Renvers

Rund um die klassische Reitkunst

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chica
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Beitrag von chica »

Mädels, mäßigt euch, oder ich muss mangels Umgangsformen diesen Thread schließen. Ihr seid alle erwachsen (hoffe ich jedenfalls), also verhaltet euch so. Danke!
LG Ines
................................................
"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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knowi
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Beitrag von knowi »

Isomer hat geschrieben:Colloid schreibt das sie im SH linke Hand auf dem Zirkel innen sitzt! So beschreibt es Phillipe Karl in einem seiner Videos und weicht aus mir unergründlichen Gründen von seiner Theorie ab. Die Beine im SH kreuzen nämlich nach rechts, die Bewegung ist somit primär rechts. Also sitze ich auch nach rechts in die Bewegung, auch wenn der Zirkel linksherum geht. Das empfinde ich als Konsequent und richtig wenn man immer der Bewegungsrichtung folgt.
Das "Innensitzen" im SH auf dem Zirkel mache ich deswegen, weil das Pferd auf dem Zirkel immer wieder "neu abwenden" muss um auf der gebogenen Linie zu bleiben. Die Belastung innen gibt den Impuls dazu.
Würde ich außen sitzen, wäre mein Pferd dazu veranlasst dem Gewicht zu folgen und auf einer geraden Linie den Zirkel zu verlassen (siehe roter Pfeil).

Ich hab's mit Paint versucht (*grins* Verbeißt Euch bitte nicht an der Abstellung ;)) Versteht ihr was ich meine? ;) Knifflig zu erklären.

Liebe Grüße!
Knowi
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Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
Dietrich Bonhoeffer
moreno
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Beitrag von moreno »

Hallo Stephanie,

was wollen sie denn?

Kein Mensch interessiert sich für lange Ausführungen, in welchen erklärt wird, auf welcher Seite und in welchen Bewegungen Stephanie oder moreno sitzen.

Interessant sind die Grundlagen der Bewegungen, will sagen, warum eine Bewegung auf dieser Erde so und nicht anders verlaufen muß, wenn sie mit den hier herrschenden physikalischen Gesetzen übereinstimmen und im Gleichgewicht und in Harmonie ausgeführt werden soll.

Und jetzt mal ganz klar und deutlich: Wenn Sie diese Grundlagen nicht vertehen können oder wollen, dann nützt auch meine Erklärung nichts, wo ich auf meinem Pferd in welchem Gang sitze.

Die Verlagernung des Schwerpunktes in eine Richtung bestimmt die Richtung der Bewegung. Verlagere man den eigenen Schwerpunkt nach links und versuche nach rechts vom Stuhl zu fallen!?.........Einfach nur bekloppt! Oder?

Das sollte man doch aus dem täglichen Leben nachempfinden können?

So!Und nnun sitzen Sie doch einfach mal auf ihrem Pferd, wo Sie auch immer wollen. Pferde lassen sich zu absonderlichsten Aktionen konditionieren. Nur, wie sagte Oliveira: „Reiten sie ihr Pferd glücklich“ oder F. Knie: Dressur ist sichtbar gemachte Liebe.“ Glück und Liebe, ein Zustand der physischen und psychischen Harmonie außerhalb des ganz gewöhnlichen, täglichen Gleichgewichts? Na, ich weiß nicht!

Aber vielleicht auch hier: wer kann, der kann!

Viel Spaß und schöne Grüße,

Dörr
Reiten sie ihr Pferd glücklich. (N. Oliveira)
moreno
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Beitrag von moreno »

kiki hat geschrieben: daß du eben kein Schüler von moreno bist und somit auch nichts zahlst, also auch nicht für den "Theorie Unterricht" den du so mehr oder weniger von ihm haben möchtest. :wink:
Hallo kiki,

nach einem duraus erfolgreichen Berufsleben, was ihnen wohl noch bevor steht, bin ich weder auf Kurse noch auf Internetbeiträge angewiesen. Ich kann es mir leisten, einfach 1. gegen menschliche Dummheit und Kadavergehorsam und 2. für das Wohl der Pferde einzutreten.

Gelegentlich wird jedoch Punkt 1. geradezu unerträglich.

Lassen Sie also diese billige Anmache!

