muskelaufbau

Ratschläge rund ums Thema Gesundheit - die allerdings keinen Tierarzt ersetzen!

Moderatoren: ninischi, Janina

Sheitana
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Beitrag von Sheitana »

Kann Everl da nur zustimmt. Wenn du noch einen Kontakt brauchst, kann dir meine THP empfehlen, die macht auch Haaranalysen. Da kann sie auch feststellen welches Futter am Besten ist etc.
LG
Sheitana
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fjuk
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Beitrag von fjuk »

halli hallo,

erstmal tausend Dank für eure Antworten.

Ok, dann fang ich mal mit den Fragen von euch an:

1. Entwurmt wird sie regelmäßig. Wurde von ihrem Züchter auch sehr gewissenhaft durchgeführt.

2. Nein, das mit dem Osteopath habe ich noch nicht gemacht, aber bin schon lange am Überlegen. Sie ist manchmal auch rechts sehr steif (nur manchmal) Kennt denn jemand einen guten aus dem Bodenseeraum?

3. Es stimmt, auf den Fotos sieht es nicht so schlimm aus, aber in echt hat sie neben der Wirbelsäule nichts. HInten und am Hals finde ich es auch nicht so schlimm, aber die Wirbelsäule steht einfach in die Luft. Ich schaue, dass ich mal nachher noch bessere Bilder machen kann.

4. Kraftfutter habe ich jetzt nach anraten des TA abgesetzt. Er meinte, ich soll ihr zum Zunehmen mehr Rohfaser geben. Also bekommt sie jetzt Heucobs, Leinsamen und Mineralfutter. Das MF bekommt sie schon länger, die Leinsamen immer im Fellwechsel. Zudem bekommt sie 2-3x die Woche Gladiator plus. Davor bekam sie etwas Müsli. Ich habe es auch eine Zeitlang mal mit Hafer versucht, aber da wird sie halt noch aufgedrehter.
Ich habe ihr in letzter Zeit auch noch extra Magnesium für die Nerven gegeben, das habe ich jetzt aber nach Empfehlung des TA auch abgesetzt.

5. Ich longiere circa 2 die Woche mit der Dualaktivierung. Hierbei wird sie schön ruhig und es kommt auch mal Bewegung in ihren Rücken. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich bei der Dolo so bescheuert anstelle, dass ich es lieber lasse. Haben es schon oft gemacht, aber irgendwie ist das für uns beide nicht das Gelbe vom Ei.

6. Klettern versuche ich im Gelände, aber bei uns ist es nicht sooo hügelig, als dass ich ständig hoch und runter könnte. Und wenn ich zehnmal den gleichen Buckel reite, zeigt mir mein Pony irgendwann den Vogel

7. Oja der Stress... sie ist ein wahrlich gestresstes Pferd. Sie muss z.B. immer gucken, was los ist. Wenn sie z.B. ihre Schüssel bekommt, hat sie nicht den Kopf ständig da drin so wie andere Pferde. Nein, sie nimmt einen Happen, dann wird erstmal rumgeschaut, wer noch so alles da ist etc. Auch beim Putzen. Ich übe sehr nach Geitner mit ihr, also dass sie immer und immer bei mir ist. gerade auch beim Führen, das klappt jetzt auch richtig gut.
Beim Reiten ist das noch ein bißchen anders. Erst wenn sie ein bißchen schneller gelaufen ist, kann sie zuhören. Zuvor hat sie glaube ich einfach zu viel Energie.
Gestern war ich z.B. mit ihr auf der Bahn. Alles gut, wir machen SH , sie scheint konzentriert, Ohren schön bei mir, auf einmal prescht sie 10 Meter im Galopp los. Dann war wieder alles ok und so , als ob nichts gewesen wäre (ich glaube ja, dass sie sich vor einem Raben erschrocken hat, der losgeflogen ist)
Ich muss sagen, dass sie schon immer so war und das auch sehr viel aus ihrer Linie kommt. Deswegen mache ich mir deswegen nicht sooo viele Sorgen, vor allem da ich langsam weiß, wie ich damit umgehen muss.

