Neu gekauftes Pferd Überfordert mich

Infos und Fragen rund ums Thema "wie Pferde denken"...

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Semiramis
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Neu gekauftes Pferd Überfordert mich

Beitrag von Semiramis »

Hallo
bin ganz neu im Forum und habe ein riesen Problem.
Ich habe mir- nach ausprobieren in Halle und Gelände- einen Isländer angeschafft. Ich war der vollen Überzeugung das richtige Pferd für mich gefunden zu haben. Endlich ein Pferd bei dem ich nach dem Reiten keine Rückenschmerzen ( hatte Bandscheibenvorfall) und auch keine Angst hatte.
Ich reite schon seit 23 Jahren habe einige Bodenarbeits-, Dressur- und Töltkurse hinter mir und hatte auch schon Reitbeteiligungspferde.

Das Problem: Das Pferd benimmt sich schrecklich.
Zu Anfang wollte ich etwas Bodenarbeit nach Tellington und T-Touch machen.
Das Ergebnis: er schlägt mit dem Vorderbein nach mir. Nach einem energischen Nein und beim zweiten Mal, dann auch rucken an der Füherkette, ist er gestiegen, hat mit den Vorderbeinen rumgefuchtelt und sich schlussendlich losgerissen.

Fazit: Ich habe wieder schrekliche Rückenschmerzen durch den Ruck beim losreissen und eine höllische Angst, dass so etwas nochmal passiert. Also im Prinzip Angst vorm eigenen Pferd - war noch nicht mal im Sattel

Tja, vielleicht kann ja irgendjemand einen Tipp geben
Danke
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Hast du die Möglichkeit Kontakt mit den Vorbesitzern aufzunehmen? Ob das Verhalten auch dort schon so war. Oder ob dem Pferd eventuell Zirkuslektionen beigebracht wurden?

Wieviel Zeit hast du dem Pferd gelassen zur Neueingewöhnung, bis du mit der Arbeit angefangen hast? Gab es auch einen Stallwechsel?
Liebe Grüße, Sabine

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mellison
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Beitrag von mellison »

Da musst du wie josa schon anfänt zu fragen leider noch ien wenig mehr erzählen. Die Infos sind noch ein wenig zu wenig. :wink:
LG mellison

Reiten ist ganz einfach denn du brauchst fast nichts machen. Reiten ist aber auch ganz schwer denn du darfst auch fast nichts machen.
Semiramis
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Beitrag von Semiramis »

Hallo,
lieben Dank für die schnelle Antwort.
Pferd wurde als leicht dominant, da Flaschenaufzucht - zwickt gerne mal, beisst in Führstrick verkauft, das war mir klar.

Ja, Stallwechsel musste sein. Vorbesi wohnt ca. 150km weit weg.

Arbeit, ich weiß nicht ob ein wenig führen, anhalten und zwei mal rückwärtsrichten schon Arbeit sind. Wollte ihn eigentlich länger freilaufen lassen aber dann kam ein anderes Pferd in die Halle. Insgesamt war er ca 10min an der Hand.
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Ja, Rückwärts ist bereits Arbeit, da es eine Dominanzgeste am Boden ist. Hat das Pferd Zirkuslektionen kennengelernt? Beispiel von mir. Ich habe einen Haflinger gekauft. Ich wollte den Hintern rumtouchieren. Das Touchieren wurde mit ausschlagen quittiert. Dank Beobachter von außen war schnell klar, daß er nicht nach der Gerte schlug, sondern das "Kick" gelernt hatte.

