Sperrriemen Pro und Contra

Rund um die klassische Reitkunst

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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Da: http://pfinzgauranch.jimdo.com/news/der ... gust-2014/ , ziemlich weit unten, Eintrag vom 20.08.2014. Da sieht mans ganz gut.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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Nandor
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Beitrag von Nandor »

Ist bei mir auch regelmäßig passiert, habe dann die kleinen Riemchen zum Fixieren der oberen Schenkel weggelassen, dann stehen die Schenkel steiler zur Maulspalte und es ist nicht wieder aufgetreten.

Bei meinem konnte ich auch keinen Unterschied beim Reiten feststellen.
Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Fixierriemen hab ich auch keine dran.
minou
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Beitrag von minou »

Laut Herrn Eberhard Weiss soll man Schenkeltrensen unbedingt mit Feststellriemchen benutzen. Das Gebiss liegt dann ruhiger und richtig ausgedreht im Maul. Der hat fast die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich in meiner ersten Reitstunde bei ihm mit blankem Fulmergebiss aufgetaucht bin :oops:
******
Indem uns das Pferd sein Vertrauen schenkt, fordert es uns zu einer disziplinierten Reitweise auf. Charles de Kunffy
Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@Tanja, gefunden! :) Ich würd's tatsächlich mal mit einem Loch kürzer probieren. Und für zu große Lochabstände gibt's ja noch die Lochzange. :wink:

Edit nach dem 2. und 3. Mal Bildergucken: vielleicht könnte auch das Gebiss ein Loch höher geschnallt werden, es könnte sein, dass die Trense zu viel Spiel im Maul hat. Es ist aber immer ganz schwer, das nicht am lebenden Modell, sondern nur anhand der Bilder zu beurteilen, deshalb alles unter großem Vorbehalt.

Alles ist natürlich Ansichtssache, aber letztlich muss sich das Pferd damit wohl fühlen, und es darf nichts scheuern oder stören, vor allem nicht, wenn die Zügel aufgenommen sind.

Mit dem Fingermaß ist es sowieso so eine Sache: jeder nimmt seine eigenen Finger als Maßeinheit, aber auch die sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich groß oder dick - was bei dem einen "korrekt" ist, ist falsch, sobald ein anderer Mensch am selben Pferd Maß nimmt. So viel zur Zuverlässigkeit solcher Empfehlungen. :wink:
Viele Grüße
Sabine
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Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

minou hat geschrieben:Laut Herrn Eberhard Weiss soll man Schenkeltrensen unbedingt mit Feststellriemchen benutzen. Das Gebiss liegt dann ruhiger und richtig ausgedreht im Maul. Der hat fast die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich in meiner ersten Reitstunde bei ihm mit blankem Fulmergebiss aufgetaucht bin :oops:
Naja, sowas ist ja immer Ansichtssache. Ich hab zugegebenermaßen noch nie ein Feststellriemchen ausprobiert, aber mir fällt kein Grund ein, warum meine Schenkeltrense ohne Feststellriemchen unruhiger im Maul liegen sollte als das vergleichbare Gebiss ohne Schenkel mit runden ringen das ich vorher hatte. Das hab ich ja auch nicht an irgendwas zusätzlich fixiert. Die Schenkeltrense hat ja grad den Vorteil, dass ich sie durch die Schenkel ruhiger und stabiler in der Lage finde als das normale Gebiss mit runden Ringen vorher.
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Tanja hat geschrieben:
"Jupp, der Junge. Und der hat halt leider so einen Quadratschädel (von Maulspalte zu Maulspalte 130 cm, Umfang Nase, wo der Nasenriemen liegen muß, 70 cm... :roll: ), und es war schon schwer genug, überhaupt eine einfach gebrochene Knebeltrense für seine Größe (16,5 cm)"

Jui, einmeterdreißig???!!!
Haben in Eurem abgeschiedenen Tal die Reitsaurier überdauert? 8) :lol:
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Max, Danke!
Max1404 hat geschrieben:Mit dem Fingermaß ist es sowieso so eine Sache: jeder nimmt seine eigenen Finger als Maßeinheit, aber auch die sind von Mensch zu Mensch unterschiedlich groß oder dick
Also, wenn ich meine Wurstfinger in Relation zu Kurtis Kopf nehme, dürfte das hinhauen. :lol: :lol: :lol: Der Reitsaurier. :wink:

Wir hatten heute Besuch von einer Freundin, die mit uns ins Gelände ist und die ein Auge auf Kurtis Knebeltrense hatte: da ist während des Reitens nix druntergerutscht. Vielleicht wars damals nur Zufall, daß die Schenkel unter den Nasenriemen gerutscht sind. Ich werds aber weiter beobachten.

