Desmond O’Brien am 24.05.2008 in Linner (Oberbayern)

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chica
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Desmond O’Brien am 24.05.2008 in Linner (Oberbayern)

Beitrag von chica »

Desmond O’Brien am 24.05.2008 in Linner (Oberbayern)

Zum zweiten Mal reihte ich mich unter die Zuschauer und konnte einige Wiederholungstäter ausmachen, die ich bereits das letzte Mal begutachten konnte – teils mit anderen Pferden. Und wie immer war es spannend, die Entwicklung bzw. die Verlagerung der Arbeitsschwerpunkte zu sehen. Andere sind bereits bei DOB geritten, waren mir aber bisher unbekannt (was bei der Menge an Schülern ja kein Wunder ist *g*)und eine Teilnehmerin kannte DOB gar nicht. Alles in allem eine wunderbare Mischung.

Die erste Reiterin betrat mit ihrem, ich glaube 15jährigen, Fellpony die Bahn. Der Mini-Friese lief wirklich schön und war gut geritten. Nach eigener Aussage hat die Reiterin in den ersten Jahren ohne Anleitung herumgewerkelt und dabei viel falsch gemacht. Davon war in der Zwischenzeit nicht mehr viel zu sehen – Fehler machen wir schließlich alle.

Desmond arbeitete mit ihr an der Traversale und gab ihr die Gedankenstütze des „Schulterherein auf der Diagonalen“ mit. Sowohl im Schritt als auch im Trab wurde geformt - mit einem passablen Endergebnis. Ziel war es wohl vorrangig, an Biegung und Stellung zu arbeiten und dies dann mit in den Galopp zu nehmen. Zum Abschluss wurde am Kurzkehrt im Trab gearbeitet und mit Hilfe einer Touchiergerte vom Boden aus diagonalisiert.

Die zweite Einheit der beiden wurde von der Galopparbeit bestimmt. Desmond ließ sie folgende Übung reiten: Handgalopp auf dem Zirkel, durch den Zirkel wechseln, dabei auf der Mittellinie zum Trab durchparieren und nach wenigen Tritten im neuen Handgalopp angaloppieren usw. Dabei sollte sie die Anzahl der Trabtritte immer weiter verringern – als Vorbereitung auf den fliegenden Wechsel, der aber noch ein bisschen dauern wird. Die Vorbereitung darauf sah allerdings schon vielversprechend aus. Um das Pony zu „elektrisieren“, also auf den Schenkel zu sensibilisieren, wurde die Reiterin auf den Zirkel geschickt und sollte im Handgalopp immer wieder zum Trab durchparieren und sofort wieder neu angaloppieren. Ergebnis war ein wunderbar kadenzierter und bergauf gesprungener Galopp.

Das Pony war eifrig und bemüht und die Reiterin konnte die Anweisungen von Desmond gut umsetzen. Die Steigerung allein innerhalb der Einheiten war deutlich zu sehen.

Die zweite Teilnehmerin ging mit dem ältesten Pferd an den Start, eine 22-jährige Stute und mopsfidel. Die beiden arbeiteten überwiegend an der konstanten Anlehnung. Die Stute war sehr sensibel im Maul und die Reiterin nicht schnell und flexibel genug mit der Hand – dafür aber sehr vorsichtig. Desmond ließ die beiden im Leichttraben Tempounterschiede reiten, spielte immer wieder mit Zulegen und Aufnehmen. Je häufiger die Reiterin zulegte bzw. sich darauf vorbereitet, desto flexibler wurde ihre Hand.

In der zweiten Einheit wurde dann folgende Übung geritten: Auf die Diagonale, dabei immer wieder kurze Wechsel zwischen Zulegen und Aufnehmen, danach aus der Ecke kehrt, in der Traversale zum Hufschlag zurück und auch dabei wieder Zulegen und Aufnehmen.

Den Abschluss der Einheiten bildete jedes Mal die Galopparbeit, in dem sie im Handgalopp den Zirkel verkleinern sollte, um die Stute mehr zu setzen. Ergebnis war eine fleißige Hinterhand und ein höchst aufmerksames Pferd.

