Hufeisen... ich weiß auch nicht was tun.

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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Jen
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Beitrag von Jen »

Der Easyboot RX ist ein Krankenschuh, der 24h drauf sein kann. Man kann auch zusätzliche weiche Einlagen reintun, wenn das Pferd sehr empfindlich ist. Selber bei sehr empfindlichem Pferd bei einer starken Korrektur in OS-Haltung erprobt und für gut befunden.
Liebe Grüesslis, Jen
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gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

genau, den hatte ich auch. zum arbeiten würde ich die allerdings nicht unbedingt nehmen. (OT: ich habe noch ein paar, die meinem pferd viel zu gorß sind - pn bei interesse)
padruga
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Beitrag von padruga »

Ich hatte zeitweise den Easyboot Trail über mehrere Tage durchgehend am Pferd (war allerdings eine Nummer größer und mit Strumpf), das ging völlig ohne Probleme, obwohl mein Pferd eine sehr empfindliche Haut an den Fesseln hat.
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amara
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Beitrag von amara »

Also, der RX geht überhaupt nicht. Das habe ich gestern probiert! Ergebnis heute morgen:

(ich hatte es mir schon gedacht) - Celta hat seine Hufschuhe komplett zerfetzt und stand stolz mit den Überresten im Maul in der Box. :evil: :evil: :evil:
Dabei hatte ich den RX sogar mit Antibite eingerieben, weil er schon so komisch an den Schuhen rumgescharrt hat vor der Box.

Naja, hätte ich mir denken können. Er akzeptiert ja auch keine Bandagen - die werden auch in Einzelteile zerlegt (also, nicht ausgezogen, nein nein, zusätzlich wird die Gamasche wie auch der RX mehrfach getötet!!!) und weggerupft.
Tess
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Beitrag von Tess »

*ggggg*, dann würd ich Eisen nehmen ... wer weiss was er mit Duplos macht :lol: :lol: :lol:
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Kosmonova
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Beitrag von Kosmonova »

Sorry *prust* sehr freiheitsliebend dein Monsterchen :P

Das macht dir die Auswahlmöglichkeiten deutlich geringer, nicht leichter.

Berichte unbedingt wie es weiter geht.
Es grüßt Nadine

*******************
so schwer wie die freiheit, so leicht ist der zaum der sie hält... (frei nach and one - krieger)
********************
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Meg
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Beitrag von Meg »

amara hat geschrieben:
Meg hat geschrieben:Amara, das ist ja das schöne an den Duplos, die kann auch ein normaler Schmied mit normalem Werkzeug drauf machen.

Einfach nen guten Schmied herausfinden, anrufen, fragen, ob er die drauf macht, wenn du die besorgst ( fall er die nicht selber hat)

Es fängt ja schon damit an, dass auch ein Duplo entsprechend vorbereitet werden muss. Ja – ein Schmied hat aber keine Schleifmaschine mal eben im Auto. Dann sollten eigentlich andere Nägel verwendet werden, und es sollte anders genagelt werden (Bewegung, etc.).
Häh? Das ist ja jetzt ganz kurios. Also ich habe die Diner selber draufgemacht, weder brauchte ich andere Nägel noch musste der Duplo vorbereitet werden. Wenn was zu raspeln war, habe ich das mit der ganz normalen Hufraspel oder auch Hauklinge NACH dem Draufnageln gemacht. Das einzige, was ein wenig ander geht, ist das Vernieten, aber auch das sollte ein guter Schmied können.
Evtl. würde ich halt bei Duplo anrufen und mir einen Schmied aus der Nähe empfehlen lassen, der sich damit auskennt.

Was ist ansonsten mit diesen Klebedingern von Easyboot? Oder war das ne andere Firma? Die fände ich noch interessant. Aber gerade bei Hufen, die gerne eng werden sind Duplos eigentlich gut.

Für das Hufwachstum kann ich immer wieder Sonnenblumenkerne empfehlen.
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
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amara
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Beitrag von amara »

Ich kriege wirklich die Krise... frisst der mir in einer Nacht 140eur Neopren und Gummi zu Schrott. :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :shock:


@Meg: Also, "mein" Schmied damals hat die Duplos angelegt, angepasst mit der Schleifmaschine, und hat auch gesagt, dass die Duplos etwas anders genagelt werden (nachdenk... wars höher? oder tiefer? jedenfalls aufgrund der vielen Bewegung der Nägel verglichen zu Eisen). Und andere Nägel hat er benutzt.
Ich hatte davor einen normalen Schmied, der die Duplos ala Eisen drauf gemacht hat mit dem Ergebnis, dass sich die Wände ganz schrecklich verbogen haben. Das haben sie beim Duplospezialisten nicht mehr gemacht. Deswegen mag ich das eigentlich keinen Normalschmied mehr machen lassen... :oops:

Sonnenblumenkerne kriegt er schon. WENN er sie frisst...
padruga
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Beitrag von padruga »