Zwecks Gebiß in der Höhe verschnallen: ich hatte unseren (reitenden) Zahnarzt Anfang des Jahres mal drüberschauen lassen. Der fand die Verschnallung mit dem damaligen Genickriemen genau richtig, weshalb ich mich mit der neuen Trense (die mit dem Nasenriemen haben wir erst seit vier Wochen) daran orientiert habe. Kurt läuft bislang sehr gut damit, kaut auch immer wieder schön, also nicht hektisch oder übermäßig.
lg, Tanja

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Max1404
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Beitrag von Max1404 »

@Tanja, ich hatte Dich so verstanden, dass das mit dem Verhaken schon häufiger vorgekommen ist, und dann muss man auch scheinbar gut sitzende Ausbildung noch einmal sehr kritisch von allen Seiten beleuchten. Aber so ist ja alles in Ordnung bei Euch, das freut mich! :D
Viele Grüße
Sabine
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saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

minou hat geschrieben:Laut Herrn Eberhard Weiss soll man Schenkeltrensen unbedingt mit Feststellriemchen benutzen. Das Gebiss liegt dann ruhiger und richtig ausgedreht im Maul. Der hat fast die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich in meiner ersten Reitstunde bei ihm mit blankem Fulmergebiss aufgetaucht bin :oops:
Na ja, das kommt doch sehr drauf an. Ist der Schenkel fixiert, kann das je nach Gebißgestaltung zu einer Wirkungsweise entsprechend einer Bauchertrense führen. Damit hat man eine Umlenkung der Zugkraft gen Zunge und eine Erstform einer Hebelwirkung. Nicht unbedingt für jede Hand empfehlenswert. :?
Man muß somit genau schauen, wie das Gelenk dreht und ob ggf. der Reiter so eine Gebiß schon führen kann. Und auch, ob das Pferd schon entsprechend vorgymnastiziert ist.
Vignir

Beitrag von Vignir »

minou hat geschrieben:Laut Herrn Eberhard Weiss soll man Schenkeltrensen unbedingt mit Feststellriemchen benutzen. Das Gebiss liegt dann ruhiger und richtig ausgedreht im Maul. Der hat fast die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich in meiner ersten Reitstunde bei ihm mit blankem Fulmergebiss aufgetaucht bin :oops:
Das sehen wiederum die Karlisten ganz anders! :wink:

Als ich einmal bei Bea Borelle (als Gastreiterin) mit einer Schenkeltrense und Feststellriemchen aufgetaucht bin und auf ihre Frage, warum ich diese verwenden würde, Obiges antwortete, war ihre Gegenfrage: "Warum willst Du, daß das Gebiß ruhig im Maul liegt? Es soll sich doch bewegen!" Hab daraufhin den Riemen ausgeschnallt, da ich von seiner Wirkung eh nicht überzeugt war. Mein Pony übrigens auch nicht. :lol:
loisachqueen
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Beitrag von loisachqueen »

Ich diese Feststellriehmchen bei meiner RB getestet, der mag das garnicht. Er ist aber auch sehr kauwütig, findet fixiertes Gebiss mega doof ... bei meiner anderen RB habe ich damals keinen Unterschied bemerkt.

Das mit dem festhängen im Reithalfter kenne ich auch. Bei mir rutschen die Knebel immer wieder unterm hanoveranischen Reithalfter. Bis jetzt habe ich sie immer herauszogen. Da ich das Reithalfter so weit verschnalle, verändert sich die Einwirkung nur sehr geringfügig.
saltandpepper

Beitrag von saltandpepper »

Da sieht man mal wieder, das doch verschiedene "Riemchen" Eines teilen : die unterschiedliche Einschätzung über ihren Sinn, ihren Nutzen und ihren Nachteil. :lol:
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