Als drittes wurde ein 9-jähriges Warmblut mit sehr schwungvollen Gängen vorgestellt. Die Reiterin, relativ klein, war im bisherigen Grundtempo nicht in der Lage auszusitzen und möchte ihren Wallach gerne „bequemer“ bekommen. Desmond war das Grundtempo im Trab zu hoch. Um den Rahmen zu verkürzen ohne ihn dabei eng zu machen, schickte er die beiden immer wieder auf die Volte, um den Schub in Tragkraft umzuwandeln. Das Tempo wurde so im Laufe der Einheit deutlich ruhiger.

Dann sollte die Reiterin das Schulterherein im Leichttraben hinzunehmen und sobald er eiliger wurde in eine Volte abwenden. So lieferten die beiden nachher ein schönes Bild ab.

In der zweiten Einheit nahm Desmond dann Schlangenlinien durch die Bahn mit Volten auf der Mittellinie dazu. Pferd und Reiterin wirkten hochkonzentriert. Insgesamt soll die Reiterin viel gebogene Linien nutzen, um sich der Konzentration und Mitarbeit ihres Wallachs sicher zu sein.

Beendet wurden die Einheiten jeweils mit der Arbeit am Travers im Schritt. Als die Reiterin bei der Anweisung Tavers verdutzt in die Runde blickte und meinte, dass sie bisher nur Kruppherein geritten sei, erwiderte Desmond ganz trocken: „Reit, was immer Du willst, hauptsache er geht schief.“ und stellte danach schmunzelnd klar, dass es sich um dieselbe Übung handelt.

Die Reiterin bemühte sich nun um Travers, das Pferd konnte allerdings nicht Stellung und Seitwärts gleichzeitig ausführen und war etwas überfordert. Also ließ er die beiden erst einmal Schenkelweichen, um den seitwärts treibenden Schenkel zu etablieren. Bei den letzten Tritten sollte die Reiterin dann nur durch Körperdrehung und Begrenzung der Zügel (=Schulterkontrolle) die Stellung zum Travers erreichen. Um dies zu festigen, sollte sie später das Kurzkehrt traversartig mit hinzunehmen. Diese Übungen nahm die Reiterin als Hausaufgaben mit nach Hause.

Das vierte Paar wies den weitesten Ausbildungsstand vor und war ein Augenschmaus fürs Publikum. Es handelte sich um einen 16jährigen Lusitano-Fuchswallach, der von einem Stierkampfpferdezüchter stammt. Der Züchter hatte ihn damals ausgemustert, weil er selbst ihm zu „heiß“ war. Um so bemerkenswerter, was die Reiterin hier geleistet hat!

Die beiden begannen ihre erste Einheit mit Seitengänge in allen Gangarten. Es folgte Galopparbeit auf dem Zirkel. Daraus sollte die Reiterin eine halbe Pirouette reiten, fliegend Wechseln und wieder in eine halbe Pirouette gehen. Die Bestandsaufnahme ergab, der Wechsel nach rechts hakt. Daran sollte später gearbeitet werden.
Als nächstes ging es an die Arbeit an der Levade. Die Piaffe war einfach perfekt *schwärm* Die Reiterin sollte nun in der Piaffe ans Rückwärts denken und daraus die Levade entwickeln. Der Wallach konnte sie zwar noch nicht lange halten, aber die Hankenbeugung war beachtlich. Die Levaden wurden immer gesetzter und für das Obenbleiben gab Desmond der Reiterin folgendes innere Bild mit auf den Weg: Der Osterhase, der im Feld sitzt und Ausschau hält :)

Zum Abschluss der ersten Einheit gab es dann noch eine Augenschmaus-Passage, mit der die zweite Einheit am Nachmittag weitergeführt wurde – in der Traversale! Um aber die Aufgabe vom Vormittag aufzugreifen, wurde wieder an den fliegenden Wechseln gearbeitet. Erneut schickte Desmond die beiden in die Übung halbe Pirouette – Wechsel – halbe Pirouette. Und wieder klappte der Wechsel nach rechts nur bedingt. Also ging es zur Abwechslung auf die Diagonale zu den Serienwechseln. Hier waren ganz klar die Grenzen des Wallachs erreicht. Aber: durch die Arbeit an den Serienwechseln, war dieser eine Wechsel zwischen den Pirouetten auf einmal ein Klacks 8)

Die zweite Einheit der beiden hielt noch eine Piaffe-Pirouette bereit, um sauberere Tritte durch die Seitwärts-Tendenz zu erhalten. In meinen Augen Makulatur… Der krönende Abschluss kam aber noch: der Wechsel zwischen Trabverstärkung und Passage – ich war hellauf begeistert.

