Gefrorene Matschpaddocks

Welche Haltung für welches Pferd? - Hier könnt ihr darüber diskutieren.

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Celine
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Gefrorene Matschpaddocks

Beitrag von Celine »

Hallo Ihr Lieben,
nachdem es Anfang Dezember jede Menge geregnet hat, ist nun plötzlich der Frost eingezogen bei uns. Mit dem Ergebnis, dass die Paddocks, die vor kurzem noch wahre Schlammlöcher waren, nun in fiese hügelige Landschaften verwandelt wurden, in denen immer mal Eisflächen sind und auf die man eigentlich kein Pferd lassen kann, wenn man noch bei Trost ist.
Aber die Tiere jetzt wochenlang drin lassen kann auch keine Alternative sein :cry: Ist das bei euch auch so?
Preferida
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Beitrag von Preferida »

Ja, wie haben auch keine alternatvie zu den jetzt zugefrorenen Matschlöchern, schön ist das absolut nicht, aber im Stall lassen können wir sie auf keinen Fall.
Hab also acht, Reiter, auf
dich selbst. Ist dein Pferd
stützig, heftig, ungefügig,
so dürfen wir kecklich die
Behauptung aufstellen,
dir gebricht es an
liebenswürdigem Charakter
und richtiger Methode
(Francois Baucher)
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Medora
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Beitrag von Medora »

Ich hatte das große Glück, dass wir vor dem Frost frischen Sand bekommen haben - der friert lange nicht so schlimm wie der Matsch, so dass die Jungs jetzt gut laufen können.

Kennen tue ich das aber auch - ist kriminell, aber drin lassen, käme für mich auch nicht in Frage. :roll:

Medora
Esprit05

Beitrag von Esprit05 »

Wir haben auch das gleiche Problem und können nichts tun, wenn sie nicht drin bleiben sollen. Ich plädiere ja für ein befestigtes Stück, aber bis jetzt ohne Erfolg :(
Allerdings haben uns die Krater höchstwahrscheinlich auch schon mal einen Sehnenanriss beschert.
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Wir haben für unsere zwei ja 300 qm vollkommen befestigten Paddock, hatten also keine Schlamm, aber der Sand gefriert halt auch. Ich schaue immer, daß ich ihn gerade rechle, bevor es so gefriert. Dann hält sich die Buckelpiste in Grenzen.

lg, Tanja
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

DAS war einer der Gründe, warum ich den Stall gewechselt habe.
Jetzt gibt es zwei befestigte Paddoks mit Hackschnitzel (der eine ist gleichzeitig Reitplatz), die zwar frieren, aber gangbar sind. Und wenn es richtig durchgefrostet hat, dürfen die Hottas auf zwei Winterweiden (wo sie heute bei strahlendem Sonnenschein auch schon waren).
Aber ich fühle mit allen, die nicht solche Möglichkeiten haben. Im alten Stall war der Moder schon 20 - 30 cm tief, wie das jetzt aussieht, möchte ich mir gar nicht mehr vorstellen.
Viele Grüsse von einer glücklichen ottilie und
einem glücklichen Otto
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Ilustre
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Beitrag von Ilustre »

Meine Pferde bewegen sich derzeit nur auf den Paddockplatten hin und her.
Die anderen Pferde (2 Trakehner, 3 Tinker) stehen tagsüber auf einer "Buckelpiste". Da sie jeden Tag rauskommen sind sie recht ausgeglichen und toben auf diesem Boden nicht weil sie wissen, das sie schlecht laufen können.
Fatal ist es ganz sicher, wenn man Pferde unregelmäßsig rausstellt. Dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn sie "am Rad" drehen und sich die Beine kaputt toben!
Grüßle
Ina
Pferde-Dental-Praktikerin
-IGFP Mitglied-
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Skjolli
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Beitrag von Skjolli »

Unser Stall hat ja auch einen großen Gemeinschaftspaddock, der derzeit doch ziemlich gefroren ist. Allerdings kommen die Pferde auch jeden Tag raus und es hält sich mit dem Rumtoben in Grenzen, weil sie ganz genau wissen, was sie sich bei dem Boden zumuten können.

