Ich bin mir nicht so sicher, ob das so gut ist. Zum einen gewöhnt sich der Körper auch an leichte Abführmittel. In der Humanmedizin wird immer mal davor gewarnt sowas einfach so anzuwenden. Und wenn das Pferd eh wenig trinkt, und das bisschen Flüssigkeit was da ist, wieder ausgeschieden wird, das kann nicht gut sein. Der Körper braucht ja das Wasser um zu funktionieren. Damit wird nur das Symptom der harten Pferdeäppel vertuscht.Catja&Olliver hat geschrieben:Bekommt man in der Apotheke ohne Rezept und billig.
Lactulose ist ein unloeslicher und unverdaulicher Zucker. Er wird vom Koerper nicht aufgenommen. Die Wirkung ist einfach die, Wasser in den Darm anzuziehen.
Wie animiere ich mein Pferd, mehr zu saufen?
Moderator: susiesonja
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Nein, er gewoehnt sich eben nicht daran, da das Mittel ja nicht direkt auf die Peristalktik wirkt. Und es macht das Pferd richtig durstig, das seh ich bei meinem.
Das wurde mir mal vom TA nach einer Verstopfungskolik verschrieben, und zwei weitere Tieraertzte haben mir dann gesagt, dass man das auch vorbeugend und lange geben kann.
Klar kann man sich Gedanken machen warum das Pferd zur Verstopfung neigt...
Das wurde mir mal vom TA nach einer Verstopfungskolik verschrieben, und zwei weitere Tieraertzte haben mir dann gesagt, dass man das auch vorbeugend und lange geben kann.
Klar kann man sich Gedanken machen warum das Pferd zur Verstopfung neigt...
Okay, wenn das wirklich so ist. Wirkt dann wohl ähnlich wie Leinsamen gegen Verstopfung beim Menschen.Catja&Olliver hat geschrieben:Nein, er gewoehnt sich eben nicht daran, da das Mittel ja nicht direkt auf die Peristalktik wirkt. Und es macht das Pferd richtig durstig, das seh ich bei meinem.
Aber dann muss auch sichergestellt sein, das das Tier wirklich trinkt. Sonst hat man bald ein Problem, wenn der Wasserhaushalt im Keller ist. Also ganz genau beobachten.
Übrigens: Leinsamen wirken auch beim Pferd als mildes Abführmittel, hab ich mir inzwischen angelesen .
Als Soforthilfe bekommt er jetzt mal nach dem Reiten immer warmes "Apfelschorle" (verdünnter Apfelsaft), notfalls mit Haferflocken drin, zuminest, solange es noch Temperaturen unter Null hat. Und langfristig werde ich das mal versuchen, zu beobachten, wie das generell bei ihm mit dem Trinken ist.
Das mit der Lactulose finde ich schon einen guten Tipp, den ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalte. Ob ein Mittel, das sich im Darm mehr Flüssigkeit holt, für mehr Durst sorgt, oder ob man Salz übers Futter gibt, das sich ja letztendlich dann auch die Flüssigkeit irgendwo aus den Körperzellen besorgt, ist vielleicht kein so Riesenunterschied. Da halte ich es schon für sinnvoll, sowas gelegentlich vorbeugend zu geben, wenn man damit eine Kolik verhindern kann. Ich selbst mußte das Zeug übrigens mal im Krankenhaus einnehmen, ist mir inzwischen eingefallen, sorgte bei mir für schreckliche Blähungen, aber half ansonsten nicht wirklich. Will ja mal nicht hoffen, daß das beim Pferd einen ähnlichen Effekt haben kann.
Ach so, zusätzlich bekommt mein Pferd nun kurmäßig mal ein paar Wochen "Schweizer Kräuter Fit" zur Anregung der Verdauung.
Aber das hat ja alles erstmal nichts damit zu tun, ihn dazu zu bringen, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. LG
Als Soforthilfe bekommt er jetzt mal nach dem Reiten immer warmes "Apfelschorle" (verdünnter Apfelsaft), notfalls mit Haferflocken drin, zuminest, solange es noch Temperaturen unter Null hat. Und langfristig werde ich das mal versuchen, zu beobachten, wie das generell bei ihm mit dem Trinken ist.