Die fünfte im Bunde war unser Forenmitglied ottilie mit ihrem Otto. Sie wird zu ihren beiden Einheiten sicher selbst noch etwas schreiben. Nur soviel vorweg – die Arbeit an Piaffe und Passage war beeindruckend!

Danach betrat eine Schülerin der Lusitano-Reiterin die Bahn. Sie saß auf einer 12-jährigen Warmblut-Stute, die sie demnächst gerne in der L-Dressur vorstellen möchte. Ihr Hauptaugenmerk lag dafür besonders auf Versammlung, Verstärkung und nachher dem Außengalopp. Desmond wollte sich ein Bild von den beiden machen, griff dann aber sehr bald in die Arbeit ein und forderte im Trab zum Beispiel Tempounterschiede sowie Zirkel verkleinern und vergrößern (dies später auch im Galopp). Immer wieder ließ er die Reiterin die Augen schließen, um zu fühlen. Wendungen sollten mal einhändig geritten werden, um die Auswirkung der Körperdrehung deutlicher zu spüren. Diese Beobachtungen waren auch für die Zuschauer äußerst interessant.

In der zweiten Einheit ging es dann an den Außen- bzw. Kontergalopp. Hierfür verkleinerte die Reiterin den Zirkel im Handgalopp, wechselte dann aus dem Zirkel, um ihn einmal im Kontergalopp zu umrunden und dann wieder in den Handgalopp zu wechseln. Die Stute stellte sich dabei sehr geschickt an, wechselte aber auf einer Hand ungewollt fliegend. Um dies zu vermeiden, schickte Desmond sie im Galopp auf eine einfach Schlangenlinie. Als Hausaufgabe sollen die beiden diese einfache Schlangenlinie in einem immer größeren Bogen reiten. Das gewünschte Endergebnis wäre dann eine Schlangenlinie durch die Bahn mit drei Bögen ohne fliegenden Wechsel.

Den Abschluss bildete die eingangs erwähnte „Desmond-Debütantin“ mit ihrem 8-jährigen Friesenwallach Caruso – dem Youngster unter den anwesenden Pferden. Schon beim Warmreiten neigte die Reiterin dazu, ihn viel zu eng im Hals zu machen bzw. verkroch er sich. Zum Treiben nahm sie die Unterschenkel viel zu weit zurück. Als sie dann an der Reihe war, schilderte sie, dass es sich bei dem Friesen um einen recht „heißen Ofen“ handelt, der gerne davon stürmt und schwer zu halten sei. Außerdem habe sie Probleme mit dem Angaloppieren, besonders auf der rechten Hand. Desmond ließ ihn sich in allen drei Grundgangarten vorreiten und sollte dann selbst in den Sattel steigen.

Er holte ihn zu Beginn immer wieder mit Aufwärtsparaden nach oben, um das hinter dem Zügel verkriechen zu vermeiden. Mit der nötigen Souveränität gelangen ihm saubere Wechsel von Gangart zu Gangart. Der Friese wirkte mit einem mal wesentlich konzentrierter und aufmerksamer. Beim Absteigen meinte er zur Reiterin, dass die beiden beim Angaloppieren wohl „aufeinander warten würden“. Sie sollte nicht mit dem Gedanken antraben „ich möchte jetzt noch nicht galoppieren“, sondern solle mit der Vorstellung reiten, ihn in den Schritt durchzuparieren.

Als die Reiterin wieder aufgestiegen war, erklärte Desmond, wie sie ihn durch entsprechende Aufwärtsparaden bei sich behalten könne. Hier wurde ersichtlich, dass die Reiterin durchaus eine weiche und flexible Hand hat, diese bisher nur falsch eingesetzt hatte. Und siehe da – durch Souveränität und entsprechende innere Bilder klappte das Angaloppieren auch bei den beiden ohne Renntrabeinlage. Der Vorher-Nachher-Unterschied war frappierend und von uns Zuschauern gab es spontanen Szenenapplaus für diese Leistung. Fest steht, dass auch diese Dame so zum Wiederholungstäter gemacht wurde ;)

Insgesamt waren alle Reiterinnen sehr kritikfähig und um das Wohl ihres Pferdes bemüht. Bei vielen wurde aber deutlich, dass sie sich mit zu wenig zufrieden gaben und einfach konsequenter arbeiten müssen, um die gewünschten Ergebnisse zu erreiten. Alle Pferde waren hochmotiviert und konzentriert – ein Beweis für die gute geleistete Arbeit von Trainer und Reiter.

