Gebisslos reiten

Rund um die klassische Reitkunst

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Larry
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Gebisslos reiten

Beitrag von Larry »

Ui, noch ganz leer hier..
Na, dann fange ich mal gleich an.
Auf Grund einer querliegenden Diestel, die meinem Pferd die Zunge aufgerissen hat, reite ich nun seit einigen Wochen ohne Gebiss.
Vorher habe ich das nur im Gelände gemacht, inzwischen auch auf dem Reitplatz.
Mit Geitnerhalfter bzw Hackemore.Je nach Lust und Laune..

Wer von Euch macht das auch öfter und wann? Nur im Gelände, oder auch zB auf dem Platz.
Reitet ihr auch Seitengänge und wenn ja welche?
Welche Zäumung benutzt ihr?
Vielen Dank schon mal für Eure Infos.
LG Larry
knowi
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Beitrag von knowi »

Hallo Larry!

Wenn ich gebisslos reite dann nur mit dem Halsring. Ich hatte heute wieder ein ganz besonders schönes Erlebnis. Dazu muss ich aber ein kleines bisschen ;) ausholen:

Der Große ist im Gelände z.T. sehr unsicher und verspannt. Aus dieser Unsicherheit heraus passierte es immer wieder, dass er recht heftig wurde, und z.t. schwer zu kontrollieren war.
Ich war eigentlich dabei ganz langsam anzufangen. Sprich, wir gingen viel spazieren und machten ganz ruhige Schrittausritte. An mehr war eigentlich nicht zu denken, weil er sich sofort spannte (nicht, dass er ständig durchging, er war allerdings sehr verspannt und schien sich nicht wohl zu fühlen, sobald es ans Traben oder Galoppieren ging). Deswegen wollte ich es erstmal wieder ganz langsam angehen lassen, in der Hoffnung, dass er wieder sicherer werden würde.

Dann fiel mir allerdings ein, dass ich während einer Springstunde, in der er sich ziemlich aufgeheizt hatte, die Trense abgemacht und stattdessen den HR genommen hatte - und da hat das unheimlich gewirkt. Er war sofort viel entspannter und wir konnten den Parcours viel gelassener angehen.

Und deswegen habe das auch mal im Gelände getestet. Für alle Fälle trägt er weiterhin das Gebiss, aber die Zügel liegen lediglich über dem Hals.

Die erste Zeit war ich nur alleine am HR unterwegs, da er alleine immer schon ruhiger war. Es ist wirklich gigantisch wie viel entspannter und lockerer er ging sobald er den "Vertrauensvorschuss" bekam- und das nach und nach in allen drei Gangarten.

In der Gruppe war ich bisher nur im Schritt und im Trab am HR unterwegs - auch das klappte recht schnell - er wurde lockerer, schnaubte ab und schien das Ausreiten endlich mal genießen zu können.

Tja, und heute waren wir zu Zweit unterwegs und sind das erste mal nebeneinander galoppiert. Er blieb weiterhin locker und gelassen, galoppierte ganz gemütlich und lies sich - nachdem er sich vor einem Holzstapel erschreckt hatte - auch wieder am bloßen HR regulieren. *strahl*

Auf dem Heimweg merkt man immernoch was von früher - und hin und wieder wird er trotz HR wieder unsicher, aber es ist trotzdem enorm, wie sehr er sich durch den HR verändert hat :D

Es ist so schön zu sehen, dass er jetzt auch Spaß zu haben scheint! :D
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.
Dietrich Bonhoeffer
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chica
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Beitrag von chica »

Da Starletta vor kurzem einen Zahn gezogen bekommen hat, wollte ich ihr nach dem Eingriff (natürlich nach angemessener Wartezeit!) einen Gefallen tun und versuchte, sie mit Kappzaum zu reiten.

Das ganze artete dann aber in so ein Geziehe aus, dass ich ihr ganz schnell wieder das Gebiss ins Maul schob, mit dem sie dann komischerweise viel zufriedener ging.