Laß dem Tier Zeit. Es muß sich in eine neue Herde einfügen und dort seinen Platz finden. Wie lange ist er bei dir? Putz ihn ausgiebig. Knuddel ihm, zeig ihm den Hof und die Umgebung an der Hand. Unser Hafi hat sich auch (zwar ohne Steigen) von der Hand losgerissen, weil er vor etwas Panik hatte. Da mußte ich mir ganz klar sagen, daß ich zuviel von ihm erwartet hatte in der Situation.
Liebe Grüße, Sabine

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Semiramis
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Beitrag von Semiramis »

Ja ich denke auch, dass er sich einleben muss - erster Tag- und ich kann mein Pferdchen wirklich verstehen. Weg von "Mama", weg von den Kumpels. Kann ihm auch nur Aussenbox mit Paddock bieten und keinen Offenstall.
Das Problem ist wahrscheinlich von jemandem der keine Rückenprobs un somit Andst vor Schmerzen hat leicht- oder leichter- zu lösen. Allerdings kenne ich mich. Wen Pferdi von unten schon schwierig ist, brauche ich gar nicht daran zu denken es zu reiten. Und zwar auf sehr, sehr lange Sicht nicht. Da blokiert dann die Psyche. Er könnte ja und dann geht die ganze Chose wieder los. Habe ja sehr bewusst ein maga ruhiges Pferd Marke Lebensversicherung gesucht.

Bea
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Dann frage ich jetzt mal ganz provokant: Und warum kaufst du dann ein Pferd, bei dem dir schon dazugesagt wird, daß es Dominant ist?

Laß euch doch einfach Zeit. Er kann sich zu dem Partner entwickeln, den du suchst. Wenn dein Bauch nach wie vor Ja sagt, zeig ihm erstmal, daß er Vertrauen zu dir haben kann. Nicht sofort alles wegschmeißen. Ich kann deine Angst vor den Schmerzen nachvollziehen. Mach langsam. Das ist das, was ich dir im Moment ans Herz legen würde.
Liebe Grüße, Sabine

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mellison
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Beitrag von mellison »

Kann mich da Josa nur anschließen.Lass ihm zeit! So weit weg von zu Hause, neue Bezugsperson, neue Kumpels und soweiter. Das braucht Zeit!!!
LG mellison

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Semiramis
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Beitrag von Semiramis »

Danke fürs Aufmuntern,

gekauf habe ich ihn weil er so brav war. Ist am Führstrick einfach hinterhergezockelt, hat sich beim zur Halle fahren brav von mir verladen lassen, war in einer fremden Halle total cool und ich konnte ihn im Gelände reiten ohne schlechtes Gefühl und ohne einen Anflug von Angst. Er war bei Vorbesi das St. Martinspferd fürn Kindi und auch mit ihren Kindern total lieb und brav.
Ich vermute, dass er seine Vorbesi=Mama vermisst. Meiner Ansicht nach hat er keine Angst sondern er ist einfach mega sauer über die Veränderung.
Nach dem Kauf: Vorbesi hat erzählt, dass er schon mal von zu Hause weg war. Kurz auf einem sehr renomierten Gestüt, sollte dort wohl wg. Schwangerschaft zwischengeparkt werden. Der Bereiter hat sich einmal draufgesetzt und dann nie wieder. Kommentar: So ein Pferd können wir nicht brauchen.- In welcher Hinsicht weiss ich nicht.
Ich fürchte einfach, dass seine Bindung zur Vorbesi so stark ist, dass ich es nicht schaffe ihn zu handeln und dass die Vorbesi diese Bindung ebenfalls falsch eingeschätzt hat. Also nicht der Bereiter war das Problem, sondern das Pferd, das es einfach nie gelernt hat anderen Menschen einen "Vertrauensvorschuss" zu geben.
Mein Problem ist jetzt einfach, dass ich wohl nicht "gut genug" bin - reiterlich und Umgang- um dieses Problem zu lösen. Um genau zu sein ich habe eine Höllenpanik er könnte wieder so loslegen.
Julia
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Beitrag von Julia »

Hallo,
das klingt ja nicht schön.
Hast Du nicht im Stall oder in direkter Nähe jemanden der in der ersten Zeit Unterstützung bieten kann in Form von Bodenarbeitsstunden o.ä.
Denn wenn Du alleine Angst hast macht es ja wohl auch nicht so viel Sinn ?!
Leider bist Du sehr weit weg...sonst hätte ich Euch 2 gerne kennengelernt..