Mittags wurden alle Teilnehmer hervorragend von der Stallbesitzerin versorgt und konnten so mit vollem Magen in eine äußerst lehrreiche Theorieeinheit starten. Es wurde theoretisch über eine korrekt gerittene Wendung diskutiert, die Unterschiede zwischen Kurzkehrt, Pirouette und Hinterhandwendung wurden ausführlich beleuchtet und nachher wurde zu Fuß alles vom Boden aus „nachgeritten“.

Da ich aufgrund einer Erkältung leider nur den einen Tag miterleben konnte, kann ich nicht sagen, wie die Entwicklung am zweiten Tag war.

Aber schon alleine dieser eine Tag war so intensiv und lehrreich! Ich habe nur durch´s Zuschauen unheimlich viel an Anregungen und inneren Bildern mitgenommen. Desmond ist ein wunderbarer Kursleiter, der mit viel Charme und Humor immer einen Trick 17 parat hat, um Knoten in Hirn, Armen und Beinen zu lösen und zum gewünschten Ergebnis zu kommen.

Ich freue mich wahnsinnig auf meine erste aktive Kursteilnahme in dieser tollen Atmosphäre!
LG Ines
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Sorraja
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Beitrag von Sorraja »

Danke für den tollen Bericht. :D

Ich habe ja DOB auch schon erleben dürfen und war und bin von ihm absolut begeistert.
"Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen." Erich Kästner

Liebe Grüße
MANU
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chica
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Beitrag von chica »

Sorraja hat geschrieben:Danke für den tollen Bericht. :D

Ich habe ja DOB auch schon erleben dürfen und war und bin von ihm absolut begeistert.
Gerne ;) Ich "muss" seit Jahren zuschauen und mir den Mund wässrig machen lassen 8) Im Juli ist es dann endlich für mich selbst so weit *freu*
LG Ines
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Jen
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Re: Desmond O’Brien am 24.05.2008 in Linner (Oberbayern)

Beitrag von Jen »

Tönt nach einem sehr tollen, lehrreichen Kurs! Macht auch gerade Lust dabei zu sein :)
chica hat geschrieben: Desmond arbeitete mit ihr an der Traversale und gab ihr die Gedankenstütze des „Schulterherein auf der Diagonalen“ mit. Sowohl im Schritt als auch im Trab wurde geformt - mit einem passablen Endergebnis. Ziel war es wohl vorrangig, an Biegung und Stellung zu arbeiten und dies dann mit in den Galopp zu nehmen. Zum Abschluss wurde am Kurzkehrt im Trab gearbeitet und mit Hilfe einer Touchiergerte vom Boden aus diagonalisiert.
Könntest du diese Übung noch etwas genauer beschreiben? Sollte die Kurzkehrtwendung im Trab (=halbe Piaffpirouette? oder eine Kehrtvolte im Travers? oder...?) oder aus dem Trab (Trab-schrittübergang-Kurzkehrt-Trabübergang) geritten werden?

vielleicht gleich auch noch dies etwas genauer erläutern? Fände ich sehr interessant! Danke!
Es wurde theoretisch über eine korrekt gerittene Wendung diskutiert, die Unterschiede zwischen Kurzkehrt, Pirouette und Hinterhandwendung wurden ausführlich beleuchtet und nachher wurde zu Fuß alles vom Boden aus „nachgeritten“.
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greta j.
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Beitrag von greta j. »

Vielen Dank für den tollen Bericht! Hast du gut hingekriegt. ;)

Ich war das erste Mal Zuschauer bei Desmond und was mir noch als "Desmond-Laie" sehr positiv aufgefallen ist: er legt sehr viel Wert auf's Loben. Eine Teilnehmerin sollte ihr Pferd loben und klatschte ihm dann einmal schwungvoll auf den Hals. Ich dachte noch so bei mir, dass das Pferd hoffentlich weiß, dass das ein Lob sein soll, da ließ Desmond sie anhalten und klatschte ihr mal schwungvoll auf den Rücken. Und dann zeigte er ihr am Pferd, wie's besser geht. ;)
Aber er hat auch immer wieder selbst die Pferde gelobt, mit der Stimme und auch ganz oft ist er hingegangen und hat sie gestreichelt und getätschelt. Da hat man richtig gesehen, WIE wichtig ihm das Wohl der Pferde ist.
Auch hat er ganz oft die Pferde "ausstrecken" lassen, immer wieder. Und ganz oft auch im Wechsel – ausstrecken, aufnehmen, ausstrecken, aufnehmen. Das hat mir total gut gefallen.

