Unterschriftenaktion: Reformen des FN-Reglements

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LordFado

Beitrag von LordFado »

dazu sag ich mal was: die Sache mit den Hilfszügeln ist z.B. was, das ich so nicht unterschreiben würde - das ist - wie so vieles - Ansichtssache und richtig und korrekt angewendet bin ich der Meinung, dass die mehr HELFEN als SCHADEN (druum heißen sie auch Hilfszügel).
Ich glaube auch nicht, dass an der LPO was grundlegendes geändert werden müsste - nur an der Umsetzung derselben. Mehr (Kontroll)personal kostet eben aber auch mehr Geld, das kein Veranstalter bereit ist zu zahlen, solange Turniere grade so 0 auf 0 aufgehen und nichts groß dran verdient werden kann.

Viele Ansätze sind im Grunde schon richtig, ich verstehe auch, wie man beim Anblick schlechter Beispiele drauf kommt - aber so radikal schlecht wie das System dargestellt wird, ist es meiner Meinung nach gar nicht.
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Nilspferd
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Beitrag von Nilspferd »

Caleb hat geschrieben:@nilspferd
Auch an dich noch einmal direkt die Frage gestellt, die ich auch an Steffen gestellt habe:

Gegen welche der Reformen lehnt ihr euch auf??
Welche Reformen sind nicht im Sinne des Pferdes??

Und bitte einmal direkt und klar antworten nicht wieder interpretieren oder ausweichen, indem man auf PK schimpft.
Mir ist nämlich ziemlich egal, welcher Name unter diesen Vorschlägen steht.
Liebe Caleb, wo bitte lehne ich mich gegen irgendwelche Reformen auf?
Ich unterschreibe bei Lord Fado: ich bin pro Hilfszügel, ich benutze sogar selber welche. Ich erachte nicht alle als sinnvoll, aber einige können schon sehr nützlich und auch nicht pferdeunfreundlich sein. Und was bitte nutzen mir beispielsweise Ausbinder im Kappzaum? Der Sinn erklärt sich mir nicht.
Wenn ich mir ansonsten die weiteren Punkte des ersten Briefes anschaue, hat PK durchaus Recht, aber hey, wenn du dich mal mit den Richtlinien beschäftigst, wird dir klar, dass auch zugeschnürte Mäuler mittels RH nicht im Sinne der Richtlinien und somit der FN sind. Auch werden keine Sporenverletzungen empfohlen etc. :roll: Soll die FN das über Nacht in die Richter, die dies tolerieren, einprügeln?
Den zweiten Brief an die FN finde ich ehrlich gesagt peinlich (und glaub mir, ich bin nicht "Anti-PK"...). Da geht es nicht mehr um das Wohl des Pferdes, das wirkt auf mich fast wie eine Austragung persönlicher Probleme, eine "fiese" Retourkutsche von jemandem, der sich an's Bein gepinktelt fühlt, weil er selber kritisiert wurde. Austeilen aber nicht einstecken können.
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
Fliehendes Pferd
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Beitrag von Fliehendes Pferd »

Welche Reformen fordert PK überhaupt ? Das meiste aus dem ersten Brief steht ohnehin in der LPO und den Richtlinien. Und das, was nicht darin steht (Verbot von Hilfszügeln z.B. oder longieren nur am Kappzaum) lehne ich tatsächlich ab.
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Steffen
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Beitrag von Steffen »

Caleb hat geschrieben:Gegen welche der Reformen lehnt ihr euch auf??
Welche Reformen sind nicht im Sinne des Pferdes??
Abgesehen davon, dass im Antwortbrief der FN meines Erachtens sehr detailliert auf die einzelnen Punkte des ersten Breifes eingegangen wird und mir die Begründung der FN zu diesen Punkten sehr einleuchtet, kann ich persönlich vor allem 2 Punkte unterstützen:

1. Das losgelöste Betrachten einer Stellung (Nase leicht hinter der Senkrechten) ohne Einbeziehung der Gesamtbewegung ist - wie die FN absolut zutreffend darstellend - absolut unsinnig. Die Ausbildung eines Reitpferdes betrifft immer den gesamten Bewegungsablauf. Ich halte es für völlig falsch sich immer und ausschließlich auf die Zügeleinwirkung zu konzentrieren und alleine daraus eine vorher festgelegte Benotung abzuleiten und diese den Richtern vorzugeben.
2. Was ich ebenfalls ablehne, ist die Gleichsetzung von Rollkur und FN. Die Rollkur ist eine Fehlentwicklung, die von der FN in keiner Weise unterstützt wird. Die von Herrn Karl vorgeschlagenen Verbesserungen z.B. beim Longieren sind nach meiner Einschätzung nicht entscheidend, um eine wirliche Verbesserung zu bringen. Nicht die eingesetzten Hilfsmittel sind das Problem, sondern deren korrekte Verwendung, das gilt bei Herrn Karls Aufwärtsparaden mindestens genauso wie bei der Verwendung von Hilfszügeln.

