Wer weiß Rat? DRINGEND!

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Epona
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Wer weiß Rat? DRINGEND!

Beitrag von Epona »

Guten Morgen zusammen!

Ich verzweifel langsam und der Zustand wird immer schlimmer.

Mein Pferd hat schon lange gesundhetliche Probleme und trotz vieler herbeigeholter Fachleute gibt es bisher keine Lösung.

Er ist Ekzemer (nachgeweisen durch mehrere FIT-Tests), hier habe ich verschiedene Mittel und Therapien geteste. Nichts schlägt an. Lediglich dicke Decken verhindern ein Blutigscheuern.

Hinzu kommt permanenter Hunger. Er saugt wie ein Staubsauger alles in sich hinein, was er bekommen kann.
Er ist zu dick und bisher ist es mir noch nicht gelungen, nachhaltig das Gewicht zu reduzieren.

Das Hauptproblem nun ist, dass der ganze Körper/das gesamte Gewebe knochenhart ist. Beim Putzen ist er schon von Anfang an immer recht unwillig gewesen und seit 6 Jahren hat sich das nicht geändert.

An der Longe ist mein Pferd EXTREM triebig, während das beim Reiten geht. Der Galopp ist eine Katastrophe. Aber schon immer. Auch beim freien Laufen. Immer wenn ich sage, dieses Pferd kann nicht galoppieren, hört man immer die Antwort - jedes Pferd könne galoppieren. Aber entweder er hoppelt hinten wie ein Hase, dass die Beine nahezu parallel hopsen oder er galoppiert im Kreuzgalopp.

Was ist nur los?

Ich habe also Ekzemer-Tests. Positiv! Ich habe zig Salben, Lotionen, Eigenblut, Desensibilisierung, Bioresonanz, Ökozon, "Ekzemer-Futter und Zusätze" etc. probiert. Alles ohne durchschlagenden Erfolg.
Ich habe vor Jahren eine EMS-Test machen lassen. Laut THP sprach einiges dafür, aber die Werte passten dazu nicht ganz zusammen. Habe mit dem TA das Thema besprochen und er sagte, nein, mein Pferd hätte kein EMS.
Er wurde osteopathisch mehrmals untersucht, da er auch schwerer aufstehen kann als andere Pferde - als hätte er wenig Kraft in der Hüfte. Hier und da kleinere Blockaden. Chiropraktiker, Karin Kattwinkel als Leiterin der "Ganzheitlichen Therapeutenausbildungsstätte"...
Tierkommunikator.....angeblich Borrelliose....TA und THP sagen, keine Borrelliose

Wieder THP. Sie würde keine Auffälligkeiten feststellen. Laserakupunktur um Juckreiz zu lindern. Mehr nicht.
der nächste THP...Blutabnahme...angeblich keine Auffälligkeiten. Nur die Leber sollte ein wenig unterstützt werden. Kur gemacht.

Dann heißt es, er sei einfach nur zu fett, ich muss mehr tun. Ja, mehr tun müssen wir. Aber mein Pferd ist nicht wie viele andere nur abgestellt. Im Rahmen meiner Möglichkeiten mach und tu ich, was geht. Bewegung gibt es nach Möglichkeit fast jeden Tag. Halle, longieren oder Gelände.

Im Winter täglich 2 Stunden auf den Paddock. Im Sommer 4 Stunden Weide. Derzeit Außenbox, davor immer Paddockbox.

Für eine kurze Zeit gab es Heulage, weil nichts anderes machbar war, nun haben wir extra einen Hänger gekauft, um ausschließlich Heu füttern zu können.
Heu gibt es ca. 10 kg, verteilt auf 4 Portionen (morgens 4 kg, mittags 1, abends 4 und bevor ich gehe 1 kg). Bisher morgens und abends ein Minibecher Müsli. Auf Rat einer "Futterexpertin" nun einzelne Krümel Hafer und Gerste.

Am Montag wird ein neues Blutbild gemacht.

