Tierkommunikation

Infos und Fragen rund ums Thema "wie Pferde denken"...

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Blumee82
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Beitrag von Blumee82 »

Fortissimo hat geschrieben: Was würde ein solches Gespräch mit einem Tiger ergeben?
Naja, zu einem Gespräch gehören ja immer zwei und warum sollte der Tiger mit seinem Opfer sprechen wollen.... um es zu warnen?!??! :lol: Ne, es sind ja nicht die Gespräche die wir als Menschen untereinander führen.

Ich "spreche" ja auch mit meinen Pferden und Hunden, aber eben nicht mit Worten (naja, schon, aber das verstehen vor allem meine Hüh´s nicht wirklich).... mit meinen Pferden spreche ich über Körpersprache und die TK ist eben eine weitere Form der Kommunikation.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Fortissimo hat geschrieben:Jetzt habe ich mir 13 Seiten durchgelesen, aber eines ist mir immer noch nicht klar. Ab welcher tierischen Gattung funktioniert die Tierkommunikation? Ab dem Primaten? Kann ich mich auch mit einer Nacktschnecke unterhalten? Oder funktioniert das nur mit Säugetieren? Wie sieht es mit Fischen aus??

Und was ist mit Bäumen, Blumen etc?

Stehe der ganzen Angelegenheit mehr als skeptisch gegenüber. Hat Euch eines der Pferde mal gesagt, warum es den Wechsel nachspringt und die Piaffe nicht wirklich klappt? Aber das sind wahrscheinlich zu subtile Fragen...

Sprechen Tiere auch untereinander? Nicht nur Pferd zu Pferd sondern Pferd zu Hund, zu Esel, zu Gans und zu Hase?

Was würde ein solches Gespräch mit einem Tiger ergeben?
Aus den Hinweisen einer aus meiner Erfahrung sehr guten Tierkommunikatorin (von mir sehr skeptisch getestet :wink: ):
- sie hat mit ihren zwei Blutegeln kommuniziert, daraufhin die Steingröße in Aquarium gewechselt, Blutegel endlich auch am Boden zufrieden
- die Kommunikation eines Tieres ist nicht "verbal"... oft gibt es Gefühle, Empfindungen, Eindrücke als TK
- auch ein Tiger würde vielleicht äußern, ob er insgesamt zufrieden ist, wo er Schmerz oder Unwohlsein verspürt, wen er doof findet, was er besonders mag etc...
- da Hunde untereinander über sehr feine Antennen verfügen und die auch nutzen, denke ich, dass auch da eine Art "Kommunikation" rein energetisch stattfindet
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Mailo hat geschrieben:
Fortissimo hat geschrieben:Stehe der ganzen Angelegenheit mehr als skeptisch gegenüber. Hat Euch eines der Pferde mal gesagt, warum es den Wechsel nachspringt und die Piaffe nicht wirklich klappt? Aber das sind wahrscheinlich zu subtile Fragen...

Stand ich auch... so was lass ich nicht fragen. Ist entweder Reiterproblem,
oder Pferd ist noch nicht so weit, oder hat eine Blockade...
Warum läßt Du sowas nicht fragen? Gerade DAS würde doch jedem Pferd postwendend beim Gerittenwerden helfen? Das Reiterproblem würde sich schneller lösen lassen, eine Blockade würde behandelt werden können.
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
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Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

-Tanja- hat geschrieben:
Mailo hat geschrieben:
Fortissimo hat geschrieben:Stehe der ganzen Angelegenheit mehr als skeptisch gegenüber. Hat Euch eines der Pferde mal gesagt, warum es den Wechsel nachspringt und die Piaffe nicht wirklich klappt? Aber das sind wahrscheinlich zu subtile Fragen...

Stand ich auch... so was lass ich nicht fragen. Ist entweder Reiterproblem,
oder Pferd ist noch nicht so weit, oder hat eine Blockade...
Warum läßt Du sowas nicht fragen? Gerade DAS würde doch jedem Pferd postwendend beim Gerittenwerden helfen? Das Reiterproblem würde sich schneller lösen lassen, eine Blockade würde behandelt werden können.
Wobei ich denke, dass es hier nur begrenzt funktionieren würde.

