ein geflecktes Schlachtpferd auf eine rührende Internetanzeige hin gekauft hat. Der Kerl hat schon bei der Bodenarbeit kein Gefühl für die richtige Position zum Pferd. Der Trainer lebt ihm vor, dass man das mit tüchtig Seilpropeller und Kloppe schon richtet.
Dieser Mann wird bei uns am Stall unter der Hand auch als Komiker bezeichet. Das ist ganz traurige Comedy. Unsere Stallbesi hatte sich vorgenommen, den dazugehörigen Trainer von unserer Anlage zu verbannen. Man ist ihr zuvor gekommen, und fährt jetzt mit dem Pferd zum Trainer :? Der ganze Stall hat schreckliches Kopfkino was mit dem armen Tier dort getrieben wird.

Grüßle
oecone
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