Dörr
Reiten sie ihr Pferd glücklich. (N. Oliveira)
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

Isomer hat geschrieben:So beschreibt es Phillipe Karl in einem seiner Videos und weicht aus mir unergründlichen Gründen von seiner Theorie ab. Die Beine im SH kreuzen nämlich nach rechts, die Bewegung ist somit primär rechts. Also sitze ich auch nach rechts in die Bewegung, auch wenn der Zirkel linksherum geht. Das empfinde ich als Konsequent und richtig wenn man immer der Bewegungsrichtung folgt.
Du sprichst da was an, was ich auch nicht wirklich verstehe.. Sicher kann man den Bewegungsrichtung von der Zirkellinie auf die Gerade dann einfacher reiten, aber mein Pferd drängt mich regelrecht dazu das "Sitzen in Bewegungsrichtung" auch auf den Zirkel ordentlich (=wie auf der Geraden) zu sitzen...
Nur wie bekomme ich dann den Übergang Zirkel-Gerade ordentlich hin? Bin mir da etwas unsicher.. Es geht wenn ich in die Richtung schaue- mein Pferd folgt, aber ich fürchte, dass ich das in das in-Bewegungsrichtung-sitzen-noch-mehr-Bewegungsrichtung-sitzen reinkomme... Wie macht/seht Ihr das? Danke!

LG Alix
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Mir ist erst aufgefallen, daß das ein Bruch ist, als Isomer das geschrieben hat ( :oops: :roll: )...also sorry, Maria...
Hatte aber bisher auch ein ähnliches Gefühl, wie Alix...das SH auf dem Zirkel machte immer mehr Probleme, als das KSH...warscheinlich ist es doch besser konsequent in Bewegungsrichtung zu sitzen und die Wechsel mit der Schulterdrehung einzuleiten...
Alix: *schulterzuck* ausprobieren? *müsste ich dann auch erstmal* *dauert aber noch eine Weile :roll: *
LG
Colloid
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
hexle
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Beitrag von hexle »

o.k. ich geb das mit dem HML-Modus schon auf :roll: :oops: ..

ich sehe das so wie knowi und knowi sieht das so wie mein Pferd :wink:

sprich der Schenkel am Gurt bestimmt bis uns die Richtung in der die Vorderbeine kreuzen und die Hinterhand unter den Schwerpunkt treten soll - und mein Gewicht im Bügel bestimmt sozusagen die Bewegungsrichtung des Körpers.

Reite ich also linke Hand im SH auf der Zirkellinie - hab ich den linken Schenkel am Gurt und das Gewicht im linken Steigbügel.

Lasse ich alles komplett so wie es ist und bring nur den Druck vom linken in den rechten Bügel verlässt RN (= Rübennase :wink: ) die Zirkellinie tangential im SH auf gerader Linie - Gewicht wieder in den linken Bügel lässt sie wieder einschwenken auf einen Kreisbogen

.. zumindest mein Pferd findet es logisch und besteht darauf dass ich das so machen soll, damit sie dann macht was ich will :wink:
Stephanie

Beitrag von Stephanie »

@kiki: danke für Deine mutigen Worte!
Wer gegen alles, was nicht seiner Meinung entspricht, mit derart spitzer Zunge wettert, ohne auf den Inhalt einzugehen, arbeitet gegen Kadavergehorsam???
Und:
Eine Rechtfertigung des Beschuldigten beinhaltet immer wenigstens ein Teileingeständnis des Vorwurfs...

@colloid u isomer: wenigstens habt Ihr den Fehler erkannt, auf den Ihr hingewiesen wurdet. Video gucken allein reicht eben oft nicht... Also, Mädels, bei wohlgemeinter Kritik nicht gleich böse werden, sondern immer schön mitdenken!!!

@moreno:

Ich habe nun alle Literatur gewälzt. Ausser Fillis ( Grundsätze der Dressur, S. 172) schreiben alle von einem zentrierten Sitz mit Gewicht auf dem inneren Gesäßknochen: Podhajiski (Die klassische Reitkunst, S. 127 Mitte), Steinbrecht (Gymnasium des Pferdes, Ausgabe v. 1995, S. 165: vom Sitz aussen bei jungen Pferden hin zum zentrierten Sitz mit innen anliegendem Gesäßknochen, je besser das Zusammenspiel der Hilfen im Schulterherein), Branderup (Akademische Reitkunst, S. 31, 3. Spalte ganz oben), Albrecht schreibt und lehrte den im Schulterherein zentrierten Sitz. Oliveira, den Sie ja für mich zitierten, schreibt in Band 1, s. 42, dass der "Leib des Reiters AUF DEM ZENTRUM ruhe und nicht auf der Innenseite." Aber er schreibt auch nicht, dass man sich nach aussen setzen solle...Auch bei Philippe Karl finde ich keinen Hinweis in seinem Buch "Vollendete Reitkunst" darauf, dass man sich nach aussen setzen solle... Dafür bezieht er sich stellenweise auf Steinbrecht...
Hinrichs lehrt ebenfalls den zentrierten Sitz mit besonderem Augenmerk auf das Gewicht in den IN Bewegungsrichtung gebogenen Seitengängen...

