Neues Hufschuh-Modell: Equine Fusion Jogging Shoe?

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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unicorn
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Beitrag von unicorn »

Das ist ja gerade das tolle an den Schuhen.
Du musst die dir echt vorstellen wie Jogging Schuhe.
Kannst du in alle Richtungen verknautschen und biegen (auch die Sohle).
Sprich die Schuhe sind total weich und formbar, passen sich daher an jede Hufform an.

An sich sind die Schuhe eher rund, bei langen schmalen hufen hast du dann eben rechts und links an den Seiten etwas nicht ausgefüllten Luftraum, stört die Pferde aber nicht und die Schuhe halten trotzdem ;)

Hier kannst du mehr nachlesen:
http://www.go-barhuf.de/index.php?p=163000
Pocahonda0
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Top Paßform

Beitrag von Pocahonda0 »

Möchte hier auch noch kurz meinen Kommentar dazu abgeben, also die Hufform ist auch meiner Meinung nach nicht besonders ausschlaggebend denn wie unicorn schon geschrieben hat sind die Schuhe sehr flexibel und beweglich. Wir benutzen Sie nun ja schon ein paar Monate und ich möchte sie nicht mehr missen, bei mir im Stall haben sich noch 3 andere Besitzer für diesen Hufschuh entschieden, seit 2 Mon u der letzte vor 3 Wochen habe ich auch hier noch keine negativen Meinungen gehört.
Das einzige was etwas stöhrend war ist das die Sohle anfangs schon etwas steif ist, bei meiner Stute hat diese auch leicht gequitscht wenn der Schuh innen beim durchreiten von Wasser naß wurde, dies gab sich allerdings nach ein paar mal tragen wieder.
Alles in allem Top Hufschuh und ich habe diesen Hufschuh selbst bei einigen flotteren Galoppstrecken wo meine Stute mal wirklich laufen darf nicht verloren, von den anderen die ich probiert habe waren die wenigsten noch da wo sie eigentlich hingehörten. :D
Wenn der Mensch denkt dass das Pferd nicht fühlt,
muss das Pferd fühlen dass der Mensch nicht denkt!

Die macht zu fliegen, ohne Schwingen,
haben ganz alleine die Pferde.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

-Tanja- hat geschrieben:Guckst mal da:

http://www.go-barhuf.de/Barhuf/equine-f ... ging-shoe/

Wir wär das nun wieder zuviel Geschnörksel rund um den Huf. Seitdem ich die Renegades habe (sehr leicht, easy zum Anziehen, noch nie verloren, wenig Abrieb und vor allem: wenig am Huf) will ich nix anderes mehr. Wenn das Pferd diese Schuhe tragen kann.
Habe mir die Teile heute auf der Eurocheval mal näher angeschaut und von Manu Volk erklären lassen. Ich finde sie zwar immer noch vom Anziehen her aufwendiger, als die Renegades, überlege aber, ob ich nicht mal ein Paar hole zum Testen - zumal ich auf der Messe einen Gutschein bekommen habe und bis spätestens 08.08. ein Paar zum Messepreis von 165 EUR nachbestellen kann (kostet sond 185,00 EUR).

Falls ich den Gutschein nicht will, stelle ich ihn hier gerne zur Verfügung. Bei Interesse bitte PN. Müßte dann aber über meinen Namen laufen, weil ich den habe angeben müssen.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
two-toned.at
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Beitrag von two-toned.at »

Ich hab auch seit 2 Wochen die Equines und bin total begeistert. Vorher hatte ich die Easyboots pre2005, die auch gut gepasst haben, aber die Equines sitzen nun noch einen Tick besser. Mein Pferd hat eine ovale, schmale Hufform. Ich nehm sie zum ausreiten bei allen Wetterlagen und die halten supergut. An und Ausziehen geht auch total easy.
tonnenpferd
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Beitrag von tonnenpferd »

Mittlerweile kann ich auch einen Testbericht abliefern:

Von der Verarbeitung find ich sie ganz gut!

Fürs Anziehen brauch ich relativ lange: Pro Huf 5 Minuten locker.

Ich hab die Hufschuhe nur an den Hinterhufen.
Probiert hab ich schon:

- Dressurtraining am Reitplatz: passt ganz gut, es rieselt zwar schon Sand oben rein, aber es reibt nicht, paar zersauste Haare hab ich am Kronrand gefunden - kann aber sein dass ich die einfach nicht fest genug angezogen habe.
Seitengänge sind damit allerdings bei uns nur sehr begrenzt möglich, sie steigt sich sonst auf bisschen drauf bei starker Abstellung. Wir nehmen Sie nur noch für den Reitplatz her, wenns wirklich nötig ist

- Gelände: Vorgestern haben wir nen Härtetestritt gemacht:
Sämtliche unterschiedliche Böden, nasse Wiesen, Teer, Wald, Matsch, Schotter, flotter Galopp: Die Dinger haben 2 Stunden bombenfest gehalten. Ich hab wieder keine Abschürfungen oder Empfindlichkeiten nach dem Runtergeben feststellen können - lediglich wieder paar zersauste Haare (kann aber auch sein, weil sie einfach an den beinen so ewig lange Haare hat).
Liebe Grüße
Chris
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KleineBlume
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Beitrag von KleineBlume »

Habe auch 4 Stück fürs Pony zum testen da.

