Umstieg / Einstieg in das Klassische Reiten

Rund um die klassische Reitkunst

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horsman
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Beitrag von horsman »

francois
Was hast Du gg. den Begriff "Franz. Reitkunst"?
Ich denke schon, dass der Ausgangspunkt von Reiten als Kunstform durchaus in Frankreich zu suchen ist.
Dass der Faden dort verloren ging und quasi durch Oliveira wieder zurück getragen werden mußte ist ebenfalls bekannt, und liegt, wie in anderen Ländern ja auch, an der Versportlichung der Reiterei durch die Schreibtischtäter.
Stichwort: Reiten, wie der Richter es gerne sehen möchte :x
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Francois
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Beitrag von Francois »

Anchy hat geschrieben:Herrn Racinet fast schon als tragische Person zu bezeichnen ist arrogant und anmaßend ,und hier in aller Öffentlichkeit sehr gewagt, den wen Du mit Exilfranzosen meinst dürfte jedem klar sein. Wo Du hier die Tragik siehst interessiert mich ja dann doch, offensichtlich scheinst Du ihn ja gut zu kennen. Oder vielleicht gar nicht.
Dein Statement ist wirklich unqualifiziert. es geht hier nicht um den Bau reiterlicher Monumente, noch um Heldenverehrung oder sonst was, sondern um jemanden der sich redlich bemüht Reitern tradiotnelle französische Reikultur zu vermitteln. Nicht mehr und nicht weniger, also keine Grund zu derartigen Äußerungen. man muß ja das eigene System nicht immer gleich bedroht sehen.

Anchy
Vorsicht: In keiner Weise habe ich Herrn Racinet oder einen anderen Ausbilder als tragische Person bezeichnet. Also bitte nicht solche Unterstellungen!! Die Tragik, die Du vielleicht nicht erkennen kannst, liegt in den gehäuften unbeaufsichtigten Selbstversuchen sich neu ausrichtende Reiter, die plötzlich „französisch“ reiten wollen, und mal eben ein Buch gelesen haben. Das hat mit französischer Reitkunst nichts zu tun, wird aber gerne damit betitelt. Das ist übrigens ein Bild worüber sich auch in Frankreich zunehmend Ausbilder beklagen, so z.B. Henriquet.

Und wenn Du Racinet direkt ansprichst, ich persönlich halte ihn für einen brillanten Theoretiker und einen begabten Reiter, der deutlich vom System Baucher geprägt ist. Allerdings vermisse ich bei ihm die Pferde, die seine Theorien untermauern, aber das ist meine persönliche Meinung.

Im Übrigen kann ein Franzose mein „System“ nicht bedrohen, denn es ist französisch, :wink: :wink: :wink: auch wenn ich mir erlaube Baucher etwas mehr zu kritisieren, als andere.

Wenn ich nun jemanden wie Daisy eine Empfehlung geben kann (und darum geht es ja hier) dann kann ich persönlich nur empfehlen sich mit Guérinière zu beschäftigen und vielleicht mal in Frankreich zu schauen, ob Baucher dort wirklich so „glorifiziert“ wird.



Viele Grüße

Francois :wink:
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chica
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Beitrag von chica »

@Anchy - sei bitte etwas vorsichtiger mit Deinen persönlichen Angriffen.

@all - da klar war, dass hier wieder eine sehr hitzige Diskussion stattfinden wird, bitte ich um allgemeine Sachlichkeit! Und jeder hat ein Recht auf seine eigene Meinung, vergesst das bitte nicht!

Zurück zum Thema.
LG Ines
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"Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart."
(Noël Pierce Coward)
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Daisy
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Beitrag von Daisy »

Sorry, ich wollte hier keine hitzige Diskussion entfesseln :oops: Wollte eig. nur Tips! @ Francais - ich finde es natürlich extrem interessant, die Sicht eines Franzosen (?) - ich hoffe, ich leite aus dem Namen nichts Falsches ab! :wink: - zu hören. Oft ist es ja so, daß "der Prophet im eigenen Lande nichts gilt" - bei der Reiterei scheint es - zumindest was D'land und NL betrifft - eher das Gegenteil zu sein. Ich denke, wie immer, die "Goldene Mitte" trifft die Sache.
Zuletzt geändert von Daisy am Di, 22. Mai 2007 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Wer sagt denn das Baucher in Frankreich glorifiziert wird?? Baucher ist sicherlich Bestandteil des "Französichen Reitens" mehr als z.B in Deutschland, aber das sie ihm ein Denkmal gebaut haben hat wohl niemand behauptet ;)

Und über die verschiedenen Personen der aktuellen Reitwelt in Frankreich und deren Stand ist schwer zu urteilen. Es wird behauptet das Henriquet in den letzten Jahren sich gar nicht mehr mit Oliveira so "verstanden" hat, wie er es selber darstellt! Ob es stimmt? Keine Ahnung....Und ist Henriquet Französisches Reiten? Bei Oliveira findet man jedenfalls ne Menge Baucher und findet das in den Anweisungen recht deutlich. Die Schmähungen von Oliveira (Briefwechsel...) gegenüber Baucher sind finde ich recht deutlich auf ein gekränktes Ego zurück zu führen da er von Baucheristen kritisiert wurde.

