Easyboot Backcountry Erfahrungsbericht

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amara
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Easyboot Backcountry Erfahrungsbericht

Beitrag von amara »

Nachdem ich gefragt wurde, schreibe ich einen kleinen Erfahrungsbericht zum neuen Backcountry, der sich innerhalb kürzester Zeit zu meinem absoluten Favoriten-Schuh gemausert hat...

Pferd: Lusitano mit stets Speed unterm Hintern :roll: , ein echter "Vollgasler". Also nix aufwändige, langsame Gänge, sondern eher riesen Übersetzung, blitzschnelle Bewegungsabläufe, keine Knieaktion, weit ausgreifende Gänge.

Hufe: Regelmäßig, jedoch vorne leider nicht rund sondern oval. Winkel auch nicht 100% schulbuchartig, daher fiel mein Lieblingsschuh, der Gloves, leider flach. :cry:

Gelände: Steinig, Schotterwege, bergauf-bergab (steil), Wiese, Matsch, Teer - eigentlich die volle Palette. Auch einiges an Trab- und Galoppstrecken



Erfahrungen:
Von der ersten Sekunde (!) an überzeugt der Schuh mich vollends. Und das obwohl ich sehr kritisch bin und dem Gloves sehr hinterher weine.
Der Schuh ist leicht, supereinfach anzuziehen, und vor allem SCHNELL anzuziehen. Ich musste den Backcountry allerdings umtauschen, da die Hufschuhdame ursprünglich meinte, vom Backcountry solle man im Regelfall eine Nummer größer bestellen - bei Celta jedoch reichte dann doch die normale Größe. Das einzige, was der zu große Backcountry allerdings angestellt hat war ein SCCCHHHLÜÜÜPPPP-Geräusch beim Abfußen.
Fantastisch neben der einfachen Art den Schuh anzuziehen ist die Passform.

Passform:
Der Schuh passt wirklich auch nicht-schulbuch-Hufen sehr, sehr gut. Das Konzept ist diesbezüglich näher am Easyboot Trail und weniger am Easyboot Gloves. Der Trail hat fast das identische Schließ- und Hufschuhkonzept, ist allerdings etwas schwerer, was mich damals vom Kauf abgehalten hat. Der Backcountry dagegen ist wirklich sehr leicht.
Damit ist es nicht so schlimm, wenn die Schale des Gloves nicht 100% passt, was beim Gloves zum sofortigen Ausziehen geführt hat.

Obendrein neigt mein Pferd auch noch zu jungpferdlichen Überreaktionen :roll: - schon beim ersten Ausritt muss der Schuh heftigen Attacken und Tests standhalten.
Faszinierenderweise dreht der Schuh überhaupt nicht, davor hatte ich etwas Bedenken, auch weil Celta dazu neigt ggf. auch mal einen "Turnback" zu drehen. Bergauf, Bergab (es geht bei uns an einigen Stellen ziiiemlich bergig zu) war absolut kein Thema. Die Härte war jedoch ein 2maliges Durchgehen in 20cm tiefem Schlamm. Wenn sich der Schuh jetzt verabschiedet hätte, hätte ich das nicht schlimm gefunden. Aber siehe da - der Schuh hält, und zwar BOMBIG.

Der Abschlussrand ist total weich und anschmiegsam, ich habe keine Eingewöhnungszeit gebraucht (bzw. Celta...), wir waren schon beim ersten Ausritt 2h unterwegs. Das Fell ist danach am Kronrand ganz normal, keinerlei Scheuerstellen. Celta gibt gerne die Hufe her, auch am nächsten Tag, er ist sehr hautempfindlich. Ich denke, wenn etwas wäre, würde ich das sofort merken.

Test auf dem Platz:
Der Schuh ist leicht und erstaunlich schmal. Auch in der Halle und auf dem Reitplatz testen wir den Schuh, zur vollsten Zufriedenheit. Longenarbeit und Hallenarbeit ist ganz normal möglich, allerdings reite ich noch nicht besonders viele Seitengänge. Im Trab/Schritt/Galopp-Betrieb jedoch ist der Schuh vollends überzeugend.

Reparatur:
Sehr überzeugend sind alle Einzelteile auch nachkaufbar. Gebraucht habe ich allerdings GsD noch nichts... 8)



FAZIT:
Inzwischen ist mir der Backcountry lieber als der Gloves. Der Backcountry hält einfach besser, und ein sich-lösender Gloves hat uns schon ganz nah an einen Sturz gebracht, weil das Pferd einen riesen Schrecken bekommen hat (Gamasche hielt den Schuh fest). Das kann beim Backcountry nicht passieren.
Überzeugend auch die totale Gutmütigkeit des Schuhs. Eine Freundin hat ebenfalls einen BC, bei ihr sind die Hufe eher zu flach, bei Celta waren sie zeitweise etwas steil. Der BC hat jedoch beides supergut weggesteckt.
Außerdem dreht der Schuh absolut nicht, ist extrem einfach anzuziehen und man muss ihn aufgrund der Gutmütigkeit nicht überstramm eng kaufen.