Als er den Friesen geritten ist, war ich nicht nur von der schnellen Veränderung des Pferdes begeistert. Irgendwie sah das einfach insgesamt göttlich aus. :D (Und das, obwohl er nix großartiges geritten ist, nur "einfach" die Grundgangarten auf dem Zirkel.)
Wobei auch die Reiterin die Tipps von Desmond sehr gut annahm und umsetzen konnte (wofür sie ja auch spontan Applaus bekommen hatte, wie Ines schon geschrieben hat). Ich glaub, die war ganz schön happy hinterher. :D

Er hatte wirklich für jedes Problem eine Lösung und immer wieder auch ein passendes "Bild" parat. Beim Mittaggessen holte er spontan ein 2-Euro-Stück aus der Tasche, schob es einer Reiterin rüber und sagte, dass er ihr hiermit ihr Pferd abgekauft hätte. Sie müsste es in der Nachmittagseinheit aber als Berittpferd reiten. ;)

Als ich mich verabschiedete, musste ich ihm leider androhen, dass er mich nicht das letzte Mal gesehen hat. Er trug's mit Fassung. :P
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Chica hat geschrieben:Die fünfte im Bunde war unser Forenmitglied ottilie mit ihrem Otto. Sie wird zu ihren beiden Einheiten sicher selbst noch etwas schreiben. Nur soviel vorweg – die Arbeit an Piaffe und Passage war beeindruckend!
Danke :oops:
Muß mich ja wundern, daß Du trotz dem vielen Gequatsche alles so genau dokumentieren konntest - schöner Bericht! :wink:
Chica hat geschrieben:Bei vielen wurde aber deutlich, dass sie sich mit zu wenig zufrieden gaben
Tja, da gehören wir wohl auch dazu... Aber dafür sind wir halt auch "nur" Freizeitreiter und keine Profis, und lieber gebe ich mich mit wenigem, aber dafür in die richtige Richtung zufrieden, als mein Pferd zu überfordern...
Aber gut. Vielleicht sollte ich etwas weiter vorne beginnen:
Otto ließ sich nach kurzer Überredungszeit davon überzeugen, daß er gefahrlos in den Hänger steigen kann - sein Kumpel fuhr ja schließlich auch mit (Caruso gehört meiner SB). Vor Ort angekommen, war Otto von Beginn an relativ entspannt, pullerte auch gleich mal in die Box und mümmelte zufrieden am vorgelegten Heu. Unsere grösste Sorge waren die beiden Pfauen am Hof, da wir nicht wussten, wie unsere Pferde darauf reagieren würden. Aber - grosses Interesse haben sie Gott sei Dank nicht hervorgerufen. Wir wurden allerdings auch davor verschont, daß plötzlich einer der Pfauen auf der Bande sass - die Reithalle ist nämlich nach drei Seiten offen 8) Das hätte sicher einen ordentlichen Überraschungsmoment gegeben. So hatten wir nur akustisch etwas von den gefiederten Freunden, was Desmond nach relativ kurzer Zeit die Frage aufwerfen ließ, wo man wohl Isolierband herbekäme :twisted:

Otto und Desmond haben sich vor knapp zwei Jahren schon mal zu einer kurzen, privaten Einheit kennengelernt, aber das ist natürlich viel zu lange her. Wie Sorraja (*wink*) profitierten wir von Ausfällen, haben uns aber aus finanziellen, zeitlichen und (Pferde-)konditionellen Gründen dafür entschieden, nur den Samstag zu reiten.
Ich bin im März schon einen kompletten Kurs bei Desmond geritten in Berlin (nach der Traumpferdgala), wo mir eine Freundin freundlicherweise ihr Pferd zur Verfügung stellte. Daher kannte ich seine Arbeit bereits näher und hab mich auch sehr gefreut, daß wir in den Kurs rutschen konnten.