Langsam bin ich mit den Nerven runter.

Hat einer von euch eine Idee? Hat einer von euch ähnliche Probleme?

VG
Epona
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ich würde da jetzt ganz strickt vorgehen.

Weiter Heu in begrenzter Menge geben, wenn er sehr zu fett ist geht das auch in gewaschen.
Ein gutes Mifu mit viel Zink ohne jegliche Melasse. Hier würde ich dazu tendieren selbst eines zu mischen. Als "Beilage" dazu wenig Heucobs.

Ansonsten wirklich knallhart auf alles verzichten. Kein Müsli, Getreide, keine Leckerlies, Möhren, Äpfel, Brot, einfach gar nichts.

Weiterhin würde ich nochmal ganz arg ein Augenmerk auf den Stoffwechsel legen. Gesucht habt ihr ja schon viel und nicht gefunden. Ich würde daher erstmal an den Symptomen arbeiten um den Stoffwechsel wieder einigermaßen in Gang zu bekommen. Und danach mal schauen, was "übrig" bleibt.
LG
Sheitana
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Kita
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Beitrag von Kita »

Aktuellen EMS-Test machen lassen....das ist letztlich wie Diabetes Typ 2...erst nur eine Veranlagung dazu, aber mit den Jahren und zu viel Futterangebot wird's klinisch...außerdem kann beim Test und Blutprobenverarbeitung seitens TA viel falsch gemacht werden (Blut muss nach 12 Std. Nüchternheit genommen werden und sofort abzentrifugiert und ich meine eingefroren werden...lies mal im Hufreheforum nach)
Hört sich für mich alles sehr nach Stoffwechselproblem an...das Ekzem, das Muskulaturthema usw.

Hattest Du wg. Galopp mal eine aktuelle Zweitmeinung dran? War es nach den Behandlungen erstmal besser?
Nicht anspringen wollen oder nur im Kreuzgalopp spricht nicht dafür dass da alles nötige gelöst ist. Bei Problemen im Muskelstoffwechsel sind manche Probleme aber hartnäckig und treten ggf. immer wieder auf.

Wenn er aktuell nur Box und Paddockgang hat, sollte Heu reduzieren + abspecken kein Problem sein.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Mir fiele wegen des brettharten Gewebes/Muskulatur noch PSSM ein. Ist ein einfacher Test (Mähnen- und Schweifhaare mit Wurzeln einsenden, kostet ca. 50 EUR). Ansonsten stimme ich Shei zu. Man sollte auch nicht vergessen, daß in jeder Creme und Zeugs auch viel Chemie drin ist, die das Pferd zusätzlich zum ohnehin schon geschwächten Organismus belasten können.

Zudem finde ich die Haltung gar nicht gut: im Umkehrschluß heißt das, Dein Pferd steht im Winter 22 bzw. im Sommer 20 Stunden in der Box! Wenn der innerlich aufgibt und sich das letzten Endes auch körperlich äußert, würde mich das zumindest nicht wundern.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Tipolino
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Beitrag von Tipolino »

Hallo,

ich würde da auch strikt vorgehen: ein Pferd bei uns hatte ähnliche Symptome, nicht ganz so schlimm, aber ähnlich.

"Therapie" hier:

- Heusäcke herrichten (bei der Heuration am unteren Rand orientieren - aber immer so viel dass nicht zuviel Stroh gefressen wird) - da wird schonmal der Fresstrieb gebremst und er hat länger was vom Heu

- KEIN Müsli, keine Kekse, kein Hafer, keine Extras, keine Äpfel, Möhren, etc., vor allem keine Gerste

- Heucobs aufweichen, um MiFu und Zusatzmittel unterzubringen (MiFu von Agrobs)

- sie hat auch noch unmelassierte RüSchnis (sind aber umstritten - müssen auch nicht sein)

- das Pferd hat sehr gut abgenommen und wird nun wieder antrainiert (hat zusätzlich COPD)

Zu den Muskeln: evtl. auch mal ne Stresspunktmassage machen (lassen) und mal zu nem guten Akupunkteur gehen (Ekzem)

Ein Borrelliosetest ist wenig bis gar nicht aussagekräftig (so die einhellige Meinung von vielen TÄ) - kann also durchaus trotzdem sein.