Zuletzt noch die Nachteile:
Ich hätte lieber was, das nicht am Kronrand ist. Allerdings nicht weil ich schlechte Erfahrungen gemacht hab, sondern aus - keine Ahnung, Prinzip??? Jedenfalls stellt sich diese Prinzipienreiterei als überflüssig heraus. :wink:

Nachteilig ist das Säubern. Der Schuh kann leicht unter fließendem Wasser gereinigt werden, das ist wie beim Gloves kein Thema. Das Material lässt sich vielleicht ein ganz klein wenig schlechter reinigen als die reine Hartplastikschale vom Gloves. Im Gegensatz zum Gloves ist er jedoch bei kaltem Wetter in der Sattelkammer am nächsten Tag nicht unbedingt trocken. Dem Schuh tut das soweit ich das beurteilen kann wohl nicht weh, dem Huf auch nicht. Nur ist es etwas nasser beim Anziehen. :wink:

Nachteil Nr. 3: Der Preis. :wink: Allerdings denke ich, dass die Sohlen wie üblich lange halten, insofern relativiert sich das ja wieder, außerdem lassen die Schuhe sich ja reparieren.


Insofern ist der Schuh inzwischen zu meinem Favoriten geworden, und ich verwende ihn sogar noch lieber als früher den Gloves, weil er einfach besser hält und gutmütiger ist, einfach (immer) anzuziehen ist und ggf. auch einmal eine Hufpassform kompensiert wird.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Danke für diesen Bericht - scheint ja echt was für Gloves-Fans zu sein, wenn der Gloves nicht so richtig passen will.

Man kann übrigens auch den Gloves umrüsten zum Backcountry, ich habe mich beim Huf-Shop erkundigt. Das kostet pro Schuh 52 EUR. Wenn man, wie ich, eh schon Gloves hat, die aber nicht so ganz passen und noch wenig abgenützt sind, wäre es zumindest zum Ausprobieren eine etwas günstigere Möglichkeit, ich nehme ja mal nach deinem Bericht an, die Schalen nimmt man in der gleichen Größe. Falls ich mich dazu entschließe, kann ich ja hier berichten.
Liebe Grüße Birgit
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amara
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Beitrag von amara »

Also, die Hufschuhdame hatte ursprünglich gesagt, man nimmt den BC in der Regel eine Nummer größer wie den Gloves. Ich denke, das liegt daran dass der BC ja vorne schon zusammengenietet ist, also eine Art "powerstrap" ja schon vorhanden ist.
Bei Celta sind wir letztendlich jedoch trotzdem bei der Gloves-Größe gelandet. Vermutlich ist das etwas davon abhängig, ob der Huf tendenziell eher zu flach oder eher zu steil ist.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Bei mir ist die Hufform regelmäßig, eher zu steil, und eher zu wenig oval sondern zu rund, d.h. eine Nummer größer wäre sicherlich zu lang. Ich hab ja schon Powerstraps dran und die schon sehr eng, noch enger als vom Hersteller angegeben, gemacht. Ich denke, die mache ich dann einfach wieder ab, und wenn die "Gamasche" die Funktion der Power-Straps übernimmt - umso besser :wink: . Im übrigen halten bei mir die Gloves mit Powerstraps auch in allen Gangarten, solange es gesittet zugeht, nur bei wilden Galoppaden wird´s halt problematisch. Den kleinen Tick passender, der mit den Backcountrys möglich ist, wäre für uns wahrscheinlich schon ausreichend.

Ich möchte einfach Schuhe anziehen können und die ganze Sache dann vergessen können und nicht dauernd nach unten schielen, ob die Schuhe noch dran sind, oder befürchten, dass mein Pferchen hinfliegt, weil irgendwo ein Schuh an der Fessel rumbaumelt...
Liebe Grüße Birgit
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amara
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Beitrag von amara »

Dann könnte das die Lösung sein... bei Celta ist halt der Glove z.b. seitlich zu schmal. Der Powerstrap hat den Schuh zwar so zusammengezogen, dass er auf dem Platz gehalten hat, aber selbst auf dem Platz ein kleiner Bocksprung (nix wildes!) - und weg war er. Der kleinere Schuh ging dann eben aufgrund der Ovalität / Zehe nicht drauf.
(Die Dallmer, die mein Pferd davor hatte, waren innerhalb 10s weg)

Seit dem BC bin ich wie gesagt die Ausziehaktionen los. Und der EJB hat mich weder technisch noch live am Pferd überzeugt. :?
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Meg
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Beitrag von Meg »

Hört sich gut an, ich bin ja fast schon weg von Boots, gerade weil hier im Winter ja eh kein harter Boden an sich ist und die Rutschgefahr dafür zu gross. Aber vielleicht wage ich nochmal einen Versuch.

