Wo fängt Rollkur an?

Rund um die klassische Reitkunst

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Catja&Olliver
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Beitrag von Catja&Olliver »

chica hat geschrieben:Klar sollte man sich bewusst sein, dass auch ein HdS einstellen nichts mit der klassischen Lehre zu tun hat, aber deswegen ist das noch lange nicht Rollkur.
So war das auch nicht gemeint :wink:
Rollkur faengt vielleicht so bei 60% an.
Zuletzt geändert von Catja&Olliver am Do, 25. Feb 2010 12:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Alkasar
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Beitrag von Alkasar »

Also das ist mit zu akademisch. Mit solchen Prozentangaben kann ich in diesem Zusammenhang nichts anfangen.

Das HdS nicht das Ideal ist, darüber sind wir uns doch alle einig. Das wir wohl fast alle im Allgemeinen vom Ideal mehr oder weniger weit entfernt sind, darüber sind wir uns ja scheinbar auch einig. Was nicht heisst, dass man deshalb seine Ideale aufgeben sollte, oder? Einigen sollte uns doch das Bestreben, sie zu erreichen.

Und das zwischen Rollkur und HdS ein großer Unterschied besteht ist, ist glaube ich auch zum Ausdruck gekommen.

Ebenso heisst "vor oder an der Senkrechten" ja nicht zwingend extreme Aufrichtung bei der der Rücken weg geht.

Und...nicht jede Veränderung zu früher ist automatisch negativ.
„Wer nur zu seiner Freude reitet, aus Freude am Leben, aus Freude an Flur und Wald, aus Freude am Pferd, der ist ein König und ein Weiser.“ (aus: Vollendete Reitkunst, Udo Bürger, 1959)
esge
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Beitrag von esge »

Was meinst du jetzt mti 60% ????

Ich habe grad nochmal DAS hier angeschaut: http://www.youtube.com/watch?v=UbLXpW5- ... re=related

Da hängt dann mein Kronleuchter wieder gerade. 8)
Loslassen hilft
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Alkasar
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Beitrag von Alkasar »

Meiner auch :D

Mir gefallen auch nicht alle Ritte von ihm aber das ist Klasse!
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lalala

Beitrag von lalala »

Beizäumung ist keine Rolkur. Nur um das mal klar zu stellen. Ein zu freies Pferd, das über dem Zügel ist, ist jetzt nicht besser als Rollkur oder ein HdS. Nur um das zu betonen. Aber wie in meinem ersten Post schon geschrieben, es wird zuviel Augenmerk auf den Kopf gelegt. Das ist viel zu einseitig. Und nicht alles, was vor der Senkrechten ist, ist besser. Mitnichten.
*zustimm*
Das große Aber ist, dass ich das nicht als richtig ansehe. Aber Realist genug bin zu sagen: Das passiert! Ich arbeite weiter dran, dass es seltener passiert.
Aber wieso unterstellt man dann anderen so gerne so schnell Rollkur ? Oder einfach nur, dass sie nicht daran arbeiten sich zu verbessern ?

Dem gemeinen Freizeitreiter hingegen hält man zugute, dass er ja "nur Freizeitreiter" ist und immer an der Verbesserung arbeitet...es sei denn er reitet ab und an mal eine Turnierprüfung - dann macht er das hdS natürlich absichtlich weil er die falschen Vorbilder hat. Und Berufsreiter sind pauschal böse, wenn das Pferd hdS kommt.:roll:
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

Tja, der olle Klimke, der hatte Rollkur wohl nicht nötig, um seine Medaillien abzusahnen.
Könnte er im heutingen Turnierzirkus wohl bestehen ?
Ich glaube ja,das sind Leitbilder, an denen man sich gerne orientieren mag, auch wenn da Mängel anhaften mögen.Die sollen auch jedem gemäß seines Niveaus zugestanden werden.
Wir haben uns an exaltierte Bewegungsabläufe im Turniersport gewöhnt, die wurden pervertiert und sind ohne Rollkur vielleicht so auch nicht möglich. Siehe Totilas! Ein tolles Pferd! Ohne diese rausgerittene Vohandmechanik geradezu ein begnadetes Pferd ( für mich). Unter Klimke wäre der wahrscheinlich legendär geworden.