Alles liebe

Julia
Liebe Grüße, Julia
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Melli
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Beitrag von Melli »

mega sauer über die Veränderung
Pferde werden nicht sauer.
Pferde können unsicher sein, ängstlich, sie können kein Vertrauen haben, überfordert sein mit einer Situation, mit den fremden Pferden, der fremden Umgebung, das Heu schmeckt anders als zu Hause, der Mensch, der füttert ist ganz anders, der Mensch, der mit dem Halfter kommt, den hat man schonmal gesehen, aber der ist auch noch ganz fremd, alles ist fremd und anders, und damit erstmal schlechter als vorher aus Sicht deines Pferdes.
Dein Pferd schläft außerdem höchstwahrscheinlich noch nicht genug, weil es ein Fluchttier ist und in der neuen Umgebung erst wieder ein Grundvertrauen aufbauen muss, das es am alten Stall schon hatte. Es ist also neben all dem Stress auch noch übermüdet.
Es ist aber ganz bestimmt nicht sauer, es kann einfach mit der neuen Situation noch nichts anfangen.

Nach dem herben Schlag, dass dein Pferd sich losgerissen hat, würde ich erstmal alle Erwartungen zurückstellen. Verbring Zeit mit deinem Pferd, zeig ihm den Stall, den Hof, Parkplatz, was ihr eben so habt, erkundet jeden Winkel, geh grasen, wenn das schon geht (vielleicht ist das auch noch zu aufregend), fütter ihm was leckeres, koch ihm Mash, und setz dich eine Stunde zu ihm.
Erstmal Freunde werden.
Und wenn der Stall und der Paddock vertraut und vielleicht schon ein bisschen langweilig sind, dann bietest du deinem Pferd an: schau, wir machen was zusammen.

Du hast das Pferd kennengelernt als sicher und ruhig, und dann gib ihm eben einfach den Vertrauensvorschuss, dass es auch wieder so werden wird, dass es einfach momentan noch total durch den Wind ist.

Ihr werdet schon zusammenwachsen.

Mach nicht mehr, als du dich traust, das ist ein Rat von mir. Gib dich nicht irgendwelchen inneren oder äußeren Stimmen und Zwängen hin, dass du übermorgen schon reiten musst.

Gibt da so nen Spruch, "nimm dir die Zeit, die es braucht, und es wird weniger Zeit brauchen". Da ist viel wahres dran. Echte, innere Gelassenheit, ruhig wie ein stiller See.
Wenn die nicht da ist, brauchst du den zweiten Schritt nicht zu machen.

wird schon

Melli.
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blackylo
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Beitrag von blackylo »

ich würde auch sagen, dass dein Isi erst mal Zeit braucht um sich einzuleben - lass ihn einfach erst mal die Zeit sich an die neue Umgebung, neue Kumpels und vorallem an dich zu gewöhnen!

ich würde in den ersten paar wochen noch nichts weiter fordern und einfach versuchen ein Vertrauensverhältnis mit ihm aufzubauen - geh mit dem Pony spazieren oder grasen, putz ihn nur oder irgendwas in der Art

wenn er jahrelang bei einer Besitzerin war und nur in dem einen Stall ist das doch eine riesen Veränderung für das Pferd und die muß es erst mal verarbeiten

setz dich und den Isi einfach nicht so sehr unter Druck!!!
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo Semiramis, wie alt ist denn dein Pferdchen? Wie wird er gehalten? Steht er in einer Herde? Wie wurde er vorher gehalten? Erzähl doch mal noch ein bißchen.

Ich habe auch einen mittlerweile 8jährigen Isi, habe ihn vor eineinhalb Jahren als zuverlässig und leichtrittig gekauft (ich durfte ihn vor dem Kauf drei Wochen lang täglich - auch im Gelände - reiten). Erst, als ich ihn dann daheim hatte, neue Herde, neuer Hof, ging die Auseinandersetzung um die Dominanz los, das war mir vorher gar nicht so klar, daß das irgendwann unweigerlich kommt.