Kann man da Stollen rein drehen?
Whenever I feel blue, I start breathing again :-)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Inzwischen gibt es Stollen, z.B. hier http://www.huf-shop.de/hufschuhe/easybo ... k-stud.htm; es gibt dort auch den entsprechenden Aufsatz für den Akkuschrauber. Sonst kann ich dir aber nichts dazu sagen, habe noch nie Stollen benützt.
Liebe Grüße Birgit
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Beitrag von krümelzwerg »

Die Backcountry sind auch nach meiner Erfahrung prima Schuhe am Markt. Man sollte aber immer mal wieder die Schrauben kontrollieren und nachziehen.

Meiner Erfahrung nach ist die Kundennachfrage nach den Renegade, den Glove und den Backcountry am größten.
Ein gutes Pferd hat keine Farbe - aber einen Aalstrich ;-)
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ich habe die Backcountries jetzt ein knappes Jahr im Gebrauch. Für "gewöhnliche Zwecke" (Ausritt, Reiten im Schnee) gefallen sie mir gut und halten dafür auch prima am Huf.

Ich habe sie allerdings für den Gebrauch in der Vielseitigkeit (Klasse A) getestet mit der Idee, ein Barhufpferd zu haben und die Schuhe nur zu benutzen, wenn ich Stollen benötige. Jeder Schuh wurde dafür vom Schmied professionell mit 6 Stollen ausgestattet. Die Stollen geben wirklich guten Halt, um auf Gras und etwas rutschigem Boden zu reiten (auch im Schnee wirklich super). Aber die Schuhe halten den Belastungen nicht stand, beim Training länger und auch Kurven im mittleren und höheren Tempo zu reiten. Dabei drehen die Schuhe doch am Huf und die Schrauben reissen aus dem Material aus.
Wenn man ab und zu Geländetraining oder Turniere im Bereich E machen möchte, ist das mit gut passenden Schuhen eine gute Lösung. Aber für mehr taugt es leider nicht.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo, ich wollte ja hier berichten, hatte ich ganz vergesssen :) :

Also die Backcountry haben mich sehr überzeugt. Ich hatte dann schließlich die Gloves tatsächlich auf Backcountry umgerüstet, und das funktionierte einwandfrei, nie wieder ein verlorener bzw. runtergetretener Schuh! Ich nahm keine Schalen in anderer Größe, sondern die, die ich eh als Gloves schon hatte und die wir immer benutzt hatten. Mein Pferd kam aber bei meinem eher extensiven Freizeitgereit auch immer ganz ohne Hufschutz im Gelände auf allen Wegebelägen gut klar. Aber für alle Fälle hatte ich dann für vorne die Backcountries und für hinten die Gloves, das war für uns die optimale Lösung. Es gab überhaupt keine Scheuerstellen, ich musste das Pferd nicht daran gewöhnen, alles von Anfang an super. Und ich finde, die Schuhe sind total einfach an- und auszuziehen und sie halten ewig!

Einmal passierte mir auf dem Adventsritt, dass der Schuh am Fuß drehte, da hatte sich eine Schraube gelockert; ich konnte in der Pause die Schuhe ausziehen und ganz normal barhuf heimreiten. Seither hatte ich immer den passenden Kreuzschlitzschraubenzieher dabei und würde auf einen Wanderritt auf jeden Fall ein oder zwei passende Ersatzschrauben + Werkzeug mitnehmen bzw. immer vor einem größeren Ritt voher kontrollieren, ob die Schrauben noch fest sitzen. Kann aber sein, dass das nur passiert, wenn man selbst umrüstet.
Liebe Grüße Birgit
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Beitrag von Filou:XO »

