Mal ne Frage zum Reiten ohne Sperrhalfter

Themen zur Ausrüstung von Pferd und Reiter

Moderator: ninischi

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Abeja
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Mal ne Frage zum Reiten ohne Sperrhalfter

Beitrag von Abeja »

Hallo zusammen! Hab jetzt verschiedentlich, z.B. auch hier im Forum, gelesen, daß das Sperrhalfter die Atmung beim Pferd behindert, und eigentlich auch sinnlos ist, weil natürlich letztendlich auch ein Sperrhalfter nicht für völlige Kontrolle über das Pferd sorgen kann. Leuchtet mir ein, und ich denke ich könnte bei meinem Pony das Sperrhalfter dauerhaft weglassen.

Letztes Jahr, als ich ihn gekauft habe, hat er beim Auftrensen machmal rumgezickt, wenn er das Sperrhalfter schon gesehen hat und hat es sich ungern anziehen lassen. Beim Reiten hat er sich dann öfters mal gegen das Gebiß gewehrt und das Maul weit aufgerissen. Daraufhin meinte meine Reitlehrerin, ich solle das Sperrhalfter enger machen, damit er das nicht mehr machen kann. Das mit dem Maulaufreißen hat er daraufhin gelassen, und dann hab ich vor ca. zwei Monaten angefangen, zwei - drei Mal auf dem Heimweg vom Ausreiten das Sperrhalfter wegzulassen. Pony war auch ohne Sperrhalfter immer brav.

Nun war ich zweimal mit ihm ausreiten und hab von vornherein das Sperrhalfter weggelassen. Hrolfur war deutlich widersetzlicher als sonst, wobei er sich aber nicht gegen das Gebiß an sich gewehrt hat, und auch kein Maul aufgerissen hat, sondern z.B. einfach mehr gebockt hat als sonst und seine eigenen Vorstellungen hatte, wo er hätte hinwollen (aber ohne mich :twisted: :wink: ). Da ich dann aber zur Zeit meine ersten Versuche ohne Sattel startete, hab ich sicherheitshalber das Sperrhalfter wieder benutzt.

Nun meine Frage: Kann es sein, daß Hrolfur einfach denkt, ohne Sperrhalfter ist er nicht "im Dienst", und das ich ihm das einfach nochmal nachdrücklich beibringen muß, sprich, daß er sich erst dran gewöhnen muß, daß er ohne Sperrhalfter genauso zu gehorchen hat? Bisher kannte er nur, daß ich ihm unterwegs das Sperrhalfter aufgemacht habe, wenn Pause war, und er grasen durfte. Aber wenn weitergeritten wurde, dann immer mit Sperrhalfter. Oder wie habt ihr eure Pferde "umgestellt". Einfach das Sperrhalfter erstmal lockerer verschnallen? Ich meine, das Pferd merkt doch sicherlich, daß es nun ohne Sperriemen gehen darf, sonst wäre es ja eh sinnlos, sich überhaupt darüber Gedanken zu machen :? VG Abeja
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Samba
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Beitrag von Samba »

Nachfrage: Benutzt Du ein englisch-Kombiniertes Reithalfter mit Sperrriemen? Denn dann würde mich dieser Unterschied echt wundern... da ja das Reithalfter in Höhe zwischen Jochbein und Maulspalte immernoch da ist...
Oder meinst Du jetzt das Weglassen des Reithalfters (egal ob englisch oder hannoversch) an sich?

Mancher neigt zu Ritualisierung, Menschen wie Pferde... Kann ich mir schon vorstellen, dass bestimmte Ausrüstungsgegenstände ritualisiert werden. Vielleicht erstmal nur ein wenig lockerer schnallen als sonst und die "Freiheit" so Stückchenweise erweitern?

