Wer bildet sein Pferd noch gebisslos aus?

Rund um die klassische Reitkunst

Moderatoren: Julia, ninischi, Janina

sinsa
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Beitrag von sinsa »

Hmmmm.....
Ich finde es interessant, das der kleine Lewitzer hier von einigen eher als "kleiner Krüppel, der nichts leisten kann" eingeschätzt zu werden scheint.
Ich könnte das ja versuchen zu verstehen, wenn es denn so wäre, dass die Eignung zur Dressur für ein Pferd das wichtige Kriterium wäre.
Das ist es aber nicht.
Das Haupt"problem" aller Pferde ist, dass sie einen Menschen tragen sollen und da hat sich ganz klar eines rausgestellt: Es sind Pferde und Ponies in der Art von Norwegern, Haffis, Isis, Shetties.... die in Relation zur Größe am besten dazu gemacht sind damit klar zu kommen den Menschen und sein Gewicht zu tragen.
Hier stehen stabile Röhren, gut ausgebildete Gelenke und eher im Viereck stehende Körper im Vordergrund. Die Eignung zur Dressur ist eher nicht so wichtig. Oft sowohl vom Exterieur als auch vom Interieur her.
Solchen Pferden reicht oft ein reines Grundlagentraining um fröhlich ewig weit zu laufen und recht gesund relativ alt zu werden.
Ein für die Dressur erheblicher Mangel, wie z.B. flache Bewegungen stellt sich für die meisten anderen Nutzungsarten hier als ein echter Vorteil dar, so dass der Punkt "ökonomische Gangmechanik" z.B. ein echter und wichtiger Pluspunkt auf der Liste der Kaufkriterien ist.
Der kleine Lewitzer hier hat sogar gleich mehrere Punkte die ihn trotz seiner theoretischen "Mängel" auf eine Kaufliste bringen
Es könnte daher eigentlich ein Witz sein, wenn es nicht so traurig wäre, denn die meisten "Zottelponies" mit ihrem eher rustikalen als eleganten Körperbau und einer Größe bis so ca. 1,50m bieten für den Großteil der Reiter eigentlich die weit besseren Vorraussetzungen und fallen dennoch durch das Sieb der Exterieurbetrachtungen, weil sie "für die Dressur" nicht so gut geeignet wären. Schade eigentlich. Vor allem dann, wenn es dazu führen sollte, dass man solche Pferde nicht mit der angebrachten Liebe und Respekt durch sein Leben mit Grundlagentraining begleitet, nur weil es davon eh nie die Beine schmeißen wird.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Wie kommst du denn jetzt darauf?
grisu
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Beitrag von grisu »

sinsa hat geschrieben:Hmmmm.....
Ich finde es interessant, das der kleine Lewitzer hier von einigen eher als "kleiner Krüppel, der nichts leisten kann" eingeschätzt zu werden scheint.
....
Diese Aussage finde ich tatsächlich nirgendwo - im Gegenteil, die wirklich extreme Durchtrittigkeit, bei der ich schon schlucken musste (bei jedem Schritt, Tritt oder (Galopp)sprung mit den Fesselgelenken bis zum Boden), hat eigentlich nur Rapunzel angesprochen.

Soweit ich es verstanden habe, war diese Schwäche auch der Aufhänger zu ihrer (meiner Meinung nach nicht unberechtigten) Frage, ob man dieses Pferd nicht erstmal behutsam über einen längeren Zeitraum „festigen“ sollte, damit es die Anforderungen im Gelände gesünder meistern kann. Antwort war ja „Geht nicht, weil …“ und „Ist gar nicht notwendig …“ Da gibt es eben unterschiedliche Ansichten - ist meiner Meinung nach okay und normal.

Aber es wurde, soweit ich das gelesen habe, nirgends geschrieben, der kleine Schecke sei „ein Krüppel, der nichts leisten kann“. Vielleicht reagierst du hier nach der alten Weisheit „Bewusstsein steuert Wahrnehmung“?
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

@Rapunzel: Danke! Kann man meine Gedanken also auch NICHT völlig fehlinterpretieren. :lol:
Steile HH - von der Bereiterin übrigens neben anderen Dingen als körperliche Nichtguteignung erwähnt - und die zum besseren Nutzen zB befähigen (denke sp meint damit nicht identisch belassen), ein entscheidender Punkt.