Diesen Winter hatte er zweimal Kolik und mußte deshalb einmal fast eine ganze Woche alleine in der Box stehen. Als ich ihn da mal spazieren führte, kannte ich ihn kaum wieder, er drohte zwar nicht, war aber deutlich unruhig, verstimmt, und mit bocken und so halb steigen bzw. dem Versuch, durchzugehen - das alles an der Hand. (einzelheiten kannst du in meinem Ausbildungstagebuch "Der kleine Wolf" nachlesen)

Hast du eine Halle zur Verfügung, wo du ihn erstmal frei laufen lassen kannst und kennenlernen kannst, und wo du dich - wegen mehr Abstand zum Pferd - sicherer fühlst? Dann würde ich erstmal ganz häufig sowas mit ihm machen; und viel spazierengehen, am Anfang vielleicht erstmal nur in Sichweite des Hofes zum Grasen gehen, mehr nicht. (Das hab ich mit meinem die ersten zwei wochen im wesentlichen gemacht). Es braucht einfach seine Zeit, bis das Vertrauen wächst - vom Menschen zum Pferd, aber auch vom Pferd zum Menschen, davon bin ich überzeugt. Und er spürt nun sicherlich auch deine Unsicherheit.

Wird schon werden! LG Abeja
sinsa
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Beitrag von sinsa »

Ganz ehrlich?
Ich kann es leider nicht freundlicher formulieren, dafür sorry, aber ich kann das Drama hier nicht erkennen :kopfkratz:

Frisch aus allem herausgeholt, was das Tier kennt und dann gleich mal das Pferd "rannehmen" und testen, ob es auch funktioniert. Das empfinde ich nicht, als die freundliche Art dem Partner Tier gegenüber.
Ich finde das Verhalten des Pferdes nicht schön, aber der Mensch hat hier eine gehörige Portion Mitschuld.
Freunde Dich doch erst mal mit Deinem Pferd an und gib ihm Grund Dir zu vertrauen :D Das ist doch ein Lebewesen und kein Toaster :lol:
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Hallo Semiramis,

so wie ich Deine Beiträge nun gelesen habe, hast Du das Pferdchen ja noch nicht sonderlich lange. Hört sich mehr nach höchstens ein paar Tage oder einige Wochen an.

Bis mein Hafi Amor und ich "zusammengewachsen" waren, hat es gut und gerne zwei Jahre gedauert. Ja, schluck jetzt nicht: das kann so lange dauern! Und heute, nach über sieben Jahren, würde ich ihn nicht mehr hergeben wollen! Bei manchen Pferden geht es schnell, bei anderen dauert es länger. Eine Verbindung braucht Zeit, um zu wachsen.

Amor war früher ein notorischer Buckler (ich bin weiß Gott wie oft abgestiegen worden :wink: ), ließ sich nicht am Kopf oder Schweif anfassen, gab nicht richtig Hufe, ... Das läßt sich aber alles erarbeiten.

Wenn Du Dir unsicher hinsichtlich des genauen handlings mit ihm bist, such' Dir in jedem Fall professionelle Hilfe! Eine "Reitstunde" kann auch am Boden erfolgen. Vielleicht findest Du jemanden, der Dich hier wöchentlich unterstützen kann.

Ich mußte Amor damals auch unbedingt haben, weil er gleich, als ich auf die Koppel kam, sich hingelegt hat und ich ihn kraulen konnte. :D Da war's fast schon gegessen. Beim anschließenden Proberitt habe ich dann das Buckeln auf andere Dinge geschoben. :roll: Die Quittung bekam ich dann einige Wochen später...

Ich drück' Euch fest die Daumen, daß Ihr das, in welcher Form auch immer, gut in den Griff bekommt. Wenn Dir allerdings Dein Bauchgefühl wirklich sagt, daß das nichts ist, würde ich versuchen, ihn so schnell als möglich an die Vorbesitzerin zurückzugeben, damit er seine früher gewohnte Umgebung wieder hat - wobei das nicht heißen soll, daß er sich nicht an eine andere Umgebung gewöhnen kann. Das geht, braucht aber Zeit.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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