Anchy
Zuletzt geändert von Anchy am Do, 25. Feb 2010 11:34, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
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Gawan
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Beitrag von Gawan »

Bernie hat geschrieben:Was mich ein wenig amüsiert ist die Autofahr-Technik, die Anky da so anpreist. Sie weist darauf hin, dass viele Reiter mit dem inneren Schenkel an den äußeren Zügel, sie aber das anders macht, rechter Zügel = rechts abbiegen. Dass diese Hilfengebung aber gegen die anatomischen Gegebenheiten des Pferdes gehen, ist wohl egal. Aber Pferde sind sehr genügsam, die kann man wohl auch auf einen Knoten im Ohr noch abwenden. ;)

Mir ist das Ganze auch viel zu technisch, mir fehlt da einfach das Gefühl. Das Zusammenspiel der Hilfen. aber dafür bin ich wohl zu tüddelig. ;)
Unterdessen habe ich mir das Anky-Video auch zu Gemüte geführt, und mich darüber gewundert, inwiefern die Autofahr-Technik einfach sein soll. Erinnert mich an meine Ponystall-Zeit: Will ich nach links, ziehe ich links, will ich nach rechts, ziehe ich rechts, und will ich anhalten, ziehe ich links und rechts. Zweifellos einfach zu erklärten, aber nicht die feine Art.

Ich möchte mit meinem Pferd mal auf Wanderritte gehen, und da brauchte ich wohl eine dritte Hand, um die Karte zu halten, weil die linke ja schon für die Steuerung nach links, und die rechte für jene nach rechts benötigt würde.

Mal abgesehen davon, lässt sich mein Jungspund viel leichter lenken, wenn ich ihn in den Wendungen auch mit dem Sitz und den Schenkeln begleite, und nicht nur mit dem inneren Zügel hantiere. Ich musste ihm das nicht extra beibringen, das ergab sich einfach. Er hat sich allerdings schon beim Longieren kaum je nach aussen verbogen.

Aber ich bin ja auch nur ein Amateur und reite ein dickköpfiges Pony ohne Ganaschenfreiheit und imposante Gänge :-)

Das "technisch" sehe ich gleich wie Bernie, ich habe den Eindruck, das Pferd wird sozusagen in einzelne Funktionen zerlegt und programmiert, dann muss auf ein Zeichen X genau die Reaktion Y folgen. Ich ziehe es vor, das Pferd mit meinen Hilfen zu begleiten, wie ein Tänzer, der seine Partnerin führt.

Tanja Xezal
"Der Reitlehrer sei unser eigenes Pferd" SGS
(und der Schüler zeige Geduld, Demut und Hingabe)
Draussen bin ich 4:0 unterwegs, in der Halle 3:1, manchmal 1:3.
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Beitrag von esge »

lalala, dieser Nenner ist einfach zu kurz und stimmt so nicht.

Es geht nicht um Freizis und Turnierreiter. Es geht um die angestrebten Ziele und den Weg dahin. Es geht darum, dass der Kern der Reitlehre vielerorts mit Füßen getreten wird, weil man ohne besser zu den Erfolgen kommt. Die Ziele im Top-Sport sind die falschen geworden. Aber der Top-Sport ist das Leitbild.
Ein regionaler GP-Reiter hat mich vorgestern zur Sau gemacht, weil ich es wagte, seine Methoden (dauerhaft von Anfang bis Ende der anderhalbstündigen Arbeitseinheit viel zu eng, falscher Knick, hüpfende Kruppe, Überspannung) zu kritsieren. Tenor: Nur so kommt man zu GP. Damit hat er vermutlich Recht. Und DAS ist das Traurige daran.
Und wenn an unserem Stall einer lieben, netten und talentierten 14jährige vermittelt wird, dass eng und h.d.S RICHTIG ist und dass Pferde halt immer mal mit Schlaufen geritten werden müssen, damit sie richtig laufen, dann ist das eine Tragödie für mich!

Es geht verloren, was RICHTIG ist.
Ob man das immer erreicht, ganz gleich ob man Freizi ist oder Turniere geht, ist eine andere Frage. Aber die Leitbilder und Zielvorstellungen werden falsch und falscher.

So, jetzt geh ich reiten. Ganz sicher geraten mir meine Pferde dabei auch heute wieder mal h.d.S. Im nächsten Leben lerne ich halt auch mal reiten.
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Bernie
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Beitrag von Bernie »

lalala hat geschrieben: Aber wieso unterstellt man dann anderen so gerne so schnell Rollkur ? Oder einfach nur, dass sie nicht daran arbeiten sich zu verbessern ?

Dem gemeinen Freizeitreiter hingegen hält man zugute, dass er ja "nur Freizeitreiter" ist und immer an der Verbesserung arbeitet...es sei denn er reitet ab und an mal eine Turnierprüfung - dann macht er das hdS natürlich absichtlich weil er die falschen Vorbilder hat. Und Berufsreiter sind pauschal böse, wenn das Pferd hdS kommt.:roll:
Lalala, nein, so einfach ist es leider nicht. Also nicht wieder die "armen Turnierreiter, die nicht verstanden werden". Ich habe schon geschrieben, dass ich mächtig sauer auf "die da oben wäre", weil die eben den Ruf der Turnierreiter versauen.