Es hat immer schon "Tricks" in der Reiterei gegeben, die es ermöglicht haben, den langen und schwierigen Weg einer systematischen Ausbildung abzukürzen oder zu vereinfachen. Gerade Herr Karl, der sich bei "seinem" System häufig der Tricks eines Herrn Baucher bedient, sollte mit seiner wirklich schlimmen Häme etwas zurückhaltender sein. Gerade aus dieser Richtung kamen schließlich die ersten Ideen, dass eine gezielte Überzäumung des Halses zu einer deutlichen Verkürzung der Ausbildungszeit führen kann, weil das Pferd ja so schön flexioniert und damit geschmeidig gemacht wird...aber diese Diskussion wurde schon tausendfach geführt...

Am Ende (nach langer Zeit) entscheidet das Ergebnis über den Wert eines Ausbildungssystems. Die klassische Reitlehre, die von der FN vertreten wird, produziert - richtig angewendet - Reitpferde die bis ins hohe Alter auf höchstem Nieveau sportliche Leistungen bringen. Diesen Nachweis ist Herr Karl noch schuldig geblieben und solange sollte seine Kritik auch in der Form etwas angemessener und sachlicher sein.
Wenn man die Schüler von Herrn Karl beobachtet und sie mit guten Reitern der klassischen Reitlehre vergleicht, scheint mir das Ergebnis niederschmetternd. Bevor ein Karl-Schüler nicht in der Lage ist, mit seinem doch so extrem gut ausgebildeten und durchlässigen Pferde einen Grand Prix zu zeigen und sich mit anderen zu messen, sollte man etwas bescheidener auftreten. Nicht die Lautstärke der Argumente oder deren pseudowissenschaftliche Begründung entscheidet über die Qualität einer Reitlehre, sondern das Ergebnis der Anwendung dieser Lehre.

Wer eine bewährte Reitlehre grundlegend verändern will, sollte sich einer Bewertung und einem Vergleich unterziehen und diesen nicht ablehnen, nur weil angeblich alle Richter einseitig erblindet sind und den Wert von Herrn Karls System nicht erkennen. So einfach ist das nicht... :wink:
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
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Nilspferd
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Beitrag von Nilspferd »

*vorSteffenaufdieKniefälltunddieFüßeküsst*
:D
Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts klappt. Praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiß warum. Oft sind Theorie und Praxis vereint: nichts klappt und und keiner weiß, warum.
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Finola
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Beitrag von Finola »

Steffen schrieb:

"Wer eine bewährte Reitlehre grundlegend verändern will, sollte sich einer Bewertung und einem Vergleich unterziehen und diesen nicht ablehnen...."

Aber die FN möchte doch eine bewährte Reitlehre grundlegend verändern, nicht Herr Karl!! Herr Karl möchte wieder zurück zu den "Alten Werten"...
heike61
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Beitrag von heike61 »

gedankenblitz bzw. frage am rande:

:arrow: :?: wenn ein system so prima ist, warum hapert es bei der mehrheit der anwender an dessen umsetzung............


könnte es sein, dass man den anwendern das Anwenden des system nochmals nach-haltig erklären sollte.......doch wer bitte-schön sollte erklären?.....etwa diejenigen, die durch "falsch-anwendung" glänzen und rechtfertigung aus der bloßen kenntnis des systems ziehen................



denk ich weiter werd´ i´ hirnsausig...................... :wink: :wink: "system-schaden" :shock: :shock: :shock:
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
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Beitrag von Motte »

heike61 hat geschrieben:gedankenblitz bzw. frage am rande:

:arrow: :?: wenn ein system so prima ist, warum hapert es bei der mehrheit der anwender an dessen umsetzung............

Hmm. Vielleicht, weil inzwischen jeder Hirni meint, innerhalb kürzester Zeit, das Reiten zu lernen?
Basisarbeit? Bäh - langweilig. Longenstunden? Nää, unter meinem Niveau.
Und dazu kommen noch Eltern, die - statt den Enthusiasmus, den Einsatz und die Selbstdisziplin zu fördern - ne Kosten-Nutzungs-Rechung aufmachen. So, Clara-Marie - wir haben dir jetzt 1 Jahr lang den Reitunterricht bezahlt -wieso hast du noch nichtmal ne Schleife auf dem Turnier ergattert?
Und wenn der RL mal Tacheles spricht, ist man gleich beleidigt und zieht von dannen.....

Scheint doch ein Phänomen unserer Zeit zu sein. Erfolg wird nicht mehr erarbeitet - nein, der wird "gecastet" ....