Das mit der Lactulose finde ich schon einen guten Tipp, den ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalte. Ob ein Mittel, das sich im Darm mehr Flüssigkeit holt, für mehr Durst sorgt, oder ob man Salz übers Futter gibt, das sich ja letztendlich dann auch die Flüssigkeit irgendwo aus den Körperzellen besorgt, ist vielleicht kein so Riesenunterschied. Da halte ich es schon für sinnvoll, sowas gelegentlich vorbeugend zu geben, wenn man damit eine Kolik verhindern kann. Ich selbst mußte das Zeug übrigens mal im Krankenhaus einnehmen, ist mir inzwischen eingefallen, sorgte bei mir für schreckliche Blähungen, aber half ansonsten nicht wirklich. Will ja mal nicht hoffen, daß das beim Pferd einen ähnlichen Effekt haben kann.
Ach so, zusätzlich bekommt mein Pferd nun kurmäßig mal ein paar Wochen "Schweizer Kräuter Fit" zur Anregung der Verdauung.
Aber das hat ja alles erstmal nichts damit zu tun, ihn dazu zu bringen, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. LG
Hallo Susi, nein Stroh frißt er in der Regel nicht, denn er steht ja immer draußen, da gibts nur Gras oder Heu in Netzen.
Heute hat er übrigens dann tatsächlich 1 Liter warmes Wasser mit 1/2 Liter Apfelsaft in meinem Beisein weggeschlabbert. Aber wenn ich weg bin, weiß ich natürlich nicht, was er tut... LG
Heute hat er übrigens dann tatsächlich 1 Liter warmes Wasser mit 1/2 Liter Apfelsaft in meinem Beisein weggeschlabbert. Aber wenn ich weg bin, weiß ich natürlich nicht, was er tut... LG
Ich habe das selbe Problem mit meinem alten Pony. Es trinkt grundsätzlich extrem wenig. Ich füttere ihm Rübenschnitzel und Heucobs mit viiiiel Wasser. Es ist dann eher so eine Art dünne Suppe. Er schlabbert feinsäuberlich erstmal die Flüssigkeit weg und mümmelt dann den Rest. Momentan bekommt er auf diese Weise 10 Liter Wasser am Tag.
Der TA war zur Behandlung da, da war aber ich nicht da, und in der Regel behandelt der halt die Kolik, und das wars. Daß mein Pferd generell vielleicht zu wenig säuft, ist jetzt mal von mir ne vage Vermutung; ich werde deswegen aber im Moment nicht den TA anrufen, sondern das erstmal beobachten, und ansonsten auch mal auf wärmeres Wetter warten. LG Abeja
Hallo!
Ich muss mich da doch Lalala anschließen. Zumindest wenn das Problem weiter besteht und häufiger Koliken auftreten, würde ich das doch mal vom TA oder am besten in einer Klinik checken lassen.
Nur als Beispiel: Das Pferd einer Bekannten hat Magengeschwüre. Das verursacht offensichtlich Schmerzen, wenn kaltes Wasser im Magen ankommt, dann stellt das Pferd das Trinken ein und bekommt Kolik. Festgestellt wurde das Problem wohl erst, nachdem der arme Kerl diverse Klinikaufenthalte hinter sich hatte. Mit lauwarmer Apfelschorle ist er jetzt wohl ganz gut über den Winter gekommen und zieht bald in einen neuen Stall mit kleiner Gruppe, in der Hoffnung, dass sich das ganze damit beruhigt. Die Magengeschwüre sind in seinem Fall wohl stressbedingt (zu große Herde, in der er sich nicht gut eingelebt hat).
Nur so als Gedanke zum im Hinterkopf behalten...
Ich muss mich da doch Lalala anschließen. Zumindest wenn das Problem weiter besteht und häufiger Koliken auftreten, würde ich das doch mal vom TA oder am besten in einer Klinik checken lassen.
Nur als Beispiel: Das Pferd einer Bekannten hat Magengeschwüre. Das verursacht offensichtlich Schmerzen, wenn kaltes Wasser im Magen ankommt, dann stellt das Pferd das Trinken ein und bekommt Kolik. Festgestellt wurde das Problem wohl erst, nachdem der arme Kerl diverse Klinikaufenthalte hinter sich hatte. Mit lauwarmer Apfelschorle ist er jetzt wohl ganz gut über den Winter gekommen und zieht bald in einen neuen Stall mit kleiner Gruppe, in der Hoffnung, dass sich das ganze damit beruhigt. Die Magengeschwüre sind in seinem Fall wohl stressbedingt (zu große Herde, in der er sich nicht gut eingelebt hat).
Nur so als Gedanke zum im Hinterkopf behalten...
LG, Nicole und der Zauberer von Oz