Hinten sitzen sie bombenfest.

Vorne drehen sie sich mit der Zeit ein bisschen nach außen und mir scheint Pony kommt dadurch ab und zu ins Stolpern.

Hinten sind die Hufe leicht oval, vorne ziemlich rund.

Befestige ich sie vorne nicht richtig? Hat sonst noch jemand ähnliches beobachtet?

Grüßlis
Steffi
Pferde sind auch nur Menschen ...
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Firli
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Beitrag von Firli »

*hochschubs*

Gibt es mittlerweile Langzeiterfahrungen zu diesem Schuh?

Wir sind zurzeit mit Renegades unterwegs, und die finde ich sehr gut. Aber ich hätte manchmal gerne etwas flexibleres, weicheres.
two-toned.at
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Beitrag von two-toned.at »

Ich bin nun 300km damit geritten ... und immer noch zufrieden, sie passen einfach meinem Pferd perfekt und bei mir ist die Handhabung total easy. Allerdings denke ich, dass sie sicher nicht solange halten werden wie meine Easyboots (die sehen nach 8 Jahren immer noch okay aus) .. weil halt das Material sicher nicht so robust ist. Aber fürs leichtere An,- und Ausziehen nehme ich das in Kauf :-)

Pferdchen läuft auch super damit, ich verliere sie nie, auch im Wasser kein Problem, bergab traben geht gut damit (kein rutschen), Galopp auf Wiesenboden geht auch gut.

Gescheuert hat auch noch nie was ....

lg, klaudia
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo, ich möchte mich hier auch mal wieder zu Wort melden.
Habe meinem Pferd für vorne die Equine Fusion gekauft. Das erste Mal hatte die HP sie angezogen und bei einer ersten kleinen Runde war ich begeistert. Mein Pony lief richtig locker damit und vor allem der Tölt war weniger passig als sonst.

Ich selbst habe die Schuhe seither noch dreimal ausprobiert und war ziemlich ernüchtert: Erstens finde ich die Anzieherei ein ziemlich nerviges Gefummel mit den Riemchen. Zweitens hat sich der Schuh jedesmal am linken Vorderhuf so nach außen gedreht, dass ich die Schuhe unterwegs auszog, weil Hrolfur dauernd stolperte und damit nicht mehr gut laufen konnte. Ich vermute, dass der Schuh speziell an diesem Huf nicht gut genug passt (Huf ist exakt 11 cm lang, daher ist der 11er Schuh etwas zu knapp, aber der 12er eventuell zu groß?); fester anziehen geht nicht, sie sind schon so angeknallt, dass mehr nicht geht.

Positiv zu vermerken ist, dass die Schuhe schön weich und leicht sind und bisher nicht verloren gegangen sind. Scheuerstellen sind kein Thema, obwohl mein Pferd da bei anderen Modellen durchaus empfindlich war.

Die HP meinte, ich solle mal Einlagen reinmachen und damit experimentieren, ob sie dann besser halten. Hab ich noch nicht ausprobiert, überzeugt mich aber nicht so recht. Jetzt reite ich halt wieder ganz ohne Hufschutz, das geht zum Glück gut, aber wenn ich mal auf einen Tagesritt gehe oder in Urlaub, brauche ich einfach einen guten Hufschutz.

Hat jemand von euch Erfahrung mit Einlagen? Was für Material kann man dafür nehmen, evtl. irgendwas aus dem Baumarkt?

@Kleine Blume: Hast du das mit dem Wegdrehen in den Griff bekommen? Wie?
Liebe Grüße Birgit
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unicorn
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Beitrag von unicorn »

Es gibt seit wenigen Wochen ein neues Model von EfJs, die Performance.
Die sollen neben anderen Verbesserungen gerade bei Hufen, die Probleme mit dem Verdrehen der Schuhe haben, sehr gut sein.

Ist ein neuer Verschluss und eine etwas geänderte Form. Außerdem ist das Material Wasserbaweisend und das Innenleben etwas gegen Verschleiß verstärkt worden.