Gruß
Motte
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Beitrag von heike61 »

aha!! :wink:
es ist also alles in bester ordung, änderungen sind nicht erforderlich, da es den anwendern lediglich an der "rechten-gesinnung" --öhm --- am willen fehlt.

tja so einfach kann es sein, sorry dass frau (ich) nicht selbstständig darauf gekommen ist (bin).

gruß
heike

ps.: humor kann lachen auslösen, lachen könnte der Losgelassenheit dienen :wink: :wink:


---der beitag auf den sich obiger bezieht ist "wech"--- system-fehler :shock: :shock: (denkt der clown, den ich frühstückte)

@motte:
sehe ich ähnlich....... setze sogar noch einen! drauf: reiten lernen??--ach was!!...ausbilden will ich lernen, das reiten kommt dann "janz-von-allene" :wink:
Wenn du weitergehst, ändert sich deine Perspektive!
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Beitrag von Motte »

Naja Heike -

der Beitrag von Alix ging ja eigentlich auch in die gleiche Richtung.

Natürlich ist auch immer ein gewisses Mass an Eigeninitiative gefragt. Man muss wollen wollen :wink:

Das fühlen kann einem keiner vorkauen - das geht nunmal nicht.


Gruß
Motte
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Steffen
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Beitrag von Steffen »

Finola hat geschrieben:Aber die FN möchte doch eine bewährte Reitlehre grundlegend verändern, nicht Herr Karl!! Herr Karl möchte wieder zurück zu den "Alten Werten"...
... und da liegt glaub' ich das grundlegende Mißverständnis. Die FN will gar nichts verändern. Sie modifiziert lediglich im Detail eine Reitlehre, die auf über 2000 Jahren Erfahrung beruht und von Xenophon bis heute vieles an "reformern" und neuen "Meistern" ertragen und überlebt hat, die das System als "grundlegend falsch" erkannt und eine Kehrtwendung gefordert haben. Wenn man den Schriftwechsel liest, wird das klar.

Motte: So ist es ... leider Clara-Marie, Oscar und Lara-Sophia wollen eigentlich nicht reiten, sie wollen sich selbst prodozieren und mit einem Schleifchen zeigen, dass sie etwas besseres sind. Und dann nimmt man eben Schlaufzügel oder zieht vorn und sticht hinten. Da kann allerdings die FN nicht wirklich etwas dafür, solange die Pferde in der Prüfung korrekt vorgestellt werden, wird es schwer dagegen vorzugehen. Es müsste noch mehr Kontrollen geben, aber es gibt schon viele und das kostet eben eine Menge Geld.

Übrigens, um noch ein wenig zu provozieren folgende Unterstellung: Wenn Clara-Marie dann trotz allem kein Schleifchen bekommt, sucht sie sich einen Guru-Meister, der ihr klar macht, dass sie nur desshalb nicht gewinnt, weil alle anderen falsch reiten und sie - vorausgesetzt sie bezahlt den Kursus beim Meister - eben zu den wenigen gehört, die ihr Pferd ganz toll und im Sinne der alten Meister reiten und das Ganze lässt sich natürlich auch statisch, physikalisch und hippologisch ganz genau nachweisen... :twisted: Denn wo es keinen Vergleich mehr gibt, hilft der Glaube allein, dass man selbst die Gute und alle anderen die Bösen sind.

@ heike61: Warum es bei Vielen in der Anwendung hapert? Ganz einfach, weil es sau schwer ist!!! Übrigens hapert es genau so bei Anwendung der so gepriesenen Alternativen. Es gibt nur 2 Reitweisen: Gutes und Schlechtes Reiten. Gutes Reiten ist leider sehr schwer. Man braucht Gefühl, Talent, Erfahrung, Geduld, Wissen, Ehrgeiz, Einfühlungsvermögen, Gleichgewicht, Fitness, und und und, na und wer hat schon all diese Attribute im Überfluss?
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
horsman
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Beitrag von horsman »

Oh mann!
Herr Karl kritisiert (und beschreibt dies ja ausführlich in seinem Buch "Irrwege") die teilweise unglücklichen Formulierungen in den RL, die bei vielen Reitern zu einem falschem Verständnis der Hilfengebung führen und die zum Teil widersprüchlichen bzw. in einigen Passagen auch falschen Hinweise.

Desweiteren kritisiert er, dass es den zw. schriftl. Bekenntnissen der FN (RL), zu der ja auch diese "10 Gebote" gehören und dem derzeitigen tatsächlichen Erscheinungsbild weiter teile der FN-Reiterei erhebliche Diskrepanzen liegen, an denen auch die FN- Führung ihren Anteil hat, da von ihr maßgeblich die Reitlehrerschulung und die Richterschulung beeinflusst und gestaltet wird.

