Horst Becker 26./27.06.2010 in Gernsheim

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Josatianma
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Horst Becker 26./27.06.2010 in Gernsheim

Beitrag von Josatianma »

Kursbericht vom 26./27.06.2010 in Gernsheim:

Ich reise bereits Freitag Abend mit Herrn Hafi zum Kursort in der Nähe von Darmstadt an. Amor bezieht einen super-tollen großen Paddock, in dem auch schon Rauhfutter liegt.

Am Samstag morgen sind wir als drittes Paar dran. Trotz der großen Hitze und prallem Sonnenschein wird auf dem Reitplatz gearbeitet. Ich reite Amor auf dem kleineren Reitplatz nebenan warm. Er hat heute einen seiner - zwischenzeitlich zum Glück sehr selten gewordenen - Tage, wo er mit senkrecht erhobenem Mittelfinger über dem Hafi-Querschädel-Kopp rumrennt. Es wiehert, ist unleidlich, motzig. Das kann ja heiter werden. Ich versuche es mit der Leckerli-Bestechungstaktik, lobe bei jeder noch so kleinen gut gemachten Aufgabe. Fehlanzeige. Kurz bevor wir dran sind, buckelt es plötzlich unter mir heftigst los. Na toll......

Wir kommen auf den Platz und Horst meint, ich solle zuerst mal so ein bissele reiten wie immer, damit er sich ein Bild machen kann. Ich stelle uns noch kurz im Hinblick auf Alter, bisherige Ausbildung und aktueller Probleme (Anlehnung) vor und trabe ein bissele. Herr Färd ist immer noch stinkig.

Horst greift nach fünf Minuten ein und verlangt, dass wir gezählten Schritt/Schulschritt reiten. Das soll Amor auf meine Hilfen konzentrieren und ihn durchlässiger fürs Treiben machen. Er soll ganz kleine Schritte gehen, ich mir vorstellen, seine Schritte wären max. 10 cm lang. Später solle ich dann raumgreifendere Schritte verlangen, den Takt aber beibehalten, nicht schneller werden. Ersteres bekommen wir ganz gut hin, letzteres kaum. Puh, schwierig. Da ich letzteres noch nicht hinbekomme, soll ich Amor in kleinsten Schritten mit der Kruppe nach außen übertreten lassen. Das klappt ganz gut. Auch merke ich, dass Amor immer dann ruhig auf dem Gebiss kaut, wenn die Ohren bei mir sind. Er wird ruhiger, ist aber immer noch weit entfernt von motivierter Mitarbeit.

Nach einigen Runden lasse ich den Zügel lang und handle mir von Horst einen Rüffel ein: warum ich den Zügel lang lasse, wenn mein Pferd gerade anfängt, sich etwas zu erarbeiten? Das ist neu für mich. Möglich, dass ich einen falschen Zeitpunkt gewählt habe. Grundsätzlich arbeite ich jedoch immer so, dass mein Pferd nach Übungen am Zügel den Zügel auch wieder langgelassen bekommt, um sich strecken zu können, damit die Muskeln sich nicht festmachen. Während der 40-minütigen Einheit soll Amor jedoch konstant am Zügel gehen.

Als wir schließlich nach unzähligen Runden langsamsten Übertreten antraben, merke ich, wie Amor tatsächlich hinten schön untersetzt. Ich soll nun ebenfalls im Trab die Kruppe nach außen übertreten lassen und mich nur noch auf dem 2. oder 3. Hufschlag tummeln. Das bekommen wir zwar auch hin, aber eine schöne lockere Anlehnung schaffen wir nicht. Amor legt sich brutal auf's Gebiß. Als ich das Horst mitteile, meint dieser, das sei das vom Pferd verlangte Nach-vorne-Ziehen am Gebiss. Mir entfährt ein: "Soo viel???".