LG Samba
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Hallo Abeja,
habe mit Otto auch alles durch: hannoveranisch, englisch, kombiniert.
Allerdings nie so eng verschnallt, daß er das Maul nicht mehr aufbekommt... Das gibt mir doch sehr zu denken - einfach das Maul zubinden und damit dem Pferd jedwede Chance zu entziehen, sich gegen "was auch immer" zu wehren (falsche Gebißhöhe, harte Reiterhand etc.).
Irgendwann hab ich das Sperrhalfter dann einfach weggelassen, war absolut kein Problem. Reite mittlerweile nur noch mit dem - oh Gott, wie heißt das jetzt - Genickriemen mit Stirnriemen und unten das Gebiß.
Eine Idee wäre, wirklich den Sitz des Gebisses zu prüfen, daß es nicht zu weit unten oder oben liegt. Wenn Du das Sperrhalfter (mich würde auch interessieren, was Du damit genau meinst) echt so eng hattest, daß er das Maul nicht mehr aufbekommen hat, ist unter Umständen die Lage des lockeren Gebisses eine ganz andere. Und Leder arbeitet, es dehnt sich und wird länger - immer mal wieder überprüfe ich daher, ob das Gebiß richtig liegt (gehe mal von einem Wallach bei Dir aus, das würde heissen einen Fingerbreit hinter dem oberen Hengstzahn).
Schlechtere Alternative: er wehrt sich echt gegen die Hand und nutzt es aus, wenn er "Luft" hat. Das wäre dann der Zeitpunkt, Deine Handeinwirkung genauer anzuschauen.
Deine Reitlehrerin wäre für mich allerdings diskussionslos, denn wenn man dem Pferd das Maul zubinden muß, um es zu Mitarbeit zu bewegen, ist das für mich definitv der falsche Weg.
Nimms nicht krumm, aber als Unbeteiligter - ohne etwas von der Reiterei gesehen zu haben - bleiben für mich bei dieser Konstellation eher nur Ansatzpunkte, die zu Lasten des Reiters gehen :lol: . Gesundheitliche Probleme des Vierbeiners mal ausgeschlossen.
Gibts vielleicht sonst Ansätze von Dominanzproblemen? Bzw. was passiert auf dem Reitplatz, wenn Du ohne Sperrhalfter reitest? Du hattest nur vom Ausreiten gesprochen.
Viele Grüsse
ottilie
Es grüsst ottilie
~~~~~~~~~
Wo die Kraft anfängt, hört das Gefühl auf (Moshe Feldenkrais)
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Ich bin mit meinen beiden Pferden jahrelang mit Reithalfter und Sperriemen geritten. Bei meinem Wallach war das auch nötig, da er alle möglichen und unmöglichen Dinge mit dem Gebiss veranstaltet hat. Aber immer so verschnallt, dass mindestens 2 Finger sowohl unter den Sperriemen als auch unter das RH passten.

Dann habe ich vor ca. einem halben Jahr zunächst den Sperriemen weggelassen. Klappte wunderbar. Kurze Zeit darauf dann auch das RH. Ich habe das bei meinen beiden und einem Berittpferd gemacht, das das Gebiss gar nicht mag (wahrscheinlich vorgeschädigt, die Arme). Bei allen dreien habe ich festgestellt, dass sie sich ohne einfach viel wohler fühlen. Sie kommen zum Kauen, was vorher nur sehr zaghaft geschah. Sie geben leichter im Genick nach. Alles in allem schwöre ich darauf, alles wegzulassen, was überflüssig ist.

In manch einem Ausbildungsstadium wirst du durchaus das RH brauchen. Bei manchen Pferden vielleicht auch den Sperriemen. Aber grundsätzlich würde ich bei deinem Pferd eher auf Probleme mit dem Gebiss tippen. Passt das richtig? Ist es auch nicht zu dick fürs Mäulchen?
Selbst wenn er sich gegen die Hand wehrt: Kontrolliere deine Handeinwirkung.

Mittels Sperriemen und RH wirst du deine Probleme wohl eher kaschieren als lösen. Kannst ja mal probieren, den Sperriemen wegzulassen und dann allmählich das RH lockerer schnallen. Bloß nicht so locker, dass es schlabbert. Dann klackert ihm das immer auf der Nase herum und das ist bestimmt auch nicht angenehm.

Deine RL solltest du tatsächlich mal überdenken. Alles zuknallen und dann läuft das Pferd ist eine seeeeehr bedenkliche Einstellung...
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hi, erstmal danke für eure Kommentare. Hab mich vielleicht nicht so gut ausgedrückt, weil ich nicht so genau weiß, wie die einzelnen Teile heißen:

Also bisher reite ich mein Pferd mit einer Trense (?, ein Riemen, der von den Gebißringen hinter den Ohren vorbeiführt, das Gebiß selbst ist eine doppelt gebrochene Wassertrense), dazu kommt das sogenannte Sperrhalfter, das ist ein Genickriemen, der ebenfalls hinter den Ohren vorbeiführt kombiniert mit dem Sperrriemen, der unterhalb des Mundstücks um das Maul herum geschlossen wird. Das ist eine der hierzulande üblichen Zäumungen für Isländer. Meine Frage zielte dahin, dieses komplette Sperrhalfter einfach wegzulassen, dann hätte ich noch Gebiß mit Genickriemen. Und selbstverständlich wird das sog. Sperrhalfter so verschnallt, daß noch zwei Finger zwischen Leder und Nase passen :wink: .