Da ich dank meiner SB endlich eine fähige THP kennengelernt habe, die Ottos einen oder anderen Knoten im HH-Bereich auflöst, haben wir im Frühjahr nicht so doll viel geritten. Es wurde bereits dreimal per Laser akupunktiert (Nadeln lässt er nicht zu), und sein ganzes Körpergefühl ist am Verändern. Ich war daher nicht sicher, ob es mit dem Kurs wirklich so toll werden würde resp. ob er das auch mitmachen und durchhalten könnte, aber was ein echter Trakehner (naja, ein halber zumindest) ist, lässt sich nicht lumpen - es war einfach traumhaft :D .

Zu Beginn wollte Desmond wissen, was wir machen möchten, und da ich beim kurzen Warmreiten schon gemerkt hatte, wie gut Otto drauf ist, hab ich auch meinen Wunsch geäussert - anpassagieren...
Losgelegt haben wir dann erstmal mit Schulter herein, wo Desmond dann auch gleich feststellte, daß ich zuwenig Biegung verlange. Wir haben dies durch SH auf dem Zirkel mehr und mehr erarbeitet, dann auch Übergänge aus SH im Schritt und dann anschließend antraben und weiterhin im SH bleiben geritten, damit ich eine Idee für zu Hause mitnehmen kann, wie es sich richtig anfühlt. Anschließend wollte Desmond noch sehen, wie wir piaffieren. Wir also mit Stolz geschwellter Brust gezeigt, was wir uns die letzten zwei Jahre erarbeitet haben. Und auch da zeigte sich - Otto kann mehr... Und soll auch mehr. Er ist bereit, die Hanken besser zu beugen und sich mehr zu setzen. Es geht nur um Nuancen, aber die sind von oben ganz deutlich zu merken. Ich lasse ihn noch zu viel vorwärts und habe auch hier jetzt die Idee bekommen, in welche Richtung wir weiterarbeiten sollen. Auch Piaffieren vom Boden aus haben wir kurz angeschaut.
Für mich ist dies ein ganz wichtiger Bereich gewesen, weil ich für mich alleine reite, ohne RL, und daher lieber mit weniger zufrieden bin als zuviel zu verlangen, was dann ggfs. noch in die Hose geht :roll: Dass es sooo viel besser gehen würde, wagte ich noch nicht mal im Traum zu denken. Jetzt habe ich was gefühlt, was ich hoffentlich zu Hause auf dem Reitplatz wieder abfragen kann und woran ich arbeiten kann und weiß, daß es ok ist.
Die zweite Einheit haben wir dann schwerpunktmässig auf das Anpassagieren beschränkt, da ich hier mal "hineinriechen" wollte und das ganz alleine doch etwas sehr hoffnungslos ist. Desmond half also vom Boden aus nach, und nachdem Otto die komische Stange vor seinen Beinen mal genauer ansehen konnte und begriffen hatte, was Desmond von ihm wollte, haben wir wirklich auch ein paar Tritte abfragen können - ein irres Gefühl von oben. Sicherlich sollte ich hier gerade am Anfang auch zu Hause Unterstützung vom Boden haben, aber wir werden sehen, ob wir das nicht auch alleine gebacken kriegen. Jetzt weiß ich ja, was ich sitzen fühlen will 8) Und mir reicht es auch, scheibchenweise in die Richtung zu arbeiten. Schließlich war das hoffentlich nicht unser letzter Kurs mit Desmond... :P
Abschließend hat Desmond noch den Galopp auf beiden Händen begutachtet, weil das aufgrund der genannten Kreuzgeschichten (die übrigens sehr wohl seit Jahren und immer wieder von diversen Therapeuten behandelt wurden, aber niemals längerfristig oder gar ganz aufgelöst werden konnten, kommt u.U. auch von einer jugendlichen Spatgeschichte, wer weiß) einfach nicht unsere starke Seite ist. Ihm gefiel wohl einigermaßen, was er gesehen hat, und gab dann noch den Tip, alle zwei Tage gezielt Galopptraining in den Plan aufzunehmen - eine Volte galoppieren, traben, wieder eine Volte galoppieren, traben, ... insgesamt viermal. Damit stärkt man nach und nach die Tragkraft. Man kann dann auch variieren und nach einiger Zeit nicht vier einzelne, sondern zwei doppelte Volten reiten usw. Wichtig wäre nur, 48 Stunden zwischen den Einheiten Zeit zu lassen (und da z. B. Konditionstraining zu machen oder eben was anderes), damit die Muskeln Zeit haben sich zu revitalisieren und dem Pferd kein Schmerz bei der Arbeit durch Überbelastung entsteht.

