Gutes Mineralfutter !? Josera eher schlechter ?
Moderator: susiesonja
Das liegt daran, dass Vit.A im Gras nur zu bestimmten Jahreszeiten wirklich genügend vorhanden ist. Im Heu wird es durch das Sonnenlicht innerhalb von Tagen deutlich weniger vom Gehalt, im Winter hat man durch längere Lagerung bereits so gut wie gar kein VIt. A drin.
Was die Pferde aber über das Gras/Heu aufnehmen ist auch nicht Vit. A selbst, sondern die Vorstufe ß-Carotin. Wenn die Versorgung über das Mineralfutter gegeben ist, stellt das Pferd einfach die Synthese von Vit. A ein und äppelt das ß-Carotin wieder unverwertet raus. Also keine Panik vor Vergiftung.
Was die Pferde aber über das Gras/Heu aufnehmen ist auch nicht Vit. A selbst, sondern die Vorstufe ß-Carotin. Wenn die Versorgung über das Mineralfutter gegeben ist, stellt das Pferd einfach die Synthese von Vit. A ein und äppelt das ß-Carotin wieder unverwertet raus. Also keine Panik vor Vergiftung.
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Eben - darum geht es mir ja, es wird von Vorsicht vor zuviel Vit. A oft gesprochen, grade in Kombi mit Weidegang. Das ist durch o.g. Erklärung von Kolur ja offenbar quatsch. Dennoch ist reines Vit. A in zu großer Menge wohl nicht ok - die MiFus, die sich ja allesamt auf die Fahne schreiben die "perfekte Mischung" zu sein sind aber extrem unterschiedlich.
Kolur, kannst du uns hier weiterhelfen?
Kolur, kannst du uns hier weiterhelfen?
Nur mal als Beispiel: Vitamin A 90.000 IE (was heißt das eigentlich?), Vit. D3 10.000 IE, Vit. E 2.000 mg, Vit. B1 100 mg, Vit. B2 150 mg, Vit. B6 80 mg, Vit. B12 200 mcg, Biotin 2.000 mcg, Nicotinsäure 210 mg, Folsäure 30 mg, Panthotensäure 100 mg, Cholinchlorid 2.000 mg. Spurenelemente je 100 kg: Eisen 600 mg, Zink 1.000 mg, Mangan 500 mg, Kupfer 180 mg, Jod 10 mg, Kobald 8 mg, Selen 3 mg. Dieses MiFu wird für Robusthaltung empfohlen bei hauptsächlicher Gras-/Heufütterung. L.G. Anja
Nun, eine toxische Dauerversorgung tritt erst bei 500% des Tagesbedarfs ein. Ich kenne kein Mineralfutter, dass sich auch nur im Ansatz in diesen Bereich bewegt
Klar ist es in den Köpfen, dass zuviel Vitamin A schädlich ist, aber zuviel ist halt immer noch was anderes als leicht überdosiert.
"Mein" Mifu hat bspw. 720000 I.E. Vit.A pro kg. Und ich bin damit selbst im Sommer wenn viel ß-Carotin im Gras ist, weit weg von einer Überversorgung, weil die Pferde die Synthese von Vit.A aus ß-Carotin einfach einstellen.
Klar ist es in den Köpfen, dass zuviel Vitamin A schädlich ist, aber zuviel ist halt immer noch was anderes als leicht überdosiert.
"Mein" Mifu hat bspw. 720000 I.E. Vit.A pro kg. Und ich bin damit selbst im Sommer wenn viel ß-Carotin im Gras ist, weit weg von einer Überversorgung, weil die Pferde die Synthese von Vit.A aus ß-Carotin einfach einstellen.
Dieses MiFU sehr wenig Zinkanteil und sehr wenig Selenanteil. Für mein Pferd wäre es zu wenig und für die meisten anderen Pferde bei unseren zink- und selenarmen Böden wohl auch.Fujai2008 hat geschrieben:Nur mal als Beispiel: Vitamin A 90.000 IE (was heißt das eigentlich?), Vit. D3 10.000 IE, Vit. E 2.000 mg, Vit. B1 100 mg, Vit. B2 150 mg, Vit. B6 80 mg, Vit. B12 200 mcg, Biotin 2.000 mcg, Nicotinsäure 210 mg, Folsäure 30 mg, Panthotensäure 100 mg, Cholinchlorid 2.000 mg. Spurenelemente je 100 kg: Eisen 600 mg, Zink 1.000 mg, Mangan 500 mg, Kupfer 180 mg, Jod 10 mg, Kobald 8 mg, Selen 3 mg. Dieses MiFu wird für Robusthaltung empfohlen bei hauptsächlicher Gras-/Heufütterung. L.G. Anja
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Den Sommer über das Weide Mineral von Lexa, weil mein Pferd 24 Stunden auf der Weide stand.