Also klar, Blockaden kann man dadurch lokalisieren. Ich hatte vor wenigen Tagen da eine sehr eindrucksvolle TK, es war das erste Mal, dass ich mich wirklich richtig in ein Tier eingefühlt habe. Nicht schön, denn dem Pferd tat alles (!!) weh inkl. ziemlichen Kopfschmerzen *aua*.

Aber ich glaube nicht, dass man ihnen einfach so vermitteln kann, wie z.B. eine Piaffe funktioniert.
Sicherlich hilft es (mir und meiner Stute zumindest), wenn man im Kopf ein klares Bild hat was man möchte. Trotzdem gehört zu einer Piaffe ja noch viel mehr, die Muskeln und die Kraft müssen entsprechend vorhanden sein, das Pferd muss die nötige Durchlässigkeit haben etc.
Da hilft halt wirklich nur richtig reiten, mit TK alleine ist da nicht viel zu machen.. :wink:
LG
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ich meinte das auch andersherum: das Pferd könnte doch mitteilen, wie es das Reiten empfindet; daraus könnte man dann wiederum ableiten, was man bessermachen kann.
lg, Tanja

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Beitrag von Sheitana »

-Tanja- hat geschrieben:Ich meinte das auch andersherum: das Pferd könnte doch mitteilen, wie es das Reiten empfindet; daraus könnte man dann wiederum ableiten, was man bessermachen kann.
Das stimmt. Das funktioniert auch teilweise. Besonders z.B. in Richtung Sattel o.ä.
LG
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

-Tanja- hat geschrieben:
Mailo hat geschrieben:
Fortissimo hat geschrieben:Hat Euch eines der Pferde mal gesagt, warum es den Wechsel nachspringt und die Piaffe nicht wirklich klappt?
Stand ich auch... so was lass ich nicht fragen. Ist entweder Reiterproblem, oder Pferd ist noch nicht so weit, oder hat eine Blockade...
Warum läßt Du sowas nicht fragen? Gerade DAS würde doch jedem Pferd postwendend beim Gerittenwerden helfen?
Meiner Meinung nach hat die überwiegende Anzahl der Leute, die einen Tierkommunikator bemühen, einen ganz anderen Auslöser - gesundheitliche Fragen, Umgang, Verhalten, Unterbringung, Gesellschaft mit anderen Pferden...
Reiten kommt da gar nicht vor, das Pferd wird eher allgemein als Freizeitpartner gesehen, um dessen Wohl man bemüht ist, nicht als "Reitpartner". Das Thema ist einfach nachrangig und nicht so wichtig - auch wenn viele Leute gerade das überhaupt nicht verstehen können. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, daß es eine andere Ebene ist, völlig frei vom "Nutzen" des Tieres als Reitpferd.
Es grüsst ottilie
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

ottilie hat geschrieben:
-Tanja- hat geschrieben:
Mailo hat geschrieben:
Warum läßt Du sowas nicht fragen? Gerade DAS würde doch jedem Pferd postwendend beim Gerittenwerden helfen?
Meiner Meinung nach hat die überwiegende Anzahl der Leute, die einen Tierkommunikator bemühen, einen ganz anderen Auslöser - gesundheitliche Fragen, Umgang, Verhalten, Unterbringung, Gesellschaft mit anderen Pferden...
Reiten kommt da gar nicht vor, das Pferd wird eher allgemein als Freizeitpartner gesehen, um dessen Wohl man bemüht ist, nicht als "Reitpartner". Das Thema ist einfach nachrangig und nicht so wichtig - auch wenn viele Leute gerade das überhaupt nicht verstehen können. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, daß es eine andere Ebene ist, völlig frei vom "Nutzen" des Tieres als Reitpferd.
Das ist zwar sicher nicht ganz falsch, aber "nur" als Pferd zum Halten, ohne Reit"nutzung" hat doch kaum jemand sein Pferd.
Und zB Sattelprobleme werden kaum gescheit erkannt - da könnte TK sehr gut helfen.
Reiter"fehler" verzeiht ein Pferd meist recht gutmütig - also ist ohne TK für viele alles toll, was in der TK vielleicht als doch recht unangenehm erkannt würde.
Auffälligkeiten im Bewegungsablauf fallen vielen erst auf, wenn sie drastisch sind - auch da wäre wieder die TK hilfreich.

So mancher "traut" sich gar nicht die TK dazu zu nutzen, weil das Ergebnis nicht gerne gehört wird.