Das Pferd wehrt sich ja, wie ich schon sagte, schon ewig nicht mehr gegen das Gebiß, das war vor über einem Jahr, da hat er zwei drei Mal in der Reitstunde das Maul aufgerissen, und dann hat meine RL gemeint, ich soll den Sperrriemen mal ein Loch enger machen.

@Ottilie: Wie es mit der Arbeit in der Halle aussieht, weiß ich noch nicht. Ich hab es bisher nur im Gelände ausprobiert, weil ich keine Lust auf Diskussionen mit meiner RL habe, sondern erstmal sehen wollte, ob es gut funktioniert; dann möchte ich es mal für mich in der Halle ausprobieren, und dann erst im Reitunterricht.

VLG Abeja
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birdy
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Beitrag von birdy »

Hallo!

Ich nehme einmal an, dass du so etwas meinst, was du weglässt, oder?

Ich selber reite eigentlich immer ohne ein Reithalfter (Sperriemen ist nur der Riemen, der das Maul zuschnürt!) und hatte noch nie irgendein Problem damit- im Gegenteil. Allerdings habe ich auch eine Knebeltrense und die würde sich nur verhaken. Mein Reithalfer (ohne Sperriemen) wird hier und da benutzt, immer extrem locker und auch nur dann, wenn das Pferd zu aktiv im Maul ist. Dazu müsste ich aber auch sagen, dass ich sehr viel mit der Hand arbeite à la légertè und ein zugeschnürtes Maul mir nichts bringt.

Überleg dir doch einmal warum du das Maul zuschnürst- weil dein Pferd sich wehrt- und ja, warum wehrt es sich? Könnte es viell an deinen ziehenden Händen liegen, die rückwärts einwirken und so Druck auf die Zunge ausüben= Schmerz?
Klar, wenn du alles zuschnürst, dann speichelt er, weil er nicht richtig atmen kann und nicht das Maul öffnen kann- die Atmung ist durch ein Reithaltfer egal welcher Art immer gestört und eine ruhige Aktivität des Maules nicht machbar!

Wenn du das Gefühl hast, tief in deinem Inneren ;-) stört dich das, dann gehe zu deiner RL und lasse dir erklären, warum du all den Krempel brauchst. Aber lass dich nicht von irgendwelchen Erklärungen abspeisen. Probiere viell einmal aus nachzusehen wann er das Maul öffnet.
Eine gebisslose Variante einmal probiert?
LG
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blackylo
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Beitrag von blackylo »

ich denke dein Pferd verbindet im Moment das Abmachen des Sperriemens mit Pause oder Ende der Arbeit, weil du das bisher immer auf dem Heimweg abgemacht hast

probier es doch noch paarmal - auch in der Halle - das Teil von Anfang an weg zu lassen und dann normal zu reiten
du solltest gar nicht groß dran denken das da jetzt was "fehlt"

auf deine RL würde ich in der Hinsicht gar nicht hören, das ist ja nun wirklich deine Sache bzw. sie soll dir mal den Sinn erklären

ich hab bei meinen hafi auch erst den Sperriemen weggelassen und nun schon seit fast 1 Jahr das gesamte Reithalfter und ich hab das Gefühl das er besser läuft - bzw. ein großer Unterschied ist, dass er seitdem freiwillig das Maul aufmacht, wenn ich ihn auftrense - zuvor war es schon immer ein kleiner Kampf
Carmen
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Beitrag von Carmen »

Okay, jetzt weiß ich, was du meinst.

Du hast sicherlich die "normale" Isländertrense. Ich hab festgestellt, dass bei den Islandpferdereitern das RH einfach Sperrhalfter genannt wird.
Du wirst also ein hannoversches RH haben.

Die Dinger mag ich z.B. gar nicht, weil sie ähnlich dem Sperriemen beim kombinierten RH - siehst du auf dem Bild - das Maul verschließen. Ziel ist aber beim Reiten, dass das Pferd leicht auf dem Gebiss kaut. Dazu muss es das Maul öffnen dürfen.
Ich würde das Ding entweder ganz weglassen oder mal versuchen, es kürzer, also englisch unter den Trensenringen zu verschnallen. Aber weglassen und so mal in der Halle arbeiten dürfte auch funktionieren. Wenn dein Pferd keine Probleme mit dem Gebiss hat, dann sollte das klappen. Musst dich nur mal kurz durchsetzen, dass er weiß, auch so muss gearbeitet werden.
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Beitrag von puppe »