Zum Schluß hat uns Desmond noch das allerschönste Kompliment gemacht, als er zum Publikum sagte, daß ihm so ein Pferd wie Otto 1000mal lieber sei als ein Dressurchampion unserer Weltreiterelite, denn Otto sei jetzt am Lernen, und das ginge alles so schön leicht, irgendwan könne man dann auch ein Glas Sekt trinken beim Piaffieren und Passagieren, und wehe, wenn man beim Dressurchampion die Zügel losliesse - auf Wiedersehen...
Da hab ich mich ganz doll drüber gefreut. Danke!

Für uns haben die zwei Einheiten bei weitem ausgereicht, uns erstmal wieder auf ein paar Dinge zu konzentrieren. Ich bin froh, daß wir am Sonntag einfach nur entspannt ins Gelände bummeln konnten und nicht arbeiten mussten - auch wenn man Desmond selbstverständlich endlos zusehen und zuhören kann. Das wäre dieses Mal aber sicher über die Grenzen von Otto gegangen, und so haben wir es genau richtig erwischt.

Danke Otto für die zwei supertollen Einheiten!
Danke Desmond für viele Tipps und einen wunderschönen Tag!
Danke Gertrud und Anette für die Organisation und gute Verpflegung.

Und Danke Greta J. fürs Fotografieren - aber leider sind nicht wirklich schöne Aufnahmen herausgekommen. Liegt sicherlich an meiner 08/15-Kamera, und die Lichtverhältnisse waren ja auch mehr als bescheiden. Macht nix. Ich bekomme ja noch einen Film (Danke Getrud), und da bin ich auch schon unendlich neugierig, das ganze mal im Fluß sehen zu können.
Hab auf den Fotos jedenfalls für mich schon wieder ein paar Sachen entdeckt, die ich von oben gaaanz anders eingeschätzt hätte :roll:

Nun hoffen wir, daß es mal wieder Ausfälle gibt und wir nachrücken können...
Viele Grüsse
ottilie
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Beitrag von chica »

Wie gut, dass ich mir so viele Notizen gemacht habe *g*

@Jen - das Kurzkehrt im Arbeitstrab ist eine eigene Übung, die Desmond als kurze Passade bezeichnete. War mir selbst auch völlig neu. Und auch ich erliege immer wieder der Versuchung, das Kurzkehrt als eine Traversvolte zu sehen. Ist es aber nicht! Die Hinterbeine treten lediglich um, sie kreuzen dabei nicht. Ich habe mir dazu folgende Notizen gemacht:

Hinterhandwendung: aus dem Halten
Kurzkehrt: aus der Bewegung - Mittelschritt, das Pferd tritt um das innere Hinterbein, größerer Kreis
Pirouette: aus der Bewegung - versammelte Gangart (Schritt, Trab, Galopp), das Pferd tritt um das innere Hinterbein, kleinerer Kreis

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen?!

@otti - danke für die Ergänzung. Ich habe ja auch ein paar Fotos gemacht (die leider auch nicht berauschend sind...) und Du lachst auf allen. Absolut bemerkenswert! Es hat Spaß gemacht, euch beiden zuzusehen :)
Zuletzt geändert von chica am Mo, 26. Mai 2008 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von ottilie »

Ich versuchs doch mal....

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Desmond beim Erklären

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Hm - das soll alles gehen?

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Jaaa - es wird....

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Braver Otto!

Grüsse von
ottilie
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Beitrag von Jen »

chica hat geschrieben: @Jen - das Kurzkehrt im Arbeitstrab ist eine eigene Übung, die Desmond als kurze Passat (?) bezeichnete. War mir selbst auch völlig neu. Und auch ich erliege immer wieder der Versuchung, das Kurzkehrt als eine Traversvolte zu sehen. Ist es aber nicht! Die Hinterbeine treten lediglich um, sie kreuzen dabei nicht.