Das Geplänkel zwischen Racinet und Henriquet ist jedenfalls sehr Interessant!
RACINET
"Mr.Henriquet erwähnt in Bezug auf Baucher „ ein Kampf zwischen Pferd und Reiter wird notwendigerweise auftreten…“ zu beginn des Trainings und das die erste Manie sich oft am Rande der Gewalt bewegt. Nun gut, Gewalt war oftmals präsent in der Pferdeausbildung und sie ist es leider immer noch.

Ich muss sagen das ich selber ziemlich enttäuscht war, als ich Guerinieres Ecole de Cavalerie gelesen habe und lesen musste das einer der Vorteile der Schulschrittes der sei: Das Pferd an den Schmerz und die Angst vor den gewaltsamen Lektionen zu gewöhnen, die das Pferd zwingen Geschmeidig zu werden und den Prozess der Gehorsamkeit auf Hände und Beine voranzutreiben. Und ich war bestürzt in ein einem anderen Teil der Ecole de Cavalerie zu lesen welcher nie in andere Sprachen übersetzt wurde, weil es so offensichtlich überholt ist , dass bei Pferden die die Zunge aus dem Maul strecken der beste Weg dieses Problem zu lösen der ist, dass man das was heraus hängt abschneidet! Ok dies hat nichts mit Pferdeausbildung zu tun, sondern mit Medizin. Wir sprechen immer noch von La Gueriniere! Mr.Henriquet hat nur Lob für die „großartigen und feinen Weiterentwicklungen“ die er benennt. Und es sind immer die gleichen abgedroschenen, spitzfindigen Tricks der anti-Baucheristen welche sich weder „dogmatisch“ noch „zweideutig“ geben. Über Baucher sprechen und den Teufel in ihm betonen… aber wie kann die Heirat zwischen dem guten (La Gueriniere) und dem Teufel (Baucher) das Makellose (Oliveira) hervorbringen? Bitte sag es mir. "
(Auszug aus dem Artikel der in der Horse for live erschienen ist.)

Gruß Isomer
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
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Anchy
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Beitrag von Anchy »

@Isomer
Schön auf den Punkt gebracht.
@Chica
Ein derartiges Statement arrogant zu finden, erlaube ich mir schon anzumerken.

Liebe Grüße
Anchy
Zuletzt geändert von Anchy am Di, 22. Mai 2007 14:23, insgesamt 1-mal geändert.
Wenn Du es festhalten mußt, hast Du es schon verloren
Unbek. Ecuyer
horsman
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Beitrag von horsman »

eieiei,
das sich an und um Baucher so viele Streitereien ranken, werd ich ohnehin nie verstehen. In dem Punkt halte ich es mit Racinet.
Zu der Zeit waren sie wohl alle nicht zimperlich, Pluvinel nicht, la G. auch nicht und Baucher sicher auch nicht immer. Seeger bestimmt auch nicht !Die Zeit war einfach eine andere, das Tier hatte einen völlig anderen Stellenwert, selbst Kinder wurden gesellschaftlich und christlich abgesegnet ordentlich gezüchtigt.

Im Grunde ist es doch heute auch wurscht. In dem Punkt sollten wir anders denken und handeln, und das trotzdem brauchbare dieser Leute übernehmen.

Zu Mon. Henriquet ist noch zu erwähnen, dass er bzw. er mit seiner Frau den Spagat zw. Reitkunst und Dressursport versuchte. Ich schätze mit den üblichen Resultaten und Auseinandersetzungen und vielleicht auch Konzessionen an die Turnierreiterei. Es SIND halt zwei paar Schuhe, da kommt man nicht umhin. Man wird sich entscheiden müssen!