Schließlich lässt Horst uns nun auch immer wieder angaloppieren. Nachdem im Trab schon die Anlehnung fehlte, ist davon im Galopp natürlich auch nix zu sehen - bei uns aber bislang - leider - noch normal.

Dann ist die erste Einheit rum. Ich bringe Amor auf die Weide und schaue bei den anderen zu.

Nach dem Mittagessen bin ich wieder die dritte, die drankommt. Wir arbeiten nach dem gleichen Schema wie vom Morgen, und es wird im Schritt tatsächlich wesentlich besser. Mein Pony ist immer noch grantig, setzt auch mal kurz zu einem Buckler an, ist ansonsten aber ruhig. Mitarbeit ist aber immer noch was anderes.

Im Schritt bekomme ich nun öfters eine sehr leichte, schöne Verbindung zu Amor. Im Trab wird das deutlich seltener, wenn überhaupt, dann nur auf seiner linken (hohlen) Seite. Ich merke, wie mir die Finger anfangen weh zu tun. Tatsächlich: nach der zweiten Einheit habe ich am Ringfinger der rechten Hand eine Blase. *schluck* Ich musste viel zu sehr gegenhalten.

Am nächsten Morgen ist Amor zwar nicht mehr stinkig, aber völlig steif: die Quittung für die ständig geforderte Anlehnung (die ja eigentlich keine war...). Mir geht es nahezu nicht anders: irgendwas zwackt in meiner Lendenmuskulatur. Bevor wir losreiten, sage ich Horst, dass ich die Idee mit dem Schulschritt zur Beruhigung, etc. sehr gut fand, im Schritt auch eine feine Anlehnung zeitweise hinbekomme, im Trab aber nix funzt und frage, wo mein Fehler liegen könnte. Das wisse er nicht. Ich frage nach, ob Amor am Vortag eigentlich gut mit der Hinterhand mitarbeitete, weil ich persönlich ein Problem damit habe, meinen Hintern gefühlsmäßig mit meinem Kopf zu verbinden und gebe offen zu, dass ich nicht mal spüren könne, ob Amor Links- oder Rechtsgalopp geht. Horst meint, dass Amor gestern schon gut hinterhandmäßig mitkam. Ich bitte ihn, mir heute Vormittag immer mal wieder zuzurufen, wenn das der Fall ist, damit ich das Gefühl "abspeichern" kann.

Wir arbeiten auch in der dritten Einheit des Kurses wie die beiden anderen vorher. Heute funzt allerdings aufgrund Amors Steifheit, was ein hausgemachter Muskelkater sein wird, nix. Im Schritt bekomme ich zwar hin und wieder noch mal eine feine Anlehnung, oft geht er mir aber gegen den Zügel. Auch ein Hinweis seinerseits, dass das zuviel des Guten/Schlechten ist. Auch das Übertretenlassen im Schritt ist heute wesentlich schlechter als gestern. Als ich das erkenne, merke ich auch, wie steif ich heute bin und *schwupp* macht meine Lendenmuskulatur zu. Ich sage Horst, dass das heute nicht geht und ich eine kurze Pause brauche, in der ich Amor am langen Zügel lasse. Allerdings wird es auch danach nicht besser. Als Horst nachfragt, was denn heute mit meinem Rücken los sei, gebe ich umunwunden zu, dass diese langen Reprisen von ein und derselben Einheit für uns komplett neu sind und weder mein Pferd, noch ich das gewohnt seien.

Es folgt Trab, schließlich auch Galopp, aber gelöst ist etwas anderes. Leider bekomme ich von Horst auch kein einziges Mal zugerufen, was denn nun mit der Hinterhandtätigkeit ist.

Mittags, zur letzten Einheit, steht dann Doppellonge auf dem Programm. Ich bin hier absoluter Neuling, habe Amor zu Hause nur 2x versuchsweise auf unserem Wieschen longiert, was ganz gut geklappt hat. Mir fehlt allerdings die Selbstreflektion, um erkennen zu können, ob ich was richtig mache. Außerdem fehlt es natürlich noch an eigener Koordination mit soviel Zeug in der Hand.