Zum Winter hin nun das Western Amino Mineral ebenfalls von Lexa. Das probiere ich erstmalig aus, ist neu!
Lexa hat allgemein eine sehr ausgewogene Zusammensetzung und ein für die Zusammensetzung unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Gehört zu Atcom. Die MiFus von Atcom haben noch einen höheren Anteil an organisch gebundenen Stoffen und sind deswegen noch einmal deutlich teurer, aber mein Pferd kommt mit dem MiFu von Lexa ebenfalls sehr gut klar.
Zum Winter hin nun das Western Amino Mineral ebenfalls von Lexa. Das probiere ich erstmalig aus, ist neu!
Lexa hat allgemein eine sehr ausgewogene Zusammensetzung und ein für die Zusammensetzung unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis. Gehört zu Atcom. Die MiFus von Atcom haben noch einen höheren Anteil an organisch gebundenen Stoffen und sind deswegen noch einmal deutlich teurer, aber mein Pferd kommt mit dem MiFu von Lexa ebenfalls sehr gut klar.
Ich bin auch bekennender IWEST-Anhänger ... wer weiß ob es ohne mein Pferd noch gäbe bzw es reitbar wäre.
Seit Magnolythe läuft der auch im Winter ... und hat seit dem immer gute Blutbilder (und ich checke das brav einmal im Jahr). Die Beratung dort ist auch immer gut, auch und gerad am Telefon.
Und wenn ich mir anschaue, das man von anderen Mifu dann 200g füttert ... von Magnolythe dann nur 25g relativiert sich auch der Preis wieder etwas
Seit Magnolythe läuft der auch im Winter ... und hat seit dem immer gute Blutbilder (und ich checke das brav einmal im Jahr). Die Beratung dort ist auch immer gut, auch und gerad am Telefon.
Und wenn ich mir anschaue, das man von anderen Mifu dann 200g füttert ... von Magnolythe dann nur 25g relativiert sich auch der Preis wieder etwas
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Ich möchte von einem sehr skeptisch beobachteten Versuch berichten.
Habe mich auf der Equitana sehr detailliert bei der Firma Atcom informiert, wieso spezielles Senioar-Mineralfutter und wieso das von Atcom (weil recht teuer, 5 kg für 1,5 Monate 47 Euro).
Getestet habe ich bewußt dann nicht im Frühjahr, weil es dem eher zu dünnen Pferd dann eh immer besser geht, klar.
Nun habe ich grade den ersten 5 kg Eimer aufgefüttert und konnte wirklich feststellen, dass die Futterverwertung bei völlig identischem Futter besser ist, der Kot wurde konstant fest, war sonst über den Tag mal so, mal so.
Der Futterzustand hat sich auch positiv entwickelt, wobei ich da vorsichtig bzgl. des Zusammenhangs bin, schließlich war es die letzten Wochen bis auf diese Woche sehr warm für die Jahreszeit, somit die Belastung auch geringer, was sonst herbsttypisch eher mal den Futterzustand negativ belastet.
Mein Fazit:
obwohl ich sehr skeptisch bin scheint es sich positiv auszuzeichnen, ich werde zum Fellwechsel hin wieder eine Kur mit diesem Mineralfutter machen.
Habe mich auf der Equitana sehr detailliert bei der Firma Atcom informiert, wieso spezielles Senioar-Mineralfutter und wieso das von Atcom (weil recht teuer, 5 kg für 1,5 Monate 47 Euro).
Getestet habe ich bewußt dann nicht im Frühjahr, weil es dem eher zu dünnen Pferd dann eh immer besser geht, klar.
Nun habe ich grade den ersten 5 kg Eimer aufgefüttert und konnte wirklich feststellen, dass die Futterverwertung bei völlig identischem Futter besser ist, der Kot wurde konstant fest, war sonst über den Tag mal so, mal so.
Der Futterzustand hat sich auch positiv entwickelt, wobei ich da vorsichtig bzgl. des Zusammenhangs bin, schließlich war es die letzten Wochen bis auf diese Woche sehr warm für die Jahreszeit, somit die Belastung auch geringer, was sonst herbsttypisch eher mal den Futterzustand negativ belastet.
Mein Fazit:
obwohl ich sehr skeptisch bin scheint es sich positiv auszuzeichnen, ich werde zum Fellwechsel hin wieder eine Kur mit diesem Mineralfutter machen.