Klassische Dressur und Tölt

Rund um die klassische Reitkunst

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Susanne
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Klassische Dressur und Tölt

Beitrag von Susanne »

Hallo,

da ich von einer Isi-RL immer wieder angesprochen werde, warum ich Novaja nicht tölte und das Tölt-Thema bei dem Thread über Aufrichtung nun auch angesprochen würde, mache ich dazu jetzt einfach einen eigene thread auf.

Ich tölte Novaja nicht weil:
1. sie den Tölt (sowie übrigens auch den Paß) immer als Ausweichmanöver und/oder aus der Verspannung anbietet. Noch nie habe ich sie auf der Koppel in der Herde etwas anderes als Schritt, Trab und Galopp gehen sehen
2. ich die 4-schlag Tendenz im Galopp nicht verstärken will. Das dieses passieren würde wurde mir auch von einer Gangpferdetrainerin bestätigt.
3. ich viel zu wenig Ahnung vom tölten habe

Ich würde Novaja erst dann antölten wenn sie quasi alle Lektionen wie Galoppirouetten, Piaffe usw. taktrein, korrekt und schön ausführt. Nur bezweifele ich, daß ein Traberleben dafür reichen wird - zumindest solange sie nur von mir und nicht von einem Meister geritten wird :wink:
Wie seht Ihr das mit der Vereinbarkeit von Tölt und klassischer Dressur?

Viele Grüße
Susanne
Zuletzt geändert von Susanne am Fr, 14. Dez 2007 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Colloid
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Re: Klassische Dressur und Tölt

Beitrag von Colloid »

Susanne hat geschrieben: 1. sie den Tölt (sowie übrigens auch den Paß) immer als Ausweichmanöver und/oder aus der Verspannung anbietet. Noch nie habe ich sie auf der Koppel in der Herde etwas anderes als Schritt, Trab und Galopp gehen sehen.
...und genau das halte ich für den wichtigsten Grund es in ihrem Fall auch nicht zu tun.
Ich bezweifle, daß Novaja eine wirkliche Töltveranlagung hat und man somit etwas fördern würde, was gar nicht vorhanden ist, sondern nur aus Verspannung resultiert--genauso wie eine Passverschiebung im Schritt bei einem verspannten Warmblöd. Da würde auch keiner auf die Idee kommen, das Pferd hätte eine Passveranlagung, und würde versuchen den Rennpass zu trainieren.
LG
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horsman
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Beitrag von horsman »

hier überschneidet sich das Thema mit den Antworten zum Thread "Aufrichtung", wobei deine gewählte Überschrift das Thema besser beschreibt.
Vielleicht kann man das zusammenbringen?
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

@ Colloid: Die Isi-RL hat mir dazu schon mal erklärt, das wäre völlig normal beim Tölt, daß der aus der Versammlung käme. Ihre Isis würden auch auf der Koppel nicht tölten.

@ horsmän: Ich versuchs, übernehme aber keine Garantien - ist nämlich mein 1. Versuch....

http://www.klassikreiten.de/viewtopic.php?t=2378 Hier sind die Aussagen zum Tölt aus dem anderen thread...
Zuletzt geändert von Susanne am So, 16. Dez 2007 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

Susanne hat geschrieben:@ Colloid: Die Isi-RL hat mir dazu schon mal erklärt, das wäre völlig normal beim Tölt, daß der aus der Versammlung käme. Ihre Isis würden auch auf der Koppel nicht tölten.
Vieleicht ist die Verspannung das, was die Isi-RL unter Versammlung versteht??? :?
Bei dir kommt es ja nicht aus der Versammlung, sondern, wenn sie sich festmacht.
Ich hatte auch nicht den Eindruck, daß sie wirklich tölten würde...mehr, daß sie sich in Rücken und Schulter so festmacht, daß die VH am vortreten gehindert wird und dadurch der Takt verschoben wird....dann produziert sie "Beinsalat"
:?:
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emproada
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Beitrag von emproada »

Ich wäre an Deiner Stelle auch sehr vorsichtig mit dem Tölt, da Deine Dame ja schon gerne dazu neigt sich aufzuregen und Gangsalat zu produzieren. Und wenn man so gar keine Erfahrung mit Tölt hat, würde ich da auch nichts herumversuchen. Nicht das etwas verlorengeht, dass vorher so schön geklappt hat und Herr Hinrichs dann schimpft! :wink:
(Außerdem sollst ja als nächstes Einerwechsel reiten.)
Tess
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Beitrag von Tess »