Mittlerweile muss man niemandem mehr unterstellen, Rollkur zu betreiben, denn diese Leute geben sogar KURSE über diese Methode. Stellen sich hin und sagen, hey, das funktioniert, ist einfach und pferdefreundlich, das wird auch mit x Punkten belegt. DAS ist doch die Krux.

Nicht der Boxennachbar, der sein Pferd HdS reitet oder auch rollkurt oder eben auch nicht. Das ist oft eben auch Unwissenheit.

Aber die Weltspitze stellt sich mittlerweile hin und sagt, das ist die moderne Methode, ein Pferd bis zur erfolgreichen Grand Prix Prüfung auszubilden. Das wird gar nicht mehr im stillen Kämmerlein betrieben. In meinen Augen versuchen die nun die schlechte Publicity durch "Aufklärung" umzudrehen. Und ich bin absolut nicht für die Rollkur, aber die beiden Filmchen von dem Anky-Kurs...das war doch nett, verständlich, logisch, sieht auch gar nicht schlimm aus....

Das ist die Gefahr, die mE besteht. Dass sich das jetzt wirklich etabliert. Vorher war Rollkur Rollkur, auch wenn es Hyperflexion geheißen hat. Jetzt ist es von der FEI abgesegnet, es wird kurse geben, es wird normal werden.

Damit habe ich ein Problem.
Bernie
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Beitrag von Bernie »

Gawan, das ist ein wichtiger Punkt. ich bin kein Freund von zu frühem einhändig reiten, aber ein durchlässiges, hoch ausgebildetes Pferd sollte zur Überprüfung einhändig zu reiten sein. Ob das bei Anky's Technik noch möglich ist, so ganz ohne "an den äußeren Zügel reiten"?
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

lalala hat geschrieben:Aber wieso unterstellt man dann anderen so gerne so schnell Rollkur ? Oder einfach nur, dass sie nicht daran arbeiten sich zu verbessern ?
Zum ersten - es wurde nun ja schon oft genug gesagt, wenn es nicht "zufällig" passiert sondern man den Eindruck hat, daß hdS "beabsichtigt" geritten wird, dann ist es keine Unterstellung mehr sondern einfach nur mies. Ab wann man das nun als hdS oder Rollkur bezeichnet - da trennen sich die Geister wieder.
Tatsache ist, daß das eine so schlecht ist wie das andere, wenn es beabsichtigt ist, wie weit (hdS) die Nase ist ist für mich persönlich da nicht so ausschlaggebend.

Und das zweite - da wirds dann schon schwieriger. Weil ich einfach glaube, daß sich immer noch zu wenig Menschen mit hdS und den Folgen auseinandersetzen, und es eben oft auch NICHT merken, daß das Pferd zu eng wird. Wie soll da dann korrigiert werden? Ich hoffe jetzt einfach mal, daß es grade im Freizeitreiterbereich viele Leute gibt, die es einfach nicht checken. Da gehts dann wieder mit den RL los, die es entsprechend korrigieren müssten, damit der Schüler lernen kann. Denn selbst wenn ich mich hinstelle und sage "das Pferd läuft zu eng" - ohne weitere Instruktion wird sich daran wohl nichts ändern. Insofern hast Du dann schon recht, lalala, daß man indirekt einen zu laxen Umgang mit dem Pferd bemängelt. Und das ist eben nicht ok, weils ein lebendes Tier ist, wo es nicht egal ist, obs kaputt wird oder nicht. Im Gegensatz zum Auto/Motorrad/Tennisschläger, wenn da Materialschaden entsteht - na und?
War das jetzt verständlich... :oops:

EDIT - Ihr seid zu schnell :shock: Ich bezog mich auf die Freizeitreiter, kann aber das zu den "Großen" gesagte leider nur unterschreiben :(
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
kallisto
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Beitrag von kallisto »

Was mich an der Sache am meisten stört, dass Rollkur als Schlagwort immer mehr polarisiert. Ich finde die Methode absolut daneben und sie grenzt sich für mich deutlich von hdS ab. Aber diese Methode ist für MICH ein Randthema, weil ich keinen persönlich kenne, der sie praktiziert. Es finden sich Hinz und Kunz, die sich freuen über weite Enfernung endlich mal richtig über was zu schimpfen, weil man eindeutig ausschließen kann, dass man die Methode selbst anwendet. Ob das eigene Pferd deswegen zufriedener läuft, nur weil man nicht rollkurt, sei dahingestellt...

Für mich gibt es nur anatomisch richtiges Reiten. Und nicht alles andere ist Rollkur sondern man könnte die Liste beliebig erweitern und da hat keiner von uns eine weiße Weste. Rollkur als Methode machen ein paar hochkarätige Turnierreiter, vielleicht gibt es auch schon Ställe, die sich damit intensiver beschäftigen.
Ich selber sehe in meinem Umkreis aber KEINE Rollkur, weder auf den pobligen Dorfturnieren noch kenne ich Ausbilder, die diese Methode betreiben. Nicht mal in M-Dressuren auf den Abreiteplätzen erkenne ich Rollkur wieder. Lebe ich so weit ab vom "Schuss"?

