Blasenentzündung - Erfahrungen mit Teststreifen/Kräutertees

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Kann man da auch ganze Hagebutten geben? Und wenn ja: wie viele?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

xelape hat geschrieben:Brennnessel ist klar - habt Ihr noch Ideen welche Kräuter ich zusätzlich bestellen sollte?
Ist doch eigentlich ein Frauenthema, sowas... :?
Im Humanbereich gibts mittlerweile etliche Präparate mit Cranberries, keine Ahnung in wieweit das auf Pferde umzumünzen ist.
Hier wird auch noch Birke und Löwenzahn empfohlen.
Vorsorglich soll man ja auf Wärme achten - wenn ich mich recht erinnere kam das im Herbst auch nach nem längeren Ausritt? Evtl. bei feuchtkaltem Wetter / Wetterwechsel zu schlechterem Wetter ne Nierendecke nutzen?
Jedenfalls gute Besserung!
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
xelape

Beitrag von xelape »

Hallo Birgit...

eingedeckt ist er ja eh.. als es die Tage so warm war, haben Sie tagsüber die Decken runter.. vielleicht mal zu spät wieder drauf Abends und er hat sich da erkältet.. wie auch immer.
Heute war er sehr fidel - Entzündungshemmer per Maulspritze war bäh..
Aber Mash mit Nierentee und den Entwässerungsmittel war lecker.

Kräuter habe ich bestellt.. und die bekommt er jetzt einfach bis es wieder warm ist :)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Ich hab damals eine Kombi aus Brennessel, Goldrute und Birkenblättern gegeben. Ist schon so lang her, ich weiß es nicht mehr genau. Ich denke, das war Nieren- und Blasentee - Teebeutel vom Schlecker oder vom dm. Günstig und effektiv. Aber natürlich bekommst du sämtliche Arzneikräuter auch einzeln in der Apotheke und kannst selbst mischen.

Von mir selbst und eigenen Harnwegsinfektionen weiß ich , dass Bärentraubenblätter sehr wirksam sind, aber sind die auch okay fürs Pferd? Keine Ahnung.
Liebe Grüße Birgit
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

xelape hat geschrieben:eingedeckt ist er ja eh..
Ich meinte das Nierendeckchen fürs Ausreiten :wink:
Es grüsst ottilie
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Sitara
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Beitrag von Sitara »

Whoooaaaaa... Blasenentzündungen kenne ich nur von mir. Besser als mir lieb ist :roll: Meine Uroogin schwört beim Menschen auf Cranberry-Saft. Gut für die Blasen-Schleimhaut. Und bei mir ging nichts ohne Antibiotika, alle 6-8 Wochen... Geht das beim Pferd ohne Chemiekeule weg?

(Bei mir war die Ursache übrigens eine Harnwegsverengung, die vor 2 Monaten operativ beseitigt wurde, seitdem Ruhe. 2 Monate ohne Infekt schon total super, hoffe, das war's)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Es geht beim Pferd und auch beim Menschen auch ohne Chemie wieder weg, ist aber hartnäckig und langwierig. A&O beim Menschen, ergänzend zu Blasentee oder pflanzlichen Medis: trinken, trinken, trinken, soviel man kann, notfalls auch nur Wasser, damit die Harnwege gut durchspült werden und die Erreger rausgeschwemmt werden.

Beim Pferd ist da eher das Problem: wie kriegt man genug Flüssigkeit hinein? Z.B. mit dem Apfeltrick: Einen Apfel in einem vollen Eimer mit Wasser (oder auch Blasentee) schwimmend servieren. Die Pferde entwickeln verschiedene Strategien, um an den Apfel zu kommen. Manche, unter anderen übrigens auch meiner, saufen ruckzuck den ganzen Eimer leer und fressen dann den Apfel. Wenn man Pech hat, schmeißen sie aber auch einfach nur den Eimer um... :)
Liebe Grüße Birgit
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Möhrchen
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Beitrag von Möhrchen »

Bei Harnwegsproblemen helfen z.B. Bärentraube, Birke, Brennessel, Goldrute oder Hauhechel.

ABER Achtung: Bärentraube 20-45g täglich, nur max. eine Woche verfüttern!

Hab ich eben auf die Schnelle dem Kräuterbuch von Kaja Kreiselmeier entnommen, das liegt nämlich sowieso grad neben mir ;-)
Meiner Meinung für Laien nach eines der besten Bücher, die Anwendung von Kräutern betreffend.

Herrlich finde ich die Pferdebesitzer, die meinen, mit zwei bis drei Beutelchen 'Wasauchimmer-Tee' den Husten oder die Darmprobleme ihrer Tiere beheben zu können. Aber wenn's für das Seelenheil des Besitzers gut ist, hilft's dem Tier ja auch... Die angewandten Kräuter helfen in der Minimenge jedenfalls nicht wirklich - schaden tun sie allerdings auch in den seltensten Fällen ;-)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Naja, dass man bei einem Pferd etwas anders dosiert als beim Menschen, setze ich mal voraus und hielt das nun nicht extra für erwähnenswert. Ansonsten: selbstverständlich kann man seinem Pferd einen Tee kochen, was spricht dagegen, ihm gleich eine ganze Kanne Blasentee einzuflößen? Außer, dass die Viecher das Zeug halt nicht auf Befehl saufen...
Stimmt, man kann natürlich die Kräuter auch verfüttern. Aber grade bei Harnwegsinfektionen ist ja gerade die Aufnahme von Flüssigkeit wichtig, deshalb lieber Tee.
Liebe Grüße Birgit
xelape

Beitrag von xelape »

Meinem Buben geht es wieder gut...hatte die ganze Woche frei und war Handpferd... sonst viel Sonne auf den Poppes.. und
Ja täglich Blasentee ins Futter. Ich hoffe ich komme morgen wieder in den Stall (selber krank) dann bekommt er noch Kräuter
Brennesselblätter, Birkenblätter, Goldrute, Acker-Schachtelhalmkraut, bekommt er.. plus Mariendistel für die Leber...
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Schön! Wahrscheinlich hast du´s gerade noch rechtzeitig erwischt.
Liebe Grüße Birgit
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