Stroh fressen
Moderator: susiesonja
Stroh fressen
Hallo!
Ich habe mal wieder eine Frage....
Georgia darf im Moment ja leider nicht auf dem Paddock, wegen der Zerrung und dem gefrorenen Boden.
Jetzt frisst sie in der Box natürlich viel Stroh.
Ich weiß, dass Sherry früher auch viel davon gefressen hat und ab und an Koliken hatte, ob es davon war keine Ahnung, sie war früher sehr empfindlich.
Georgia hatte bis jetzt keine Probleme und es gibt ja viele Leute, die generell auch Stroh füttern.
Andererseits gibt es aber auch viele, die Stroh als Rauhfutter verteufeln, eben weil es Koliken hervorrufen kann.
Ich denke solange Georgia keine Probleme hat ist es besser, dass sie Stroh frisst, als gar nichts und auch nicht schädlich
Wie seht ihr das?
LG
Sheitana
Ich habe mal wieder eine Frage....
Georgia darf im Moment ja leider nicht auf dem Paddock, wegen der Zerrung und dem gefrorenen Boden.
Jetzt frisst sie in der Box natürlich viel Stroh.
Ich weiß, dass Sherry früher auch viel davon gefressen hat und ab und an Koliken hatte, ob es davon war keine Ahnung, sie war früher sehr empfindlich.
Georgia hatte bis jetzt keine Probleme und es gibt ja viele Leute, die generell auch Stroh füttern.
Andererseits gibt es aber auch viele, die Stroh als Rauhfutter verteufeln, eben weil es Koliken hervorrufen kann.
Ich denke solange Georgia keine Probleme hat ist es besser, dass sie Stroh frisst, als gar nichts und auch nicht schädlich
Wie seht ihr das?
LG
Sheitana
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Sheitana
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Ich persönlich bin kein Freund der Strohfütterung. Dies aus dem Grund, weil Untersuchungen belegten, dass Stroh in den meisten Fällen stark verunreinigt ist und viele Pilzsporen aufweist. Von blossem Auge ist das für uns nicht ersichtlich und das Stroh kann in unseren Augen noch so schön aussehen, trotzdem sind die Sporen vorhanden.
Bei mir ist Stroh tabu; dafür gibts Heu à discretion.
Bei mir ist Stroh tabu; dafür gibts Heu à discretion.
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- Registriert: Mi, 05. Dez 2007 18:27
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Das würde dann aber genauso für Heu gelten. Zumal gutes Stroh in der Regel nach dem Dreschen gepresst wird, also nicht wie heu per se einige Zeit zum trocknen liegen muss.
Ich würde den Gefährlichkeitsfaktor erstmal bei der Menge ansiedeln.
Ich würde den Gefährlichkeitsfaktor erstmal bei der Menge ansiedeln.
Nur wer Pferde als freie, lebendige Partner und als Geschöpfe Gottes anerkennt, wird den Adel ihres Wesens und schließlich ihre Zuneigung erfahren.
Hans Heinrich Isenbart
Hans Heinrich Isenbart
Tja, die Sache mit dem Heu...
An sich bekommt sie genug Heu (so um die 10 kg am Tag), auch schon mehr als die anderen. Aber das ist natürlich irgendwann weg und dann knabbert sie am Stroh weiter. Ich kann sie im Moment halt nicht auf den Paddock lassen. Da bekommt sie dann mehrere Stunden gar nichts. Auch nicht der wahre Jakob.
Am liebsten wäre es mir, wenn sie mehr Heu bekommen würde, aber der SB ist da leider sehr genau.
Leider gibt es in der Nähe auch keinen Stall, der für mich bezahlbar wäre und wo es besser wäre ( außer bei meinem Ex, da gab es unbegrenzt Heu, wo wir wieder beim Thema wären... )
Ich habe Georgia ja gerade untersuchen lassen und sie scheint damit klar zu kommen.
Sie hat eine super Figur, ist konstitutionell in einer guten Verfassung und hat keinerlei Mangelerscheinungen. Ich denke auch nicht, dass sie hungert, sondern einfach nur so an dem Stroh knabbert als zeitvertreib.
An sich bekommt sie genug Heu (so um die 10 kg am Tag), auch schon mehr als die anderen. Aber das ist natürlich irgendwann weg und dann knabbert sie am Stroh weiter. Ich kann sie im Moment halt nicht auf den Paddock lassen. Da bekommt sie dann mehrere Stunden gar nichts. Auch nicht der wahre Jakob.
Am liebsten wäre es mir, wenn sie mehr Heu bekommen würde, aber der SB ist da leider sehr genau.
Leider gibt es in der Nähe auch keinen Stall, der für mich bezahlbar wäre und wo es besser wäre ( außer bei meinem Ex, da gab es unbegrenzt Heu, wo wir wieder beim Thema wären... )
Ich habe Georgia ja gerade untersuchen lassen und sie scheint damit klar zu kommen.