Ich wuerde den Toelt hoechstens als Lektion dazu nehmen. Und auch nur, wenn du dir sicher sein kannst, das sie ansonsten so gefestigt ist, dass sie ihn dann nicht staendig einbringt und sich in den Toelt verfluechtigt sobald es anstrengend wird und sie sich anspannt. Eben weil sie offensichtlich recht viel davon hat (falls ich mich richtig an das Video erinnere, was du mal eingestellt hattest)

Was mich interessiert: wie war es denn bei euch, als du mit den Seitengaengen im Trab angefangen hast. Hat sie sich da haeufig in den Toelt gefluechtet oder kam ihr das locker im Trab aus der Huefte?
Isabelle
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Beitrag von Isabelle »

Das ist mal ein Thema was mich auch gerade sehr beschäftigt.

Vor einiger Zeit habe ich entschlossen den Tölt bei meinem Pferd nicht weiter auszubilden. Damals ging es mir nicht mal um die verschlechterung des Galoppes oder das "flüchten in den Tölt". Ich hatte einfach genug zu tun mit der normalen Grundausbildung von mir und dem Pferd.

Vor ca. drei Jahren wollte ich es dann aber doch wissen und ging zwei mal an einen Lehrgang bei Kaja Stührenberg. Ich wollte einfach mal wissen was eine erfahrene Trainerin zu uns meint. Nugget hat den Tölt angeboten aber aus RL-Mangel habe ich die Ausbildung wieder hingeschmissen.

nun habe ich eine neue Reitbeteiligung die total töltverückt ist. Ich gab ihr das OK regelmässig zu tölten. Der Tölt wird besse, aber...

das allererste mal merke ich, dass mein Pferd schneller reagiert als ich. Zur gleichen Zeit fing er mir nämlich an, vor allem in Traversalen, in den Tölt zu flüchten.

Nun bin ich natürlich im Zweifel. Sollen wir das als reiterliche Herausforderung annehmen oder schnellstens wieder sein lassen!?

War jemand von euch in einer ähnlichen Situation?


Isabelle
Carmen
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Beitrag von Carmen »

@Isabelle
Ich kann dir da leider keinen Rat geben außer einem: Ich würde nur am Tölt arbeiten unter der Aufsicht einer erfahrenen RL.

@Susanne
Ich bin zwar relativ unerfahren, was Gangpferde angeht, weiß aber vom ISi meiner Freundin, dass der im Tölt auch eher verspannt als alles andere.
Hätte ich ein Gangpferd, würde ich es wohl auch erst dann eintölten, wenn die Versammlung richtig sitzt, also die Piaffe gefestigt ist. Dann nimmt nämlich die HH genug Last auf, um die VH derart zu entlasten, dass die enorme VH-Aktion im Tölt überhaupt möglich ist, ohne Verspannungen im Rücken zu provozieren.

Wenn dein Pferd aus Verspannung Tölt anbietet, würde ich den Tölt erstmal völlig streichen. Die Verbindung Verspannung - Tölt muss aus seinem Kopf. Sonst kommst du aus diesem Kreis nicht mehr so leicht raus.

An deiner STelle würde ich also erstmal schön brav die "normalen" Sachen trainieren, ehe ich zu den "speziellen" übergehe. Das wird in keinem Fall schaden.
"Es gibt schon viel zu viele Pferde, die Gefangene sind. Wenn wir unser Pferd lieben, müssen wir [...] ihm so viel wie möglich von seiner Freiheit zurückgeben." Sylvia Loch
schnupfi78
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Beitrag von schnupfi78 »

Also nun will ich auch mal meinen Senf dazugeben, auch mit der Gefahr, gleich geschlagen zu werden... :twisted:
Susanne, du handelst ganz bestimmt richtig, wenn du sagst, dass du mit wenig Tölterfahrung deinem Pferd dabei auch nicht gezielt helfen kannst und den Tölt dann lieber weglässt!

