Equikinetic

Alles was ihr vom Boden aus mit Eurem Pferd machen könnt

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Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Bezüglich Abwechslung, da gings mir jetzt nicht drum, dass jedes Pferd möglichst viel Abwechslung braucht (Montag Dressur, Dienstag Springen, Mittwoch Trail, Donnerstag Zirkus, Freitag Handauflegen, Samstag ausreiten... :wink: ).
Aber man kann ja auch total abwechslungreich 4x die Woche Dressur reiten.
Bei der Equikinetic seh ich die Möglichkeiten innerhalb halb schon eher eingeschränkt.

Und mir geht's da ganz egoistisch auch um die Abwechslung für den Menschen.
Ich hab mein Pferd nun nicht gekauft, um ihm tagelang dabei zu zusehen wie es in ner Quadratvolte nach Uhr im Kreis läuft :wink: Ich denke, damit Pferd und Reiter beim Training Spaß haben, müssen beide Spaß am Training haben. Da inhaltlich und vom Modus was zu finden, dass beide befriedigt, ist Aufgabe des Menschen.
Das mit dem "schnell Verstehen" trifft sicher zu, aber mein Pony versteht generell Aufgaben, die mit Markierungen zu tun haben sehr schnell. Sie vist schon immer total auf Dualgassen abgefahren und war praktisch sofort überzeugt: die sind dazu da, dass man durchläuft :wink:
Bei ihr hatte ich den Eindruck, die Hinzunahme von dem Timer zu der Quadratvolte hat zu einer Spaß-Minimierung geführt, sie wirkte auf mich nach ein paar Einheiten irgendwie genervt. Und da sie eh schon in jede Dualgasse sogar im Freilauf reinrennt, mag ich da eine "Automatisierung" gar nicht noch mehr "fördern".
Bei unsrem Wallach ist das ganz anders. Der sieht erstmal überhaupt keinen inhaltlichen Bezug zwischen Dualgasse und Aufgabe. Der läuft da einfach drüber, weil die ja weich sind und aus seiner Sicht kein Hindernis.
Und er ist eher ein "Faultier" und keiner der von alleine motiviert ist sich anzustrengen. Bei ihm hatte ich schon eher den Eindruck, dass ihm das strukturierte hilft.

Und das mit den neuen körperlichen Trainingsanreizen ist ja nochmal ein ganz anderer Aspekt, der nichts mit mentaler "Abwechslung" zu tun hat (hab ich aber in meinem ersten Post auch nicht so gut getrennt)

Da geht's ja drum, dass der Muskel neue andere Anreize braucht und man deswegen Muskelgruppen mit möglichst vielen verschiedenen Übungen trainieren soll. Also z.B. für die Bauchmuskeln nicht immer nur die gleichen Crunches, sondern eine Vielzahl von Übungen, die den Übenden immer wieder neu und anders fordern, auch wenn sie auf die gleichen Muskelgruppen zielen. Wenn ich beim Yoga oder beim Krafttraining immer die gleichen Flows oder Abläufe übe, dann kann ich diese immer besser, geschmeidiger, sauberer ausführen, aber es wird auch immer weniger anstrengend.

Da stelle ich mir bei der Equinetic halt deutlich schneller eine Grenze vor, an der nichts "Neues" mehr möglich ist (außer Tempounterschiede oder das Hinzufügen von Stangen fällt mir da nichts. Man könnte noch in den Arbeitsphasen Übergänge einbauen, aber das sieht Geitner ja auch nicht vor und das finde ich wiederum zu starr), als wenn ich jetzt in einer Dressureinheit alle möglichen Lektionen immer wieder neu kombinieren und variieren kann.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

So, habe nun einerseits Rückmeldung von der Admine der Equikinetic-Gruppe bei FB, Alexandra Schmid, die das System zusammen mit Geitner propagiert, zum anderen habe ich nochmals mit der Pferde-Osteo telefoniert.

Schmid sagte, dass sich in zwei Jahren Equikinetic die 8 m-Volte bei allen Pferden mit unterschiedlichstem Exterieur und Ausbildungsstand bewährt hat. Nur bei Shetties wird die Quadratvolte so gelegt, daß die Dualgassen direkt aneinander stoßen. Das Pferd soll explizit lernen, sich zu stellen und zu biegen. Durch die Dualgassen werde es quasi dazu gezwungen, sich damit auseinander zu setzen. Sehr wichtig ist hierbei das Tempo. Sofern es im Trab noch nicht funktioniert, soll man es auf alle Fälle erst beim Schritt belassen - etwas, was m. E. im Buch nicht sooo genau herausgearbeitet ist.

