Das ist vermutlich zu vermenschlicht gedacht. Hätte ich von der Logik her auch gedacht, war aber mit dem Reifen halt nicht machbar und der rollte uns damals quasi umsonst (und komplett neuwertig und daher nicht mal mit Benzin, Bremsstaub oder ähnlichem belastet, weil die beim Nachbarhof einen nagelneuen Reifen direkt nach Montage mit irgendwas kaputt gemacht hatten - der hat also jetzt einen 20 cm langen Schlitz, der uns aber ja nicht stört) vor die Füße.Finchen hat geschrieben:Sonst bleibe ich bei der Gittervariante wie ich sie lange auf der Raufe hatte, das ist einfach sehr praktisch und durch das Gewicht des Gitters wird das Heu auch etwas runter gedrückt, die Pferde können wenn der Füllstand sackt leichter fressen als mit einem losen Netz drüber.
Meine Pferde fressen aus dem engmaschigen Netz, was ja dann auch irgendwann nur noch lose aufliegt, da es nicht komplett straff gespannt ist, genauso schnell wie ohne - nur eben sauberer. Und auch restlos, sie haben also keinerlei Probleme damit, auch das letzte Heu vom Boden aus dem schlabbrigen Netz zu bekommen.
Mit Gitter hätte ich dann eher die Bedenken, die ja sogar von Netzgegnern bei Heunetzen als Gegenargument angeführt werden - nämlich das da irgendwann die Schneidezähne leiden können, wenn die Pferde statt mit den Lippen (machen meine, daher bei uns keine Probleme in der Hinsicht) mit den Zähnen zupfen... Aber ist halt immer individuell, wenn die Pferde die Technik beherrschen geht alles und wenn nicht, sollte man es ohnehin komplett lassen (wir haben eine im Stall, die meinte auch unbedingt Netz nehmen zu müssen und das Pferd hat immer - selbst mit so einer Heutasche mit Riesenöffnung - reingebissen und dann senkrecht nach oben gerissen, also richtig mit Ruck. Das ist natürlich genau das, was die Osteopathen dazu bringt zu sagen, ist Gift für Nackenband, Halsbirbelsäule, Rücken etc.).