Freiarbeit
DIe Pics schaun ja schön aus =)
Sobald ich irgendwas frei mit meinem Stüt machen will......da geht sie zum Ausgang und wartet dass sie wieder rüber darf...andereseits sobald ich einen Strick drann hab macht sie total brav mit..,vorwärts,rückwärts (nur mit Körpersprache also ohne "Strickeinsatz")seitwärts,stangen,Zirkuslektionen,etc....aber kaum ist der Strick weg geht sie zu 99,9% zum Ausgang und wartet
Sobald ich irgendwas frei mit meinem Stüt machen will......da geht sie zum Ausgang und wartet dass sie wieder rüber darf...andereseits sobald ich einen Strick drann hab macht sie total brav mit..,vorwärts,rückwärts (nur mit Körpersprache also ohne "Strickeinsatz")seitwärts,stangen,Zirkuslektionen,etc....aber kaum ist der Strick weg geht sie zu 99,9% zum Ausgang und wartet
ja, finde ich auch, die bilder strahlen viel fröhlichkeit aus!
@puppe: ja, so ist das mit den Strick, ich kann auch mit meinem - sogar ganz draußen im gelände - allerhand machen, er folgt mir und geht ganz nett neben mir her und läßt sich auch biegen. Dabei lege ich ihm den Strick einfach über den Hals und lasse ihn ganz los, also er könnte jederzeit abhauen. Aber ich weiß trotzdem nicht, wie er ungehalftert reagieren würde, wahrscheinlich sofort abhauen und grasen Und ich glaub auch nicht, daß er stundenlang mitkäme, im Moment bin ich bei 5 Minuten. Aber ich würde es ihm gerne beibringen.
Vielleicht kannst du deiner Stute in der Halle erstmal beibringen, stehenzubleiben, und das dann auch frei, und dann andere Dinge, die sie wohl schon kann, daraus entwickeln? Manche Pferde denken wohl, wenn sie Halfter oder Strick umhaben, sind sie "im Dienst" und sonst eben nicht. Dabei sind sie ja eigentlich zunächst einmal IMMER im Dienst, wenn der Mensch sie holt, auch ohne Strick oder Halfter. Und im Stall oder auf der Weide haben sie frei. Deine Schilderung hört sich so an, als ob deine Stute einfach das noch nicht verstanden hat. Vielleicht geht alles andere dann ganz leicht, wenn sie das mal kapiert hat.
@puppe: ja, so ist das mit den Strick, ich kann auch mit meinem - sogar ganz draußen im gelände - allerhand machen, er folgt mir und geht ganz nett neben mir her und läßt sich auch biegen. Dabei lege ich ihm den Strick einfach über den Hals und lasse ihn ganz los, also er könnte jederzeit abhauen. Aber ich weiß trotzdem nicht, wie er ungehalftert reagieren würde, wahrscheinlich sofort abhauen und grasen Und ich glaub auch nicht, daß er stundenlang mitkäme, im Moment bin ich bei 5 Minuten. Aber ich würde es ihm gerne beibringen.
Vielleicht kannst du deiner Stute in der Halle erstmal beibringen, stehenzubleiben, und das dann auch frei, und dann andere Dinge, die sie wohl schon kann, daraus entwickeln? Manche Pferde denken wohl, wenn sie Halfter oder Strick umhaben, sind sie "im Dienst" und sonst eben nicht. Dabei sind sie ja eigentlich zunächst einmal IMMER im Dienst, wenn der Mensch sie holt, auch ohne Strick oder Halfter. Und im Stall oder auf der Weide haben sie frei. Deine Schilderung hört sich so an, als ob deine Stute einfach das noch nicht verstanden hat. Vielleicht geht alles andere dann ganz leicht, wenn sie das mal kapiert hat.
Puppe, offensichtlich bist Du nicht interessant genug für Dein Pferd
Hast du schon mal versucht, sie einfach machen zu lassen und Dich selber anders "zu beschäftigen" und Dein "eigenes Ding" zu machen?
Lass sie doch einfach an der Tür stehen, geh in die andere Hallenecke und beschäftige dich mit irgendwas "Hochinteressantem". Knister mit einer Tüte, schleif nen Klappersack hinter Dir her, spiel mit nem Ball, trab und galoppier selber in der Gegend rum.... irgendwas. Aber achte dabei NICHT auf Dein Pferd!
Zeigt sie Interesse, biete ihr an mitzuspielen. Sei ihr nicht böse, wenn sie das erst mal ablehnt. Biete es einfach nur an. Sollte sie sich echt gar nicht für das was Du da tust interessieren ist das auch egal. Dann tust du halt irgendwann so, als ob du fertig bist und gehst dann einfach mit ihr aus der Halle.
Bei manchen Pferden dauert es einfach sehr lange, bis sie aus sich heraus kommen. Besonders, wenn sie in jungen Jahren gelernt haben, dass der Mensch Arbeit bedeutet.