Es ist doch wohl selbstverständlich - und ich schrieb an keiner Stelle etwas anderes - , dass man seinen Körper beim Reiten in Bewegungsrichtung mitbewegt. Sonst würde ich runterfallen - richtig! Aber: Wenn ich "nur" nach vorne reite, setze ich mich auch nicht erst VOR die Bewegung, um dann HINEIN zu kommen... ICH folge mit meiner Bewegung der des Pferdes und schaffe es tatsächlich, derart im Gleichgewicht zu sein MIT dem Pferd, dass ich nicht der Zentrifugalkraft folgend vom Pferd kippe...

Und es fehlt immer noch die Erklärung, wie SIE in ZWEI UNTERSCHIEDLICHEN LEKTIONEN (Schulterherein und Renvers auf EINER HAND) unterschiedlich sitzen können: einmal auf dem gedehnten Muskel (SH) und beim nächsten Mal auf dem gleichen, nun aber kontrahierten Muskel (Renvers). Da allein zu schreiben, ich sitze immer in Bewegungsrichtung reicht mir einfach nicht...

Aber wie Sie in den Dressurstudien, letzte Ausgabe ja so schön schrieben, "...wird sich ein vernünftiger Schüler einen GUTEN, OFFENEN Lehrer suchen."

Wenn SIE sich immer noch fragen, was ich eigentlich will, sehe ich eigentlich nur, dass Sie nichts wirklich gelesen haben... Ich sag es Ihnen nochmal: ich hätte mich gerne mit Ihnen KONKRET ausgetauscht! Und wie Sie an den Beiträgen manch anderer sehen können, würde eine konkrete Aussage einiges an Missverständnissen auflösen... Dafür bedarf es allerdings eines offenen Auges (beim Lesen) sowie eines offenen Herzens (beim Schreiben)!

Mir stellt sich jetzt nur noch eine Frage - und danach werde ich hierzu keine weiteren Antworten mehr geben - : Wer ist eigentlich Herr Dörr??!
Virginie

Beitrag von Virginie »

Ich zitiere:

"Dr. Hans-Walter Dörr aus Fürstenfeldbruck ist Ausbilder und Lehrer der klassischen Reitweise.
Besonderen Wert legt er dabei auf die Légèreté. Légèreté bedeutet Leichtigkeit. Damit ist aber nicht gemeint, dass diese Art des Reitens besonders leicht oder leicht zu erlernen ist. Vielmehr bedeutet Légèreté Sensibilisierung des Pferdes auf feinste Hilfen, keine Lektionenreiterei, sondern Gymnastizierung des Pferdes nach klassischen Prinzipien mit dem Ziel, das Pferd lange gesund zu erhalten. Leichter Kontakt statt schwerer Anlehnung, Reaktivität auf den leichtesten Impuls statt ständigem Treiben, Eleganz an Stelle von Kraft.Dr. Hans-Walter Dörr vermittelt das Reiten nicht als Sport, sondern versteht Reiten als Reitkunst- und -kultur.
Neben einer konventionellen Ausbildung in der Sportreiterei hat Dr. Dörr viele Impulse aus der in Südfrankreich beheimateten Gardian-Reitweise, die er jahrelang praktizierte, erhalten.