AAAAABBBEEERRR (jetzt kommt´s) Manche Gangpferde, vor allem, wenn sie den Tölt als "Fluchtmöglichkeit" durch Verspannungen suchen, sind im Tölt wesentlich besser zu gymnastizieren. Weil: Da können sie ja nicht in eine andere Gangart weg. Keiner würde sich lange spannigen Passtölt freiwillig durchschütteln lassen (aua...)
Im Tölt kann man sie vorne leicht halten und setzten.
Wenn der Tölt dann locker ist, ist der Trab automatisch auch besser. Manchmal (das soll keine Unterstellung sein, Susanne, bitte nicht falsch verstehen, ich kenne dich und dein Pferd ja gar nicht!!!) ömeln die Konzequent-den-Tölt-Vermeider lasch auf der Vorhand rum, nur damit ja keine Verspannung aufkommt.
Ich denke es ist wichtiger durch die aufkommenden verspannungen durchzureiten und sie zu lösen, als sie zu vfermeiden. denn die kommen dann irgendwann anders wieder. Klar, hat man dann anfangs ein Pferd, welches oft getöltet wird, aber mit zunehmender Übung kann man die Gänge ja auch wieder besser sortieren. Ich denk, das wichtigste ist locker, flockig über den Rücken, egal in welcher Gangart und danach erts das gänge sortieren anfangen.
*Duckundwech*
Friedi
Petra
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Beitrag von Petra »

Hallo,
ich habe vor etwa zwei Jahren mal als Zuschauer einen Kurs bei Stefan Vierhaus besucht, an dem eine Freundin mit ihrer töltenden Traberstute teilnahm. Vierhaus bestand bei allen teilnehmenden Pferden auf einem taktklaren Trab, bevor es an den Tölt ging. So durfte der eine oder andere Teilnehmer die ganzen beiden Tage nicht einmal tölten und war wohl entsprechend enttäuscht. Er ließ übrigens auch viel SH im Schritt und vor allem Trab reiten. Vom Ausbildungsprinzip her flossen viele klassischen Elemente ein, Gangpferdereiten und Klassik muss sich also nicht per se ausschließen.
Was die Traberstute meiner Freundin angeht: Sie wird getöltet und zwar zur Entspannung. D.h. dieses Pferd braucht den Tölt zum Anfang einer Arbeitseinheit um sich zu lösen. Erst dann ist sie in der Lage, taktklar zu traben und auch zu galoppieren. Zu meiner Freundin kam sie vor etwa 4 Jahren als "unreitbares" Problempferd. Ihre Vor-Besitzerin hatte ihr den Tölt nie erlaubt und dadurch war sie ein total verspanntes und wirklich kaum reitbares Pferd. Wir arbeiteten sie anfangs ausschließlich an der Hand, etablierten SH im Schritt und stellten bei der Arbeit im Round-Pen fest, dass sie a) tölten konnte und b) den Tölt zur Entspannung nutzte. Also haben wir ihn in die Arbeit unterm Sattel mit einbezogen. Anfangs gabs natürlich öfters mal Gangsalat, aber in der Zwischenzeit trennt sie klar alle Gänge, sogar an der Longe.
Also wie immer, kein Patentrezept, sondern individuell vom Pferd abhängig machen.

lg Petra
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Colloid
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Beitrag von Colloid »

schnupfi78 hat geschrieben: Wenn der Tölt dann locker ist, ist der Trab automatisch auch besser.
Das bezweifle ich :D :lol:
Manchmal (das soll keine Unterstellung sein, Susanne, bitte nicht falsch verstehen, ich kenne dich und dein Pferd ja gar nicht!!!) ömeln die Konzequent-den-Tölt-Vermeider lasch auf der Vorhand rum, nur damit ja keine Verspannung aufkommt.
Das bezweifle ich auch gaaanz stark :D :lol:
Zu deiner Information: Diese Dame flüchtet sich z.B. in den "Tölt", um nicht piaffieren zu müssen... wobei die Passage herrvorragend klappt :D
:lol:
Das Pferd lehnt sich an den Reiter an. Wenn die Abstimmung zwischen Pferd und Reiter ideal ist, wird das Mittel der Anlehnung, der Zügel, fast entbehrlich.
Richard Hinrichs
schnupfi78
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Beitrag von schnupfi78 »

schnupfi78 hat Folgendes geschrieben:

Wenn der Tölt dann locker ist, ist der Trab automatisch auch besser.
Das bezweifle ich Very Happy Laughing
Was bringte aber dann ewig schlechten Trab zu reiten, weil das Pferd den Tölt zum Lösen mehr braucht. (Nicht jedes!)