@Grisu: auch Danke.

@all die glauben ich stelle Gymnastizierung in Frage: habt ihr alle vergessen, dass es eine konkrete Diskussion zu konkretem Pony mit konkret beschriebenem körperlichen Defizit geht? Das scheint mir die einzig sinnige Erklärung. Ist auch nicht schlimm, kann mal passieren.
Immerhin ist es euch ja bei dem Post von esge nicht passiert. Der ja übrigens meine Grundlage war für die vielbemotzte Aussage - immer noch auf DAS nicht so funktional gebaute Pony.
Grisus letzter Satz kommt mir da schon in den Sinn. Und auch ein Wort, das fern des Forums gefallen ist: Majestätsbeleidigung.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Jepp, die Durchtrittigkeit habe ich angesprochen, ansonsten hat s&p selbst die körperlichen Problemchen des Pferdes erläutert, aber keiner hat auch nur andeutungsweise etwas von Krüppel oder sonstwas Abwertendem gesagt und ganz sicher auch nicht gemeint.

Allerdings: ein stabiles, "rustikales" Pferdchen ist das eben nicht.
sinsa
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Beitrag von sinsa »

ich komme da drauf, weil S&P ausdrücklich erwähnt, dass das Tier trotz kleiner Mängel
Top in Schuß
ist und dazu noch unter fachmännischer Kontrolle und ich komme da drauf, weil die Argumentationen und Gedanken der Kritiker mir unlogisch erscheinen. Denn entweder ist es tatsächlich so arg durchtrittig oder es sollte mehr gekringelt werden. Das passt nicht, denn den besten Aufbau/die beste Stärkung für Sehnen und Bänder erlangt man nicht durch Kringeln, sondern im Idealfall im Schritt, geradeaus auf möglichst hartem Boden, während jede Form der Versammlung hingegen bei der dazu kommenden und so oft angeführten steilen HH ganz schnell eher schädlich als nützlich ist.
Nun hat das Tier akut also rein gar nichts sondern gibt sich motiviert und Leistungsbereit. Damit erhält es für seine Problematik gerade das vermutlich ideale Training. Es geht regelmäßig und ausgiebig geradeaus und wird regelmäßig in kleinen Dosen dazu angeleitet sich selbst besser organisieren zu können.
Wenn ich also davon asugehe, dass die Geländeritte nicht ausschließlich aus Kickstartnummern im tiefen Boden bestehen, dann läuft es für den Kleinen gerade perfekt und wenn das stimmt, dann wird dieses Pferd gerade im besten Sinne der Pferdeausbildung gefordert und gefördert und das wiederum ist Gymnastizierung wie sie sein sollte!

Die Diskussion erschließt sich mir daher nicht. Sie macht erst so was ähnliches wie einen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass das Pferd tatsächlich gerade so untauglich als Reitpferd ist, dass man da eigentlich gar nicht aufsteigen darf und damit wäre es dann eben schon so was wie der von mir angeführte "kleiner Krüppel".
Nur das er eben wie oben zitiert eben laut S&P trotz der Mängel völlig Ok ist.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Hahaha, jetzt haben wir uns aber einmal elegant im Kreis gedreht ;-) - genau das mit der eventuellen Überbelastung der HH usw. hat u. a. Finchen doch geschrieben?!

Ich für meinen Teil habe jetzt gefühlt drölfzigmal geschrieben: Jou, die Intention des Beritts versteh ich und find ich auch sinnig, aber "regelmäßig in kleinen Dosen" wär für mich eben eher "zweimal die Woche 15 Minuten" als "alle drei Wochen 45 Minuten". Ganz generell bei jedem Pferd und ganz besonders bei der Kombi "Reiter eigentlich zu groß/schwer für unstabiles, durchtrittiges Pferd." Das war auch schon alles.