Zu den Lehrern und Ausbildern von Dr. Dörr gehören und gehörten

-Don Rafael Jurado-Castillo, spanischer Vaquera-Meister, Sevilla
-Don Juan Rubio Martinez, Ausbilder der „Real Escuela Andaluza del Arte Ecuestre“ Jerez, Andalusien
-Karl Prinz von Auersperg, Spanische Hofreitschule, Wien
-Joao Pedro Rodriguez, Oberbereiter der Portugiesischen Reitschule, Cascais
-Ignacio Lopez-Porras, Ausbilder der „Real Escuela del Arte Ecuestre“, Jerez, Andalusien
-Philippe Karl, École Nationale d’Équitation, Saumur"


http://www.legerete.de/partner.php
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Stephanie hat geschrieben: @colloid u isomer: wenigstens habt Ihr den Fehler erkannt, auf den Ihr hingewiesen wurdet. Video gucken allein reicht eben oft nicht...
Moment! Daran beim SH auf dem Zirkel innen zu sitzen, beim geraden SH außen ist nichts falsch! Es ist nur in sich ein Widerspruch dazu "immer in Bewegungsrichtung zu sitzen". Nichts anderes hat Isomer gesagt...
Also, Mädels, bei wohlgemeinter Kritik nicht gleich böse werden, sondern immer schön mitdenken!!!
1. Isomer ist kein Mädel 8)
2. ich bin auch kein "Mädel" ;)
3. Bis jetzt war ich absolut nicht böse... 8)
LG
Colloid
Zuletzt geändert von Colloid am Mi, 17. Jan 2007 13:23, insgesamt 1-mal geändert.
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
DaMoTiRo
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Beitrag von DaMoTiRo »

Ich fänd´s schön, wenn sich jetzt alle mal wieder einkriegen könnten :roll:

Wenn sich hier nur noch gezankt wird, macht das Ganze doch keinen Spaß mehr... :cry:
Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen, müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken.
hexle
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Beitrag von hexle »

Erklärungsverusch - wie ich es verstanden habe :

ich denke dann ist es kein Widerspruch .. nur sieht man es eben nicht von aussen (oder sollte das nicht sehen :wink: )

Die Bewegungsrichtung des Pferdekörpers beim SH auf der Zirkellinie z.B. auf einen Zirkel linke Hand ist nach links in die Biegung

Auf der Zirkellinie reitet man also, wie mein RL dazu so schön sagt gerade gebogen :wink: das trifft es ziemlich genau

Möchte ich also die Pferdeschultern für SH weiter hereinnehmen, ist die Bewegungsrichtung von der Zirkellinie weg nach innen also links und nicht geradeaus (geradegebogen) und nicht nach rechts

reite ich geradeaus an der Wand entlang SH sitze ich aussen (Bewegungsrichtiung Pferdekörper) - will ich daraus auf eine gerade Linie abbiegen setz ich mich in die Mitte - will ich auf eine Volte sitze ich links .. will ich auf einen Kreisbogen weiter SH ,muss ich demzufolge auch nach links
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Francois
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Beitrag von Francois »

Ich würde das mit dem Gewicht nicht so absolut sehen. Verlagert der Reiter sein Gewicht auf eine Seite des Pferdes hat das Pferd verschiedene Optionen. Es kann z.B. dem Gewicht folgen, ihm weichen, es ignorieren oder als Hilfe zu etwas deuten. Mal ein Beispiel für das Weichen: gerade junge Reiter haben immer wieder das Problem bei Volten, dass ihre Pferde nach außen weichen, weil sie zu sehr innen sitzen. :wink: Müsste das Pferd nach der Theorie "das Pferd folgt immer dem Reitergewicht" nicht nach innen treten? :wink: Sobald der Reiter gerade sitzt, also seine vermehrte Gewichtsverlagerung nach innen aufgegeben hat, werden die Volten auch wieder rund :wink:

Viele Grüße

Francois :wink:
C'est dans la légèreté que repose l'équitation savante.
hexle
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Beitrag von hexle »

Mal ein Beispiel für das Weichen: gerade junge Reiter haben immer wieder das Problem bei Volten, dass ihre Pferde nach außen weichen, weil sie zu sehr innen sitzen.
bisher sah es eher so aus als würden die Pferde nach aussen trudeln, weil die ungeübten Reiter meinen am inneren Zügel "ziehen" zu müssen, um dem Pferd den Hals zu biegen und damit sie um die Kurve kommen :wink: dadurch weicht das Pferd auf die äussere Schulter aus , setzten den Reiter nach aussen und trudelt dann nach aussen weg

Wird die Wendung dann am äusseren Zügel mit in Bewegungsrichtung sitzendem Reiter geritten, kommen sie auch wieder um die Kurve :wink:
Stephanie

Beitrag von Stephanie »

Trotzdem spielt die Verlagerung des Gewichts dabei eine bedeutende Rolle, Francois hat absolut Recht.

Der zusätzliche Mangel am Zügeleinsatz begünstigt das Ganze "nur"...
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