Gibts die Möglichkeit das Pferd länger draußen stehen zu haben?
Was heißt Außenbox? Steht er alleine? Kann er sich da etwas mehr bewegen als in einer normalen Box?

Magst du dann auch schreiben was beim Blutbild rauskam?
Liebe Grüße Sandra


*Irgendwas ist immer*
*Jeder hat das Pferd das er verdient*
Phanja

Beitrag von Phanja »

-Tanja- hat geschrieben:Mir fiele wegen des brettharten Gewebes/Muskulatur noch PSSM ein. Ist ein einfacher Test (Mähnen- und Schweifhaare mit Wurzeln einsenden, kostet ca. 50 EUR). Ansonsten stimme ich Shei zu. Man sollte auch nicht vergessen, daß in jeder Creme und Zeugs auch viel Chemie drin ist, die das Pferd zusätzlich zum ohnehin schon geschwächten Organismus belasten können.

Zudem finde ich die Haltung gar nicht gut: im Umkehrschluß heißt das, Dein Pferd steht im Winter 22 bzw. im Sommer 20 Stunden in der Box! Wenn der innerlich aufgibt und sich das letzten Endes auch körperlich äußert, würde mich das zumindest nicht wundern.
Da möchte ich unterschreiben - wenn das Pferd so viele Stunden ohne Bewegungsanreiz herumsteht, ist es ganz normal, dass der Stoffwechsel nicht mehr richtig funktioniert.
Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Ja, PSSM würde ich dann auch testen, wobei das erstmal bei mir zweitrangig wäre (im Grunde nur, ums zu wissen. Hinsichtlich Haltung wäre das natürlich sehr interessant, die in der Tat alles Andere als gut ist), ebenso ein EMS Test. Das Pferd IST zu dick und hat massive Probleme, da würde ich gar nicht weiter testen, sondern sofort radikal die Ernährung umstellen.
LG
Sheitana
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Belfigor
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Beitrag von Belfigor »

Habe anfangs auch spontan an Borrelien gedacht, aber die wurden ja ausgeschlossen...

Ist die Muselerkrankung PSSE EPSM in Betracht gezogen worden?

Oder hat schon mal jemand an KPU gedacht:
http://www.kpu-pferd.de/main/Was_bedeutet_HPU_KPU.html
"Die Wahrheit kann man nicht verbrennen, denn sie ist das Feuer."
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Epona
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...

Beitrag von Epona »

Die Haltungsbedingungen sind auch nicht das, was ich mir für mein Pferd wünsche. Hier kommen aber mehrere Probleme zusammen. In der Weidezeit bzw. aktiven zeit der Insekten hat sich nun über die Jahre heuaskristalisiert, dass die zeitliche Grenze bei 14/15 Uhr liegt. Ist er danach noch draußen, schubbert er sich kaputt.
In meiner Ecke ist das Thema Pferdehaltung katastrophal. Es gibt kaum Ställe, die eine artgerechte Pferdehaltung anbieten. Ich reiß mir den A.... auf, um im Rahmen des mir Möglichen alles zu machen.
Wir haben nun zum ersten Mal seit 6 Wochen eine Außenbox. Das heißt, es ist keine Stallgasse, sondern eine große Box, die direkt draußen liegt. Nein, gefällt mir auch nicht, aber ich habe hier keine andere Alternative mehr. Es gibt hier kaum Ställe, die rein Heu füttern. Ich kaufe es extra dazu. Oder man muss sich um alles selber kümmern, was ich als Berufstätige nicht kann.
An einen Offenstall habe ich mich durch die Problematik mit dem Ekzem und der Tatsache, dass er nur begrenzt Zugang zu Gras haben sollte noch nicht rangetraut. Hätte ich ein gesundes Pferd, wäre das wohl meine erste wahl.