Und es gibt von Fusion extra Einlegesohlen:
http://www.go-barhuf.de/index.php?p=169300

Wenn ich es richtig verstanden habe, hattest du den Schuh erst 3-4 mal in Gebrauch? Da ist es oft normal, dass die PFerde sich erst an das neue Gefühl gewöhnen müssen. Anfängliches stolpern verschwindet bei den allermeisten mit der Zeit von selber. Außerdem hat beim alten Modell die Sohle anfangs sehr viel Grip auf Asphalt. Stolpert dein PFerd hauptsächlich auf Asphalt? Das verschwindet, wenn die Sohle etwas abgerieben wird durch Benutzung ;)
(auch das Problem soll beim neuen Modell gelöst worden sein)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Danke für den Tipp mit den Einlegesohlen, werde ich gleich bestellen. Ansonsten werde ich nochmal probieren, die Dinger sorgfältiger anzuziehen, dass sie vielleicht besser sitzen. Wenn das Wetter mal besser ist, damit sie nicht gleich wieder so einsauen. Stolpern tut mein Pferd erst, wenn der Schuh bereits verdreht ist, also etwa nach dem zweiten Trab oder Tölt, ansonsten ist er mit den Dingern gut trittsicher. Ich glaube auch nicht, dass es mit dem Bodenbelag zu tun hat. Asphalt haben wir hier kaum.
Liebe Grüße Birgit
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unicorn
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Beitrag von unicorn »

Abeja hat geschrieben:. Stolpern tut mein Pferd erst, wenn der Schuh bereits verdreht ist, also etwa nach dem zweiten Trab oder Tölt, ansonsten ist er mit den Dingern gut trittsicher. Ich glaube auch nicht, dass es mit dem Bodenbelag zu tun hat. Asphalt haben wir hier kaum.
Achso, hmm das ist dann was anderes.
Ich drück die Daumen dass das Problem sich noch lösen lässt!
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KleineBlume
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...

Beitrag von KleineBlume »

@abeja
Nein. Vorne drehen sie ein klein wenig nach außen. Aber wohl nicht so stark wie bei Dir. Liegt wohl daran, dass die Schuhe dem Pony etwas zu groß sind. Aber kleiner als 10 gibt's nicht.
Insgesamt stört es ihn aber kaum. Außer dass er gelegentlich mal stolpert.



Nach dem "Langzeittest" muss ich sagen, sie halten wirklich bombenfest am Huf. Selbst bei richtig Toben im schweren Tiefschnee haben sie gehalten. Keine Scheuerstellen, auch wenn sie mal länger/öfter auch bei Nässe drauf waren.

Wermutstropfen: Es sind jetzt schon die ersten "Schwachstellen" erkennbar. Die Enden der Nylonriemchen musste ich schon ein paarmal neu verschweißen, weil sie ausgefranst haben. Dann lassen sie sich sehr schlecht durch die Halteösen führen. Eine Schlaufe für die Riemchenenden ist gleich beim ersten Tragen aufgegangen :?
Auch sieht es so aus als würde die eine oder andere Naht aufgehen, was sicher auch dem "Knautscheffekt" weil für den Huf bissl zu groß, liegt.


Fazit: Ich kann keinen Vergleich zu anderen Hufschuhen liefern. Anziehen ist ein bisschen Übungssache, aber gut/zügig machbar. Ein paar Verbesserungen sind wohl angebracht. Vielleicht auch noch eine Nummer kleiner ins Sortiment nehmen für kleinere Ponies. Weil gerade da empfinde ich die Verhältnisse für einen Beschlag als recht "beengt"

Bin mir nicht so ganz schlüssig. Insgesamt haben Hufschuhe allgemein einen stolzen Preis. Allerdings finde ich deutliche Vorteile gegenüber einem Beschlag (Hufmechanik/-gesundheit, flexibler Einsatz, Dämpfung, weniger Beanspruchung der Grasnarbe, etc.).
Pferde sind auch nur Menschen ...
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unicorn
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Re: ...

Beitrag von unicorn »

KleineBlume hat geschrieben:@Wermutstropfen: Es sind jetzt schon die ersten "Schwachstellen" erkennbar. Die Enden der Nylonriemchen musste ich schon ein paarmal neu verschweißen, weil sie ausgefranst haben. Dann lassen sie sich sehr schlecht durch die Halteösen führen. Eine Schlaufe für die Riemchenenden ist gleich beim ersten Tragen aufgegangen :?
Auch sieht es so aus als würde die eine oder andere Naht aufgehen, was sicher auch dem "Knautscheffekt" weil für den Huf bissl zu groß, liegt.
Wie gesagt, beim neuen Modell sind die üblichen Verdächtigen in Sachen Verschleiß, Nähte,Riemchen,Verschließung etc. verstärkt bzw. geändert worden 8)
Kiruna Karmina
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Beitrag von Kiruna Karmina »

Direkt mit diesem Hufschuhtyp habe ich zwar keine Erfahrung, aber allgemein ist es wichtig, darauf zu achten, ob die Hufschuhmarke eher für runde oder ovale Hufe geeignet sind.
Runde Querschnitte drehen auf ovalen Hufen und umgekehrt. Jeder Hersteller gibt zu den verschiedenen Größen Länge UND Breite an, so dass man aus dem Verhältnis beider auf die Form der Sohlenfläche schließen kann, welche dann gut zur Hufform passen muss.
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