Außer auf zwei Abreiteplätzen von internationalen Prüfungen habe ich die Rollkur live noch nie gesehen. Daher frage ich mich, verdient dieses Thema für mich als Freizeitreiter wirklich so einen hohen Stellenwert? Gibt es nicht viel wichtigere Themen, die vordergründig dem Nachbar neben meinem Pferd deutlich schaden, wenn ich auf dessen Rücken schaue? Gibt es nicht ausbildungstechnisch wichtigere Themen? Darunter fällt vor allem das über oder gegen den Zügel, was ich leider zu über 50% in unseren Ställen vor allem auf dem Freizeitniveau sehe, wenn es um die Halshaltung geht. Dauerfeste Rücken, kaum Reitmuskulatur. Für mich sind diese Themen wichtig, nicht die Rollkur, die wie Lichtjahre zumindest in meiner Region entfernt wirkt.

Dass sich die Rollkur durchsetzt oder akzeptiert ist, sehe ich in meinem Umfeld gar nicht. Falsch eingesetzte Schlaufzügel gab es heute und früher und ist für mich gleichzusetzen, wenn jemand sein Pferd prinzipiell am Knotenhalfter anbindet, weil Knotenhalfter trendy sind. Schlechter Umgang oder schlechtes Reiten wird es immer geben. Aber ich schaue auf mich, vielleicht noch auf den neben mir, aber nicht auf Dinge, die ich mehr von Videos oder live höchst selten sehe.

Ehrlich gesagt, ich kann dieses Rollkurthema mittlerweile nicht mehr hören. Und ich glaube auch nicht, dass eine Petition oder die zig Beiträge in Foren irgendwas daran ändern. Wenn das in meinem Stall praktiziert werden würde, dann wäre es was anderes. Aber dort gibt es keine Rollkur auch keine armen kleinen Mädchen, die blind die Rollkur als korrektes Reiten verabreicht bekommen, aber wie gesagt, etliche andere Dinge, die anatomisch korrektes Reiten in Frage stellen oder der Umgang einfach nicht mehr artgerecht ist. Aber selbst das hält sich eher in Grenzen, als dass ich dagegen "Politik" machen würde.

Und diejenigen, die sich das von den großen abschauen wollen, weil man damit Medaillen gewinnt... Ich denke bei denen wird das genauso scheitern, wie bei Lieschen Müller, die von der neusten DVD die Reitweise ändern will.

Ich sehe das ziemlich relaxt. 8)

LG Susi
Zuletzt geändert von kallisto am Do, 25. Feb 2010 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Medusa888
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Beitrag von Medusa888 »

Amen. :wink:
Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts. (Heinrich Schliemann, Entdecker Trojas)
lalala

Beitrag von lalala »

es wurde nun ja schon oft genug gesagt, wenn es nicht "zufällig" passiert sondern man den Eindruck hat, daß hdS "beabsichtigt" geritten wird
Und was, wenn der Eindruck trügt ? Ich bin immer wieder sehr erstaunt was manche z.B. in einem 20sec Video so alles erkennen können...einschliesslich der niederen Motive des Reiters. (und es gibt ja nun wesentlich mehr Topreiter als die Schüler eines SJ)

Ich sehe in meinem Umfeld keine praktizierte Rollkur, weder in den Top-Ställen der Umgebung, noch auf den Abreiteplätzen der Turniere. 90% der Reiter in meinem Stall wüssten nicht mal etwas mit dem Begriff anzufangen, weil man sich nicht für den (Dressur-) Sport interessiert und Weiterbildung sowieso nicht nötig hat. Allenfalls etwas für die Lokalgrößen Schmidt, Bettenworth und Theodorescu.

Schlechtes reiten gab es schon immer und wird es immer geben und für mich sind die Probleme der Basis für die Pferde wesentlich schlimmer als ein paar Rolltorturer.
horsman
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Beitrag von horsman »

@bernie
"horsmän, auch Deine Beiträge sind immer sehr kopforientiert"

wenn es darauf bezogen ist, dass ich sehr oft schreibe(n muss) dass der nasenriemen lockerer muss, damit das Maul lockerer werden kann, dann geb ich Dir Recht. Da werd ich auch nicht müde.

Ansonsten, und das steht auch in meinem Beitrag zu AvG, halte ich es mit der recht einfachen Regel:
"Kümmer Dich um die Hinterhand, der Rest sind nur Details"
Zuletzt geändert von horsman am Do, 25. Feb 2010 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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