Kann mir jemand mal seine aktuellen Erfahrungen zu dem Hufschuh kund tun?
Ich mag keine Eisen mehr. Wir stehen alle 2 Wochen vor der Entscheidung ob man Pferd nicht erschießen sollte weil man nicht weiß ob man die Hufe noch retten kann (liebt es zu toben, da fliegen die Eisen).
Seit 5 Wochen ist sie barhuf und hat jetzt ihre Equine Fusion zerfetzt (man hat ja keine Eisen mehr, also jetzt halt die Schuhe).
Ich hab den Trail ins Auge gefasst, aber da passt es mit der Größe nicht ganz. Der hier würde exakt passen. Ich bin jetzt nicht so der Geländereiter. Also es ist mein Eisenersatz für die Halle zum ordentlich Dressur reiten (Pony hat seit sie 2 jährig ist Eisen (jetzt 6) und stirbt ohne Schutz. Bzw. beim reiten läuft sie halt mit Schuhen um welten besser.
Hätte sonst noch den Glove als Idee oder eben den Back, so als Mix eben.
Ansonsten gibt’s noch den Easyboot 2012 für Turniere und die SLP im Oktober.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Ich kann dir nur empfehlen, vorher zur Anprobe Fitkits zu bestellen, um zu schauen, ob der Schuh (Glove oder Backcountry) von der Passform her überhaupt in Frage kommt. Das sind wirklich gut investierte 15 EUR. Soviel hat das vor einigen Jahren beim Hufshop gekostet, immer noch billiger, als wenn man gleich Schuhe kauft, und die hinterher nicht passen.

Mal ganz am Rande OT: Hab ich richtig verstanden, dass das Pferd getötet werden soll, weil es seine Eisen verliert und man keine neuen aufnageln kann??
Eine Umstellung auf barhuf geht nicht innerhalb von 5 Wochen, geschweige denn, dass man da sofort normal reiten kann; dass dein Pferd erstmal fühlig ist, wenn sie vier Jahre beschlagen war, ist nichts ungewöhnliches.

Sorry, normalerweise halte ich mich da ganz raus, aber das kam bei deinem Beitrag schon etwas - hm - schräg rüber. Wenn du nicht magst, antworte einfach nicht auf meinen Kommentar.
Liebe Grüße Birgit
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Beitrag von loisachqueen »

Ich glaube, ich habe Filou verstanden. Sie meint sicher, dass ihr Pferd so tut als würde es ohne Eisen sterben :wink:

Da muss ich von Glück reden. "Mein" Schimmelchen ist nach über 20 Jahren Eisen zumindest auf Asphalt und Hallenboden hinten barfuss.
Daußen auf den Kieswegen braucht es Schuhe. Da habe ich jetzt von einer Bekannten ein Paar fast neue Turf King geerbt. Die passen .... außerdem trägt er sich auch nur zum Spazieren gehen oder so. Auf Koppel geht es barfuss ...
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Ich muss zu den Backcountries leider nochmal sagen, dass ich die Haltbarkeit des Klettverschlusses nicht überzeugend finde.
Oft habe ich die wirklich noch nicht benutzt (vielleicht insgesamt 20 Mal, wenn's hochkommt) und nun gehen die Klettverschlüsse an einem Schuh einfach auf. Auch ohne große Belastung im Gelände und dergleichen.
Für mich fällt das in die Kategorie Fehlinvestition.
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
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Beitrag von Filou:XO »

@ Abjea: Ich meinte es halb scherzhaft wie ich es geschrieben hab. Es sollte verdeutlichen das sie sich die Eisen halt so krass abreist das sie sich immer den halben Huf mitnimmt so dass man kaum noch was mit Kunsthorn, Kleben oder sonstigen Kunststücken rekonstruieren kann. Es ist schon immer zum heulen wenn dann dein Pferd 1 oder 2 Beine (je nachdem wie viele Eisen dran glauben mussten) hoch heben will weils nimmer stehen kann weil kaum noch was vom Huf übrig ist.
Natürlich kommt sie nicht gleich in die Wurst nur weil sie sich ein Eisen abreist. Da muss sie mich schon mehr auf die Palme bringen :D
Ne, wirklich jetzt. Sie hats halt echt drauf sich die Hufe zu zerfetzen.

Aber sie tut auch ohne Eisen so als müsste sie sterben, ja :D Wobei es besser geworden ist.

Dass das nach 5 Wochen nicht gegessen ist, ist mir auch klar. Aber nach 5 Wochen hat sie halt ihre ersten Hufschuhe zerfetzt. Deshalb brauch ich jetzt neue.
Sie trägt fast 24h keine Hufschuhe aktuell. Aber ich möchte zum reiten welche drauf machen. Zudem möchte ich ja auch mal ins Gelände und spazieren gehen. Was ohne Hufschuhe nicht geht. Vll mal wenn der Huf länge hat. Aber aktuell sind sie zu kurz weil sie eben noch bis zu den Nagellöchern abbrechen.
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