stute oder wallach..?

Allgemeines rund ums Pferd

Moderatoren: Julia, dshengis

geolina
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Beitrag von geolina »

hallo,

dem universum überlassen ist schön gesagt. ich hab es immer dem universum überlassen oder bin schlicht reingestolpert in den pferdebesitz ... irgendwie waren es immer stuten. nun könnte ich sagen, dass das so ist, weil stuten einfach viel toller sind. aber ich glaube bei 4 pferden auf alle anderen zu schließen ist bissl unwissenschaftlich :lol: .

es war einfach zufall, dass diese 4 stuten dem entsprachen, was ich wollte (da eines ein selbstgezogenes pferd ist, kann man es nur dem zufall zurechnen, dass das was wurde ;) ).

und obwohl 2 davon absolute montagsmodelle sind/ waren bin ich immer noch super glücklich mit kommissar zufall. wohl weil montagsmodell 2 gerade reitbar ist, frag mich nochmal, wenn sie sich mal wieder geschrottet hat :roll: .

ich glaube bei dir ist nicht die frage stute oder wallach oder hengst, sondern nach 6 jahren erstem pferd: was kann ich schon, wie alt und wie hoch/ gut ausgebildet sollte das pferd sein, welchen charakter sollte es haben.

das eigene pferd kann ein alptraum werden, wenn man sich verkauft und sich dann überfordert.

alex
irgendwann wird`s schon nach reiten aussehen - irgendwann ...
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Naima
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Beitrag von Naima »

ich sehe es genauso wie jen: ich habe einen wallach und eine stute. mich hat die stute an sich einfach angesprochen. den Wallach habe ich übernommen, weil ihn sonst niemand wollte.

unterschiede sind schon da. aber ich schreibe sie dem individuum zu und nicht dem geschlecht.
Mistral ist ein töltender Traber. Nun nehmen wir seit einigen Jahren klassischen Unterricht. Diagnose Kissing Spines am 18.08.2014. Wir werden sehen, was wird.
KZimmer
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Beitrag von KZimmer »

Wenn Du beim Anschauen und probereiten Dein Pferd findest, wird es Dir egal sein, ob Stute oder Wallach.
Nach meiner Horrorzeit mit meiner töltenden Traberstute, wollte ich einen Freiberger oder Schwarzwälder Fuchs, einen Wallach, geritten, beim Freiberger gerne braun, siebenjährig oder älter.
Tja, rausgekommen ist dann Herki, Freiberger, 2,5 Jahre alt, Hengst, Fuchs, roh... :wink: :lol:
Soviel zum Planen beim Pferdekauf!
sapiko
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Beitrag von sapiko »

Liebe Reiterkollegen!


VIelen vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen.

Boa. Hengst, 2,5 J roh..? ich hffe doch, ich kann so eien Kelch an mir vorübergehen lassen...

Die Situation hat sich bei mir grad nochmal geändert. Vorab ich denke auch, dass im Endeffekt schon klar sein wird, welches mein Pferd ist und da ist dann Geschlecht, auch Rasse sekundär. Meine Lieblingsrasse ist zwar Lusitano, aber die Wahrscheinlichkeit einen passenden b e z a h l b a r zu bekommen ist eher gering. So als Späteinsteiger.

Bin aber grad sehr glücklich denn bei uns hat um die Ecke ein neuer Schulstall aufgemacht. Da kan ich jeden Tag im Prinzip, wenn ich will, eins der Schulpferde reiten. Gar nicht so teuer vor Allem preiswerter als ein eigenes Pferd. Und für den Stand auf dem ich bin, ist diese Möglichkeit ideal. Denn verschiedene Pferde unterm Hintern finde ich für einen Nicht mehr ganz aber doch eben Anfänger oder Beginn mittelguter Reiter besser als immer nur ein und dasselbe. Ich warte also noch mit Pferdekauf.