Da sie generell ein Problem mit einer leichten Zügelverbindung hat - sie lümmelt sich lieber auf die Hand :roll: - arbeite ich mit meiner neuen RL schwerpunktmäßig an einem reellen v/a mit wenig bis gar keinem Zügel. Und so langsam gewinnt sie Vertrauen und lässt sich fallen, immer wieder. Das sind tolle Glücksmomente. Ich denke, erst wenn wir MIT Gebiss locker arbeiten können, kann ich ans gebisslos bzw. Halsring-Reiten drangehen. Mal sehen, ob wir so weit kommen ;)
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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Sorraja
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Beitrag von Sorraja »

Zum Thema "gebisslos Reiten" kopiere ich mal meinen Beitrag aus dem alten Forum hier rein. :wink:

Ich kann als gebisslose Zäumung das kolumbianische Bosal (kB) empfehlen.
Das kB besteht aus einem ganz normalen Kopfstück. Empfehlenswert sind hier Backenstücke mit Karabiner. In diese Karabiner wird ein Nasenriemen (das eigentliche Bosal) geklinkt, in das ein Kinnriemen (die Barbada) geschnallt wird. Nasen- und Kinnriemen können aus unterschiedlichem Material (z.B.Leder, Rohhaut, Seil) mit unterschiedlicher Schärfe (z.B. mit/ohne Noppen, mit/ohne Metallschiene, breite/schmale/dicke/dünne Riemen /Stricke). In der Barbarda sind außerdem zwei oder drei Ringe eingearbeitet. Das kB reitet man mit vier Zügeln, zwei in den Nasenriemen (lenkende Wirkung), zwei in die Barbada (bremsende und versammelnde Wirkung). Je nachdem woran man gerade arbeitet, hält man dann die Zügel. Z.B. Versammlung: Zügel vom Nasenteil zwischen Ringfinger und kleinen Finger; Zügel von Kinnteil unter den kleinen Finger. Arbeitet man eher an der Biegung kommen die Zügel genau andersrum zwischen die Finger.
Der dritte Ring in der Barbada ist zum Longieren.

Das geniale an dieser Zäumung ist, dass man Nasen- und Kinnriemen nach Notwendigkeit beliebig kombinieren kann. Z.B. kann man heute eine schärferen Nasenriemen verwenden, weil das Pferd die Bremse etwas vergessen hat. Morgen geht die Bremse wieder und man nimmt wieder einen milderen Nasenriemen.

Dieses Bosal eignet sich übrigens nicht nur für südamerikanische Gangpferde, sondern für jedes Pferd. Bei mir auf dem Hof wurden und werden damit auch Ponys und normale WB geritten.

Ich reite mein Pferd sehr oft nur mit dem kolumbianischen Bosal. Dabei gehe ich auf den Platz, in die Halle und auch ins Gelände. Ich reite jede Gangart damit.

Kolumbianisches Bosal (Paso Fino Kansu del Gavilan)
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Medora
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Beitrag von Medora »

Hi,

ich bin immer gerne gebisslos geritten und habe auch schon allerhand ausprobiert.

Im Moment bin ich bei einem ganz einfachen Nasenband gelandet (wird von Mo Lekür vertrieben, die auch das Glücksrad entwickelt hat). Es hat eine ähnliche Wirkung wie ein Sidepull, scheint mir aber feiner zu sein. Auf jeden Fall ist eine seitliche Einwirkung möglich und ich kann damit problemlos Seitengänge reiten.

So sieht es aus:

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Grüßle,
Medora
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Also, ich reite gebisslos entweder mit Halsring oder mit Kappzaum. Kappzaum habe ich aber nur einmal eher aus einer Notlage gemacht, aber es hat prima geklappt.

Mit Halsring habe ich noch nicht allzuviel gemacht, da ich die wenige Zeit, die ich auf dem Platz reiten kann lieber mit Gebiss reite. Halsring im Gelände wäre mit meinem sicher kein Problem, aber mit Handpferd ist mir das zu gefährlich.