8. Puh, das wars erstmal ;-) Ich gehe jetzt mal zu ihr und mache nochmal Fotos vom Rücken.

Nochmal tausen Dank für Eure Antworten, mehr davon gerne :D

Liebe Grüße Fjuk
it's not a trick, it's a pony!
~pony~

Beitrag von ~pony~ »

Hallo Fjuk, welche Gangveranlagung hat die Stute? Für mich sieht sie auf den Bildern stark passveranlagt aus (steile Schulter, gerader Rücken, abfallende Kruppe, relativ kompakt, Verteilung der Muskulatur. Das sind Merkmale der typischen "Rennpass-Linien" in der Isi-Zucht). Ich nehme an, das Pferd bietet viel Tölt an, tut sich aber mit dem Trab schwer? Du erwähnst ja auch, dass du sie im Tölt viel v/a reitest. Das untermauert die These, dass dein Pferd stark lateral veranlagt ist (für ein Pferd mit weniger "Gang" ist v/a im Tölt nämlich verdammt schwer, wenn auch nicht unmöglich). Langer Rede kurzer Sinn:

1) Wahrscheinlich ist einfach die gegenwärtig manifestierte Verteilung der Muskulatur "normal" bei deinem Pferd, bedingt durch Zucht und Veranlagung. Gangpferde kann man nicht nach Schema-F beurteilen, hier spielen mehr Faktoren eine Rolle, als bei den meisten dreigängigen Pferden. Auch wenn dein TA die Muskulatur bemängelt - es sieht sehr wahrscheinlich schlimmer aus, als es ist, einfach weil es nicht der (Dreigänger-)Norm entspricht, sondern weil die Muskeln dazu angelegt laterale statt diagonale zu Fortbewegung zu erlauben - also das Gegenteil von dem, was beim "normalen" Pferd erwünscht ist.
2) Trotzdem solltest du natürlich versuchen, dein Pferd möglichst optimal zu reiten. Dehnungshaltung und Klettern wurden schon erwähnt. Ich möchte noch hinzufügen: Traben, traben, traben. In Dehnungshaltung, über den Rücken, mit dem Ziel der Versammlung. Ich weiß, für ein Gangpferd ist ein runder, versammelter Trab oft schon eine große Leistung. Aber er er erhält die Geschmeidigkeit der Muskulatur und du wirst deinem Pferd den Unterschied ansehen. Es wird eine harmonischere Muskelverteilung bekommen und Gangqualität und Rittigkeit werden sich verbessern. In der Halle tut auch einem Isländer eine fundierte, klassische Ausbildung gut. Ohne Tölt - zumindest bis die Grundgangarten auch im Ansatz versammelt geritten werden und jederzeit(!) abgefragt werden können.
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Jen
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Beitrag von Jen »

Hallo

ich bin auch der Meinung dass viele Rohfasern wichtig sind. Aber GAR KEIN Kraftfutter? Um Muskulatur aufzubauen, braucht sie Energie. Wenn sie mehr Energie verbraucht, als dass sie bekommt, dann nimmt sie ab. So kann sie keine Muskulatur aufbauen. Das ist eine ziemlich einfache Rechnung.

Es gibt auch Kraftfutter, das nicht aufputschend wirkt. Eine gezielte Futterberatung wäre da sicher hilfreich. Bei uns kann man zb. in der Tierklinik am Institut für Tierernährung relativ kostengünstig Futteranalysen und -Beratungen machen. Vielleicht gibt es das auch bei euch? Und sonst hat zb. auch iwest eine gute Futterberatung.

Osteopath/physiotherapie ist sicher auch empfehlenswert, damit ausgeschlossen werden kann, dass sie nicht aufgrund Blockaden/Verspannungen das gesunde Bewegungsmuster vermeidet.

Dann wäre allenfalls eine Bachblütenkur oder homöopathische Konstitutionsbehandlung sinnvoll, um sie psychisch mehr ins Gleichgewicht zu bringen.
Liebe Grüesslis, Jen
***
Das Maul des Pferdes ist kein Bremspedal! Martin Plewa
Simbl

Muskelaufbau

Beitrag von Simbl »

Bezüglich Deiner Frage zum Osteopathen.
Direkt am Bodensee kenne ich keinen den ich schon selbst ausprobiert habe. Achten sollte man darauf, ob der OsteoP. genauso beim Menschen durchblickt. Wenigstens Grundkenntnisse über Hufstellung,Sattel und Pferdegebiß sollte er auch haben sonst wirds wie man so schön sagt: "A nausgschmissenes Geld".
Außerdem spielt halt wenn das Pferdl schon ein bißchen unsere Sitzmankos abgekriegt hat, eine anatomisch vernünftige Sitzkorrektur und -schulung beim Reiter eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ich gebe Dir jetzt einfach die web. von René Frim Dipl. Pferdeosteopath und seit 1986 Physiotherapeut/Krankengymnast human. Soweit mir bekannt ist, fährt er auch in Deine Richtung.
www.pferdeosteopath.net
Viel Erfolg wünsch ich Dir
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fjuk
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Beitrag von fjuk »

Hallo,

so, erstmal wieder zu Euren Fragen.

