Mein Sabrinchen hat ein kleines grosses Problem... sie panikiert biem Tierarzt.
Als sie letztens ne Wunde am Bein hatte, konnte der Tierarzt sie gar nich wirklich anpacken, nur am Anfang bisschen und dann ist si nur noch weggerannt und so... Dann wollten wir ihr ne Beruhigungsspritz geben und sie ist nur noch gestiegen, trotz lieb auf sie einreden, trotz der Hengstkette, die wir nachher draufgemacht haben, es war gefährlich für sie und uns....
Ich konnte sie nachher einen ganzen Tag nich anfassen, und hab zuerst auch ne Stunde gebraucht, bis ich sie da bandagieren konnte...
Geschlagen habe Ich oder mein Vet sie noch nie. Jetzt kann ich die Wunde problemlos auswaschen, aber hab Bammel falls noch mal was schlimmeres wär...
Mein Vet hat mir jetz mal ne Tube Sedalin dagelassen, dass ich ihr das geben kann, im Notfall und sie schon ein wenig sediert ist wenn er kommt.
Letztens kam er nur in den Stall rein und ich hab Sab grad geputzt und er nur so "hallo" und da hat sie schon angefangen zu schnorcheln (also ihr wisst, was ich meine ^^) und sie wollte keine Möhre von ihm
Ajeee ich weiss nich was ich machen soll
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst.
Ohne Anmut gibt es kein feines Reiten,
und ohne Feingefühl kann man nicht an Kunst denken.
Härte, Gewalt und Kraft sind die Mitgift der Mittelmäßigen,
die niemals wahrhaftig sein wollen.
Bei der Ostheopathin ist sie einigermassen brav... Wenn man sie nicht zu viel anfässt. Tierärztin hatten wir auch schon (als mein Trainer sie noch hatte), war auch nich viel besser...
Ich denke dass die mal richtig richtig schlechte Erfahrungen gemacht hat.... Kann aber nur vermuten... Im Impfpass herrscht auch von 2002-2006 Flaute... da wurde gar nix eingetragen und als sie ende 2006 dann zu uns kam sah die auch aus als hätte sie in ner besenkammer gewohnt und nix zu fressen bekommen..
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst.
Ohne Anmut gibt es kein feines Reiten,
und ohne Feingefühl kann man nicht an Kunst denken.
Härte, Gewalt und Kraft sind die Mitgift der Mittelmäßigen,
die niemals wahrhaftig sein wollen.
Mein Kleiner ist auch ein ziemliches Sensibelchen was seinen Körper und fremde Menschen angeht, auch wenns bei uns bei weiten glimpflicher zu geht als bei Euch.
Bei uns ist es so, dass grundsätzlich jeder Fremde, der ihm ans Fell will zunächst einmal sehr mistrauisch beäugt wird. Macht dieser dann den Fehler, sich nicht "anständig" vorzustellen und einfach irgendwas anzupacken, dann springt er panischt weg (mir auf den Arm...).
Mit dem TA auch dem Nachbarort hat er kein Problem, den mag er, weil er auf ihn eingeht, wenn er vor irgendwas Angst hat (Schermaschine, Ultraschalgerät), der streichelt ihn auch mal, gibt ein Leckerchen.... Die neue TÄ der Gemeinschaftspraxis letztens hat sich eben nicht vorgestellt, rutschte beim Pony sofort in die rote Schublade. Zwei Tage später bei der Nachkontrolle, schnorchelte er schon als sie aus dem Auto ausstieg...
Ich habe für Pady und mich jetzt Rescue-Tropfen im Stall, damit wir uns dopen können, wenn mal wieder was ist. Er ist halt so sensibel, dass er meine Sorge spürt und dann Angst bekommt. Es ist ganz wichtig, dass ich mir innerlich ein Mantra runterbete, dass "alles gut wird". Denke ich die ganze Zeit daran, dass mein Pony ja "gefährlich" ist, passiert auch was.
Das mit dem Sedalin ist denke ich mal, eine gute erste Hilfe, damit er der TA überhaupt ans Pferd kommt. Als Dauerlösung wärs schon doof, denn es kann ja auch den Allgemeinzustand verfälschen (vermute ich). Ich denke, mit dem zwischendurch Hallo-Sagen seid ihr auf dem richtigen Weg. Auch wen sie keine Möhre wollte, so hat sie doch erfahren, dass der TA auch mal da sein kann ohne das was "schlimmes" passiert.
Nur Mut! Es wird lange dauern, aber es wird mit der Zeit besser.
Noch eine Idee: Üben, dass fremde Leute das Pferd anfassen, mit der Hand abstreichen, mit Stethoskop abhorchen, Hufe heben. Quasi Doktor-spielen. Natürlich erst ganz sachte anfangen, je nachdem was sie gerade so ertragen kann, dann viel loben und langsam die Anforderungen steigern. Wenn Dein TA bei dieser Übungsreihe mitmachen kann (wenn er zB ein anderen Pferd im Stall behandelt..), wärs natürlich optimal.