Lt. Horst soll ich Amor auf Trense zäumen, obwohl ich auch den Kappzaum dabei habe, weil er mich sonst durch die Gegend ziehen würde. Ich schnalle die Doppellonge also auf Geheiß von Horst so ein, dass sie außen über den Rücken über einen Ring auf Höhe Buggelenk zur Trense läuft. Innen führe ich die Longe zunächst durch den inneren Gebissring zum Longiergurt auf gleicher Höhe. Die Doppellonge wird in einer Hand gehalten. Ich lasse beide Leinen geteilt durch zwei Finger in meiner Hand laufen. In der anderen Hand halte ich die Peitsche. Ein ziemliches Gefummel, wenn man es nicht gewohnt ist. Zu Hause hatte ich immer zweihändig longiert, merke aber in dieser Einheit sehr schnell, dass es mehr Vorteile hat, dies einhändig zu tun: die Einwirkung ist wesentlich konstanter, leichter und einfühlsamer.

Ich soll seitlich mit Abstand mitlaufen und immer mit den Absätzen zuerst den Boden berühren. Außerdem soll mein Bauchnabel in Fahrt(Geh-)richtung zeigen. Ich habe durchaus Probleme mit den Leinen, insbesondere diese zu verlängern oder zu verkürzen. Vor allem die äußere Leine, die über meinen Zeigefinger oben läuft, rutscht mir dauernd durch. Für die erste Einheit klappt es aber gut. Horst weist mich darauf hin, dass ich immer weit vorne am Pferd mitgehen soll, weil ich so eine bessere Anlehnung bzw. besseren Kontakt zum Pferdemaul halten kann. Tatsächlich: gehe ich weiter vorne, fühlt sich das sehr gut an.

Schließlich soll ich Amor antraben lassen. Es wird anstrengend - nicht nur für's Pferd, sondern auch für mich. Uff. Das hatte ich mir irgendwie nicht so anstrengend vorgestellt.

Nach einem Handwechsel mit Umschnallen, wo ich mich noch etwas in den Leinen verheddere, kann ich Amor schon schön quer über den Platz longieren. Auch Trab und Galopp nehmen wir dazu, wobei Amor bei letzterem einmal in den Kreuzgalopp fällt. Sofort kommt ein Hinweis von Horst, dass meine Einwirkung nicht richtig gewesen sei. Und wirklich: konzentriere ich mich, halte die Anlehnung schön locker, ziehe nicht innen, galoppiert er schön gesetzt an.

Nach 40 irre anstrengenden Minuten führe ich Amor verschwitzt aber glücklich vom Platz.

Fazit:

Es war ein nettes Wochenende mit netten Kursteilnehmern. Die Organisation war sehr gut, mein Pferdchen war schön untergebracht, die Verpflegung auch für mich klasse. Ich habe auf alle Fälle natürlich viel in Sachen Doppellonge mitnehmen können. Beim Reiten hat mir sehr gut die Idee mit dem Schulschritt gefallen. Negativ war die lange Dauer des Abverlangens ein und derselben Übung, was bei uns schließlich zu deutlichen Verspannungen führte. Negativ fiel mir des weiteren auf, dass Horst z. B. auf mein Bekenntnis, dass Amor in der GHP 1er-geprüft ist, einwandte, da hätte man aber nicht viel von gesehen. Hier hätte er erkennen müssen, daß mein Pferd nicht ängstlich, sondern einfach komplett unmotiviert war. Bei den anderen Kursteilnehmern konnte ich allerdings immer wieder feststellen, daß er mit seinen Vorhersagen weitgehend richtig lag - so ja auch bei uns bezüglich Schulschritt. Trotzdem waren mir die Reiteinheiten ein bissele zu eintönig.