Auf Stresspunkte reagiert mein Pferd nicht. Masagen findet er mittlerweile auch nicht mehr angenehm. Davor hat er sich richtig in die Hände reingedrückt.

PSSm wurde noch nicht getestet, werde ich nun aber wohl machen.

Zum Thema Heu rationieren gibt es einfach viele unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, rationieren und die anderen sagen NICHT rationieren, da es ein Teufelskreis bleibt, wenn das Pferd nicht satt wird. Und hier spreche ich von Expertenmeinungen.
Äpfel, Möhren und sonstiges gibt es schon lange nicht mehr. Futter ist wieder so eine Sache, da auch hier die Experten wieder unterschiedliche Ratschläge gegeben haben. Mal heißt es Hafer, mal Gerste, mal um Gottes Willen, bloss kein Hafer oder Gerste. Ich spreche hier von einem Yoghurtbecher.

Einen neuen EMS Test möchte ich derzeit eigentlich nciht machen. Ich habe das ganze Prozedere schon hinter mir, Box leer geräumt, ne Ladung Späne gekauft, Pferd hungern lassen, Blutabnahme, zentrifugiert und entsprechend gefroren als Speziallabor. Und was kam raus? Nix! Werte sprachen dafür, dass etwas schiefgelaufen ist.
Es gibt aber wohl einen neuen Test, bei dem das Pferd nciht mehr hungern muss.

Gebe ich weniger Heu, frisst er die ganze Box leer. Stelle ich ihn auf Späne, ist er unerträglich, weil er einen zu allem zieht, was fressbar ist. Dieser Stress würde laut Futterexperten eine große Gefahr für Magengeschwüre mit sich bringen.
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Beitrag von Sheitana »

Es geht auch nicht darum, dass er hungert. Er sollte schon annähernd 24h fressen, aber die Menge muss begrenzt sein. Heu wässern hilft, Kohlehydrate und Zucker auszuschwemmen.
Einem arg zu dicken Pferd würde ich bei so wenig Bewegung niemals nicht 24h loses Heu anbieten.

Zum Thema Kraftfutter: Wenn mein Pferd so extrem Ekzem hat und zu dick ist würde ich NICHTS zusätzlich geben. Denn egal was, alles belastet den Körper zusätzlich. Mifu wäre allerdings für mich ein Muss, zum Untermischen kämen nur Heucobs in Frage. Auch ein Joghurtbecher voll von dem Falschen kann schon zuviel sein.

Was bekommt er denn für ein Mineralfutter?
LG
Sheitana
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-Tanja-
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Re: ...

Beitrag von -Tanja- »

Epona hat geschrieben:Hätte ich ein gesundes Pferd, wäre das wohl meine erste wahl.
Das ist natürlich Sisyphus-Arbeit wie: was war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Zwecks Heufütterung kann ich von meinen Pferden berichten: bei unserer Stute schlug Heu ad lib fehl, sie saugte alles ein. Das habe ich nach drei Monaten abgebrochen - vielleicht zu früh? Denn meine beiden jetzigen Wallache vertragen das sehr gut, haben aber einen - jahreszeitlich? wettermäßigen? heugehaltsmäßigen? keine Ahnung! - sehr unterschiedlichen Heubedarf. Im letzten Herbst haben sie zu zweit in 24 Stunden 42 kg Heu verspeißt, derzeit sind wir bei ca. 24 kg. Ich füttere immer soviel, wie sie offenbar brauchen (ausschließlich aus engmaschigen Heunetzen), sie werden aber auch nicht fett. Das würde ich bei reiner Boxenhaltung allerdings kritischer sehen.

Braucht Dein Pferd denn Kraftfutter, Müsli, Hafer oder Gerste? Wenn es sich nur um einen Joghurtbecher handelt, könntest Du den auch ohne Probleme weglassen. Wenn nur was im Futtertrog langen soll, weil die anderen auch was bekommen, würde ich auf Heucobs zurückgreifen.