Ja die meisten Isis haben ein hannoversches RH.

Meine Stute hatte am Anfang ein englsichkomb. mit Sperriemen.MIttllerweile reiten wir Dressur nur mit dem einen RIemen(der hinter den Ohren und zum Gebiss verläuft-Backenstück?) und so geht sie um einiges besser.
Carmen
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Beitrag von Carmen »

@ Puppe
Das ist die eigentliche Trense. Alles andere ist RH. Backenstücke sind nur die Seitenteile an der Trense, wo dann unten das Gebiss rankommt.

Sperrhalfter ist in meinem Verständnis ein englisch-kombiniertes RH, weil da ein Sperriemen dran ist. Aber meine Freundin hat einen Isi u. nennt das normale RH auch immer Sperrhalfter. :roll:

@Abeja
Einfach ausprobieren! Dein Pferd sagt dir schon, was es mag und was nicht.
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

Hallo, da hab ich ja Diskussionen entfacht :wink: ! Heute hab ich für euch mal ein Foto von Hrolfur gemacht, damit ihr mal sehen könnt, wie die Isländer üblicherweise gezäumt werden Ansonsten denke ich, ich werde nun erstmal das Sperrhalfter (so heißt das Teil nun mal :) ) mindestens ein Loch weiter machen oder einfach weglassen und dann auch in der Halle schauen, wie es geht. Im Gelände war er ja die zwei Mal, die ich es bisher ausprobiert habe, brav, außer, daß er eben, wie gesagt, etwas eigenwilliger als sonst war :).

Den Gedanken, daß er es bisher vielleicht sogar nicht nur mit Pause, sondern mit Ende der Arbeit verbunden hat, weil er oft noch ein bißchen grasen durfte, und die letzten 500 m ohne heimgehen durfte, finde ich interessant, das kann gut sein! Danke, da bin ich nicht selber draufgekommen :). Aber so, wie ich ihn kenne, wird er recht schnell kapieren, daß Gebiß ohne Sperrhalfter nun halt auch Arbeit bedeutet. Ich vermute, das haben wir nach ein paar Mal wahrscheinlich durch :twisted: :wink: VG Abeja
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Mara
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Beitrag von Mara »

Das ist eindeutig ein Hannoversches Reithalfter 8)

mmhh.... mir scheint es so wie auf dem Bild schon recht eng zu sein, oder täuscht da der Foto-Winkel? Vorne sieht das Fell irgendwie "eingedellt" aus - das kenn ich nur von eng sitzenden (Reit)Halftern.
Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen.
(Nuno Oliveira)
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Abeja
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Beitrag von Abeja »

@mara: jetzt auf dem foto sieht es echt eng aus, hab das schon lange nicht mehr überprüft, :oops: , hab halt immer in das gleiche loch geschnallt, danke für den hinweis! Abeja
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Eigentlich kenne ich es auch so, daß das Reithalfter (Sperrhalfter) unter dem Backenstück der Trense verläuft? Du hast den Riemen ja einfach obendrauf geschnallt (sehe keine "feste" Verbindung zwischen Trense und Reithalfter, sonst läuft das Reithalfter eigentlich auch immer noch durch die Öse beim Stirnriemen mit - unter dem Backenriemen).
Ich überlege, ob Du durch diese Verschnallung nicht einen doppelten Knebel einsetzt, denn durch den festen Anzug des Sperrhalfters wird unter Umständen die Trense am Kopf so richtig festgestellt, weil unten durch die Begrenzung des Sperrhalfters ja auch eine Einengung da ist. Dies könnte massive Auswirkungen auf Deine Handeinwirkung haben - die vielleicht gar nicht so hart wie zuerst vermutet ist, aber durch die (m.E.) falsche Verschnallung des Reithalfters hart gemacht wird.
Kannst Du das nachvollziehen?
Akzeptiert Deine Reitlehrerin das wirklich so? Ein weiterer Punkt auf der Minusskala...
Weiterhin alles Gute beim Rumprobieren (schmeiss das Teil raus :wink:)
ottilie
Es grüsst ottilie
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Susanne
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Beitrag von Susanne »

Ich habe übrigens gelesen, daß man mit einem zu eng verschnallten Sperriemen/hannov. Reithalfter nicht nur die Luftzufuhr mechanisch beeinträchtigen kann, sondern auch Akkupunkturpunkte negativ beeinflußt.
Liebe Grüße
Susanne
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"Die Phantasie tröstet die Menschen über das hinweg, was sie nicht sein können, und der Humor über das, was sie tatsächlich sind."
Albert Camus
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