Sie hat eine super Figur, ist konstitutionell in einer guten Verfassung und hat keinerlei Mangelerscheinungen. Ich denke auch nicht, dass sie hungert, sondern einfach nur so an dem Stroh knabbert als zeitvertreib.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Die könntest du dann vorab befüllen und der SB müsste sie nur noch reinhängen. Oder irgendjemand anders, der vielleicht mal tagsüber im Stall ist?Nadja hat geschrieben:Und wenn du ein sehr engmaschiges Heunetz besorgst, damit sie möglichst lange damit beschäftigt ist?
Ich hatte das lange Zeit so gemacht, zwei, drei gefüllte Netze vor die Box gelegt und die SB hat's reingehängt.
"Reiten Sie Ihr Pferd glücklich." - Nuño Oliveira
Ich war Anfang letzten Jahres für kurze Zeit in einem heufreien Stall.
Heu gab es nur draußen, wegen der Staubbelastung (habe noch nie so viele Pferde mit schlimmem Husten gehört wie in dieser Muffbude ). Im Winter, so lange nicht geweidet sondern die Paddocks benutzt wurden, gab es drinnen Silage. Keine Heulage, Silage. In recht kleiner Menge.
Als die Weidesaison dann los ging (es wurde sehr, sehr vorsichtig angeweidet), wurde die Silage gestrichen. Die Pferde kamen aber schon gegen 15Uhr rein und standen ab dann ohne Rauhfutter da. Wenn ich gegen 19Uhr in den Stall kam, waren manche Boxen förmlich leergesaugt, kein Stroh mehr drin. Im Schnitt gab es pro Woche drei Kolikfälle...
Leider war da keinerlei Einsicht, die Verantwortlichen dachten, es läge am Anweiden und dem vielen frischen Grün
Ich würde auch mit dem SB sprechen und ein Heunetz reinhängen, wann immer ich da bin. Und zwar unabhängig vom dem Heu, das ihr sonst gefüttert wird. Ich weiß aber auch, wie schwer es ist, anständige Heumengen durchzusetzen. Timi bekommt sicher 3x mehr Heu als alle anderen Pferd und sicher nicht mehr als 10kg/Tag...
Heu gab es nur draußen, wegen der Staubbelastung (habe noch nie so viele Pferde mit schlimmem Husten gehört wie in dieser Muffbude ). Im Winter, so lange nicht geweidet sondern die Paddocks benutzt wurden, gab es drinnen Silage. Keine Heulage, Silage. In recht kleiner Menge.
Als die Weidesaison dann los ging (es wurde sehr, sehr vorsichtig angeweidet), wurde die Silage gestrichen. Die Pferde kamen aber schon gegen 15Uhr rein und standen ab dann ohne Rauhfutter da. Wenn ich gegen 19Uhr in den Stall kam, waren manche Boxen förmlich leergesaugt, kein Stroh mehr drin. Im Schnitt gab es pro Woche drei Kolikfälle...
Leider war da keinerlei Einsicht, die Verantwortlichen dachten, es läge am Anweiden und dem vielen frischen Grün
Ich würde auch mit dem SB sprechen und ein Heunetz reinhängen, wann immer ich da bin. Und zwar unabhängig vom dem Heu, das ihr sonst gefüttert wird. Ich weiß aber auch, wie schwer es ist, anständige Heumengen durchzusetzen. Timi bekommt sicher 3x mehr Heu als alle anderen Pferd und sicher nicht mehr als 10kg/Tag...
In der Seele des Pferdes findest du Saiten, die lange in dir nachklingen.
(Gunnar Arnarson)
(Gunnar Arnarson)
Der Stallbesi hat das Heu eingeschlossen.
Müsste ihn mal fragen wegem dem Heunetz, er müsste es halt selber befüllen. Und Georgia frisst auch eigentlich nicht sooo gierig oder schnell, dass es sofort weg ist und zuwenig ist es eigentlich auch nicht, morgens hat sie oft vom Abend davor noch was drin liegen.
Morgens gibt es immer weniger Heu als Abends, weil wenn die Pferde raus kommen und es liegt noch gutes Heu drin, misten die Pferdebesitzer das einfach mit raus. Wobei Georgia da morgens auch schon mehr bekommt, weil er weiß, dass ich Reste beim Misten drinnen lasse. Nur sie steht halt den ganzen Tag drin im Moment und da ist das Heu ja irgendwann doch alle.
Müsste ihn mal fragen wegem dem Heunetz, er müsste es halt selber befüllen. Und Georgia frisst auch eigentlich nicht sooo gierig oder schnell, dass es sofort weg ist und zuwenig ist es eigentlich auch nicht, morgens hat sie oft vom Abend davor noch was drin liegen.