Generell denke ich, kann ich ohne Gebiss das gleiche reiten wie mit Gebiss, also auch Seitengänge. Aber das Pferd muss dafür auch entsprechend gut ausgebildet sein.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
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pepe
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Beitrag von pepe »

Der Norweger in meiner Kundschaft ist ein ehemaliges Schulpferd welches sich gern mal aufs Gebiß lümmelt. Mit Sidepull trägt er sich schön, super fleissig, toll! Andere Pferde vertragen es nicht und werden hektisch- ich denk mal je nachdem inwieweit sie sich impulsartig Reiten lassen.
Eine Bekannte von mir reitet mit ihrer Arabärstute schwere Dressur (und Distanzritte und Trailprüfungen) mit einem weichen Hackamore. Die Dame verträgt nichts im Maul.
"Reiten Sie Ihr Pferd teuer!" -Richard Hinrichs
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Larry
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Beitrag von Larry »

Hallo,vielen Dank für die Infos.
Im Gelände geht mein Pferd gebisslos auch weit ruhiger und zufriedener-obwohl die Zügel immer durch hängen.(Werde dieses Jahr zur Pausiner Fuchsjagd auch mit Hackemore reiten)
Das Molekür,Geitnerhalfter und Hackemore scheinen sich nicht viel von einander zu unterscheiden.Habe sie auf die Wirkung mit einer Freundin verglichen.Bei allen rutscht doch leicht der gesamte "Nasenriemen"in die angenommene Richtung.Da zahle ic fürs Glücksrad keine 80Euro!Das Geitner/Hackemore kosten nur ca die Hälfte.
Die Infos zum Thema Bosal finde ich sehr interessant.
Glaube aber nicht,dass jemand bei uns so etwas hat,damit ich es probieren kann.Bei uns ist zwar die Susanne Becker(Kader-Western-Trainerin)aber ich glaube,die arbeiten alle mit Trense? :oops: Habe noch nie so drauf geachtet.Steht ja eine von ihren Schülern auf unserem Hof-werde mal anfragen.

Auf dem Platz habe ich fleißig gebisslos reiten geübt und meine Stute geht jetzt sehr gut über den äußeren Zügel.
Auch bei Seitengängen geht es recht gut-ABER irgendwie gibt sie öfter die Selbsthaltung auf,als wenn sie sich die Anlehnung über das Gebiss sucht?
Bin halt nicht gewöhnt ein Zügelgewicht in der Hand zu haben.
Wie habt ihr das denn ohne Gebiss gemacht?
Merke es zB im Galopp-dass geht nur fast in Vorwärts-abwärts-oder sie springt fast in den Himmel..
Wer weiß,was ich da mache :wink:
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Larry
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Beitrag von Larry »

Noch wichtig:
Am Medora:
Wie ist das mit dem Halsring?
Laufen die Pferde da in Selbsthaltung?
Wir8leesha und ich) sind ja wohl weiterhin ein Leben lang mitten in der Ausbildung.(Eine Ende ist leider echt nicht in Sicht.smile.)
Gehen da die Pferde evtl nicht etwas gestreckter?Versammlung über den Halsriemen,setzt dass nicht ein höreres Niveau von Pferd und Reiter voraus?Ich glaube,u unserer Schande muß ich sagen,soweit sind meine Süße und ich wohl noch lange nicht..
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Sorraja
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Beitrag von Sorraja »

Larry hat geschrieben:Die Infos zum Thema Bosal finde ich sehr interessant.
Die Bosale sind bei den "normalen" (sorry, ist nicht abwertend gemeint. ;) ) Reitern nicht so bekannt. Es wird meist nur von Gangpferdeleuten (da besonders bei Paso Finos, Töltende Traber oder Paso Iberamericanos) genutzt.
Kaufen kann man die unter anderem bei Hü & hott. Da ist aber jetzt neuerdings das Nasenteil am Kopfstück festgenäht. :roll:
Wer eine größere Auswahl an Bosalen und Barbadas haben möchte, der sollte im Paso Tackshop nachschauen oder gleich auf den Sternberghof fahren.