Die Osteo hat es ebenso erklärt: gute Ausführung in niedrigerer Gangart und Tempo vor Erhöhung der Gangart/des Tempos. Und erst, wenn die Stellung sehr gut funzt, gehts weiter. Dann sollte das auch für ein fünfjähriges Pferd wie Kurti machbar sein.

Bei Amor konnte ich zwischenzeitlich schon auf deutlicheren Abstand gehen und fast in der Mitte stehenbleiben - der hat das nun nach viermal schon so verinnerlicht, daß er die Stellung sehr gut alleine hält und ich mich somit mal mehr mit Biegung und Aktivierung der Hinterhand beschäftigen konnte. Von weiter weg betrachtet hat mir das auch sehr gut gefallen. Er fängt nun auch schon an, leicht auf die Piepstöne der Intervall-App zu reagieren. :wink: Eigentlich könnte ich mir in den Hintern beißen, denn das, was Geitner da so "entwickelt" hat, ist ja eigentlich auch nix anderes wie der Longenkurs, mit dem ich ja schon länger rumbastle. Aber anscheinend hats bei mir den Schupps mit der Equikinetic gebraucht, um zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen.

Bei Kurti bin ich mir noch etwas unschlüssig. Bei ihm werde ich den Trab wohl erst nochmals ganz weglassen. Der macht in letzter Zeit ohnehin eine deutliche Umstrukturierung durch: bislang war er ja immer links hohl, derzeit stellt er sich rechts besser, seine Mähne teilt sich auch. Und auch beim Reiten ist derzeit alles etwas arg schwammig und schwankend. Nächste Woche kommt die Osteo zur Nachkontrolle - bin gespannt, was sie sagt.

Bezüglich der Abwechslung habe ich mir auch nochmals meine Gedanken gemacht. Es handelt sich ja hierbei um ein Training fürs Pferd zum Muskelaufbau; das Pferd soll Muskeln aufbauen, um dann letzten Endes auch beim Reiten besser mit dem Menschen aufm Buckel zurecht zu kommen. Wenn ich dann als Mensch eben mal für ca. drei Monate 2x/Woche ein etwas für mich gesehen eintöniges Programm hinnehmen muß, finde ich das durchaus akzeptabel. Andererseits muß ich sagen, daß mich diese Einheiten ebenfalls anstrengen und zwar durchaus geistig, weil man ja auf vieles achten und ständig beim Pferd sein muß. Ich schlotz da ja nicht nebenher ein Eis oder rauche eine, gucke in der Gegend herum und lasse den Gaul vor sich hinschlappen. :wink:

Die Einheiten dauern bei mir derzeit 12 bzw. 15 Minuten. Wenn man sich (auch variabel) nach der im Buch beschriebenen Tabelle richtet, kommt man in der letzten Stufe inkl. Pausen auf 32 Minuten. Das wäre auch das Maximum, was ich persönlich überhaupt longieren würde - normalerweise halte ich mich da inkl. Aufwärmen schon im Bereich von unter 30 Minuten auf. Wenn sich ein Pferd da anfängt zu langweilen, würde ich das nicht unbedingt auf eintöniges Training beziehen. Da würde ich schon eher dazu tendieren mal zu hinterfragen, was mein Pferd denn sonst den ganzen Tag so zu tun hat. Stehts in der Box oder auf einem kahlen Paddock mit wenig Anreizen und soll dann auch noch "nur" im Kreis herumlaufen, könnte ich mir das schon vorstellen. Allerdings denke ich, hängts dann auch zu einem Großteil davon ab, wie man das Pferd motivieren kann. Etwas, was mir derzeit bei Kurti zugegeben auch sehr schwerfällt.

Außerdem hab ich mir überlegt, daß man ja vorher auch schon ein wenig andere Sachen machen könnte, wie Bodenarbeit, Plane, Podest, Wippe oder sowas. Und wenn dann noch so ein Muskeltraining dazukommt, paßts doch.