Ich würde eine Kurzkehrtwendung eben eigentlich als eine halbe Pirouette sehen, ev. etwas grösserer Radius als bei einer "fertigen" Pirouette. Aber im Trab dünkt mich doch das schon etwas sehr schwer, weil das Pferd müsste da ja eigentlich schon fast piaffieren können. Nicht? Ich kann es mir irgendwie schwer vorstellen, wie das im Arbeitstrab und dann bei einem pferd, das noch nicht so weit in der Versammlung ist, funktionieren soll? Ich habe diese Übung eben auch noch nie gesehen, wie du sie beschreibst. Deshalb nimmt es mich so wunder! ;)
Hinterhandwendung: aus dem Halten
Kurzkehrt: aus der Bewegung - Mittelschritt, das Pferd tritt um das innere Hinterbein, größerer Kreis
Pirouette: aus der Bewegung - versammelte Gangart (Schritt, Trab, Galopp), das Pferd tritt um das innere Hinterbein, kleinerer Kreis

Ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen?!
Danke, ja das ist so wie ich es auch kennengelernt habe :)
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Beitrag von Rinchen »

Tolle Berichte, danke !
Na, nach dem Juli gibt es ja dann richtig viele Kursberichte hier und viele Leute aus dem Forum, die bei ihm Schüler sind !
:pferd2:

Wie ist das denn, wenn man ganz neu zu ihm kommt ? Muss man einen Wunsch äußern, an was man arbeiten will oder lässt er einen etwas reiten und macht dann Vorschläge ?
Weil da wir ja noch ziemlich viele verschiedene Baustellen haben, wüsste ich jetzt gar nicht, was ich mir genau wünschen würde und würde eher auf einen sinnvollen Vorschlag von ihm hoffen.
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Re: Desmond O’Brien am 24.05.2008 in Linner (Oberbayern)

Beitrag von Janina »

Danke euch beiden für eure Schilderungen und danke für die Fotos! Sieht doch klasse aus! :D
chica hat geschrieben:Desmond arbeitete mit ihr an der Traversale und gab ihr die Gedankenstütze des „Schulterherein auf der Diagonalen“ mit.
Darf ich mal fragen, wie das gemeint war? Ich kenne sonst immer nur die Version des "Travers auf der Diagonalen"...

@Kurzkehrt im Trab:

Also ich kenne das von Brigadier Albrecht, also auch einem "Wiener", als "Passade".
Wir sollten das damals in Zusammenhang mit Seitengängen reiten: An der langen Seite SH, am Ende Passade (eben so "eng" wie es der Ausbildungsstand des Pferdes zulässt) u. Travers zur kurzen Seite zurück (also parallel zur langen Seite).
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Beitrag von Rinchen »

Janina: das hat mich auch gewundert, ich reite auch eher TRavers an der diagonalen Wand entlang, SH würde doch anders aussehen ?
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Beitrag von chica »

@Rinchen - er holt einen ziemlich genau da ab, wo man steht. Klar stellt man sich und die derzeitigen Probleme sowieso erstmal kurz vor. Aber er macht sich ziemlich schnell ein eigenes Bild und setzt da an, wo es am "nötigsten" ist.

@Traversale - bei dieser Reiterin hat er ihr lediglich das Bild des SH auf der Diagonalen mitgegeben, da sie eher dazu neigte, die Hinterhand voraus zu schicken. Eine Traversale soll aber mit der Schulter beginnen, die Hinterhand soll folgen. Ansonsten stimme ich euch zu ;)
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Mela
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Beitrag von Mela »

Danke Ines für den Bericht. Du hast da ein paar Übunge beschrieben, die werd ich gleich mal ausprobieren.
Eine Freundin von mir hat regelmäßig Unterricht bei Desomond, sie berichtet auch immer von seinen Übungen und sie bringen einem immer weiter.
Hatte auch schon Unterricht bei ihm, leider nicht mit eigenem Pferd. Ich finde vor allem seine gute Beobachtungsgabe sehr hilfreich. Ich glaube es gibt auch kaum jemanden, der einem so viel mit dem Sitz weiterhelfen kann, wie er.
Liebe Grüße
Mela

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
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Beitrag von chica »

Eben bekam ich nochmals von einer Freundin eine Erklärung per Mail zum Thema Passade:
Passade: ja, ist eine Kurzkehrt im Trab, wobei das Pferd gerade bleiben sollte und einen relativ weiten Kreis mit der Hinterhand treten. Erstaunlich aber, wie die Pferde dabei schon Last aufnehmen in der Hinterhand - ganz tolle Übung!
Ich denke, das erklärt alles ;)
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