LG Sapiko
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ninischi
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Beitrag von ninischi »

Das klingt doch nach einer für die Situation sehr guten Möglichkeit (sofern der Unterricht vernünftig ist..)!
"Reiten ist die Suche nach Schönheit, Geradlinigkeit und Wahrheit."
Nuno Oliveira
littlesheep
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Beitrag von littlesheep »

Klassikfjord hat geschrieben:Für mich sind Stuten: Sensibler, launischer, umsichtiger, "passen mehr auf sich auf", inkonstanter in ihrer Leistung, aber wenn überzeugt, dann leidenschaftlicher, leichter zu erziehen, introvertierter/disziplinierter in ihrer ganzen Art und humorloser als Wallache.

Ich finde, Stuten äußern ihre Meinung direkter und sind deswegen leichter lesbar. Das gilt natürlich auch beim Reiten. Wallache sind oft solche Kasper, dass sie fast immer gut gelaunt wirken, auch wenn sie es nicht sind.

Mich persönlich nervt die orale Fixierung, die viele Wallache haben (natürlich kann man das wegerziehen und natürlich ist das nicht bei allen so ausgeprägt), sowas möchte ich nicht bei meinem Pferd haben.
Kann ich zu 100 % bestätigen, dem ist nichts hinzuzufügen - hätte von mir sein können. Quasi eine exakte Livebeschreibung meiner zwei Chaoten...

Mein Lewitzerwallach ist spät gelegt und angeritten worden, kam siebenjährig so halb angeritten und ziemlich antiautoritär verzogen zu mir und lebt auch jetzt mit knapp 23 Jahren nach wie vor nach dem Motto "Ich bin niedlich - ich muß mich nicht benehmen". Ich kann damit leben, er ist klasse - aber Erziehungsversuche sind zwecklos, er ist und bleibt ein Büffel und da muß man drumrum arbeiten, dann geht das.

Meine Stute ist ein Pferd der Sorte - "ich will auf keinen Fall eine Stute und vor allem keinen Schimmel". Mit zwei Jahren und zehn Monaten quasi roh und grob halfterführig gekauft und weitgehend selbst ausgebildet (inzwischen mit verschiedenen sehr guten und renommierten Ausbildern als Motivation und Unterstützung sowie einer Trainerin, die auch regelmäßig zu uns kommt). Typische Stute, 100 % Mädchen. Fünf Jahre hat es gedauert bis wir da waren, wo wir jetzt sind - am Anfang von "JETZT kann man mit dem Pferd arbeiten und sie auch fordern". Sie ist allerdings auch ein sehr spezielles Exemplar, so extrem kompliziert sind sicher nicht alle Stuten.
sapiko
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Beitrag von sapiko »

"Ich bin niedlich - ich muß mich nicht benehmen"..!

haha, könnte von mir sein....

ich bin ja mal gespannt, was bei mir dann im stall steht irgendwann!



ja nintschi, ist es. der unterricht ist solala, ich habe aber ein-zweimal im monat (manchmal weniger) unterricht bei einer RL die klassisch arbeitet auf deren lusitanostute, das ist zwar weniger schön als wenn die auf den schulpferden mit mir arbeiten würde, aber ich kann die tips gut umsetzen.

ein problem gibts noch das poste ich gleich unter ausrüstung.


LG! Sapiko
sapiko
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Beitrag von sapiko »

p.s. also mit dem reitunterricht: auf der lusitanostute ist toll aber es wäre eben super wenn die die schulpferde unterrichten könnte so meinte ich das.

und die RL ist jetzt nicht schlecht, ich finde vor allem die schulpferde recht gut, sind alle vielseitigkeitspferde... aber eins geht mit martingal, standard, bei jedem, und damit hab ich grundsätzlich meine schwierigkeiten und eben auch mit dem stütchen.

LG
xelape

Beitrag von xelape »

Also ich habe zwei Wallache, die beide weder büfflig noch albern sind.
Oral fixiert ist auch keiner von beiden.
Ich würde immer wieder einen Wallach kaufen.

Wenn man seine Pferde gut kennt, sieht man auch sehr wohl ob der "Wallach" schlechte Laune hat oder es ihm nicht gut geht.
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