Ich werde am Wochenende die Volte für Kurti mal versuchsweise größer legen und schauen, ob ich da was erkennen kann. Er ist derzeit ohnehin etwas arg phlegmatisch in seinem Bewegungsdrang und ich beobachte ziemlich akribisch, wo das wohl herkommt (Hitze, Weide mit überständigem Gras, also viel Freß, doch anstrengenere Equikinetic als ich denke, die Behandlung durch die Osteo vor drei Wochen oder eben eine Kombi aus allem?). Und da fällt es ihm und mir auf der kleinen Volte eben schwer, ein gutes "Vorwärts" zu installieren.
lg, Tanja

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Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Naja, langweilen tut sich mein Pony bei der Equikinetic ja nicht. Die Arbeitsphasen fand sie durchaus anstregend . Aber das Tut-Pause/Handwechsel durch die Voltengasse-Tut-Weiter hat ihr nicht gefallen, da hat sie dauernd so genervt geguckt.
Vielleicht findet sie auch nur das Getute doof. Mein Intervall Timer macht da kein "schönes" Geräusch. :wink:
Bei anderer Arbeit in der Quadratvolte oder bei anderer Dualgassenarbeit im allgemeinen guckt sie nie angenervt.
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Fortissimo
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Beitrag von Fortissimo »

würde dieses Training auch mit einem halbblinden Pferd funktionieren??
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Fortissimo hat geschrieben:würde dieses Training auch mit einem halbblinden Pferd funktionieren??
Mmmh, Du kannst es ja mal versuchen. Hast Du die gelb/blauen Dualgassen? Sie extra aber nur zum Probieren anzuschaffen, wird sich kaum lohnen.

Diese Blau/Geld-Gedöns fußt ja auf der Erkenntnis, daß Pferde eben blau und gelb sehr gut sehen - was beim halbblinden Pferd ja nix bringt. Sicherlich dürfte das aber auch mit allen anderen Abgrenzungen gehen - sofern sie tauglich dazu sind. Holzstangen würde ich da bei einem halbblinden Pferd erst recht nicht nehmen. Wenn das da drauftritt, was anfangs bei dem kleinen Zirkel ja schon mal passieren kann, ist das weniger produktiv. Da taugen diese weichen Gassen schon eher.

Allerdings war ich gerade am letzten Wochenende auf einem Seminar mit Dr. Zeitler-Feicht und Prof. Krüger. Letztere hat da auch von einer Begebenheit mit einem halbblinden Pferd erzählt, das es explizit nicht geduldet hat, wenn man auf seiner blinden Seite stand. Der wußte also genau, wo man sich aufhielt. Ob das nun aber auf herumliegende Gegenstände übertragbar ist?

Bist Du bei FB? Dann würde ich dort in der Gruppe mal nachfragen.
lg, Tanja

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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Lilith79 hat geschrieben:Vielleicht findet sie auch nur das Getute doof. Mein Intervall Timer macht da kein "schönes" Geräusch. :wink:
.
Meine Freundin hat sich eine App für den Timer runtergeladen, da gibt es wohl mehrere, vielleicht auch eine mit angenehmen Geräuschen für dein Pferdi. :wink:


Was die 8m angeht ... ich bin immer noch überzeugt, dass es einen Unterschied macht, ob ich ein kompaktes Pferd oder einen 1,75m-Riesen mit entsprechender Länge durchschicke - nur im Schritt anfangen macht da für mich nicht den Knalleffekt. Aber da ist ja auch jedem freie Hand gelassen letztlich, man muss sich ja nicht zwingend an diese Vorgabe halten.
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Beitrag von Fortissimo »

Ja, ich bin in Facebook. Unter welchem Suchbegriff muss ich suchen?
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Beitrag von Lilith79 »

Wenn sich das halbblinde Pferd normal longieren lässt, warum nicht?

Ich hatte öfters Longenunterricht mit dem halbblinden Pferd meiner RL (das hatte nur noch 1 Auge) und ich hab da kaum einen Unterschied zu einem normalen Pferd gemerkt. Ich hab körpersprachlich auf der blinden Seite auch alles genauso gemacht wie sonst auch. Das hat dann zwar vermutlich nichts bewirkt, aber ich denke weil ich genauso agiert habe wie auf der anderen Seite auch, kamen meine sämtlichen Signale sonst an wie bei einem gesunden Pferd.