"Geht halt nicht anders und ist für mich ok" ist s&p subjektive Meinung dazu. "Finde ich grenzwertig" ist meine.
Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Naja, ich finde ich habe recht gut und sachlich erläutert, was genau bei mir den Eindruck erweckt, dass der Schecke von einigen hier als völlig hoffungslosen Fall angesehen wird, der schon mit dem bisschen Gymnastizierung der auf dem Video nicht nur überfordert sondern geschädigt wird, nämlich konkret der Satz von Finchen: "Aber es ist in den Beispielen eben anders als in s+ps Beispiel : es hat nicht jemand den Anspruch gehabt, Grischi und Co entgegen ihrer körperlichen Möglichkeit zu anderer Nutzung ihres Körpers zu animieren. "

Daraus hab ich halt geschlossen, dass Finchen der Meinung ist, dass dieser konkrete Schecke eben ENTGEGEN seiner körperlichen Möglichkeit gearbeitet wird. Das finde ich schon eine krasse Aussage, die man nicht so polemisch interpretieren muss wie sinsa, aber da sinsa ja generell kein Blatt vor den Mund nimmt, auch nicht verwunderlich
:wink:

Wenn da jetzt jemand auf meine Sachargumente eingegangen wäre und z.B. erklären würde wie man diesen Satz anders verstehen soll (?), könnte man irgendwie fachlich weiterdiskutieren, aber das scheint wohl irgendwie nicht das Ziel zu sein?

Ansonsten find ich den Vorschlag 2x in der Woche 15 Minuten zwar in der Theorie auch gut, aber irgendwie völlig praxisuntauglich und das bringt ja dann auch keinen weiter.

Ich hab noch NIE in meinen bisherigen Reitkarriere auch nur einen einzigen Ausbilder gefunden (nicht mal unter denen die fest auf einer Anlage arbeiten) der 15 Minuten Einheiten überhaupt anbietet. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das wirtschaftlich lohnt. Kenne von überall 30 Minuten als Minimum. Und wenn man auf externe Trainer angewiesen wird, wird sogar das schon schwierig. Kaum ein Trainer den ich kenne würde für eine einzelne 30 Minuten Einheit extra anreisen, schon gar nicht 2x in der Woche oder 1x in der Woche, außer es gibt zufällig genau dort noch 3-4 andere Pferde die er auch machen kann. Ergo ist man in der Praxis meist darauf angewiesen, dass man überhaupt genug Pferde und Reiter für ein wöchentliches Training zusammen kriegt und auch dann garantiert nicht mit 15 Minuten Einheiten.
Rapunzel
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Beitrag von Rapunzel »

Jou, man selbst denkt ja immer, dass man was hinlänglich sachlich und nachvollziehbar erklärt hat, ist aber manchmal eben doch nicht so. Dann fragt man halt nach und derjenige erklärt hoffentlich besser, was er meinte, hat Finchen ja auch versucht. Ich fand mein versuchtes Beispiel mit Oliveira/Bunker ganz schlau, aber das war´s anscheinend auch nicht ;-)

Aus den Gründen, die du in deinem letzten Absatz anführst, hab ich gefragt, ob es denkbar wäre, das Pferd vielleicht mal für 4 oder 6 Wochen vor Ort zu haben - das war aber rückblickend eine unsinnige Frage, da die grundsätzlich Idee "lieber öfter und kürzer" wohl nur von mir so gesehen wird. Kann ich aber mit leben.
Lilith79
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Beitrag von Lilith79 »

Rapunzel hat geschrieben:
Aus den Gründen, die du in deinem letzten Absatz anführst, hab ich gefragt, ob es denkbar wäre, das Pferd vielleicht mal für 4 oder 6 Wochen vor Ort zu haben
Ja, die Idee ist ja im Grund auch nicht schlecht im Sinne einer dressurmäßigen Grundausbildung, ich glaube das würde auch keiner hier bestreiten, aber es macht halt auch nur Sinn, wenn das Pferd dann hinterher auch weiter trainiert würde finde ich und was die Belastung von Gelenken angeht passt das was er da tut dann hinterher auch wieder nicht zur tatsächlichen Nutzung.

