Fohlen

Alles zum Thema Futter.

Moderator: susiesonja

gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

gutes posting, sheitana. da kann ich 100% mitgehen
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

dies ist die zusammenstellung meines müslis:Gerstenflocken, Luzernegrünmehl, Johannisbrot, Haferschälkleie, Apfeltrester, Melasse, Sonnenblumenöl, Calciumcarbonat, Artischocken, Leinsamen, Salz, Monocalciumcarbonat

ich finde das ok und teddy bekommt nicht viel davon, er frisst es gerne und die zusätze lasssen sich darin gut lösen. im ganzen hafer ist das eben auch etwas schwierig.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@sheitana:
deinen Beitrag würde ich teilweise unterschreiben, denn die meisten Magenprobleme sind eine Kombi aus falschem Futter und falscher Fütterung. Mal ehrlich, wieviele Pferde in Boxenhaltung bekommen "sooo viel Heu" - haben es aber dann doch nach 3 oder 4 Stunden spätestens aufgefressen. Je nach Einstallzeit abends und Fütterung morgens ist dann die Zeit ohne verwertbares Futter einfach zu lang und das führt mindestens genauso schnell und oft zu Magen-/Darmproblemen.

@gimlinchen:
ich füttere zu dem Getreide u.a. Kurweise Fermentgetreide und Bierhefe (reine Bierhefe, nicht an Treber gebunden, also viel staubiger) und habe Dank ca 20 ml Leinöl (auch mal Sonnenblumenöl, Distelöl o.a.) keinerlei Probleme mit dem staubfreien Untermengen.

In der Zeit vor der Eigen-Kreation habe ich auch das Müsli immer ein wenig angefeuchtet, weil ich schon immer melassefrei gefüttert habe, da pappt dann auch ein Müsli nicht so sehr und ist recht bröselig mitunter.
gimlinchen
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Beitrag von gimlinchen »

fermentgetreide, bierhefe, sonnenblumen, leinöl und hustenkräuter bekommt meiner bei bedarf oder kurweise auch dazu. zusätzlich derzeit vitalpilze.
querida 9
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Beitrag von querida 9 »

ups, ja so gehts. Ursprünglich wurde ja nach der Fütterung eines Fohlens gefragt, und bis man schaut gehts um Grundsatzfragen.

Aber mal ehrlich, ich lese hier immer wieder von natürlicher Fütterung, wenns nach dem geht, dürfte kein Getreide, Öl, Hefe und sonstige Beimischungen gefüttert werden.

Nun ist es aber so das wir unsere Pferde ja nutzten wollen, sprich reiten, und da reicht eine nur Wiese und Heufütterung oft mal nicht aus. Wobei ich der Meinung bin, das dei meisten Pferde zuviel Kraftfutter bekommen, für das was sie leisten müssen.

Meine Pferde bekommen im Sommer, bei leichter Arbeit, und unter Berücksichtigung der Rassen und Gewicht, bis zu 80 Gramm Mineralfutter, und ca 20-50g Müsli, bei 24 Stunden Weidegang. Im Winter erhöht sich die Kraftfutterration auf im Durchschnitt 1-2 kg pro Mahlzeit ohne Mineralfutter. Wird für irgendetwas trainiert, wird das Kraftfutter angepasst. Heu im Sommer ca 2-3 kg und im Winter ca. 12g pro Pferd auf drei Mahlzeiten verteilt, plus Stroh zur freiene Verfügung. Die Heumenge am Abend ist am größten und wird in Heunetzen mit kleinen Maschen verfüttert. Die Pferde sind alle leistungsbereit, und zeigen keinerlei Rittigkeitsprobleme, ausser die, die ich ihnen selber anreite :wink:
Die längste Zeit die die Pferde mal ohne Raufuter sein könnten sind 4-5 Stunden. Kommt aber eher selten vor.

Zum Fellwechsel im Frühjahr und im Herbst hole ich mir aus der nahegelegenen Brauerei Hefe in Flüssigform ( daraus wird dann unser super Weißbier gemacht plus Gerste und was sonst noch drinn ist ) :D
und gebe das übers Futter. Der Fellwechsel geht dann für die Pferde ein wenig leichter über die Bühne. Ich muß dazu sagen das ich eine Offenstall/Kaltstall habe.

Ich mache das nun schon seit vielen Jahren so und bin damit ganz gut gefahren. Jedes Pferd bekommt auch das was es braucht. Ich habe keine Koliken im Stall, und selbst die Pferde die extrem Futterneidisch waren, sind etwas gelassener.

Aber das mit dem selber mischen, werde ich mir schon überlegen.

VG

Q.
Jeder hat das Pferd das er verdient, er hat es sich selber ausgesucht, und zu dem gemacht, was es jetzt ist.
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

querida 9 hat geschrieben:ups, ja so gehts. Ursprünglich wurde ja nach der Fütterung eines Fohlens gefragt, und bis man schaut gehts um Grundsatzfragen.

Aber mal ehrlich, ich lese hier immer wieder von natürlicher Fütterung, wenns nach dem geht, dürfte kein Getreide, Öl, Hefe und sonstige Beimischungen gefüttert werden.


Q.
Hallo,

meine Fütterung ist bei Fohlen/Absetzer nicht anders gewesen, nur in anderer Mengenverteilung. :wink:

Und um "natürlich" geht es mir nicht vorrangig, dann müßte ich das alte Pferd schon vor 3 Jahren in den Himmel geschickt haben, weil es Heu und Gras nicht mehr ausreichend verwerten kann. Ich möchte nur - wie auch bei Hunden und Katzen - nicht Mischfutter kaufen, wo ich gar nicht absehen kann, was tatsächlich drin ist und vielleicht nicht rein gehört. Gut, beim Mineralfutter kann ich das nicht nachhalten, da könnte man sicher auch Mineral- und Vitaminausgleich über diverses in Eigenmischung realisieren, aber da verzichte ich dann und gehe dieses "Risiko" ein.

Gruß,

Silke
roniybb
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..

Beitrag von roniybb »

Ja, ich denke auch, das ist gerade ne Grundsatzdiskussion geworden- der kleine bekommt jetzt das Lexa junior Mineral mit paar Körnern ungequetschtem Hafer zur Geschmacksverfeinerung. Im Winter fütter ich etwas Quetschhafer zu, denke ich. Die Mineralien wurden langsam angefüttert und mittlerweile frisst er es auch und hat fast seine Dosis erreicht.
Meine arbeitenden Pferde bekommen in der Anfangsweidesaison Joser Joker weil Eiweissarm, Energiereich, und sonst Quetschhafer, Mineralien und gequetschten, pelletierten Leinsamen aus der Mühle. Heu das ganze Jahr und eine portionierte Weide. Damit bin ich immer ganz gut gefahren, ich hab aber auch extrem leichtfüttrige Pferde! Ich denke, man kann es irgendwo auch übertreiben. Das Futter sollte frisch und sauber sein. Heu wie Hafer.
Habt vielen Dank für die reichen Meinungen, aber vieles lässt sich nicht einfach umsetzten, wenn man das Pferd nicht jeden Tag sieht. Aber er bekommt im Gegensatz zu vielen anderen Fohlenkoppeln, die ich kenne, sein Futter regelmäßig, und das ist schon viel wert!!!:-)VG aus dem Sachsenland!!
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