Wer eine gute Beratung macht, ist Frau Dr. Christina Fritz, die das Buch "Pferde fit füttern" geschrieben hat. Ich stehe gerade selbst mit ihr in Verbindung wegen der schlechten Leberwerte meines Norikers, der ansonsten aber mopsfidel ist und keinerlei sonstige Anzeichen für irgendwas hat. Wir lassen wohl nun mal auf KPU testen.
lg, Tanja

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Beitrag von gimlinchen »

klingt so, als würdest du zu jeder frage von immer unterschiedliche antworten von verschiedenen experten bekommen, das ist ja grad beim futterthema leider verbreitet, da es offenbar keine wirklich gesichterten erkenntnisse gibt, sondern nur meinungen.
das ist anstrengend.

meine unmaßgebliche meinung: du musst dich für irgendwas entscheiden udn es durchziehen. PSSM auszuschließne wäre sicher noch ein guter Schritt.

anfangen mit dem abnehmen ist hilfreich, egal, wie schwer es ist. (hay pillows könnten hier helfen, die sind echt anstrengend für die pferde)

die haltung ist gar nicht gut für so ein pferd. ich verstehe, dass es nich timmer geht, etwas anderes zu finden, stallsuche ist halt ein dauerthema. :-( :-( wenn es nicht zu ändern ist, dann ist es halt nicht zu ändern
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Beitrag von Sheitana »

gimlinchen hat geschrieben:klingt so, als würdest du zu jeder frage von immer unterschiedliche antworten von verschiedenen experten bekommen, das ist ja grad beim futterthema leider verbreitet, da es offenbar keine wirklich gesichterten erkenntnisse gibt, sondern nur meinungen.
das ist anstrengend.
Aber im Grunde ist es doch gar nicht so schwer. Man besinnt sich einfach darauf, was Pferde in der Natur so fressen würden.
Fertiges Müsli gehört jedenfalls nicht dazu.
Ich weiß natürlich, man kann die Natur nicht 100% 1/1 übertragen, aber sich darauf besinnen, dem Pferd erstmal nur Rauhfutter (Heu) und kein Kraftfutter (außer Heu/Heucobs) zu geben, was von den von uns angebotenen Futtersorten der Natur am Nächsten kommt.

Die ganzen Zusatzmittelchen haben augenscheinlich nicht geholfen, also erstmal "back to the roots". Müsste man übrigens auch bei jeder der hier erwähnten Stoffwechselstörungen, von daher finde ich sowas grundsätzlich nicht falsch.
LG
Sheitana
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Beitrag von Epona »

Das Hin und Her bei den Expertenmeinungen ist nicht nur anstrengend, es macht einen nervlich fertig.

Fr. Dr. Fritz sagt, keine Cobs und keine Rübenschnitzel (entmelassierte) - diese würden zu Fehlgärungen führen. Sie sagt halt Gerste, Minarelfutter, viel Heu!

Mineralfutter habe ich zuletzt das Naturmineral von Agrobs gegeben.

Heunetze habe ich lange gegeben. Hier haben wir dann das Problem, dass er jeden Bissen heftig aus dem Netz reisst.

Aber es timmt schon. Ich muss mir wohl einen Experten suchen und die anderen Meinungen ausblenden. Aber es fällt immer schwerer, wenn man schon so viel versucht hat, viele ungewollte Fehler gemacht hat und viel Geld verloren hat.
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Beitrag von Sheitana »

Warum füren Heucobs zu Fehlgärungen?
Halte ich für Quatsch, das würd mich jetzt mal interessieren.

Wo ist das Problem, wenn er jeden Bissen heftig aus dem Netz reißt? Ich würde da einfach mal abwarten, ob sich das gibt. Muss ja kein frei schwingendes Netz sein, gibt z.B. auch welche, die an der Wand hängen.
LG
Sheitana
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