Er wurde auch mal deutlicher, bei verschiedenen Teilnehmern sogar sehr deutlich, sagte aber immer wieder dazu, dass ihn das einfach ärgert, wenn man seinen Vorgaben nicht nachkommt, weil man es dem Pferd dadurch schwerer macht. Außerdem tue er das nicht, um die Teilnehmer zu ärgern, sondern um sie schneller auf den richtigen Weg zu bringen. Dagegen war m. E. im Kurs nichts einzuwenden. Ich persönlich kam damit gut klar.

Meinem Mann, der die letzte Einheit Doppellonge zuschaute, fiel auf, dass Horst tatsächlich recht viel am IPhone rumfummelte. Da ich mit meinem Pferd und den vielen Leinen in einer Hand beschäftigt war, merkte ich das gar nicht.

Da ich noch bei einem anderen Trainer regelmäßig trainiere, der mir persönlich menschlich näher ist, der auch mehr auf mein Pferd eingeht, werde ich wohl keinen weiteren Kurs mehr bei Horst Becker reiten. Weitere Einheiten in Doppellonge würde ich da schon eher in Betracht ziehen, wobei ich deswegen allerdings auch keine 110 km mehr fahren würde.

M. E. ein zwar schon kompetenter Trainer, der weiß, wovon er spricht, mit dem man menschlich klarkommen muß, der deutlich werden kann, mir persönlich aber zu wenig alternative Lösungsvorschläge bietet und nicht erkannte, dass mein Pferd und ich durch die zu langen Reprisen versteiften.

AUTOR: sylliska
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chica
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Beitrag von chica »

@Sylliska - danke für diesen ausführlichen und ehrlichen Kursberichte. Was mich irritiert - warum war die DL so anstrengend für Dich? Wurde gefordert, dass du - ähnlich wie beim Langzügel, nur mit mehr Abstand - ständig mitläufst?
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
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frieda
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Beitrag von frieda »

Wie lange dauerte denn eine Reiteinheit?

LG frieda
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

chica hat geschrieben:@Sylliska - danke für diesen ausführlichen und ehrlichen Kursberichte. Was mich irritiert - warum war die DL so anstrengend für Dich? Wurde gefordert, dass du - ähnlich wie beim Langzügel, nur mit mehr Abstand - ständig mitläufst?
Jupp. Ich war ca. 2-3 m vom Pferd entfernt und mußte, um einen größeren Zirkel hinzubekommen, mitlaufen. *schwitz*
Wie lange dauerte denn eine Reiteinheit?
Ca. 40 Minuten.
lg, Tanja

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Beitrag von frieda »

Zweimal täglich 40 Minuten find ich ziemlich heftig, vor allem wenn Pferd und Reiter es nicht gewöhnt sind... Abreiten kommt ja auch noch dazu...
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

lg, Tanja

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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

Sehr sympatischer Bericht und schöne Fotos von Euch!
:D Amor sieht an der DL schön konzentriert aus! Gibt es auch Reitbilder?
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Beitrag von -Tanja- »

susiesonja hat geschrieben:Sehr sympatischer Bericht und schöne Fotos von Euch!?


Naja, ich war ziemlich damit beschäftigt, dieses Gewurschtel in einer Hand zu halten. Gestern Abend hab ich das erste Mal nach dem Kurs mit Amor DL gemacht und finde es praktischer, den Rest der DL in der Hand zu halten, die auch die Peitsche führt. So kann ich wesentlich besser mit der anderen Hand die Leinen verkürzen und verlängern.
susiesonja hat geschrieben: :D Amor sieht an der DL schön konzentriert aus! Gibt es auch Reitbilder?
Nein - zum Glück nicht. Das Unglück will ich mir nicht nochmals anschauen müssen.

Im Ernst: je mehr Tage nach dem Kurs vergangen sind, umso kritischer wurde ich, und habe nun schließlich richtig Angst, daß ich mir damit was "kaputtgeritten" haben könnte. Hoffe zwar, daß Amor nicht nachtragend ist. Aber es wäre echt oll, wo wir in letzter Zeit so schön weitergekommen sind. :?

