Miss Sophie hat geschrieben:
aber bezüglich der Gertenhilfen kaper ich das noch nicht. Also, was genau die jeweilige Gertenhilfe bedeuten soll und vor allem, wie ich das dem Pferd zu Beginn begreiflich mache...
könntest du dazu nochmal was sagen?
Gerte in Schenkelllage = schwing das Bein weiter unter den Körper vor. wichtig: touchieren, wenn das Pferd abfusst oder schon in der Luft ist, dann kann das Pferd reagieren. Wenn man touchiert, wenn das bein gerade am Boden angekommen ist, dann kann das Pferd nicht reagieren und wird nur schneller, anstatt, dass es das Bein weiter vorschwingen lässt. Vorwärts hat nix mit Tempo zu tun. Vorwärts heisst, das Bein schwingt vorwärts und stösst so den Körper nach oben-vorne weg. je weiter vor das Bein kommt, desto mehr geht der Impuls auch nach oben. Ein Pferd das nur hinten rausschaufelt schiebt zu stark und drückt das Pferd noch mehr nach vorne unten in den Boden hinein, wie eine Schubkarre.
Gerte an Schulter = wenn man gerade darauf zeigt oder es leicht von unten nach oben streicht, dann soll das Pferd mit dieser inneren Schulter (leicht) nach aussen weichen (blauer Pfeil).Gute übung: Zirkel vergrössern. Ist das Pferd zu schnell unterwegs und fällt aber über die innere Schulter hinein, kann man von vorne unten diagonal nach hinten oben die Schulter streichen (gelber Pfeil). Ist das Pferd zu langsam, dann von hinten unten, diagonal nach vorne oben streichen (grüner Pfeil).
Stärke des Signals ist vom Pferd und der Situation abhängig.