Zu Racinets Pferden:
der Mann lebt seit Anfang der 80er in den USA. Wenn, dann wird man dort hin fahren müssen um "seine" Pferde zu sehen.
Francois, warst Du schon mal dort?
Zuletzt geändert von horsman am Di, 22. Mai 2007 15:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Francois
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Beitrag von Francois »

Isomer hat geschrieben:Wer sagt denn das Baucher in Frankreich glorifiziert wird?? Baucher ist sicherlich Bestandteil des "Französichen Reitens" mehr als z.B in Deutschland, aber das sie ihm ein Denkmal gebaut haben hat wohl niemand behauptet ;)
Ich könnte da jetzt provokant antworten: Ist es wirklich Baucher der Bestandteil französischen Reitens ist oder das, was die von Baucher so verschmähten alten Meister schon vor ihm entdeckten? :wink: :wink: :wink:
Und über die verschiedenen Personen der aktuellen Reitwelt in Frankreich und deren Stand ist schwer zu urteilen. Es wird behauptet das Henriquet in den letzten Jahren sich gar nicht mehr mit Oliveira so "verstanden" hat, wie er es selber darstellt! Ob es stimmt? Keine Ahnung....Und ist Henriquet Französisches Reiten? Bei Oliveira findet man jedenfalls ne Menge Baucher und findet das in den Anweisungen recht deutlich. Die Schmähungen von Oliveira (Briefwechsel...) gegenüber Baucher sind finde ich recht deutlich auf ein gekränktes Ego zurück zu führen da er von Baucheristen kritisiert wurde.
Wie Henriquets Verhältnis zu Oliveira war, kann man ganz einfach herausfinden: Eine Frage an Oliveiras Familie genügt, um herauszufinden, was Spekulation ist.

Oliveira ist sicherlich von Baucheristen seiner Zeit kritisiert worden und er hat Ihnen auch immer wieder vor Augen gehalten, was sie mit Ihrem Baucherismus erreicht haben. Wenn man seriösen Zeitzeugen glauben kann, war Oliveira zu wesentlich größerem Teil Anhänger zu den Lehren Guérinières als zu den Lehren Bauchers, was ja nicht heißt, dass er Baucher verteufelte, aber ihn dadurch in die richtige Relation rückte.
Das Geplänkel zwischen Racinet und Henriquet ist jedenfalls sehr Interessant!
RACINET
"Mr.Henriquet erwähnt in Bezug auf Baucher „ ein Kampf zwischen Pferd und Reiter wird notwendigerweise auftreten…“ zu beginn des Trainings und das die erste Manie sich oft am Rande der Gewalt bewegt. Nun gut, Gewalt war oftmals präsent in der Pferdeausbildung und sie ist es leider immer noch.

Ich muss sagen das ich selber ziemlich enttäuscht war, als ich Guerinieres Ecole de Cavalerie gelesen habe und lesen musste das einer der Vorteile der Schulschrittes der sei: Das Pferd an den Schmerz und die Angst vor den gewaltsamen Lektionen zu gewöhnen, die das Pferd zwingen Geschmeidig zu werden und den Prozess der Gehorsamkeit auf Hände und Beine voranzutreiben. Und ich war bestürzt in ein einem anderen Teil der Ecole de Cavalerie zu lesen welcher nie in andere Sprachen übersetzt wurde, weil es so offensichtlich überholt ist , dass bei Pferden die die Zunge aus dem Maul strecken der beste Weg dieses Problem zu lösen der ist, dass man das was heraus hängt abschneidet! Ok dies hat nichts mit Pferdeausbildung zu tun, sondern mit Medizin. Wir sprechen immer noch von La Gueriniere! Mr.Henriquet hat nur Lob für die „großartigen und feinen Weiterentwicklungen“ die er benennt. Und es sind immer die gleichen abgedroschenen, spitzfindigen Tricks der anti-Baucheristen welche sich weder „dogmatisch“ noch „zweideutig“ geben. Über Baucher sprechen und den Teufel in ihm betonen… aber wie kann die Heirat zwischen dem guten (La Gueriniere) und dem Teufel (Baucher) das Makellose (Oliveira) hervorbringen? Bitte sag es mir. "
(Auszug aus dem Artikel der in der Horse for live erschienen ist.)
Zur Frage, wie soll man das Gute von Guérinière und Baucher vereinen... Ganz einfach: man pickt sich das jeweils Nützliche heraus, wobei man dabei vergessen sollte, aus welchem Lager man kommt und sich nicht nur in Theorie verstricken sollte.


Viele Grüße

Francois :wink:
Zuletzt geändert von Francois am Di, 22. Mai 2007 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von horsman »

Jau.
Und nichts anderes sagt, schreibt (und tut?) doch Racinet.
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Francois
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Beitrag von Francois »

horsmän hat geschrieben:Jau.
Und nichts anderes sagt, schreibt (und tut?) doch Racinet.
Glaubst Du? Dann wäre er ja ein Oliveira... :wink:

Und noch mal zur Deutlichkeit: ich bin weder ein genereller Gegner zu Racinet noch zu Baucher, manche lesen das ja nicht so schnell raus ;-)

Übrigens Henriquets Frau macht gar keinen so großen Spagat. Sie nimmt lediglich in Kauf etwas schlechter benotet zu werden...