Den Schulschritt find ich zwar weiterhin eine tolle Idee, aber der Rest - nein Danke! Ein weiterer Kurs kommt keinesfalls in Betracht.
lg, Tanja

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susiesonja
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Beitrag von susiesonja »

"Sympathisch" hätte ich auch durch "ehrlich" ersetzen können. :lol:
Und trotzdem finde ich einige Bilder wirklich ganz schön. Dafür, das ihr noch nicht so DL erfahren seit.

Ich glaube das geht vielen so, das man erst einige Zeit nach einem Kurs so richtig dahinter kommt, ob und was es im Endeffekt gebracht hat. Erstmal ist man (zumindest ich :wink: ) so voll mit all den Eindrücken.

Ich glaube aber nicht, das man so schnell was kaputt reitet. Du wirst ja so nicht weiter arbeiten.
Jessie77
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Beitrag von Jessie77 »

Danke für die interessanten Bilder!!!
Was mich ehrlich gesagt jetzt geschockt hat ist, dass Horst bei der DL Einheit in kurzer Hose, Turnschuhen und ohne Handschuhe zu sehen ist!
Ich finde ein Trainer bzw Kursleiter sollte entsprechend "ausgerüstet" sein, wenn er einen Kurs gibt. In dem Fall würde ich zumindest eine lange Hose, feste Schuhe, Handschuhe etc. voraussetzen. Wie seht ihr das?
Zuletzt geändert von Jessie77 am Mi, 07. Jul 2010 14:33, insgesamt 1-mal geändert.
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

@Jessie - den Gedanken hatte ich auch 8)

@Sylliska - ist das Zufall, daß NUR DU so zweifelnd guckst bei den Teilnehmeraufnahmen und alle anderen lachen? :lol:
Sprich was hast Du für einen Eindruck wie die anderen zufrieden waren?
Es grüsst ottilie
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chica
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Beitrag von chica »

Naja, bei über 30 Grad, noch dazu ganztägig in der prallen Sonne, kann ich verstehen, wenn man(n) sich etwas luftiger kleidet. Letztenendes ist das sein eigenes Risiko.
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

susiesonja hat geschrieben:Ich glaube das geht vielen so, das man erst einige Zeit nach einem Kurs so richtig dahinter kommt, ob und was es im Endeffekt gebracht hat. Erstmal ist man (zumindest ich :wink: ) so voll mit all den Eindrücken.
Jaein, ich hatte ja auch so ein Erlebnis vor rund 1,5 Jahren mit Werner G., da haben wir uns während des Kurses so richtig gehabt. Heute bin ich froh, dass wir einen Neuanfang gewagt haben und ich weiß ihn nach jeder Unterrichtsstunde mehr zu schätzen.

Trotzdem vielen Dank für den interessanten Bericht! Was die Kleidung betrifft, denke ich, dass das wohl jeder selber entscheiden sollte, was er/sie für angemessen hält. Festes Schuhwerk und Handschuhe jedoch sollten ein Muss sein....
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
LordFado

Beitrag von LordFado »

na ja, es ist schon auch eine Sache des gegenseitigen Respekts, wie man zu so nem Kurs erscheint, ob man das eher als "Urlaub" betrachtet oder sich was langes anzieht... In ner langen Leinenhose schwitzt man auch nicht mehr als in ner kurzen und grade als RL hat man ja auch Vorbildfunktion (was Handschuhe, Helmtragen,... angeht).
lalala

Beitrag von lalala »

Hm...die fehlenden Handschuhe würde ich schon bemängeln, die kurze Hose und die Turnschuhe finde ich bei den Temperaturen aber akzeptabel. Turnschuhe gehen für mich schon als feste Schuhe" durch...bei Flip Flops oder crocs würde ich hingegen aufschreien.
Zuletzt geändert von lalala am Di, 06. Jul 2010 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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