Denen muss man dann erst mal zeigen, dass pferd auch mit Menschen spielen kann
Hast du schon mal versucht, sie einfach machen zu lassen und Dich selber anders "zu beschäftigen" und Dein "eigenes Ding" zu machen?
Lass sie doch einfach an der Tür stehen, geh in die andere Hallenecke und beschäftige dich mit irgendwas "Hochinteressantem". Knister mit einer Tüte, schleif nen Klappersack hinter Dir her, spiel mit nem Ball, trab und galoppier selber in der Gegend rum.... irgendwas. Aber achte dabei NICHT auf Dein Pferd!
Zeigt sie Interesse, biete ihr an mitzuspielen. Sei ihr nicht böse, wenn sie das erst mal ablehnt. Biete es einfach nur an. Sollte sie sich echt gar nicht für das was Du da tust interessieren ist das auch egal. Dann tust du halt irgendwann so, als ob du fertig bist und gehst dann einfach mit ihr aus der Halle.
Bei manchen Pferden dauert es einfach sehr lange, bis sie aus sich heraus kommen. Besonders, wenn sie in jungen Jahren gelernt haben, dass der Mensch Arbeit bedeutet.
Denen muss man dann erst mal zeigen, dass pferd auch mit Menschen spielen kann
Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen.
(Nuno Oliveira)
(Nuno Oliveira)
Wie Du sie am besten animieren kannst, wirst du wohl selber herausfinden müssen ^^
Meiner mag Laufspiele - ich laufe (besser trabe) meist erst mal aussen rum, er trabt hinterher (manchmal treibt er mich auch ein wenig, das ist bei uns ok)
Wenn ich merke, dass ihm das langsam zu blöd wird, bleib ich abrupt stehen, wechsel die Richtung usw. Er schlenkert dann meistens mit dem Kopf während er mir folgt und bekommt so einen schelmischen Ausdruck in den Augen. Dann weiss ich, dass er gut drauf ist Dann treib ich ihn spielerisch von mir weg. Das ergibt meist ein buckelndes, quitschendes und ausschlagendes Pferd *gg* das schnell wieder reinkommt um wieder "gejagt" zu werden.
Oder ich kuller ihm einen Gymnastikball vor die Beine. Der wird mit Begeisterung angegnatscht, getreten usw.
Was jedoch Dein Pferd mag, kann hier keiner sagen. das musst du herausfinden.
Meiner mag Laufspiele - ich laufe (besser trabe) meist erst mal aussen rum, er trabt hinterher (manchmal treibt er mich auch ein wenig, das ist bei uns ok)
Wenn ich merke, dass ihm das langsam zu blöd wird, bleib ich abrupt stehen, wechsel die Richtung usw. Er schlenkert dann meistens mit dem Kopf während er mir folgt und bekommt so einen schelmischen Ausdruck in den Augen. Dann weiss ich, dass er gut drauf ist Dann treib ich ihn spielerisch von mir weg. Das ergibt meist ein buckelndes, quitschendes und ausschlagendes Pferd *gg* das schnell wieder reinkommt um wieder "gejagt" zu werden.
Oder ich kuller ihm einen Gymnastikball vor die Beine. Der wird mit Begeisterung angegnatscht, getreten usw.
Was jedoch Dein Pferd mag, kann hier keiner sagen. das musst du herausfinden.
Reiter, die ihre Pferde frei lassen, sind es, welche die Genüsse der Reitkunst zu empfinden vermögen.
(Nuno Oliveira)
(Nuno Oliveira)
Ich weiß es ist ein abgedroschener NH-Spruch...
Was bleibt übrig, wenn du das Seil abmachst?
Die Wahrheit.
Ich habe auch schon beobachtet, dass das "Pferd an die Schulter hängen" ohne Halfter erstmal ganz gut klappte, aber bei der 3. Wendung *zisch* war das Pferd weg.
Und kam dann auch nicht mehr!
Das zeigt, dass das, was vorher gemacht wurde, keine Kommunikation war, sondern Pudeldressur, auch wenn das böse klingt.
Kann natürlich immer mal passieren, dass das Pferd einen "verliert". Idealerweise kommt es aber sofort zurück.
Was bleibt übrig, wenn du das Seil abmachst?
Die Wahrheit.
Ich habe auch schon beobachtet, dass das "Pferd an die Schulter hängen" ohne Halfter erstmal ganz gut klappte, aber bei der 3. Wendung *zisch* war das Pferd weg.
Und kam dann auch nicht mehr!
Das zeigt, dass das, was vorher gemacht wurde, keine Kommunikation war, sondern Pudeldressur, auch wenn das böse klingt.
Kann natürlich immer mal passieren, dass das Pferd einen "verliert". Idealerweise kommt es aber sofort zurück.