@pony:

Du liegst ganz gut mit der Gangveranlagung, allerdings hat sie keinen Rennpass (wobei wir das schon manchmal dachten) dafür Tölt bis zum Abwinken. Schweinepass kennt sie nicht, sie ist ein ziemlicher Naturtölter. Sie ist von Anfang taktklar vor sich hingetackert. Es können auch Nichtreiter sie tölten.
Der Trab ist sehr wackelig, an manchen Tagen ist er kaum abrufbar, deswegen ist es auch so schwierig, mal richtig die Dehnungshaltung mit ihr zu üben. Ich bin froh, wenn sie mir ein paar Runden auf dem Zirkel trabt. Wenn sie kräftemäßig auch nicht mehr kann, töltet sie. Genau umgekehrt wie man es sonst kennt. An der Longe trabt sie fast immer. Deswegen mach ich so gerne Dualaktivierung mit ihr, weil sie hier halt auch mal was im Trab tun muss und das Reitergewicht sie nicht stört.
Galopp geht ganz gut, Schritt ist sehr gut.
Bei ihr kommt der Trab oft erst auch durch den Tölt.

Mir ist heute morgen beim Ausreiten auch aufgefallen, dass ich im Gelände oft im Tölt gar nicht wirklich zum v/a komme... heute war es sehr sehr windig bei uns und sie war sehr guckig. Sie ist zwar wieder getackert wie ne 1, aber als ich die Zügel ein bißchen länger gelassen habe, blieb der Kopf einfach oben. Nichts mit "ich-folge-dem-Zügel"
:? :? :? Wär ne schöne 1.1. zum Reiten gewesen :twisted:

Muss also noch mehr schauen, Ruhe ins Pferd zu bringen. Habe dazu in St. Georg einen Bericht gelesen, wo Experten bei eiligen und guckigen Pferden öfters dazu raten, das Pferd "tief und rund" einzustellen. Das will ich aber natürlich nicht. Bin ein starker Gegner vom Einrollen. Und das bewirkt tief und rund doch automatisch, oder?

2. @ jen
Hmm Futterberatung wäre sicher auch nicht so verkehrt. Muss mal schauen, wo ich das machen kann.
Bachblüten hab ich schon mal gemacht, habe mir von einer THP was zusammenstellen lassen. Hat aber nichts gebracht. Homöopathisch bin ich noch dabei - denke an Phosphoricum...

3. @simbl
Vielen Dank für den Link, ich glaub, der war auf der Pferd Bodensee, kann das sein? Wer auch noch gut sein soll, ist der Charly Vandroemme. Hatte den von Euch schon mal jemand?
Das mit der Sitzschulung ist auch noch eine gute Idee - wollte meiner Mutter mal eine Stunde zum Muttertag schenken, dann mach ich da halt gleich auch noch mit :wink:

So, und nun noch Fotos von heute nach dem Reiten, ich finde, hier erkennt man es schon deutlich :? :?

liebe Grüße
Dateianhänge
von hinten
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Herr Konrad

Beitrag von Herr Konrad »

Darf ich noch fragen ob Du sehr gut erkennen kannst wo Dein Pferd in der Rangordnung steht? Ist es in der breiten mittleren Gruppe oder eher ganz oben oder unten?
Vielleicht spielt das ja auch eine Rolle in der Gesamtsituation.....
Viele Grüße
woody

Beitrag von woody »

hi
zum thema tief und rund geh mal auf den link:
http://www.distanzreitzentrum.de/
dort links auf feines reiten und guck dir die bilder an!!! das hat mit einrollen beim besten willen nichts zu tun!
lg
annette
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fjuk
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Beitrag von fjuk »

@ Herr Konrad

ja das ist eine ganz komische Sache mit der Rangordnung. Sie traut sich nie wirklich an die Fressständer ran, weswegen sie nachts einzeln in der Box steht. Allerdings vermöbélt sie auf der Koppel gerne mal andere, wird aber auch manchmal selber verhauen. Was auch sehr seltsam ist: Sie spielt wie ein Wallach, also fordert die anderen Wallache dazu auf und dann wird gestiegen, in die Karpalgelenke gezwickt, das ganze Programm halt. Andererseits sext sie in ihrer Rosse die Wallache auch ganz schön an.

@woody:

oh diese Bilder sind sehr schön, natürlich haben die nichts mit Einrollen zu tun. Aber um dazu zu kommen, muss ich sie ja erstmal ruhig bekommen.
Und ich glaube, das bei den Kommentaren in St.Georg so verstanden zu haben, dass das Pferd erstmal ein bißchen runtergeknebelt werden soll, um ruhig zu werden. Okay, ist vielleicht gewagt, dass ich das hier so behaupte. Hat jemand die Zeitschrift? wie wurde das von Euch empfunden?


Grüßle
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Larry
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Beitrag von Larry »

@ fjuk
wenn Du interessiert bist, sende ich dir gern einen entspr. Fragebogen (Fütterungsfragen) zu.
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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fjuk
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Beitrag von fjuk »

@larry

ja sehr gerne. Wo muss ich ihn denn dann hinschicken oder wie funktioniert das dann?