Ich fand diese Facebook Gruppe übrigens eher abschreckend. Ich bin da sehr schnell wieder ausgetreten.
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Beitrag von Fortissimo »

Speedy läuft an der Alonso, aber auf der Blinden Seite reagiert er nicht auf Bewegungen sondern auf Stimmkommandos und weiß, dass er die Lomge auslaufen muss, aber bei der Equikenetik soll er ja mit seinen Augen arbeiten. Und ich weiß nicht, wie er die Stange auf der Blinden Seite einschätzen kann.

Er musste nach der Augen-Op das Longieren ganz neu lernen.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Auf FB gibts ne Gruppe Dual-Aktivierung und Equikinetic. Geitner ist jeweils auch vertreten.
lg, Tanja

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Beitrag von Fortissimo »

Danke! hab mich schon angemeldet.
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Beitrag von Fortissimo »

Die erste Aussage habe ich jetzt erhalten. Es ist möglich, mit einem halbblinden Pferd nach diesem System zu arbeiten. Dauert vielleicht in der Anfangszeit etwas länger, bis das Pferd alles verstanden hat.

Wie groß sind die Dualgassen? Was genau haben die für Abmessungen? Ich arbeite in einem Unternehmen für technische Textilien. Vielleicht kann ich mir die Gassen hier nähen lassen.
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Beitrag von Mausi »

Ich kann bei meiner Stute auch nur Positives durch EK berichten. Mache es seit einigen Monaten, allerdings nicht so sehr regelmäßig. Sie konnte mit 17 Jahren an der Longe nicht richtig galoppieren, wenn ihr mal der Handgalopp gelang, konnte sie auf der rechten Hand maximal eine Runde durchhalten. Sie war trotz viele Bodenarbeit sehr schief und hatte eine ganz schlechte Balance, die sich darin zeigte, daß sie an der Longe einfach mal hinfiel oder sich beim Durchparieren überschlug.

Diese ganzen Probleme verbesserten sich im Laufe der letztem Monate. Sie ist viel ausbalancierter, läuft spuriger, kann auf beiden Händen gut galoppieren und ist seit des EK Trainings nicht mehr gestürzt. Auch unter dem Sattel merke ich deutliche Verbesserungen.

Ich hätte nie gedacht, daß ich die ganzen Probleme meiner nun schon 18 Jahre alten Stute überhaupt noch in den Griff bekommen könnte.

Ich habe auch nicht den Eindruck, daß die Pferde wegen der geringen Größe des Zirkels Schäden davontragen, vorausgesetzt man gestaltet das Training korrekt. Meine Stute macht zeitweise schon ein genervtes Gesicht, was ich darauf schließe, daß während des Arbeitsintervalles äußerst intensiv gearbeit werden muß und in 60 sec. keine Zeit für Diskussionen ist, denn sie versucht sonst schon mal gerne, sich aus Anstrengungen herauszuschummel.
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Beitrag von Fortissimo »

Wenn ich das so lese, könnte das für Speedy genau das Richtige sein! Er ist massiv schief, biegt sich nur sehr ungern und hat Probleme mit der Versammlung im Galopp. Ich schau jetzt mal, daß ich mir die Gassen zulege. Im Internet gibt es die Gassen in 2 und 3 Meter Länge zu kaufen. Was genau brauche ich? Reichen die 2 Meter langen Stangen?
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich hab die von Krämer - noch die alte Variante aus sehr unverwüstlichem Kordura und hab sie mit Luftpolsterfolie vollgestopft. Die sind meine ich 3,80 m lang. Ich benutze sie hauptsächlich zum Longieren (auch vor der EQ schon) oder als Bodenarbeitsinstrument zum seitwärts übertreten lassen, etc. Damit die Pferde die Beine heben, wenn sie quer darüberlaufen sollen, eignen sie sich nicht so sehr. Da muß man dem Pferd gleich von Anfang an beibringen, daß es die Beine tatsächlich auch heben muß, sonst fangen sie schnell an, einfach drüberzuschlampern - gerade weil die Teile ja weich sind. Das ist mal Vorteil, mal Nachteil.

Ich denke, 3,00 m für ein großes Pferd sollten schon sein.
lg, Tanja

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