=)
Hab vorgestern glaub ich mal einfach ausprobiert und mein Stüt und cih hatten viel Spaß Sie steht gerne am Ende des 4ecks(beim A) und schaut in die ferne.naja wir sind dann zusammen hin gegangen und dann bin ich "weg galoppiert" ( ) und sie sofort los prescht gebockt und ur gequitscht ^^ wie ein Fohlen *gg*
Hab vorgestern glaub ich mal einfach ausprobiert und mein Stüt und cih hatten viel Spaß Sie steht gerne am Ende des 4ecks(beim A) und schaut in die ferne.naja wir sind dann zusammen hin gegangen und dann bin ich "weg galoppiert" ( ) und sie sofort los prescht gebockt und ur gequitscht ^^ wie ein Fohlen *gg*
schöne Bilder!
So wie Gentle arbeiten Shaman und ich ja auch gern. Es macht beiden Spaß, und das sieht man Sando auf den Bildern ja deutlich an!
Und das "Comfort an der Schulter finden" hat sich jetzt bewährt: Am letzten Freitag wunderte sich jemand, das mein Arab mit einer einzelnen roten Bandage auf der koppel stand und ging nachsehen:
War eine häßliche Verletzung mit erheblichem Blutverlust. Sie hatte kein Halfter mit und Arab dann einfach die Hand auf den Hals gelegt und er kam artig mit. So war der TA so früh wie möglich da und die Wunde verheilt gut, auch wenn Arabi noch Hausarrest hat.
So wie Gentle arbeiten Shaman und ich ja auch gern. Es macht beiden Spaß, und das sieht man Sando auf den Bildern ja deutlich an!
Und das "Comfort an der Schulter finden" hat sich jetzt bewährt: Am letzten Freitag wunderte sich jemand, das mein Arab mit einer einzelnen roten Bandage auf der koppel stand und ging nachsehen:
War eine häßliche Verletzung mit erheblichem Blutverlust. Sie hatte kein Halfter mit und Arab dann einfach die Hand auf den Hals gelegt und er kam artig mit. So war der TA so früh wie möglich da und die Wunde verheilt gut, auch wenn Arabi noch Hausarrest hat.
Was bedeutet das Ohrenanlegen? *grübel*
Mir fällt bei Videos oder Bildern über Freiheitsdressur immer wieder auf, daß die Pferde sehr oft die Ohren anlegen. Ich kann nicht glauben, daß das in erster Linie ein Drohen sein soll, andererseits kann ich mir aber keinen rechten Reim darauf machen.
Wie interpretiert Ihr das?
Wie interpretiert Ihr das?
lg, Tanja
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
Also ich finde diese Thema mit dem "Spielen" und vor allem "Jagen" sehr interessant ... Es sieht für mich einfach oft nach einer Hetzjagd aus... Ich hätte da Angst, dass mein Pferd nicht versteht, dass ich nur "spiele" und denkt, ich scheuche es weg. Woran erkenne ich, dass es mich versteht? Ich dachte mir, vielleicht wenn es bei Aufforderung (die ja bei jedem anders aussehen kann) wieder zu einem kommt und ganz ruhig steht, ist das ein "Beweis", dass es das Spiel verstanden hat und weiß, dass es nur Spaß war.. ??
Ich oute mich mal als Parelli Schüler
Wie Melli schön gesagt hat:
Einen Tipp für alle, die sich nicht so ganz sicher sind, was sie tun:
Das Pferd wegzujagen und mal gucken, ob und wie es wiederkommt, verunsichert das Pferd und ist nicht besonders nett.
Man sollte wissen, was man tut - und dann weiß man auch, wofür man ein Seil braucht oder ob man es eben nicht braucht.
Wenn ich zum Beispiel mein Pferd wegschicke, dann sage ich nicht "hau ab", sondern ich sage, "Du darfst gleich wiederkommen, aber vorher galoppier doch bitte noch drei Runden um mich rum!".
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass mein Pferd gerne bei mir sein will; das muss die partnerschaftliche Basis sein.
Wie Melli schön gesagt hat:
... die Parelli Methode hilft dabei, einer "wahren" Partnerschaft mit dem Pferd näher zu kommen. Und dann ist es egal, ob man das Seil dran hat oder nichtWas bleibt übrig, wenn du das Seil abmachst?
Die Wahrheit.
Einen Tipp für alle, die sich nicht so ganz sicher sind, was sie tun:
Das Pferd wegzujagen und mal gucken, ob und wie es wiederkommt, verunsichert das Pferd und ist nicht besonders nett.
Man sollte wissen, was man tut - und dann weiß man auch, wofür man ein Seil braucht oder ob man es eben nicht braucht.
Wenn ich zum Beispiel mein Pferd wegschicke, dann sage ich nicht "hau ab", sondern ich sage, "Du darfst gleich wiederkommen, aber vorher galoppier doch bitte noch drei Runden um mich rum!".
Voraussetzung dafür ist natürlich, dass mein Pferd gerne bei mir sein will; das muss die partnerschaftliche Basis sein.
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- Kleiner Ausschnitt aus nem kürzlich aufgenommenen Video von uns
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