Ich kann das Teil nur jedem empfehlen. Es ist, für mich, die beste gebisslose Zäumung.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner

Liebe Grüße
MANU
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Larry
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Beitrag von Larry »

oder gleich auf den Sternberghof fahren
Habe mir gerade mal die HP angeschaut. Das sind leider 5Std Autofahrt.Da kann ich leider nicht mal eben so vorbei schauen. :( Aber da gibt es ja zig Varianten.Wenn man nur wüßte,was man sucht :D
Da ist aber jetzt neuerdings das Nasenteil am Kopfstück festgenäht
Warum ist das denn aus Deiner Sicht evtl ein Nachteil?Außer beim Molekür-läßt sich bei Geitner und Hacke auch nichts mehr verstellen..
Eine Bekannte von mir reitet mit ihrer Arabärstute schwere Dressur
Wie macht sie das denn mit der Selbsthaltung und Versammlung?
Ich arbeite zwar daran,mehr mit Impulsen zu arbeiten(gerade was die Schenkel angeht), neige aber manchmal noch dazu fest zu bleiben und dadurch leicht zu klammern/klemmen.Gerade mit dem begrenzendem Bein.Beim Gebiss merke ich diese Auswirkung schneller als beim Hackemore,da mein Pferd nicht von Vorn bis Hinten "bei"mir ist. :shock:
Hat das jemand jetzt verstanden?Wirklich schwierig zu erklären..und irgendwie auch peinlich.
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pepe
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Beitrag von pepe »

Reit doch mal vierzügelig. So das du die Hack- Zügel zuerst benutzt, die Trensenzügel dabei hast. Evtl. kommst du dann eher in das Fühlen der Impulse.
Wie meine Freundin das macht? Die macht einfach...so wie unsereins mit Gebiß reitet....Du willst ja auch mit Gebiß immer weiter verfeinern bis du nur noch Impulse bringst.
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Sorraja
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Beitrag von Sorraja »

Larry hat geschrieben:
Da ist aber jetzt neuerdings das Nasenteil am Kopfstück festgenäht
Warum ist das denn aus Deiner Sicht evtl ein Nachteil?Außer beim Molekür-läßt sich bei Geitner und Hacke auch nichts mehr verstellen...
Wenn du nur dieses eine Bosal besitzt, ist es egal, ob das Nasenteil am Kopfstück festgenäht ist. Besitzt du aber mehrere Nasenteile, kannst du es an dieses Kopfstück nicht befestigen. Du mußt dann immer noch ein anderes Kopfstück haben. Ich besitze zum Beispiel inzwischen 5 Bosal/Barbadakombinationen, schnalle die aber trotzdem immer nur an ein und dasselbe Kopfstück. Gut, okay, auf den Finogestüten ist es Gang und Gebe jede Menge Bosale, Barbadas und Kopfstücke in passender Kombination zu besitzen. Die ewige Umschnallerei würde zu viel Zeit rauben.

Ach ja, Doris vom Sternberghof berät einen auch gut, wenn man nicht so weiß, was man für Zeug braucht. :wink:
Zuletzt geändert von Sorraja am Mo, 25. Sep 2006 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner

Liebe Grüße
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Beitrag von Larry »

Reit doch mal vierzügelig
Tolle Idee!! Werde ich gleich im Hinterkopf abspeichern!
Danke für den Tipp. Allerdings kann ich derzeit noch keine Trense benutzen. Muß damit also noch ein bissl warten.
Die Zunge ist fast verheilt, möchte aber nichts riskieren.
Werde ich vielleicht zum nächsten Hakankurs probieren können.
Vielleicht ist dann das Reiten mit Trense wieder möglich? :D
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Medora
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Beitrag von Medora »

Larry hat geschrieben:Am Medora:
Wie ist das mit dem Halsring?
Laufen die Pferde da in Selbsthaltung?
Ich schätze mal, Du meintest Knowi und nicht mich, oder? :wink:

Ich sezte den Halsring ja etwas anders ein, als das beim "normalen Halsringreiten gemacht wird. Also nicht zum Lenken oder Bremsen, sondern schlicht und einfach zum "mich-in-den-Sattel-ziehen" bei hohem Tempo. Ich bin Aramis ja einmal ganz ohne Zaum geritten und er entwickelte eine wundervolle Selbsthaltung. Ich denke also, dass Selbsthaltung auf jeden Fall mit dem Halsring erreichbar ist und sicher auch ein gewisser Grad an Versammlung. Pferde können sich ja auch ganz frei versammeln, wenn sie wollen :D

Grüßle,
Medora
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