Aber gut für alle:
ich glaube anhand der bisher mir beannten TKs, dass Tiere ganz allgemein wesentlich "entspannter" sind, viel mehr tolerieren, "schlucken" als umgekehrt wir Menschen es würden. :wink:
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Fortissimo
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Beitrag von Fortissimo »

Mir ist das Thema am Wochenende noch nicht aus dem Kopf gegangen.

Wenn doch ein TK in der Lage ist, vermisste Hunde, Katzen etc. anhand eines Fotos zu finden. Warum wird diese Gabe dann nicht bei verschwundenen Menschen eingesetzt? Das wäre doch mal eine Option für die Polizeiarbeit!

Die Kommunikation zwischen 2 Menschen müsste doch einfacher sein als zwischen Tier und Mensch...
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chica
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Beitrag von chica »

@Fortissimo - für diese Frage bist Du hier im falschen Forum.
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Fortissimo
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Beitrag von Fortissimo »

Warum? Frage unangenehm? Oder weil sie nicht direkt mit Pferden zu tun hat? Blutegel und Katzen dürfen ja auch erwähnt werden.

Mir geht das halt nicht aus dem Kopf. Wäre echt praktisch, wenn man diese Gaben auch anderweitig verwenden könnte.
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chica
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Beitrag von chica »

Weil es um TIERkommunikation geht.
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skywalker

Beitrag von skywalker »

Die Frage stellt sich mir aber durchaus auch in Bezug auf Tierkommunikation.

Ich habe mehrere Tierkommunikatoren als Freunde. Selbst steh ich der Sache aber mehr als skeptisch gegenüber, wie ich zugeben muss. Zwangsläufig stellt sich mir dei Frage, warum 2 Tierkommunikatoren untereinander noch zum Handy greifen und nicht telepathisch kommunizieren. Zwischen Menschen müsste das doch noch viel einfacher sein als zwischen (unbekanntem) Tier - Mensch. Und man könnte durch komplizierte Fragestellungen Tierkommunikation fast sowas wie "beweisen".
Daher hängt diese Frage für mich durchaus mit der Tierkommunikation zusammen!

Meinen Freunden mag ich die Frage sicher nicht stellen, weil ich Angst habe, sie wird als provokant aufgefasst (was nicht meine Intention ist, ich respektiere und akzeptiere, dass es vielleicht Sachen gibt, die ich nicht nachvollziehen und an die ich daher dann auch nicht glauben kann).
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chica
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Beitrag von chica »

skywalker hat geschrieben:Meinen Freunden mag ich die Frage sicher nicht stellen, weil ich Angst habe, sie wird als provokant aufgefasst (was nicht meine Intention ist, ich respektiere und akzeptiere, dass es vielleicht Sachen gibt, die ich nicht nachvollziehen und an die ich daher dann auch nicht glauben kann).
Wem denn sonst? Wer könnte Dir das denn besser beantworten? Hier herinnen werdet ihr auf solche Fragestellungen eher keine Antwort finden ;)
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ottilie
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Beitrag von ottilie »

Ich versuchs trotzdem mal ;-)
skywalker hat geschrieben:Zwangsläufig stellt sich mir dei Frage, warum 2 Tierkommunikatoren untereinander noch zum Handy greifen und nicht telepathisch kommunizieren.
Ich kenn es von meiner TK so, daß sie sich zur Kommunikation in eine Art "leichte Meditation" zurückzieht, sprich sie muß sich vorbereiten und "den Kanal bewusst" öffnen, um auf Empfang zu gehen.
Da die Kommunikationen non-verbal stattfinden, wäre das beim Menschen sicherlich entsprechend - da ist es doch viel leichter und einfacher, schnell zum Telefon zu greifen. Zumal die Menschen auch noch wesentlich mehr beschäftigt sind als die Tiere und man nicht unbedingt immer zum passenden Moment aufeinandertrifft...

Und die Tierkommunikation an sich muß ja nicht unbedingt mit "Worten" ablaufen, das können Gefühle, Farben, Bilder sein (was auch erklärt, warum zwei Kommunikatioren von einem Tier unterschiedliche Dinge empfangen können, die auch nicht thematisch zusammenhängen müssen - jeder bekommt das für was er empfänglich ist).

Ich würde schon gerne die Erklärung von Deinen beiden Bekannten hören - und frage gerne gelegentlich auch mal bei meiner nach, was sie dazu meint :wink:
Es grüsst ottilie
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