Ich kriege wirklich die Krise... frisst der mir in einer Nacht 140eur Neopren und Gummi zu Schrott.
Ist das ärgerlich!! Ich kenne das nur von Decken, die von meinen regelmäßig voller Sorgfalt und Mühe in lauter dünne Streifen gerissen werden. Manchmal noch mit kompletter Selbstfesselung der Beine durch die vielen Streifen, grr.
Das Nageln von Duplos dürfte eigentlich auch normalen (motivierten) Schmieden kein Problem bereiten, man kann ihm ja die Montageanleritung vorher in die Hand drücken: http://www.duplo-frank.de/de/Beschlag-mit-Duplos
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Meg
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Beitrag von Meg »

Was ist es denn nu geworden?
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo, ich poste mal hier, das passt zu meiner Frage am ehesten:

Zur Situation:

Mein Isländer - bisher Barhufer - wird dieses Jahr 8 Jahre alt, und ich möchte langsam anfangen, ihn für Wanderritte zu trainieren. Dieses Jahr im Mai ist eine Woche geplant mit ca. 5 Tagesritten, reine Reitzeit je ca. 5 Std., im Sommer 3 Wochen Urlaub - reiten täglich 1 Std. in der Halle, zusätzlich Ausritte auf scharfkantigem Schotter, zusätzlich dort 1 x wöchentlich Tagesritt á 5 Stunden, im September nochmal ein richtiger Wanderritt in den Vogesen,1 Woche am Stück. Dazu noch das Training zu Hause, das soll im März losgehen.

Langfristziel für 2019: 10 Tage Alpenüberquerung, geführt, mit gesondertem Gepäcktransport. Teilnahmebedingung ist unter anderem ein Eisenbeschlag.

Er kommt bisher prima barhuf klar, weitgehend ganz ohne Hufschutz; ich überlege aber, ihn nun doch für dieses Projekt, und vielleicht auch langfristig beschlagen zu lassen. Der Hintergrund: Ich wäre jeweils die einzige der Gruppe mit Barhufer, und es kommt für mich nicht in Frage, eventuell die Gruppe aufzuhalten, oder evtl. den Ritt abbrechen zu müssen, weil sich das Pferd evtl. doch wundscheuert.

Nun dachte ich bisher immer: naja, ich kann ihn ja jederzeit für einen längeren Wanderritt beschlagen lassen und hinterher die Eisen wieder runtermachen, dann trägt er sie halt mal vier Wochen - kein Problem. Aber meine RL sagt: Nein, entweder - oder, sonst ist es zuviel hin und her fürs Pferd; also, WENN beschlagen, dann auch weiterhin beschlagen lassen.

Wie seht ihr das, wie sind eure Erfahrungen?

1. Einfach nur jweils für zwei/drei Wochen beschlagen zu lassen und hinterher wieder barhuf gehen, oder ist es sinnvoller, den ganzen Sommer über zu beschlagen und erst im Winter die Eisen wieder runterzumachen?

2. Wie lange braucht ein Pferd, um sich an Eisen zu gewöhnen? Ist das überhaupt ein größeres Problem?

Ich freu mich über eure Erfahrungsberichte, bin grad echt sehr unschlüssig, was das Beste für uns ist.
Liebe Grüße Birgit
xelape

Beitrag von xelape »

Ich würde die Variante wählen, Sommer Beschlag und Winter runter.
Wenn er gute Hufe hat sollte das nicht so schlimm sein.. und da Du ja Hufschuhe hast, musst Du eben in der ersten Zeit überbrücken.

Ich bin früher Jahrelang Kutschpferde geritten.. da wurden zum Ende der Saison immer Eisen runtergenommen - und wir sind einfach entsprechend vorsichtig geritten, viel am Grünstreifen und auf Schotter eben langsam.
Damals gab es sowas "neues" wie Hufschuh noch nicht.. ;)
Julia
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Beitrag von Julia »

Unser eines Pony trägt im Sommer Eisen (geht VS) und bekommt sie im Herbst wieder runter.
Leider klappt es nicht wie ich dachte je 6 Monate, dafür geht das Training zu früh wieder los und die Saison im Herbst zu lange, aber so hat er zumindest 4 Monate ohne Schuhe ;)

Er kommt mit der Umstellung problemlos klar, im Herbst geht er 2-3 Tage klamm und dann ist gut. Der Schmied lässt bei der Eisenabnahme aber auch einmal etwas mehr dran, so hat der Huf nicht so einen Stress.
Liebe Grüße, Julia
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Ich habe es schon öfter so gemacht: im Sommer Eisen und zum Herbst wieder runter. Ich bin damit immer ganz gut gefahren.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Super, vielen Dank, das klingt schonmal gut. Ich bin schon so gut wie entschlossen, ihn beschlagen zu lassen.

Was meint ihr, wieviel Zeit soll ich ihm geben, sich an den Eisenbeschlag zu gewöhnen, geht das schnell? Reichen Tage oder dauert das Wochen?

Anfang Februar habe ich nochmal einen Hufpflegetermin, etwa 6 Wochen später, Mitte/Ende März könnte ich dann beschlagen lassen, dann sollte er Anfang Mai für die geplante Woche die Eisen eigentlich schon gut gewöhnt sein.
Liebe Grüße Birgit
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