Hätte die FN (in Person Herr Hess?) nicht schon zu Anfang den Fehler gemacht, Herrn Karls Meinungen ungeprüft abbügeln zu wollen, sondern hätte man sich mal die Mühe gemacht und zwar von Seiten einer wirklich fachkundigen Person,
1. Gemeinsamkeit heraus zu stellen
2. theoretische Missverständnisse heraus zu filtern und ggf. aufzuklären
3. in Detailfragen durchaus verschiedene Wege zu dem selben Ziel zu
respektieren

und würde die FN nicht seit Jahren schon zw. Lippenbekenntnissen zur pferdeschonenden Reitweise und den Missständen u.a. in dem durdch sie organisiertem und kontrolliertem Turnierwesen rumeiern, ohne aber wirklich verändert zu haben,

hätte Herr Karl vielleicht nicht diese Eskalatuionsstufe betreten müssen.

BTW
Ich erwarte das "Eintreten der Tür" mit freudiger Spannung :roll:


@Steffen
auch PK beansprucht für sich, dass "seine Lehre" auf den Fundamenten der klass. Meister beruht und sich von da aus weiterentwickelt dem besten bedient was diese heraus gefunden haben, nebst den physikalischen Grundgesetzen.

Auf dieser gemeinsamen Basis hätte man doch aufsatteln können. Das Reizwort "Baucher" muss doch nun wirklich nicht mehr so heiß gegessen werden, wie es der Seeger und Steinbrecht damals hochgekocht haben.
Auch das weiß man doch heutzutage dank Oliveiras Erfahrungen.
Man täte gut daran auch von dt. Seite dieses Steinbrecht´schen Hetzpassagen mal endlich in ein anderes Licht zu stellen, ansatt Generation um generation damit beinahe schadenfroh zu infiltrieren.

Herr Karl könnte mE sogar seine ganze Lehre auch ohne Rückgriff auf Baucher allein aus den Schiften la Gue. und seiner Schule ableiten.
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Steffen
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Beitrag von Steffen »

horsmän hat geschrieben:Hätte die FN (in Person Herr Hess?) nicht schon zu Anfang den Fehler gemacht, Herrn Karls Meinungen ungeprüft abbügeln zu wollen, sondern hätte man sich mal die Mühe gemacht und zwar von Seiten einer wirklich fachkundigen Person,
1. Gemeinsamkeit heraus zu stellen
2. theoretische Missverständnisse heraus zu filtern und ggf. aufzuklären
3. in Detailfragen durchaus verschiedene Wege zu dem selben Ziel zu
respektieren
da hast Du vermutlich Recht, übrigens kann ich - wie Du weißt - auch dem Rest deines Beitrages grundsätzlich zustimmen. Aber ich hoffe wir sind uns ebenso einig, dass die Art und Weise, wie Herr Karl in seiner sog. Stellungnahme reagiert hat, niemals dazu beitragen kann, die von Dir beschriebenen Ziele auch nur im Ansatz zu erreichen. Wenn man mit Argumenten nicht weiter kommt, dann muss man Taten folgen lassen, nicht die Tür eintreten, sondern gut ausgebildete Pferde vorstellen, so gewinnt man Respekt. Die Vorstellung und Beurteilung darf sich dabei aber nicht auf Messen und eigene Veranstaltungen beschränken, sondern muss sich dem Anspruch stellen und zeigen, was die Umsetzung seiner Vorschläge an Nutzen bringt. Man kann es drehen wie man will, er soll seine Schüler im Sport zeigen lassen, wie güt sein System ist. Und komm mir bitte nicht damit, dass die Richter den falschen Maßstab haben. Die Ziele sind doch angeblich die Gleichen. Ein Pferd, das wirklich so geht, wie von Herrn Karl beschrieben, wird auch im Turniersport auf jedem Niveau gewürdigt. Aber wo nur Schall und viel Rauch ist, da wird's dann natürlich schwierig...
Viele Grüße
Steffen, Gavilan & Duende
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Finola
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Beitrag von Finola »

Steffen schrieb:
"Die FN will gar nichts verändern. Sie modifiziert lediglich im Detail eine Reitlehre......."

Sie tut es aber, in dem sie Methoden zulässt und nicht sanktioniert, welche nicht "Pferdegerecht" sind sondern nur auf den Kommerz zugeschnitten sind!
Und "modifizieren" heißt auch verändern......

@horsemän: Danke für deine Worte!
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Alix_ludivine
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Beitrag von Alix_ludivine »

heike61 hat geschrieben:---der beitag auf den sich obiger bezieht ist "wech"--- system-fehler :shock: :shock: (denkt der clown, den ich frühstückte)
Nein, ich habe meinen Beitrag wieder gelöscht, in weiser Vorausahnung, dass er genauso interpretiert wird, wie er es nicht soll 8) Und Deine Antwort hat mir gezeigt, dass ich gut damit getan habe. 8) :wink:
"Erst gehen lernen, dann dressieren" (Udo Bürger)
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