Viele Grüße

Francois :wink:
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Beitrag von horsman »

Kennst Du sein neues Buch?
Ich finde nicht das er da allzu baucherlastig daher kommt.
Und ja, er sagt dort von sich, ein Oliveirist zu sein, obwohl er mal einen Disput mit ihm hatte, diesen aber wohl nach Einladung O. in 4 tagen zu O. aus der Welt räumen konnte. Leider schreibt er darüber keine Details, worum es da ging.
Ich schätze aber er ist bescheiden genug, um sich niemals an ihm zu messen. Alles andere wäre wohl auch VERmessen :D

Gruss
horsmän
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Francois
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Beitrag von Francois »

horsmän hat geschrieben:Kennst Du sein neues Buch?
Ich finde nicht das er da allzu baucherlastig daher kommt.
Und ja, er sagt dort von sich, ein Oliveirist zu sein, obwohl er mal einen Disput mit ihm hatte, diesen aber wohl nach Einladung O. in 4 tagen zu O. aus der Welt räumen konnte. Leider schreibt er darüber keine Details, worum es da ging.
Ich schätze aber er ist bescheiden genug, um sich niemals an ihm zu messen. Alles andere wäre wohl auch VERmessen :D

Gruss
horsmän
Ja ich habe es gelesen, und mir war auch klar, dass Du darüber eine Rezension schreiben würdest :wink: :wink:

Aber Dir sind sicher nicht seine Zwischentöne entgangen, hat man das auf diesem Niveau nötig? Es ist aber schön zu sehen, dass in Frankreich nicht alle ins gleiche Horn blasen. Steinbrecht z.B. gehört bei vielen zur Grundausstattung.

Viele Grüße

Francois :wink:
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Beitrag von horsman »

Welche Zwischentöne?
Er pangert doch direkt an, ohne Zwischentöne :D .
An einer Stelle greift er Steinbrecht an, an einer anderen Stelle, zu einem anderem Thema, geht er aber auch mit ihm konform.

Es ist halt so seine Art gleich mal loszukriteln. Er schreibst ja selbst von sich, dass er immer schon den neunmal klugen raus hängen lies (auch in Saumur). Er nimmt sich dabei aber selbst nicht immer gar so sehr wichtig, wie ich finde. Insofern lebt er nach dem Sesamstrassen-Motto: Wer nicht fragt bleibt dumm.
Ich finde seine Fragen durchaus berechtigt, und seine Antworten duchaus hilfreich.

Natürlich wird er nicht der einzig "Wahre" sein, behauptet ja keiner, auch nicht er.
Und unter uns: so ganz wird ein Franzose seinen Nationalstolz nie ablegen. So sind sie halt die Franzosen. Auch damit kann man leben.
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Isomer
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Beitrag von Isomer »

Ich könnte da jetzt provokant antworten: Ist es wirklich Baucher der Bestandteil französischen Reitens ist oder das, was die von Baucher so verschmähten alten Meister schon vor ihm entdeckten?

Das können wir mit Gueriniere genau so machen und ihn mit Leuten seiner Vorzeit (bis Xenophon) vergleichen. Wer schrieb von wem ab? Wer war der Godfather, der Neuerer die Ausgeburt der Genialität?? ;)

Naja und das Racinet viel von Baucher hält wird keiner bestreiten, aber wenn man das Buch ließt wird einem auch nicht entgehen das er nicht blind ist gegenüber Baucher! Hey und er reitet sogar Schulterherein ...pfui pfui pfui und das nennt sich Baucherist ;)
Und über die bösen Zwischentöne bei Racinet, ja die sind sogar sehr deutlich wie ich finde....na und? Die gibt es doch fast überall (Henriquet Briefwechsel usw) und mich kränken sie weder auf der einen noch auf der anderen Seite ich bin ja nicht gemeint :lol: Aber die "Kriege" der Jünger werden immer blutiger ausgetragen... ;)

Ach ja ich hab versucht Joao Oliveira anzurufen leider bekomme ich seine Nummer nicht heraus :? Kannst du sie mir geben? Gern auch als PN dann frag ich mal ob sein Vater den ollen Henriquet noch lieb hatte ;)

Gruß Isomer
„Was es alles gibt, das ich nicht brauche!“ [Aristoteles]
lalala

Beitrag von lalala »

Isomer hat geschrieben:
Ach ja ich hab versucht Joao Oliveira anzurufen leider bekomme ich seine Nummer nicht heraus :? Kannst du sie mir geben? Gern auch als PN dann frag ich mal ob sein Vater den ollen Henriquet noch lieb hatte ;)

Gruß Isomer
Das kannst du dir sparen. Joao Oliveira ist vor Kurzem (müsste ca. 14 Tage her sein) verstorben...
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