Morgens gibt es immer weniger Heu als Abends, weil wenn die Pferde raus kommen und es liegt noch gutes Heu drin, misten die Pferdebesitzer das einfach mit raus. Wobei Georgia da morgens auch schon mehr bekommt, weil er weiß, dass ich Reste beim Misten drinnen lasse. Nur sie steht halt den ganzen Tag drin im Moment und da ist das Heu ja irgendwann doch alle.
LG
Sheitana
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Sheitana
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Unsere beiden im Offenstall gehaltenen Hafis bekommen jeden Tag 2x6 kg Heu und 1x6 kg Stroh, manchmal auch mehr Stroh.
Im Offenstall haben wir nicht eingestreut. Das Heu wird im Stall aus einem 3x1 m großen Heunetz gefüttert, welches eine Maschenweite von 4,5 cm hat (anfangs hatten wir größere Maschenweiten, aber die haben das sooo schnell raus...!). Das Stroh füttern wir aus einer Rundraufe auf dem Paddock, über die in den nächsten Tagen aber auch ein Netz kommt, weil sonst immer relativ viel auf'm Paddock rumfliegt.
Natürlich wird zuerst das Heu gezupft. Durch die Fütterung aus Heunetzen sind sie aber wesentlich länger beschäftigt als ohne. Die Freßzeit hat sich gut und gerne verdreifacht. Oft bleibt auch zunächst noch was vom Heu übrig, weil sie keine Lust mehr haben und vergnügen sich dann zwischendurch mit dem Stroh, weshalb ich davon ausgehe, daß sie zwar Heu in erster Linie lieber fressen, das Stroh aber genausogerne mögen.
Wir handhaben das nun schon seit ettlichen Jahren so und hatten mit der Strohfütterung noch nie Probleme, wobei ich an das Stroh die gleichen Ansprüche wie an Heu habe. Stroh grundsätzlich eine höhere Verunreinigung oder Pilzbelastung zu unterstellen, finde ich falsch; dem ist nach meinen Erfahrungen definitiv nicht so.
Ich würde notfalls gegen Aufpreis mit dem SB reden, damit das Pferd mehr Heu bekommt, falls Dir Strohfütterung aus irgendwelchen Gründen trotzdem nicht geheuer sein sollte. Als Knabberzeug kannst Du auch Zweige oder ähnliches reinhängen. Sinnvoll können zur Beschäftigung auch Futterbälle sein, aus denen das Kraftfutter nur vereinzelt rausfällt. Ich würde mir so viel als möglich einfallen lassen, um sie zu beschäftigen.
lg, Tanja
Im Offenstall haben wir nicht eingestreut. Das Heu wird im Stall aus einem 3x1 m großen Heunetz gefüttert, welches eine Maschenweite von 4,5 cm hat (anfangs hatten wir größere Maschenweiten, aber die haben das sooo schnell raus...!). Das Stroh füttern wir aus einer Rundraufe auf dem Paddock, über die in den nächsten Tagen aber auch ein Netz kommt, weil sonst immer relativ viel auf'm Paddock rumfliegt.
Natürlich wird zuerst das Heu gezupft. Durch die Fütterung aus Heunetzen sind sie aber wesentlich länger beschäftigt als ohne. Die Freßzeit hat sich gut und gerne verdreifacht. Oft bleibt auch zunächst noch was vom Heu übrig, weil sie keine Lust mehr haben und vergnügen sich dann zwischendurch mit dem Stroh, weshalb ich davon ausgehe, daß sie zwar Heu in erster Linie lieber fressen, das Stroh aber genausogerne mögen.
Wir handhaben das nun schon seit ettlichen Jahren so und hatten mit der Strohfütterung noch nie Probleme, wobei ich an das Stroh die gleichen Ansprüche wie an Heu habe. Stroh grundsätzlich eine höhere Verunreinigung oder Pilzbelastung zu unterstellen, finde ich falsch; dem ist nach meinen Erfahrungen definitiv nicht so.
Ich würde notfalls gegen Aufpreis mit dem SB reden, damit das Pferd mehr Heu bekommt, falls Dir Strohfütterung aus irgendwelchen Gründen trotzdem nicht geheuer sein sollte. Als Knabberzeug kannst Du auch Zweige oder ähnliches reinhängen. Sinnvoll können zur Beschäftigung auch Futterbälle sein, aus denen das Kraftfutter nur vereinzelt rausfällt. Ich würde mir so viel als möglich einfallen lassen, um sie zu beschäftigen.
lg, Tanja
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Aus wie vielen Proben, Proben aus wie vielen unterschiedlichen Gebieten, über welchen Zeitraum? Langzeitstudie?Nadja hat geschrieben:Das sind Fakten die mikroskopisch untersucht wurden!!Sylliska hat geschrieben: Stroh grundsätzlich eine höhere Verunreinigung oder Pilzbelastung zu unterstellen, finde ich falsch; dem ist nach meinen Erfahrungen definitiv nicht so.
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959