Zitat:
Manchmal (das soll keine Unterstellung sein, Susanne, bitte nicht falsch verstehen, ich kenne dich und dein Pferd ja gar nicht!!!) ömeln die Konzequent-den-Tölt-Vermeider lasch auf der Vorhand rum, nur damit ja keine Verspannung aufkommt.
Das bezweifle ich auch gaaanz stark Very Happy Laughing
Zu deiner Information: Diese Dame flüchtet sich z.B. in den "Tölt", um nicht piaffieren zu müssen... wobei die Passage herrvorragend klappt Very Happy
Laughing
Das hat auch was mit Körperspannung zu tun... Im Tölt hat das Pferd mehr Spannung als im Trab. Wenn dann bei deinem Beispiel statt Piaffe Tölt kommt, müsste doch eigentlich in der Lösung dann Trab kommen. Ich meine jetzt die Fußfolge vom Tab, also sprich dann die Piaffe. Ansonsten ist immer noch zu viel Spannung drin.

Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Und es ist ja von Pferd zu Pferd auch unterschiedlich. Ich meine ja auch nur, dass sich Tölt und Dressurreiten nicht gegenseitig ausschließen. Natürlich ist es schwieriger 4 Gänge zu sortieren als 3. Ich schrieb ja auch "manche Gangpferde". Soll ja nicht heißen, dass ich es bei jedem Pferd genauso machen würde. Kommt auch stark auf die Töltveranlagung an!
Umd ich hab schon viele auf der Vorhand latschende Gangpferde im Trab gesehen...
:?
Wenn nur noch Tölt und keine anderen Gänge mehr kommen, läuft wohl auch was falsch...
Es gibt ja viele verschiedene Ansätze in der Gangpferdereiterei - erst Trab, dann Tölt oder wie auch immer. Ich bin bisher immer damit gut gefahren, die Gänge zu nehmen, die das Pferd anbot, sprich bis es z. B. genug Gleichgewicht im Tölt hatte, um dann auch vernünftig zu traben oder umgekehrt. Aber das muss ja nicht jeder so machen! :roll:
LG
Friedi
Zuletzt geändert von schnupfi78 am Fr, 14. Dez 2007 19:34, insgesamt 2-mal geändert.
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

@ Friedi: Würden mich andere Erfahrungen und Meinungen nicht interessieren, hätte ich nicht gefragt. Also keine Sorge, Du trittst mir weder zu nahe noch verstehe ich Dich falsch. Ich finde nur das Thema spannend. Bei meiner Stute ist es eben so, daß sie den Tölt nur aus der Verspannung anbietet. Als ich sie gekauft habe, töltete sie sogar beim Vortraben beim Schmied statt zu traben - tat sie auf der Koppel jedoch nie. Je sicherer sie sich wird, desto seltener töltet sie. Und das spricht für mich eben bei diesem Pferd gegen den Tölt. Wurde sie entspannt tölten wäre das wohl etwas anderes. Nur sträubt es sich in mir dagegen, etwas aus der Verspannung heraus anzunehmen. Ich finde ja auch den Verspannungstrab (mit diesen spannigen, nicht losgelassenen Tritten) wie man ihn oft sieht nicht toll und würde ihn nicht reiten - so empfinde ich auch den Verspannungstölt bei Novaja.
Zuletzt geändert von Susanne am Sa, 15. Dez 2007 00:43, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Susanne
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Beitrag von schnupfi78 »

Aha - das ist gut! Ich hab ja oben geschrieben, dass ich erst den Gang herausreiten würde, den das Pferd anbietet. Wenn nun aber die Qualität des Trabes so viel besser ist wie du schreibst, bestätigt das ja deinen richtigen Weg. Ich bin immer noch der Meinung *zwinker zu Colloid*, dass später der Tölt besser ist, wenn Stuti das im Trab besser gebacken kriegt. Natürlich wird es nicht von jetzt auf nacher perfekt, aber einfacher! (falls du tölten willst).
Dann wird das mit der Piaffe auch geordneter, wenn sie allgemein durchlässiger wird, denke ich. Trotzdem behaupte ich immer noch, dass Tölt und Dressur gut vereinbar sind...
*schnellduckundschnellwiederwech*
Friedi
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