Westernreiter hat Fragen zum einreiten

Rund um die klassische Reitkunst

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Homer
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Westernreiter hat Fragen zum einreiten

Beitrag von Homer »

Hallo,
Ich oute mich jetzt mal als Westernreiter. Ich reite seit vielen Jahren Western, zwar nicht auf Turnieren, aber sonst denke ich recht anständig. Ich habe bereits einige Pferde eingeritten und bis zur Basis ausgebildet. Nun war ich vor ein paar Wochen auf einem Turnier als Zuschauer. Und auf dem Abreiteplatz wurde mir echt teilweise schlecht. Von wegen Westernreiten sei lockeres reiten. Da wurde getreten, gerissen gebrüllt... Und dann schwebte plötzlich ein Englischreiter herein. Das Pferd lief Wunderschön. Ich war begeistert.
So und nun zu meinem eigentlichem Anliegen. Ich reite derzeit zwei Norweger ein und nun möchte ich mir ein paar Anregungen aus dem klassischem holen. Die zwei sind nun soweit, dass sie am langem Zügel Schritt laufen. Sich etwas lenken lassen und anhalten. Wie macht ihr nun weiter? Im klassischen? Was macht ihr mit euren zügeln? Wie bringt ihr die Schenkelhilfen bei? Was für Schenkelhilfen habt ihr überhaupt! Reitet ihr erst auch mal am langen Zügel oder sucht ihr direkt Kontakt?
Vielleicht hat ja jemand Lust mich aufzuklären...
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Feiticeira
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Beitrag von Feiticeira »

Dies ist dein Erstbeitrag??? Verzeihung, bei allem Respekt...aber das meinst du nicht ernst, oder?! :shock:
Vielleicht mag dir jemand anders hier "auf's Roß helfen"....ich passe.
"Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen."
(Nuno Oliveira)
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Netter ausgedrückt als ich es gedacht habe, aber drum habe ich es gar nicht ausgedrückt! :lol:

Ich kann mir schon die Empfehlungen hinsichtlich:

- Studium diverser Lichtblicke der Literatur
- Kontakt zu einem guten RL
- Nutzen der Suchfunktion im Forum

etc

sehr lebendig vorstellen!

Sorry, im Ernst, was du möchtest mit deiner Frage ist das was ein Reitanfänger "mal eben" lernen wird - in vielen Wochen Reitunterricht.

Im Grund bleibt zu hoffen, dass ich mit diesem Beitrag ein Fake einen Spaß erlaubt hat.
Homer
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Beitrag von Homer »

Versteh ich jetzt nicht. Mich interessiere mich einfach für eine andere reitweise wie das Western. Warum darf ich nicht fragen wie ihr das macht? Es gibt sicher viele prallelen aber auch viele unterschiede. Warum aufs Roß helfen? Ich kann ja reiten. Aber eben Western...
Dann löscht bitte dieses Thema. Wenn keiner was vernünftiges sagen will.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Sorry, die Frage kann man nicht ernst nehmen! Du weißt lt. deinem Beitrag nicht was im "klassischen" überhaupt anders ist, sagst aber du willst dir dort Anregungen holen! Du bist kundig in der Westernreitweise und hast noch nicht entdeckt, dass sich auch dort tiefschwarze Schafe rumtreiben!? ...
Homer
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Beitrag von Homer »

Das ist mir jetzt zu blöd. Es war ein ewu Turnier. Jungpferdeprüfung. Und da hatte ich was anderes erwartet. Klar weiß ich das es schwarze Schafe gibt egal in welcher reitweise. Und klar kenn ich die groben Unterschiede. Ich wollte es aber aufs einreiten bezogen haben. Ich wollte einfach wissen ob der Ansatz gleich ist, oder ob da schon die Unterschiede beginnen. Ist aber auch egal jetzt. Ich meld mich wieder ab aus dem Forum.
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Antsche-Maus
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Beitrag von Antsche-Maus »

Also ich würde sagen, dass es auch im Ansatz unterschiedlich ist, da die Hilfengebung ja auch unterschiedlich ist. Wo die Unterschiede genau liegen, kann ich dir leider nicht erklären, da ich kaum Erfahrungen im Westernreiten habe.

Ich empfehle Dir auch, ein (odere mehrere) gute Bücher zu lesen und vielleicht mal ein paar Stunden bei einem guten (!) klassischen Lehrer zu nehmen. Davon hast du definitv mehr.

Und psst: Sich erstmal vorstellen wäre trotzdem nett, dafür gibt es schließlich einen Vorstellthread :P

LG :wink:
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

naja, ich finde die frage ok so und die Reaktionen hier sehr überzogen.
ich würde den austausch mit westernreitern begrüßen. wäre doch interessant rauszufinden, welchen stil homer da reitet.

tatsächlich habe ich auch nur einen begrenzten einblick, wie die ersten schritte bei westernpferden aussehen

zur frage des anreitens kann ich selbst nicht soviel beitragen, da ich dasja aben auch nur aus dem bereich des rennreitens kenne
Poetin
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Beitrag von Poetin »