Die Pferde finden auch fast immer noch irgendwo trockene, grüne Flächen auf denen sie ausweichen und sich bewegen können.

In der Box bleiben käme für meine zumindest nicht in Frage :shock:

Lg,
Skjolli
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Krümel 99
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Beitrag von Krümel 99 »

ich habe leider auch nur 150 qm befestigt, aber die Pferde können zur Tränke, zur Heuraufe und in den Stall ordentlich laufen, den rest meiden sie weitestgehend..

Zur Weide ist nur ein kleines Stück so Hügelig und es ist zu bewältigen, sie laufen dort ganz vorsichtig und die Weide ist eben, da können sie sogar ein bissl toben.

auf komplette Kraterlandschaften würde ich kein Pferd stellen, da sind Verletzungen ja vorprogrammiert :(
LG von Nicole
schnupfi78
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Beitrag von schnupfi78 »

Unsere Pferde bleiben freiwillig auf dem Sand und gehen gar nicht mehr auf die Buckel-Matschpiste. Ich habs aber trotzdem offen gelassen, weil ich dachte, dass sie sonst zu wenig Platz haben...
Aber ganz ehrlich ist mir die Kälte lieber als das Pisswetter... Nur auf das Wasser-Schleppen könnte ich verzichten.
LG
Friedi
Yve9979

Beitrag von Yve9979 »

Wir haben auch das Problem, dass sie nun auf der Kraterlandschaft stehen. Sie gehen auch ungern auf dem Boden. Leider haben wir keine andere Möglichkeit. Haben nur einen Paddockähnlichen Reitplatz, auf dem abwechselnd die Stutenherde und die Hengste stehen (für 1 - 2 Std. pro Tag). Unsere kommen dafür nach wie vor den ganzen Tag raus, aber auf der Hügellandschaft. Sie laufen auch sehr vorsichtig. Dennoch find ich es besser, den ganzen Tag an der frischen Luft als nur 1 - 2 Std. pro Tag draußen. Bisher hatten wir Glück, es gab keine Verletzungen, dennoch besteht hier ein großes Risiko.
Da die Weiden jedoch gepachtet sind, können die SB auch keinen befestigen Paddock anlegen bzw. nur Hackschnitzel streuen, was auch gut wäre. Da spielen die Grundbesitzer leider nicht mit :cry:
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Josatianma
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Beitrag von Josatianma »

Wir haben zur Zeit auch solche Krater-Paddocks, aber die Pferde sind entsprechend vorsichtig und es hat noch nie irgendwelche Verletzungen gegeben. Die Stallbesitzerin stellt ihre eigenen Pferde (hoch ausgebildete Turnierpferde) auch dadrauf. Die Pferde kommen aber auch jeden Tag raus und toben nicht los. Es wird auch darauf geachtet, daß Pferde zusammenstehen, die sich miteinander vertragen.
Liebe Grüße, Sabine

Ideale sind wie Sterne, man kann sie nicht erreichen, aber man kann sich an ihnen orientieren

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt" Mahatma Gandhi
lalala

Beitrag von lalala »

Bei uns gibts auch Buckelpisten :-(

Da die Pferde aber eigentlich täglich rauskommen und sehr gut auf ihre Beine aufpassen können ist das bis jetzt noch kein Problem gewesen. Die toben nicht unkontrolliert los.
Urdidor
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Beitrag von Urdidor »

Bewegen sich denn "hoch ausgebildete Turnierpferde" :roll: auf Buckelpisten anders als "normale" Freizeitpferde?
Alles Erhabene ist ebenso schwierig wie selten.
Baruch Spinoza
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Laika28
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Beitrag von Laika28 »

Ich hab momentan das gleiche Problem :( Zum Glück haben meine beiden einen kleinen betonierten Paddock noch direkt vorm Stall. Diesen nutzen sie momentan und gehen freiwillig nicht auf die Kraterlandschaft. Ist mir auch recht so, meine Große hat nicht so tolle Hufe nach der Hufrehe und die Angst vor "Belastungsrehe" durch die Krater sitzt mir dann doch im Nacken.
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