Wenn das Tier sonst überwiegend im Gelände geritten wird, dann würd ich drauf tippen, dass ie 95% tige Nutzung sonst drauf liegen, dass es intensiv auf eher harten bis teils sehr harten Böden geritten wird (was anderes gibt es in Südwestdeutschland im Gelände nämlich praktisch leider in der Gegend nicht, saltandpepper darf mich gerne korrigieren, falls das an ihrem Standort doch anders sein sollte). Wenn man jetzt 6 Wochen irgendwo Beritt macht, wo das Pferd vllt. 5 Tage die Woche in kurzen Einheiten auf weichem Boden gearbeitet ist, dann denk ich halt eher nicht, dass das sooooo eine gute Vorbereitung für ein 95% Geländepferd ist. Und Sinn würd es auch nur machen, wenn die Besitzerin auch intensiv selbst mit macht in Form von Unterricht (das fänd ich dann schon wieder sinnig, weil sie dann ihre eigenen Fähigkeiten intensiv verbessern könnte, was sie ja dann auch im GElände nutzen kann, aber bei reinen Beritt seh ich da wenig langfristigen Benefit).

Eine optimale Ausbildungsmöglichkeit wird es ohne einen Stallwechsel im Falle dieses Paares vermutlich eher nicht geben.
sapere aude
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Beitrag von sapere aude »

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sinsa
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Beitrag von sinsa »

Ich sag es ja: eine putzige Diskussion.
Es ist immer noch kein krankes Pferd, sondern ein voll im Saft stehendes Pferd, das lediglich kleine Einschränkungen in der Nutzbarkeit hat, weil es z.B. nicht davon profitiert zu springen. Das Tier ist 3-5 mal die Woche 1-3 Stunden im Gelände unterwegs. Da muß man nicht mit 15 Minuten Einheiten rangehen.
Von welchen Übungen reden wir hier die es notwendig machen würden, so kleinstschrittig zu arbeiten? Das Pferd hat vorwärts, rückwärts, halt, links und rechts verstanden hat und ist laut S&P seit 2 Jahren im Einsatz als Reitpferd unterwegs ist.

Dann mal Butter bei die Fische:
Spinnen wir mal rum und machen einen theoretischen Plan, der irgendwas an der momentanen Situation verbessern würde.
Also:
Was will man wie/mit welchen Übungen in mehreren kleineren Turneinheiten mehr stärken, als das, was man mit 1-3 Stunden Gelände an 3-5 Tagen sowie alle 1-2 Wochen mal für 30-45 Minuten Turnen ohnehin schon getan hat?
Lilith79 hat geschrieben: Das finde ich schon eine krasse Aussage, die man nicht so polemisch interpretieren muss wie sinsa,
Naja, krasse Aussagen/Beiträge erlauben halt auch krasse Antworten.

@sapere aude Schöne Beiträge :D



edit: ich habe editiert um Mehrfachbeiträge zu vermeiden
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-Tanja-
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Beitrag von -Tanja- »

Ist ja alles nicht ganz uninteressant, aber mit gebißloser Ausbildung hat das jetzt seit einigen Seiten nicht mehr wirklich was zu tun...?
lg, Tanja

Reiten ist nicht weiter schwierig, solange man nichts davon versteht.
Aus: "Vollendete Reitkunst", Dr. Udo Bürger, 1959
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Finchen
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Beitrag von Finchen »

Lilith, vielleicht machst du dir die Mühe nicht nur meine Sätze ohne den Bezug zu der geschilderten Situation zu betrachten. Dann erschließt sich womöglich, dass mein von dir zitierter Satz nicht die gelegentlichen Einheiten unter s+p meint. :roll: Es wurde doch von ihr erklärt, dass ihre Arbeit dazu dient, dass das Pferd u.a. eben lernt die wenig reitvorteilhafte HH besser beim kraxeln einzusetzen!
Esge hingegen hat von Pferden geschrieben, die ungeachtet der Gymnastizierung ohne viel Getue einfach so viel im Gelände geritten wurden. Den Unterschied habe ich festgestellt. Und fragend meinen Gedanken geäußert, dass eben VIELLEICHT wie von esge in den Beispielen genannt so wies Pferdi läuft ohne "anderes" Laufen zu lernen, besser sein könnte. Wissen können wir das alle nicht. Dazu müsste man das geclownte Pony auf zweierlei Art mal 15 Jahre laufen lassen. Wäre ein interessantes Experiment.
"Das Herz mit dem Verstand begreifen zu wollen, ist so ähnlich, wie mit den Ohren sehen zu wollen." Safi Nidiaye
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