Hallo Homer,

wenn man es vernünftig und mit Sinn und Verstand machen will, dann sehen die ersten Schritte eines Westernpferdes nicht anders aus, als die ersten Schritte eines klassisch gerittenen Pferdes. Also, nach dem Angewöhnen an Sattel, Trense und Reitergewicht:
Reiten im Schritt und Trab in Dehnungshaltung mit Zügelkontakt natürlich. Kreise, Biegungen viel vorwärts geradeaus, Ansätze von Seitengängen mit einbauen, übertreten lassen (an der Hand und unter dem Sattel) und dann ab ins Gelände und geradeaus laufen lassen, damit die Pferde sich finden. Ich reite meine junge Quarterstute genau so, wie ich es oben beschrieb und auch meine klassisch gerittenen Pferde habe ich so angefangen. Es gibt, wie schon immer erwähnt: Nur gutes und schlechtes Reiten egal in welchem Sattel man sitzt.

LG Poetin
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chica
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Beitrag von chica »

@Poetin - danke für Deinen sachlichen Beitrag!
Die ersten Antworten auf dieses Thema halte ich für völlig daneben! Wer nichts konstruktives beizutragen hat, soll sich bitte zurückhalten.

Ansonsten finde ich einen Austausch zwischen Western und Klassik nicht verkehrt, gibt es doch - offensichtlich! - sehr viele Missverständnisse.
LG Ines
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Chica:
gehört zu Austausch nicht das Gegenseitige? Der TE hat geschrieben dass er es kann - über das WIE war nichts geschrieben. Nur die Frage, wie es denn die "Klassiker" machen.
Ich habe sehr oft an anderer Stelle im Forum an so einer Infosammelstelle schlichte Hinweise auf Literatur, Suchfunktion etc. gefunden, da war daher aus meiner Sicht hier absolut auch mit zu rechnen.

Themen zu Jungpferdeausbildung gibt es ja nun auch schon!? :cry:
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Cubano
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Beitrag von Cubano »

Moins,
na ja, da im Eingangsposting zunächst mal steht, dass der TE einige Pferde bereits bis zur Basis ausgebildet hat, können wir doch davon ausgehen, dass ein gewisses praktisches Wissen vorhanden ist, oder? Und dass ein Western-Reiter auf Klassik umsteigen möchte, ist so ungewöhnlich auch nicht – ebenso wenig wie der Umstieg von "englisch" auf Western.
Ansonsten denke ich, so wie Poetin auch, dass das kleine Einmaleins in allen reiterlichen Lagern ähnlich ist. Dann allerdings beginnen die Unterschiede, und einer der größten ist für mich die Sache mit der Anlehnung…
Haben wir hier im Forum nicht jemanden, der in beiden Reitweisen zu Hause ist/war? Der oder die könnten wahrscheinlich am meisten zu diesem Thread beitragen.
„Steinbrecht ist nur schwer für den leichten Geist." (Nuno Oliveira)
Nach der SdA unterwegs :-)
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chica
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Beitrag von chica »

@Finchen - Unterstellungen, es handele sich um einen Fake, haben wenig mit Austausch zu tun!
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horsman
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Beitrag von horsman »

@Finchen
Kein Grund arrogant zu werden: Wer weiß schon, was "klassisch" ist. Darüber streiten wir auch seitenlang ohne auf einen Nenner zu kommen :lol:

@Homer
Ich kenne mich im Western-Reiten nicht aus, sehe nur ab und zu einen oder zwei Leute hier bei uns Western reiten und hab hier und da beim ABreiten eines Western-Turniers. zugeschaut, weil es sich nicht vermeiden ließ. Als wesentlichen Unterschied sehe ich an (weiß aber nicht ob das auch so sein soll):
Western-Reiter suchen nicht nach Impulsion der HH
Western-Reiter definieren Anlehnung anders, da man sie meistens auf recht abenteuerlichen Gebissen reiten sieht.
Wersten-Reiter streben nicht in erster Linie zur Reinerhaltung und Verwollkommung der Gänge, sondern suchen mehr nach "Lektionen" wie Stops, Drehungen
Rein Pers.Einschätzung: Western-Reiter drücken sich um korrekte Ausbildung herum.

Was die Turnier-Profi-Western-Szene angeht, das sehe ich noch deutlich weiter über der Grenze zum Tierschutz, als die Vergleichs-Szene.
Zuletzt geändert von horsman am Di, 20. Sep 2011 09:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Finchen »

Kann nirgendwo eine solche Unterstellung finden.

Dass die Bereitschaft sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen und zu antworten verschwindend war/ist, läßt sich ja an der Antwortfrequenz bei der Anzahl der Leser erkennen. Und nochmal, es wurden schon andere Fragen mit Hinweisen zu Eigenrecherche abgebügelt, finde ich nicht so weit hergeholt die Idee. Auf fehlende Vorstellung wurde sonst auch gerne direkt hingewiesen. Bleibt abzuwarten, ob es hier mit TE zu einem tatsächlichen Austausch kommt - denn dazu braucht es auf beiden Seiten was, somit hast du Recht, meine Antworten bilden keinen Austausch, ebenso wenig wie der EÖ-Post eine Basis dafür meiner Meinung nach.

Aber, kann ja durchaus noch kommen, warten wir es einfach ab.... :wink:
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