Ich hab auch vor mich mal als TA mit ner Freundin zu verkleiden ^^ aber bei mir ist sie immer super brav... und Spritzen geben üben :S geht nich so wirklich. Bachblüten kriegt se sowieso phasenweise...
Das mit der übungsreihe is an sich keine schlechte idee, nur mag sie das üverhaupt nicht wenn viele Menschen um sie herum sind, und viele Leute aus unserem Stall machen mich sogar schon nervös, sie sind oft so hektisch...
und das käme schlecht...
Ja wir machen auch mal schön langsam jetzt... Mit Möhrchen klappts vllt auch !
Ja das Sedalin ist nur für den absoluten Notfall... wenn mal was schlimmes wäre oder so...
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst.
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Samba hat geschrieben:Er ist halt so sensibel, dass er meine Sorge spürt und dann Angst bekommt. Es ist ganz wichtig, dass ich mir innerlich ein Mantra runterbete, dass "alles gut wird". Denke ich die ganze Zeit daran, dass mein Pony ja "gefährlich" ist, passiert auch was.
Lt. einer Bekannten hat ihr Pferd auch Angst vor der TÄ. Angeblich, seit er mal die Zähne gemacht bekommen hat.
Auf jedenfall ist sie bei jedem TA-Besuch am Rumhibbeln und sagt Sachen wie "Der ist schon wieder total nervös!" und "Ich glaub, der hat schon wieder Angst." etc.
Beim letzten Impftermin hatte sie keine Zeit und ich hab sie vertreten. Pferd war total ruhig und die TÄ meinte dazu: "Siehst du, wenn dir dein Frauchen nicht einredet, dass du Angst hast, dann hast du auch keine."
Ich denke schon, dass das viel ausmachen kann.
Mein Hufpfleger hat auch schon von PBs erzählt, die er rausschickt, damit er ein ruhiges Pferd behandeln kann.
nee also ruhig bin ich schon, denn meine angst würde sich direkt auf sie übertragen...
Hab ja auch schon ein bisschen Erfahrung, und hasse Nervosität bei den Pferden !
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst.
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Härte, Gewalt und Kraft sind die Mitgift der Mittelmäßigen,
die niemals wahrhaftig sein wollen.
hast Du schon probiert das Pferd in seiner Herde untersuchen zu lassen?
Bei uns in der Herde war ein sehr ängstliches Pferd mit nur einem Auge und langwieriger Behandlung und entsprechender Scheu vor dem TA. Mit Nasenbremse und dass er in seiner Herde behandelt wurde, ging es relativ problemlos. Vor allem, wenn die anderen eher neugierig und ohne Scheu reagieren und Ruhe ausstrahlen.
ja klingt nicht schlecht, wobei ich nich weiss ob die andere Stute, die sie auf der Weide begleitet, selbst ruhig bleibt, und ich scheue bisschen vor der Idee, da ich mir vorstellen könnte, dass sie über den Zaun geht... :S und das geht ja vllt schlecht aus..
Anmut ist eine so schöne Zierde der Kunst.
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Härte, Gewalt und Kraft sind die Mitgift der Mittelmäßigen,
die niemals wahrhaftig sein wollen.
Bei meiner ist das sehr von der Person/Art des Menschen abhängig, der an ihr rumdoktert.
Egal ob TA, Hufmensch, Pferdewaage Mensch...
Unser jetziger TA hat eine ganz ruhige und souveräne Art.
Der erste TA den sie mag.
Ich finde ihn aber auch menschlich sehr angenehm und fachlich ist er dazu auch sehr gut, also ein Glücksgriff.
Pass bloß auf mit dem Sedalin! Das kann gewaltig in die Hose gehen, nämlich in die andere Richtung!
Ich hatte den Fall, wir haben Billy am Anfang, als er die STrahlfäule hatte und keinen an die Hufe gelassen hat ohne gezielt zu treten, nach Rücksprache mit dem TA Sedalin gegeben. Die Dosierung war wie vom TA angegeben, aber wohl doch zu wenig. Die Wirkung kann sich ins Gegenteil vom Erwünschten umwandeln, wohl weil Pferd genug mitkriegt um Angst zu haben, und zusätzlich benebelt ist- eine hochexplosive Mischung. Bei uns war's extrem schlimm, er hat sich aufgeführt wie ein Irrer.
Ich hab nachher ein bissl gegoogelt und in mehrern Foren Beiträge gefunden, dass SEdalin wohl öfters (auch wenn richtig dosiert!!) so eine Wirkung hat. V.a. wenn das Pferd schon aufgeregt war.
Ich würd sowas nie wieder machen - höchstens im Beisein vom Tierarzt oder wenn er quasi schon vor der Türe steht...