Lg
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Larry
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Beitrag von Larry »

Brauch nur Deine E-mail.. gern auch per PN
Arbeit ist die einzige Entschuldigung für den Erfolg
Helmar Nahr (*1931)
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

Hab da auch mal eine Frage. Steht das Pferd auf den Bildern geschlossen und belastet alle vier Gliedmaßen gleich? Was mir auffällt, ist, dass der Ahlstrich zur an der Lenden/Flankenregion zu einer Seite abfällt. Wenn sie ein Bein entlastet wäre das normal, wenn nicht, könnte das auf eine Blockade im Lendenwirbel- oder ISG- Bereich hindeuten. Dann würde ich wirklich mal einen Ostheopathen kommen lassen.

Wie läuft sie denn? Fußt sie gleichmäßig (mit der Hinterhand gerade in die Spur der Vorhand)? Schwingt sie beide Beine gleichmäßig weit nach vorne oder ist der Raumgriff auf der einen Seite verkürzt? Das könnte auch ein Hinweis auf Blockaden oder Verspannungen sein. Meistens biegen sie sich dann auf einer Seite schlechter (mal mehr mal weniger) und nach dem aufwärmen nicht mehr so stark, da die Muskulatur wärmer und weicher wird. Ist sie auf beiden Seiten gleichmäßig bemuskelt?
LG Angelina
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fjuk
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Beitrag von fjuk »

@Angelina

nein nein, auf den Bildern steht sie nicht geschlossen! Das hätte mir sonst wahrlich Sorgen gemacht :wink:

Ja das mit dem Spuren ist so eine Sache:

Wenn ich sie z.B. longiere, tritt sie am Anfang mit dem inneren Hinterbein nicht in die Spur sondern nach außen (weißt du was ich meine?). Nach ein bißchen Dualaktivierung tritt sie gleich. Nun mache ich gerade viel Bodenarbeit mit ihr und habe das mal beobachtet. Hier hat sie in den Kurven gleichmäßig gespurt. Sie macht das übrigens auf beiden Händen.

Wenn ich reite, fällt mir das v.a. im Trab auf, hier fällt sie mir auf dem Zirkel gerne auch auf rechte Schulter. Allerdings finde ich das im Trab nicht so schlimm, da ich ja hier froh bin, wenn sie mir um eine Kurve kommt ohne in den Tölt zu fallen.

Wie kann ich den speziell beim Reiten dagegen angehen, dass sie mir ungleich spurt?
Wenn sie mir mit der ganzen HH ausfallen würde, wäre es ja nicht so wild, aber nur mit dem inneren Hinterbein?

Die Bemuskelung ist auf beiden Seiten übrigens gleich.


Was ich bin jetzt vergessen habe zu erwähnen:

Sie hatte im Sommer hinten links einen Einschuss. Dieser ist gut verheilt, allerdings hat sie dort nun ein kleines Überbein. Mir ist aufgefallen, dass sie manchmal beiim Durchparieren mit diesem Bein ein bißchen wegknickt. Habe das dem TA gezeigt, er meinte, das wäre nicht schlimm - es ist einfach eine Bewegung, bei der das Gelenk nicht mitkommt. Es tut ihr nicht weh (hatte ich auch noch nie das Gefühl) und es macht wohl sonst auch nichts.
Vielleicht spielt das auch noch eine Rolle...?


Danke und viele Grüße! :D
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Angelina
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Beitrag von Angelina »

Also, wenn sie beim longieren mit dem innerem Hinterbein neben (also nach innen) mit dem Hinterbein vorbeifußt ist das meistens ein Problem, dass sie noch nicht schafft die vermehrte Last auf dem inneren Hinterbein aufzunehmen. Meine hatte das auch auf der linken Seite und das nach dem antrainieren nach einer Sehnengeschichte hinten links. Das würde auch zu dem Einschuss bei Deiner passen. Sie haben während der "Krankheit" das Bein geschont und dann ist es schwierig es wieder voll zu belasten. Manchmal ist es dann ein Kraftproblem (das wird dann mit der Zeit besser), manchmal ist es aber auch ein "Kopfproblem" aus Angst vor dem Schmerz, der zuvor da war und dann eine unbewußte Fehlhaltung die sich manifestiert hat.

Ist ein Wirbel blockiert, schmerzt die umgebene Muskulatur, dass Pferd gewöhnt sich auch Schonhaltungen an, um diesen Schmerzhaften Bewegungen aus dem Weg zu gehen. Der Muskel um die betroffene Stelle kann nicht mehr richtig an- und entspannen, was dann dazu führt das neue Muskulatur nicht aufgebaut werden kann, oder noch schlimmer vorhandene Muskulatur schwindet.
LG Angelina
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